DE1147632B - Verstaerker fuer akustische Wanderwellen - Google Patents
Verstaerker fuer akustische WanderwellenInfo
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Classifications
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- H03F—AMPLIFIERS
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-
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Description
/Tüll
Die Erfindung betrifft Mikrowellenverstärker und im einzelnen Geräte zur Verstärkung von akustischen
Mikrowellen.
Geräte, die eine akustische Wellenausbreitung in festen Körpern benutzen, wie die akustische Verzögerungsleitung
und das mechanische Wellenfilter, sind für viele verschiedene Anwendungszwecke immer
wichtiger geworden. Diese Geräte werden im allgemeinen aus einem piezoelektrischen Stoff, wie
beispielsweise Quarz, hergestellt, der eine akustische Welle erzeugt, wenn er durch geeignete elektrische
Felder erregt wird. Für Anwendungen im Mikrowellenbereich werden die akustischen Wellen üblicherweise
durch elektrische Felder erregt, die innerhalb eines Hohlraumresonators erzeugt werden, welcher
wiederum durch eine elektromagnetische Welle angeregt wird.
Es ist oft erforderlich, daß solche akustischen Mikrowellen für ihre richtige Anwendung eine verhältnismäßig
große Intensität besitzen. Beispielsweise können akustische Wellen zur Modulation des Lichtes
benutzt werden, vorausgesetzt, daß die akustische Welle eine genügend hohe Intensität besitzt. Akustische
Verzögerungsleitungen werden häufig in Rechenanlagen benutzt, und in diesem Fall müssen
die akustischen Wellen eine ausreichend hohe Leistung besitzen, um die verhältnismäßig hohen Verluste
auszugleichen. Akustische Mikrowellen mit extrem hoher Leistung können weiterhin zum Säubern und
Kochen und für ähnliche Zwecke verwendet werden.
Die Erzeugung von akustischen Mikrowellen mit hoher Leistung ist aus drei Gründen schwierig: Im
allgemeinen ist es unpraktisch, eine akustische Welle direkt zu verstärken; hochfrequente elektromagnetische
Wellen sind schwierig zu verstärken; es ist schwierig, eine akustische Welle durch eine elektromagnetische
Welle hoher Leistung anzuregen.
Elektromagnetische Mikrowellen werden üblicherweise mit Hilfe von Elektronenstrahlgeräten, beispielsweise
einer Wanderwellenröhre oder eines Klystrons, verstärkt. Diese Geräte sind aus vielen Gründen oft
umständlich zu handhaben, insbesondere weil eine Fokussiereinrichtung für den Elektronenstrahl erforderlich
ist. Aber auch wenn diese elektromagnetischen Wellen verstärkt sind, ist die übliche Leistung der
zur Erregung einer akustischen Welle verwendeten Mikrowellen begrenzt. Wenn die an einen piezoelektrischen
Stoff angelegten elektrischen Felder zu stark sind, bewirken sie eine Glimmentladung oder
eine Lichtbogenentladung, und die akustische Welle wird nicht angeregt. Es besteht daher eine obere
Grenze für die Leistung einer akustischen Welle, die Verstärker für akustische Wanderwellen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1961 (Nr. 105 679)
V. St. v. Amerika vom 26. April 1961 (Nr. 105 679)
Ping King Tien, Chatham Township, N. J.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch elektromagnetische Wellen angeregt werden kann.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine sich in einem festen Körper ausbreitende akustische Welle direkt
zu verstärken.
Sich in festen Körpern ausbreitende akustische Wellen können durch bekannte Verfahren in elektromagnetische
Wellen umgewandelt werden. Daher kann ein Gerät zur Verstärkung hochfrequenter akustischer Wellen indirekt zur Verstärkung hochfrequenter
elektromagnetischer Wellen benutzt werden.
Dementsprechend ist es gleichzeitig auch Ziel der Erfindung, hochfrequente elektromagnetische Wellen
zu verstärken, ohne daß die Verwendung von umständlichen und komplizierten Anordnungen erforderlich
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallwellenverstärker mit einer piezoelektrischen Platte, deren
Enden mit je einem Mittelleiter eines Hohlraumresonators gekoppelt sind, über den die Signalenergie
ein- bzw. ausgekoppelt wird. Die Platte ragt in den Resonator mit einem Ende bis nahe an den Mittelleiter
hinein. Wenn der Resonator erregt wird, erregen elektrische Felder, die zwischen dem Mittelleiter und
der Platte erzeugt werden, eine akustische Welle in der Platte.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein halbleitender Film dicht an der Platte anliegt
und sich wenigstens entlang eines Teils auf wenigstens
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3 4
einer Seite der Platte zwischen ihrem Eingangs- und Auf Grund von Randeffekten müssen große Kom-Ausgangsende
erstreckt und daß an dem Film eine ponenten der mit der akustischen Welle verbundenen
elektrische Spannung so angelegt ist, daß die freien hochfrequenten elektrischen Felder notwendigerweise
Ladungsträger im Halbleiter in der gleichen Richtung in den halbleitenden Film 21 eindringen. Wie bereits
fließen, in der sich die Schallwelle in der Platte fort- 5 erwähnt, verlaufen diese Komponenten entlang der
pflanzt. z-Achse und können daher den Elektronenfluß im .Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht Film modulieren, der ebenfalls in Richtung der
darin, daß der halbleitende FUm mit einer solchen z-Achse verläuft. Eine solche Modulation erzeugt
vorbestimmten Spannung vorgespannt wird, daß die Raumladungswellen im halbleitenden Film 21, die
Geschwindigkeit der Elektronen in ihm die Geschwin- io mit den die akustische Welle begleitenden elekdigkeit
der akustischen Welle in der piezoelektrischen irischen Feldern koppeln können. Unter bestimmten
Platte etwas übersteigt. Bedingungen kann diese Kopplung einen negativen Weitere Ziele und Ausbildungen der Erfindung Widerstand für die akustische Welle bewirken, was
ergeben sich klarer aus der folgenden, ins einzelne zu ihrer Verstärkung führt. Die Energie für die Vergehenden
Beschreibung in Verbindung mit der 15 Stärkung wird letztlich aus der Gleichspannungs-Zeichnung.
Es zeigt quelle 22 entnommen. Das kann aus den folgenden, Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausfüh- ins einzelne gehenden Überlegungen abgeleitet werden,
rungsbeispiels der Erfindung und Eine akustische Welle breitet sich in einem festen
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines weiteren Körper durch aufeinanderfolgende Verdichtungen
Ausführungsbeispiels der Erfindung. 20 und Verdünnungen der Dichte des festen Körpers aus.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Verstärker 10 Diese Wellenausbreitung führt zu einer Speicherung
für akustische Wanderwellen gezeigt. An entgegen- mechanischer Energie je Längeneinheit, die sich zu
gesetzten Enden einer piezoelektrischen Platte 11 sind
ein Eingangs-Resonator 12 und ein Ausgangs-Reso- J_CS2^ n\
nator 13 angeordnet. Mittelleiter 15 und 16 befinden 25 2 sich entsprechend innerhalb der Resonatoren 12
und 13. ergibt, wobei c die Elastizitätskonstante der Platte
Der Resonator 12 ist mit Hilfe eines Koaxial- ist, s die mechanische Spannung, die durch die
kabeis 19 mit einer Quelle 18 für elektromagnetische akustische Welle erzeugt wird, und A die Dicke der
Signalenergie verbunden. Wenn der Resonator 12 30 Platte ist. Wenn die akustische Welle als Strahl in
durch Wellenenergie aus der Quelle 18 erregt wird, einem Teil der Platte konzentriert ist, beispielsweise
werden elektrische Felder mit der Signalfrequenz durch Verfahren, die später erläutert werden sollen,
zwischen dem Mittelleiter 15 und der piezoelek- ist A die Dicke des akustischen Strahles. Die elektrischen
Platte 11 erzeugt. Diese Felder erregen eine irische Energie je Längeneinheit, die mit der akustiakustische
Welle in der Platte 11, die sich in z-Rich- 35 sehen Welle verbunden ist, ist gleich der mechanischen
tung ausbreitet, wie durch den Pfeil angedeutet. In Energie je Längeneinheit mal dem Quadrat der
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die piezo- elektromechanischen Kopplungskonstanten oder
elektrische Platte «-geschnitten«, so daß seine größere
Längsachse die kristallographische z-Achse ist. Wie — eE2=—kzcs2A (2)
allgemein bekannt, haben dann die sich mit der aus- 40 2 2' breitenden akustischen Welle verbundenen elektrischen
Felder große Komponenten parallel zur wobei E das der akustischen Welle zugeordnete
z-Achse. elektrische Feld ist, ε die Dielektrizitätskonstante der Die sich in der Platte 11 ausbreitende akustische Platte und k die elektromechanische Kopplungs-Welle
läuft mit viel kleinerer Geschwindigkeit als 45 konstante der Platte ist. Diese elektrische Energie
das Licht. Das ist der Grund dafür, daß sie als Ver- kann den Elektronenfluß im halbleitenden Film
zögerungsleitung verwendet werden kann, wobei die modulieren.
Länge der Platte 11 so gewählt wird, daß sie die Es läßt sich zeigen, daß die Energie, die von der
gewünschte Verzögerung ergibt. Der Ausgangs- akustischen Welle an den Elektronenfluß während
Resonator 13 wandelt dann die akustische Welle in so der Modulation geliefert wird, durch folgenden
elektromagnetische Wellenenergie durch den umge- Ausdruck gegeben ist
kehrten Vorgang um, der im Resonator 12 statt- ηοβμΕ?
gefunden hat, d. h., die akustische Welle erregt &i h — - · 0)
elektrische Felder zwischen der Platte 11 und dem 1 —
Mittelleiter 16, wodurch wiederum eine elektro- 55 Vs
magnetische Welle innerhalb des Resonators 13 erregt Dabei bedeutet
wird, die an eine geeignete Last 20 übertragen wird. I1 — Wechselstromfluß im Halbleiter,
Erfindungsgemäß ist ein dünner halbleitender E1 = Feldkomponente des Wechselstroms,
Film 21 entlang eines Teiles der piezoelektrischen «0 = Zahl der freien Elektronen je Volum-Platte
11 vorgesehen, der die akustische Welle ver- 60 einheit auf Grund der Gleichvorspannung,
stärkt, wie später erklärt werden soll. e = Elementarladung,
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der μ — Beweglichkeit im Halbleiter,
Film 21 aus einem η-Halbleiter und ist, wie gezeigt, v0 = Gleichstromgeschwindigkeit im Halbleiter,
durch eine Gleichspannungsquelle 22 vorgespannt. Da vs = Geschwindigkeit der Schallwelle in der
das rechte Ende des Films positiv vorgespannt ist, 65 piezoelektrischen Platte,
werden Elektronen im Film in der gleichen Richtung Wenn V0 etwas größer ist als vs, ist dieser Wert
wie die akustische Welle fließen, d. h. in der z-Rich- negativ, und es wird akustische Energie auf Kosten
tung. der kinetischen Energie der Elektronen erregt.
Die durchschnittliche, je Längeneinheit erzeugte Leistung beträgt
J_
1 , . _ 2
1 , . _ 2
Vs
wobei Ä die Dicke des halbleitenden Films ist. Die
Verstärkung der akustischen Welle je Längeneinheit (in Neper) ist gleich dem Durchschnitt der erzeugten
Leistung geteilt durch den zweifachen Wert der fließenden Leistung der akustischen Welle.
Der Energiefluß der akustischen Welle ist gleich der durch die Welle gespeicherten mechanischen
Energie je Längeneinheit mal der Geschwindigkeit der Welle:
1 ' ' , =-^-sE^VsA. (5)
Aus (4) und (5) ergibt sich die Verstärkung je Längeneinheit zu
n0 e μ E? A'
1 -
Vs
Neper
Ύ ε El vs A
ε Α(ν0 —
Die Gleichung (6) kann auch in Form der Verstärkung in Dezibel je Meter geschrieben werden:
^ = 8686
m
m
Neper
aA'k*
— ν«) '
wobei σ die Leitfähigkeit des Halbleiters ist. Die Größen sind im MKS-System angegeben. Die Konstanten
σ, k, ε und vs hängen von den verwendeten
Materialien ab und können vom Fachmann leicht ermittelt werden. Die Gleichstromgeschwindigkeit v0
ist ein Funktion der Spannung der Batterie 22 und ändert sich entsprechend der Gleichung
Vn =
wobei V die Spannung der Batterie 22 und L die Länge des Halbleiters ist.
Aus Gründen der Einfachheit ist die Einwirkung von Raumladungskräften und thermischen Kräften
auf die Elektronen vernachlässigt worden. Die Gleichung (7) zeigt, daß eine Verstärkung möglich ist
und daß die maximale Verstärkung erreicht wird, wenn V0 um eine Kleinigkeit größer ist als vs. In der
Praxis ist es jedoch manchmal wünschenswert, V0 wesentlich größer zu wählen als vs. Bei höheren
Frequenzen hat die thermische Geschwindigkeit der Elektronen die gleiche Wirkung, als ob die Raumladungskräfte
zwischen den Elektronen vergrößert werden. Aus der Theorie der Wanderwellen-Röhren
ist allgemein bekannt, daß, wenn die Raumladungskräfte größer werden, auch die Gleichstromgeschwindigkeit
V0 für maximale Verstärkung zunimmt. Ins einzelne gehende Formulierungen unter Berücksichtigung
der Raumladungskräfte und der thermischen Geschwindigkeiten werden als zu kompliziert für eine
gesicherte Diskussion angesehen. Eine typische Berechnung zeigt, daß das Verhältnis von v0 zu vs bei
einer Frequenz von 1 GHz für optimale Verstärkung 1,1 sein sollte. Bei 10 GHz erfordert die gleiche Ver-
Stärkung, daß — etwa 1,5 ist. Der höhere Wert für v0
bei höheren Frequenzen erfordert mehr Gleichstromleistung, und die maximale Verstärkung wird daher
auf Kosten des Wirkungsgrades erreicht.
Wie bereits angegeben, ist die piezoelektrische
Wie bereits angegeben, ist die piezoelektrische
ίο Platte vorzugsweise x-geschnittener Quarz, während
der Halbleiter vorzugsweise vom η-Typ ist. Es ist auch möglich, einen p-Halbleiter zu verwenden, aber
wegen seiner im allgemeinen kleineren Beweglichkeit und Leitfähigkeit wird ein p-Halbleiter üblicherweise
schlechtere Verstärkungseigenschaften haben. In jedem Falle werden Silizium- oder Germaniumhalbleiter im
allgemeinen Eigenschaften aufweisen, die ihre Verwendung als Quarzplatte ermöglichen. Es sollte
beachtet werden, daß bei einem p-Halbleiter die Stromträger (Löcher) von positivem Potential zu
negativem Potential wandern. Die Ausgangsseite des halbleitenden Films sollte daher mit Bezug auf die
Eingangsseite negativ vorgespannt sein (entgegengesetzt zu Fig. 1), so daß die Stromträger in der
as gleichen Richtung wie die akustische Welle laufen.
Die Verstärkungsberechnungen ähneln denen im η-Fall. Es ist auch möglich und in einigen Fällen
vielleicht sogar wünschenswert, eine a-c-geschnittene piezoelektrische Platte an Stelle einer ^-geschnittenen
Platte zu benutzen. Im allgemeinen ist die Erregung einer transversalen akustischen Welle in einer a-c-geschnittenen
Platte schwieriger als einer longitudinalen Welle in einer ^-geschnittenen Platte. Die transversale
Welle läuft jedoch mit kleinerer Geschwindigkeit, so daß in diesem Falle die Spannung über dem
Halbleiter herabgesetzt werden kann.
Der Wirkungsgrad des Gerätes hängt in erster Linie von der Dicke des Schallstrahles und seiner
Nähe zu dem halbleitenden Film ab. Es ist mit HiHe bekannter Verfahren möglich, die Schallwelle zu
zwingen, sich entlang der ebenen Oberfläche 23 der Platte 11 auszubreiten. Die Schallwelle breitet sich
dann als Oberfläche- oder Rayleigh-Welle aus. Da die Oberfläche 23 die Schallwellenenergie begrenzt
und dem Halbleiter 21 dicht benachbart ist, kann eine Verstärkung mit hohem Wirkungsgrad erzielt
werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zur Erzielung einer Verstärkung mit
hohem Wirkungsgrad. Die verschiedenen Elemente des Gerätes nach Fig. 2 erfüllen im wesentlichen die
gleiche Funktion wie die des Gerätes nach Fig. 1 und sind daher mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
Die Endabschnitte 25 und 26 der Platte 11 sind jedoch gekrümmt, ebenso wie die oberen Abschnitte
27 und 28 der Mittelleiter 15 und 16 nahe den Endabschnitten 25 und 26.
Wegen der aneinander angepaßten Gestaltung des Endabschnittes 25 und des oberen Abschnittes 27
wird in der Platte 11 bei Erregung des Resonators 12 in gleicher Weise eine Schallwelle erregt. Der Endabschnitt
25 wirkt jedoch als Linse und konzentriert die Schallenergie zu einem engen Schallstrahl 29,
der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Der untere Teil der Platte 11 ist weggeschnitten, so daß
die Oberfläche 23 ungefähr eine Grenze des Schallstrahles 29 darstellt. Auf diese Weise wird die Schallwelle
dicht am Halbleiter 21 gebündelt, so daß eine
Wechselwirkung mit hohem Wirkungsgrad stattfinden kann.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die Erfindung als Mittel zur direkten Verstärkung akustischer
Mikrowellen verwendet werden kann. Da diese Wellen direkt verstärkt werden, werden die Schwierigkeiten bei der Verstärkung elektromagnetischer Mikrowellen
und der Erregung von Schallwellen mit hoher Leistung durch die elektromagnetischen Wellen ausgeschaltet.
Weiterhin kann auf Grund ihrer Einfachheit und ihres hohen Wirkungsgrades die erfindungsgemäße
Einrichtung in wirtschaftlicher Weise an Stelle umständlicherer Verstärker für elektromagnetische
Wellen eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Schallwellenverstärker mit einer piezoelektrischen Platte, deren Enden mit je einem Mittelleiter
eines Hohlraumresonators gekoppelt sind, über den die Signalenergie ein- bzw. ausgekoppelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein halbleitender Film dicht an der Platte anliegt und sich
wenigstens entlang eines Teils auf wenigstens einer Seite der Platte zwischen ihrem Eingangs-
und Ausgangsende erstreckt und daß an dem Film eine elektrische Spannung so angelegt ist, daß die
freien Ladungsträger im Halbleiter in der gleichen Richtung fließen, in der sich die Schallwelle in
der Platte fortpflanzt.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrische Platte vom
x-geschnittenen Typ ist und daß die Schallwelle so eingeführt wird, daß sie sich entlang der
kristallographischen z-Achse der Platte ausbreitet.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Schallwelle
in db im wesentlichen gleich
üA'k*
ε A (v0 — vs)
ist, wobei σ die Leitfähigkeit des Halbleiters ist, A' die Dicke des Films, lc die elektromechanisch^
Kopplungskonstante der piezoelektrischen Platte, A die Dicke der Platte, vs die Phasengeschwindigkeit
der Schallwelle und V0 die Geschwindigkeit
des Elektronenflusses, die gleich
ß V
ist, wobei
μ die Beweglichkeit im Halbleiter ist, L die Länge
des Halbleiters und V die von der Spannungsquelle erzeugte Spannung.
4. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Geschwindigkeit des Elektronenflusses zur Phasengeschwindigkeit der Schallwelle
im Bereich von 1 bis 2 liegt.
5. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingangsende der Platte in den Eingangs-Resonator (12) hineinragt und einem Ende des
Eingangs-Leiters (15) benachbart ist.
6. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangsende der Platte in den Ausgangs-Resonator (13) hineinragt und einem Ende des Ausgangs-Leiters
(16) benachbart ist.
7. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Eingangs-Endabschnitt (25) der Platte konvex ist, so daß die Schallwelle in einem
schmalen Schallstrahl gebündelt wird, und daß wenigstens eine Seite der Platte (29) so geschnitten
ist, daß sie an den gebündelten Schallstrahl angrenzt, so daß der halbleitende Film sich nahe
dem Schallstrahl entlang dieser Seite der Platte erstreckt.
8. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangs-Endabschnitt (26)
der Platte ebenfalls konvex ist.
9. Verstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte des Eingangs- und
Ausgangsleiters (27 bzw. 28) nahe den entsprechend konvex geformten Eingangs- und Ausgangsenden
der Platte entsprechend konkav ausgebildet sind.
10. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbleiter η-Leitfähigkeit besitzt und daß die Gleichstromquelle (24) so angeordnet ist, daß sie
das Ausgangsende des Films auf eine höhere positive Gleichspannung vorspannt als das Eingangsende
des Films.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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