DE1146067B - Verfahren zum Reinigen von Phenol - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von PhenolInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
P20012IVb/12q
ANMELDETAG: 18. J A N U Λ R 1958
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 28. MÄRZ 1963
Phenol verschiedener Herkunft, besonders Phenol, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd erhalten
worden ist, enthält, obgleich der Schmelzpunkt in der Nähe des reinen Phenols liegt, geringe Mengen von
Verunreinigungen, die für bestimmte Verwendungszwecke stören. So erhält man bei der Chlorierung oder
Sulfonierung dieser verunreinigten Phenole stark gefärbte Produkte.
Es sind verschiedene Verfahren zur Gewinnung von mehr oder weniger reinem Phenol bekannt, das bei
der katalytischen Zersetzung von Isopropylbenzolperoxyd bzw. -hydroperoxyd in Gegenwart von Säuren
entsteht. Zum Beispiel wurde das erhaltene Reaktionsgemisch einer fraktionierten Destillation unterworfen,
wobei zuerst Aceton, das mit dem Phenol als Hauptreaktionsprodukt entsteht, übergeht. Bei Fortsetzung
der Destillation werden etwa noch vorhandenes Isopropylbenzol, zusammen mit Wasser und a-Methylstyrol
als weitere Fraktionen erhalten. Wenn das monomere α-Methylstyrol vollständig überdestilliert
ist, befindet sich in der Destillierblase noch ein Gemisch aus Phenol, Acetophenon, Phenyldimethylcarbinol,
p-Cumylphenol und einer von der Polymerisation von Methylstyrol herrührenden harzartigen Masse. Dieses
Gemisch wurde nun einer weiteren fraktionierten Destillation bei 300 bis 4000C unterworfen, wobei ein
größerer Anteil des vorhandenen Phenols als dritte Fraktion mit Wasser übergeht. Bei diesen Temperaturen
wird das p-Cumylphenol in a-Methylstyrol und
Phenol gespalten. Aus der wasserhaltigen Phenolfraktion wird das Phenol durch Ansäuern abgeschieden.
Als vierte Fraktion geht ein azeotropisches Gemisch aus Acetophenon und Phenol über, das dann
durch Extraktion mit wäßriger Natronlauge getrennt werden muß. Dieses bekannte Verfahren erfordert
mehrere Destillations- und Trennungsstufen.
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, aus dem bei der katalytischen Spaltung von Isopropylbenzolhydroperoxyd
erhaltenen Reaktionsgemisch das Phenol in reiner Form dadurch zu gewinnen, daß zunächst der saure Katalysator abgeschieden, dann
das Aceton, dann das Isopropylbenzol und das a-Methylstyrol durch Destillation entfernt werden. Es verbleibt
noch das Phenol, verunreinigt durch niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe, Phenyldimethylcarbinol,
Acetophenon und p-Cumylphenol, die höher sieden als das Phenol. Dieses Gemisch wird einer extraktiven
Destillation in Gegenwart von Wasser unterworfen. Als erste Kopffraktion geht ein azeotropisches Gemisch
aus Wasser und den niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffverbindungen, die etwas Phenol enthält, als zweite
Kopffraktion die höhersiedenden Stoffe, gleichfalls mit Verfahren zum Reinigen von Phenol
Progil
Anmelder:
Electrochimie, Paris
Electrochimie, Paris
Vertreter: Dr.-Ing. J. Schmidt, Patentanwalt,
München 2, Hermann-Sack-Str. 2
München 2, Hermann-Sack-Str. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. April 1957 (Nr. 37 273)
Frankreich vom 2. April 1957 (Nr. 37 273)
etwas Phenol, über. Das wäßrige, das Phenol enthaltende Rückstandsprodukt wird durch Destillation
in Gegenwart von Wasser zunächst in ein übergehendes azeotropisches Phenol-Wasser-Gemisch und einen
wasserfreien Rückstand zerlegt. Letzterer wird dann als Kopf destillat gewonnen. Bei diesem extraktiven Verfahren
muß eine relativ große Menge Wasser destilliert werden, wozu ein beträchtlicher Wärmeaufwand erforderlich
ist. Bei der extraktiven Destillation sind mindestens 10 bis etwa 50 Gewichtsprozent Wasser,
berechnet für das Phenol-Wasser-Gemisch, erforderlich.
Bei diesen bekannten Verfahren werden keine organischen
Destillationshilfsfiüssigkeiten verwendet.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren werden Gemische aus Kohlenwasserstoffen und Alkoholen oder
Phenolen durch Destillation in Gegenwart organischer Hilfsfiüssigkeiten, nämlich eines mehrwertigen Alkohols,
z. B. eines zweiwertigen Alkohols, oder von Gemischen solcher Alkohole, getrennt. Als mehrwertige
Alkohole können sowohl Diole, z. B. Glykole, als auch dreiwertige Alkohole, wie Glycerin, Butantriole,
wie 1,2,4-Butantriol, Pentan- oder Hexantriole, verwendet werden.
Die Nachprüfung dieses bekannten Verfahrens hat ergeben, daß bei der Verwendung solcher mehrwertiger
Alkohole, z. B. von Butantriol-1,4 (Tetramethylenglykol),
die Abtrennung der Verunreinigungen aus dem Phenol durch Destillation unvollständig ist. Die anschließende
Sulfonierung oder Chlorierung des nach diesem bekannten Verfahren erhaltenen Phenols ergab
noch unerwünscht stark gefärbte Produkte, wie sich
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M46 067
aus den Vergleichsversuchen ergibt. Die bei dem Verfahren der Erfindung verwendeten Destillationshilfsflüssigkeiten bewirken demgegenüber eine nicht ohne
weiteres vorherzusehende, sehr viel weitergehende Reinigung des Phenols.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird daher die Reinigung von Rohphenol, das bei der Spaltung von
Cumolhydroperoxyd erhalten und von den höhersiedenden Verbindungen durch Destillieren befreit
worden ist, in der Weise durchgeführt, daß man das Rohphenol in Gegenwart von Diäthylenglykol bzw.
Diäthylenglykolmonobutyläther bzw. Diäthylenglykoläthyläther oder Dipropylenglykol oder Gemischen
dieser Verbindungen als Hilfsflüssigkeit destilliert, die Verunreinigungen am Kopf der Kolonne abzieht, den
Destillationsrückstand fraktioniert destilliert und das reine Phenol am Kopf der Kolonne gewinnt.
Vorzugsweise führt man die Hilfsflüssigkeit in die Destillierkolonne an einer Stelle oberhalb der Einführungsstelle für das Rohphenol ein.
Nach dem Verfahren der Erfindung kann man sowohl Phenol mit nur Spuren von niedrigsiedenden Verunreinigungen
als auch Phenol mit wesentlichen Mengen dieser Verunreinigungen reinigen. Wenn das Phenol
kleine Mengen von höhersiedenden Verunreinigungen enthält, ist es notwendig, die Regenerierung der Hilfsflüssigkeit,
sei es durch Destillation oder ein anderes geeignetes Verfahren, durchzuführen.
Eine Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Durch die Leitung 1 mit dem Mengenmesser 2 führt man stündlich 1000 kg flüssiges Rohphenol in die Kolonne
3 unterhalb der Eintrittsstelle der Hilfsflüssigkeit aus der Leitung 14 ein. Das Rohphenol, das bei
der Spaltung von Cumolhydroperoxyd erhalten worden ist und das vorher durch Destillieren von höhersiedenden
Verbindungen, wie Acetophenon, dimeres Methylstyrol, Cumylphenol und Rückstandsteeren, befreit
wurde, enthält:
Phenol 76,5%
Cumol 8,00/0
a-Methylstyrol 10,0%
Mesityloxyd 4,0%
Verschiedene andere Verunreinigungen 1,5%
100,0%
Man gibt durch die Leitung 14 stündlich 1500 kg Hilfsflüssigkeit, bestehend aus einem Gemisch aus
95% Diäthylenglykol und 5% Phenol. Die Kolonne 3 wird am Boden erhitzt, um stündlich 120 000 Kalorien
zuzuführen. Es entwickeln sich Dämpfe, die im Kühler 4 verflüssigt werden. Man zieht über das Ventil 5 je
Stunde 235 kg Verunreinigungen, die 0,1 % Phenol enthalten, ab. Der Überschuß an Flüssigkeit läuft zum
Kopf der Kolonne 3 als Rückfluß zurück, wodurch man ein Mitreißen von Phenol und Hilfsflüssigkeit
verhindert.
Das Gemisch, das am Boden der Kolonne 3 ankommt, ist von Verunreinigungen befreit. Man zieht
am Boden der Kolonne 3 je Stunde 2265 kg Flüssigkeit ab, die 840 kg Phenol und 1425 kg Diäthylenglykol
enthalten, die von der Pumpe 7 aufgenommen und zur Kolonne 8 geleitet werden, an deren Boden man
150 000 Kalorien stündlich zuführt. Ein Schwimmersystem 6 im Sumpf der Kolonne 3 hält ein konstantes
Flüssigkeitsniveau aufrecht.
Die Trennung der Mischung aus Phenol und Diäthylenglykol Wird in der Kolonne 8 durchgeführt. Die
Phenoldäm'fife werden im Kühler 9 verflüssigt, und man zieht über das Ventil 10 je Stunde 76,5 kg reines
Phenol ab.
Das Diäthylenglykol kann einen gewissen Anteil an Phenol enthalten und wird am Boden der Kolonne 8
ίο durch die Pumpe 12 abgezogen und kehrt über einen
Wärmeaustauscher 13, der die Flüssigkeit auf eine geeignete Temperatur bringt, in den Kreislauf zurück.
Eine Ergänzung des reinen oder regenerierten Diäthylenglykols, das in dem Behälter 17 enthalten ist, kann
über die Leitung 18 erfolgen. Ein Schwimmersystem U im Sumpf der Kolonne 8 hält ein konstantes Flüssigkeitsniveau
aufrecht.
Das erhaltene reine Phenol zeigt nach der Chlorierung zu Monochlorphenol eine Farbzahl von 0,3,
ao während ein Phenol, das aus dem eingesetzten Rjohphenol
nach bekannten Verfahren durch Destillieren, gewonnen würde, nach der Chlorierung zu Monochlorphenol
eine Farbzahl von 20 zeigt.
Die Destillationen werden vorzugsweise unter vermindertem Druck durchgeführt, um eine Temperatur am Kopf der beiden Kolonnen in der Nähe von 100° C zu haben. Infolge der Selektivität und der großen Sta- *' büität des Diäthylenglykols werden nur 0,5 bis 1 kg Diäthylenglykol je Tonne gewonnenes reines Phenol benötigt. Bei dem Verfahren der Erfindung ist .der Wärmeverbrauch geringer als bei den bekannten Verfahren.
Die Destillationen werden vorzugsweise unter vermindertem Druck durchgeführt, um eine Temperatur am Kopf der beiden Kolonnen in der Nähe von 100° C zu haben. Infolge der Selektivität und der großen Sta- *' büität des Diäthylenglykols werden nur 0,5 bis 1 kg Diäthylenglykol je Tonne gewonnenes reines Phenol benötigt. Bei dem Verfahren der Erfindung ist .der Wärmeverbrauch geringer als bei den bekannten Verfahren.
Die Destillation wird bevorzugt bei Unterdruck durchgeführt. Die Linien 15 und 16 der Zeichnung ""
deuten die Vakuumzone an.
1000 Gewichtsteile Diäthylenglykolmonobutyläther werden in einer Destillationsvorrichtung für ansatzweises
Destillieren, die mit einer wirksamen Fraktionierkolonne verbunden ist, eingeführt und bei einem
absoluten Druck von 150 mm Quecksilber bis zum Siedepunkt erhitzt. Es wird dann ein Gemisch aus
1000 Gewichtsteilen Diathylenglykohnonobutyläther und 1000 Gewichtsteilen Rohphenol mit der gleichen
Zusammensetzung wie im Beispiel 1 am Kopf der einen Kolonne mit einer Geschwindigkeit von 600 Gewichtsteilen Gemisch je Stunde zugeführt. Wenn das Gleichgewicht
in der Kolonne hergestellt ist, wird eine Kopffraktion aus der Kolonne abgenommen und die
Beschickung der Kolonne fortgesetzt. Es wddeii
246 Gewichtsteile Vorlauf erhalten, der aus Kohlcnwasserstoffverunreinigungen
und etwas Phenol besteht Dann werden 100 Gewichtsteile Phenol abgenommen
und in den Kreislauf zurückgeführt, worauf man lemes Phenol in einer Menge von 60% des aufgegebenen
Phenols erhält. Der Rücksiand enthält 5 GewJchtsprozent
Phenol. Das erhaltene reine Phenol hat einen
Schmelzpunkt von 40,8 0C, und bei der Chlorierung 7u
Monochlorphenol zeigt das Produkt eine Farbzahl von 0,2. Eine weitere Destillation war nicht erfordeilich
Das Verfahren des Beispiels 2 wird wiederhoJl mn
' der Abweichung, daß das gesamte zu reinigende Phenol in die Destillationsvorrichtung gegeben wird und um
der Diathylenglykohnonobutyläther in einer Mönge
Schmelzpunkt des Phenols, °C
Farbzahl nach der Chlorierung des Phenols..
Farbzahl nach der Sulfonierung des Phenols
Butan- diol-1,4 |
Butan- diol-1,4 |
Diäthylen glykol |
40,6 | 40,65 | 40,8 |
0,55 | 0,39 | 0,27 |
0,42 | 0,31 | 0,15 |
10
von 2 kg je Kilogramm Phenol allein auf den Kopf der Kolonne aufgegeben wird. Das hierbei erhaltene Phenol
zeigt bei einer Chlorierung zu Monochlorphenol eine Farbzahl von 0,3.
Die Farbzahlen bedeuten Lovibond-Einheiten, die an einem unverdünnten Chlorphenol, das sich in einer
1-cm-Zelle befindet, mit einer Wellenlänge von 4,900 Ä-Einheiten gemessen wurden.
Das Chlorphenol wurde hergestellt, indem durch das auf 60° C erhitzte Phenol so lange Chlor geleitet wird,
bis eine Gewichtszunahme von 44% festgestellt wird, d. h. bis das Phenol in Monochlorphenol übergegangen
ist.
Vergleichsversuche
Auf der Grundlage des Beispiels 1 wurde Butandiol-1,4
als Hilfsflüssigkeit in zwei Versuchen und Diäthylenglykol als Hilfsflüssigkeit in einem dritten Versuch
verwendet. Für die drei Versuche wurde ein Rohphenol verwendet, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd
erhalten worden ist. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle gegenübergestellt:
Die Farbzahl wurde nach einer Farbskala wie im Beispiel 1 ermittelt.
In Gegenwart von Diäthylenglykol als Hilfsflüssigkeit werden also reinere Phenole als in Gegenwart von
Butandiol-1,4 erhalten.
Anstatt Diäthylenglykol bzw. Diäthylenglykolmonobutyläther können mit dem gleichen Erfolg Dipropylenglykol
bzw. Diäthylenglykoläthyläther oder Gemische dieser Verbindungen verwendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Reinigen von Phenol durch Destillieren in Gegenwart von Hilfsflüssigkeiten,
die höher als Phenol sieden, dadurch gekennzeich net, daß man Rohphenol, das bei der Spaltung von
Cumolhydroperoxyd erhalten und von den höhersiedenden Verbindungen durch Destillieren befreit
worden ist, in Gegenwart von Diäthylenglykol bzw. Diäthylenglykolmonobutyläther bzw. Diäthylenglykoläthyläther
oder Dipropylenglykol oder Gemischen dieser Verbindungen als Hilfsflüssigkeit destilliert, die Verunreinigungen am Kopf der Kolonne
abzieht, den Destillationsrückstand fraktioniert und das reine Phenol am Kopf der Kolonne
gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hilfsflüssigkeit in die Destillierkolonne
an einer Stelle oberhalb der Einführungsstelle für das Rohphenol einführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1021887,1094575; USA.-Patentschrift Nr. 2 728 793.
Französische Patentschriften Nr. 1021887,1094575; USA.-Patentschrift Nr. 2 728 793.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 309 547/428 3.63
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