DE1146516B - Weiche fuer Haengebahnen - Google Patents
Weiche fuer HaengebahnenInfo
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- DE1146516B DE1146516B DEM44822A DEM0044822A DE1146516B DE 1146516 B DE1146516 B DE 1146516B DE M44822 A DEM44822 A DE M44822A DE M0044822 A DEM0044822 A DE M0044822A DE 1146516 B DE1146516 B DE 1146516B
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
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Description
- Weiche für Hängebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche für Hängebahnen zum Herstellen der Verbindung zwischen einem Stammgleis und zwei oder mehr Anschlußgleisen, bei der an jedem Anschlußgleis je eine Weichenzunge um eine vertikale Achse schwenkbar aasgelenkt ist und die Weichenzungen gemeinsam verschwenkbar sind, um so das freie Ende einer von ihnen vor das Ende der Stammstrecke bringen zu können.
- Bei bekannten Weichen dieser Art bestehen alle Weichenzungen aus einem Stück. Das hat den Nachteil, daß zwischen dem Stammgleis und der in die Lücke zwischen Stammgleis und Anschlußgleis eingeschwenkten Weichenzunge ein gewisser Abstand bestehen muß, damit die einzelnen Zungen eingeschwenkt werden können. Dieser Abstand macht sich als größere Stoßlücke beim Überfahren der Weiche unangenehm bemerkbar.
- Bei einer anderen bekannten Weiche für eine Hängebahn, die am Untergurt eines I-Profils läuft, ist der Abstand zwischen Stammgleis und Weichenzunge durch entsprechende Formgebung der einander zugekehrten Enden des Stammgleises und der Weichenzungen vermieden. Diese Lösung ist aber nur dann anwendbar, wenn die Weichenzungen selbst die Fahrflächen für die Hängebahnfahrzeuge bilden. Sind dagegen auf den Weichenzungen besondere Schienen für die Hängebahnfahrzeuge angeordnet, so ist eine größere Stoßlücke am Übergang zwischen dem Stammgleis und der eingeschwenkten Weichenzunge durch entsprechende Formgebung ihrer Enden nicht zu vermeiden. Die bekannte Lösung ist außerdem auf diejenigen Fälle beschränkt, in denen das abzweigende Gleis mit sehr kleinem Krümmungsradius abzweigt.
- Um die Breite derartiger Stoßlücken bei Weichen der eingangs angegebenen Art in jedem Fall äußerst gering halten zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß alle Weichenzungen oder alle Weichenzungen mit Ausnahme von einer jeweils aus zwei Zungenabschnitten bestehen, die an ihren aneinanderstoßenden Enden so miteinander verbunden sind, daß sie in horizontaler Ebene gegeneinander verschwenkt werden können.
- Bei dieser Lösung ist auch dann, wenn das oder die abzweigenden Gleise nur schwach gekrümmt sind und/oder besondere Schienen auf den Weichenzungen angeordnet sind und das Gleis zweischienig ausgebildet ist, eine extrem schmale Stoßlücke an der Übergangsstelle zwischen eingeschwenkter Weichenzunge und Stammgleis möglich. Die Weichenzunge wird zu ihrem Wegschwenken vom Stammgleis durch Schwenken des dem Anschlußgleis nächsten Zungenabschnittes zunächst in Gleislängsrichtung vom Stammgleis abgezogen und kann dann ausgeschwenkt werden. Beim Einschwenken der Weichenzunge wird zunächst der dem Stammgleis nächste Zungenabschnitt eingeschwenkt und dann durch Schwenken des anderen Zungenabschnittes praktisch lückenlos an das Stammgleis herangebracht.
- Weichen für insbesondere einschienige Hängebahnen mit aus zwei aneinandergelenkten geraden Zungenabschnitten bestehenden Weichenzungen sind zwar an sich bekannt. Diese bekannten Weichen weisen jedoch jeweils nur eine einzige derartige Zunge auf, die an dem Stammgleis aasgelenkt ist und im wesentlichen deshalb in Abschnitte unterteilt ist, um sie in Abzweigstellung wenigstens etwas dem theoretischen Krümmungsverlauf des Gleises anpassen zu können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei die Fig. 1 bis 3 das Ausführungsbeispiel in drei zueinander senkrecht stehenden Ansichten zeigen.
- Die beiden auseinanderlaufenden Anschlußgleise des doppelschienigen Gleises am einen Ende der Weiche sind mit 1 und 2 bezeichnet. Das Stammgleis am anderen Ende der Weiche ist mit 3 bezeichnet. Das Stammgleis 3 und das Anschlußgleis 1 sind Teile eines geraden Gleises. Das Anschlußgleis 2 ist Teil eines Abzweiggleises von diesem geraden Gleis. Am Anschlußgleis 1 ist in einem räumlich unverschieblichen Gelenk 4 mit lotrechter Drehachse die gerade Weichenzunge 5 horizontal schwenkbar gelagert. Am Anschlußgleis 2 ist in einem ebenfalls unverschieblichen Gelenk 6 mit lotrechter Drehachse die gebogene Weichenzunge 7 horizontal schwenkbar gelagert. Die Weichenzunge 5 kann die Lücke im geraden Gleis 1, 3 schließen. Bei aus dieser Lücke herausgeschwenkter Weichenzunge 5 ist die Weichenzunge 7 in die Lücke zwischen Anschlußgleis 2 und Stammgleis 3 eingeschwenkt. Jede Weichenzunge 5 bzw. 7 ist am unteren Ende eines lotrechten Armes 8 bzw. 9 eines Verschiebewagens 10 bzw. 11 aufgehängt. Die Verbindung zwischen den Weichenzungen 5 bzw. 7 und den Armen 8 bzw. 9 erfolgt mit je einer Lasche 12, deren eines Ende am Arm 8 bzw. 9 und deren anderes Ende an der zugehörigen Weichenzunge aasgelenkt ist. Mit ihren Rädern sind die Verschiebewagen auf Schienen der Stütze 13 abgestützt, die die Weiche portalartig überspannt. An jedem Verschiebewagen ist ein Lenker 14 bzw. 15 aasgelenkt. Die anderen Enden der Lenker sind übereinander an einem gemeinsamen Hebel 16 aasgelenkt, der mittels einer Welle 17 schwenkbar ist. Die Lenker 14, 15, der Hebel 16 und die Welle 17 sind Teile des gemeinsamen Antriebes der Verschiebewagen 10, 11 der Weiche. Der Antrieb ist so ausgebildet, daß die gebogene Weichenzunge 7 den doppelten Schwenkweg 18 hat wie die gerade Weichenzunge 5, deren Schwenkweg mit 19 bezeichnet ist.
- Die Schienen der Gleise 1, 2 und 3 sind auf einem Tragkörper befestigt. Diese Tragkörper sind an seitlichen oder portalartigen Stützen gehalten. Die Weichenzungen 5 und 7 sind mit den Gelenken 4 bzw. 6 entweder unmittelbar an den Tragkörpern der Anschlußgleise 1 bzw. 2 oder an einem portalartigen Träger gelagert, der seinerseits die Tragkörper der Anschlußgleise 1 und 2 hält. Die eine Stellung der Weiche, in der die Verbindung zwischen dem Stammgleis 3 und dem Anschlußgleis 1 hergestellt ist, ist in der Zeichnung durch ausgezogene Linien dargestellt. Die andere Stellung der Weiche, in der die Verbindung zwischen dem Stammgleis 3 und dem Anschlußgleis 2 hergestellt ist, ist in der Zeichnung durch Strichpunktlinienzüge 20, 21 angedeutet.
- Um trotz der praktisch nicht vorhandenen Stoßlücke bei an das Stammgleis 3 herangeschwenkter Weichenzunge die Weichenzunge schwenken zu können, besteht jede Zunge aus zwei Abschnitten. Durch einen besonderen Antrieb wird zum Ausschwenken der Weichenzunge zunächst der dem Anschlußgleis 1 bzw. 2 zugekehrte Zungenabschnitt 5 a bzw. 7 a geschwenkt und dann der dem Stammgleis 3 zugekehrte Zungenabschnitt 5 b bzw. 7 b ausgeschwenkt. Zum Einschwenken der Weichenzunge wird der dem Stammgleis zugekehrte Zungenabschnitt 5 b bzw. 7 b zunächst geschwenkt und dann durch Schwenken des anderen Zungenabschnittes 5 a bzw. 7 a lückenlos an das Stammgleis herangeschoben.
- Die Weichenzunge 5 kann wie die Weichenzunge 7, jedoch nach der anderen Seite der Längsmittellinie des Gleises 1, 3 gebogen sein. Schließlich kann die Weichenzunge 5 als gerade, mittlere Weichenzunge angeordnet sein, zu deren beiden Seiten sich nach entgegengesetzten Seiten gebogene Weichenzungen befinden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weiche für Hängebahnen zum Herstellen der Verbindung zwischen einem Stammgleis und zwei oder mehr Anschlußgleisen, bei der an jedem Anschlußgleis je eine Weichenzunge um eine vertikale Achse schwenkbar aasgelenkt ist und die Weichenzungen gemeinsam verschwenkbar sind, um so das freie Ende einer von ihnen vor das Ende der Stammstrecke bringen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß alle Weichenzungen oder alle Weichenzungen mit Ausnahme von einer jeweils in an sich bekannter Weise aus zwei Zungenabschnitten bestehen, die an ihren aneinanderstoßenden Enden so miteinander verbunden sind, daß sie in horizontaler Ebene gegeneinander verschwenkt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428 937, 640 215; schweizerische Patentschrift Nr. 10 989; französische Patentschrift Nr. 736 497; britische Patentschriften Nr.121060, 532 639.
Priority Applications (2)
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GB4225060A GB947523A (en) | 1960-03-29 | 1960-12-08 | A switch for a telpher or like rail track |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM44822A DE1146516B (de) | 1960-03-29 | 1960-03-29 | Weiche fuer Haengebahnen |
Publications (1)
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ID=7305096
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0275560A2 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-27 | Von Roll Transportsysteme AG | Weiche für das Stationsgleissystem einer Seilförderanlage |
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GB532639A (en) * | 1939-09-18 | 1941-01-28 | Timothy Taylor | New or improved railway turn-out or switch |
-
1960
- 1960-03-29 DE DEM44822A patent/DE1146516B/de active Pending
- 1960-12-08 GB GB4225060A patent/GB947523A/en not_active Expired
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US4919055A (en) * | 1987-01-20 | 1990-04-24 | Von Roll Transportsysteme Ag | Switching device for an overhead cable transport |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB947523A (en) | 1964-01-22 |
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