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DE1145500B - Druckluftbremsanlage fuer Anhaengerfahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremsanlage fuer Anhaengerfahrzeuge

Info

Publication number
DE1145500B
DE1145500B DEG23498A DEG0023498A DE1145500B DE 1145500 B DE1145500 B DE 1145500B DE G23498 A DEG23498 A DE G23498A DE G0023498 A DEG0023498 A DE G0023498A DE 1145500 B DE1145500 B DE 1145500B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
line
brake
compressed air
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG23498A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Nicolay
Dr-Ing Herbert Merz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graubremse GmbH
Original Assignee
Graubremse GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graubremse GmbH filed Critical Graubremse GmbH
Priority to DEG23498A priority Critical patent/DE1145500B/de
Publication of DE1145500B publication Critical patent/DE1145500B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems
    • B60T13/403Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems specially adapted for coupling with dependent systems, e.g. tractor-trailer systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Druckluftbremsanlage für Anhängerfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremsanlage für Anhängerfahrzeuge, die sowohl hinter Zugwagen mit Einleitungsanlage als auch hinter Zugwagen mit Zweileitungsanlage gefahren werden sollen. Bei den hierfür bisher verwendeten Einleitungs- und Zweileitungs-Druckluftbremsanlagen gelangen auf dem Anhänger ein Vorratsluftbehälter und ein Anhängersteuerventil zur Anwendung. Dieses ist bei Einleitungsanlagen über eine zugleich die Fülleitung bildende Leitung an den auf dem Zugwagen befindlichen Drucklufterzeuger angeschlossen. Bei Zweileitungsanlagen sind zwei Anschlußleitungen vorgesehen, von denen die eine die Fülleitung (oder Vorratsleitung) und die andere die Steuerleitung (oder Bremsleitung) ist. Da Zweileitungsanlagen mit einem höheren Druck arbeiten als Einleitungsanlagen, erfolgte die Bremsung des gleichen Anhängers mit unterschiedlichem Druck, je nachdem, ob hinter einem Zugwagen mit Einleitungs- oder Zweileitungsanlagen gefahren wurde. Die Folge hiervon war entweder eine über- oder Unterbremsung des Anhängers.
  • Um diesen Mangel zu beheben, geht die Erfindung dahin, ein an sich bekanntes deichselkraftgesteuertes Ventil zu verwenden, um mit dessen Hilfe den Bremszylinderdruck im Anhängerfahrzeug unabhängig davon, ob dieses an eine Ein- oder Zweileitungsanlage angeschlossen ist, automatisch so zu regeln, wie es der jeweiligen Beladung des Anhängers entspricht. Zwischen den Anhängervorratsbehälter und das deichselkraftgesteuerte Ventil ist in bekannter Weise ein Sperrventil eingeschaltet, wobei dieses mittels eines Kolbens geöffnet werden kann, welcher von .der einen Seite in Schließrichtung durch eine Feder belastet ist und auf der anderen Seite durch Druckluft beaufschlagt werden kann, die entweder bei Einleitungsbetrieb und ; Zweileitungsbetrieb mittels eines Anhängersteuerventils aus dem Vorratsbehälter oder über ein Zweiwegeventil bei Einleitungsbremsung mittels eines Anhängersteuerventils .aus dem Vorratsbehälter und bei Zweileitungsbetrieb aus der Bremsleitung eingesteuert wird.
  • Durch eine solche Anordnung wird gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß bei Anhängerfahrzeugen, in denen ein Einleitungsventil bereits eingebaut ist, dieses auch für Zweileitungsbetrieb verwendet werden kann, ohne daß ein Austausch des vorhandenen Einleitungssteuerventils gegen ein Zweileitungssteuerventil erforderlich ist. In bekannter Weise ist das deichselkraftgesteuerte Ventil als Stufungsventil ausgebildet, was eine feinstufige Abbremsung des Anhängerfahrzeuges gestattet.
  • Das an das Steuerventil angeschlossene Sperrventil ist zweckmäßig über ein Zweiwegeventil einerseits an den Bremszylinderanschluß des Anhängersteuerventils und andererseits an die Bremssteuerleitung angeschlossen. Ebenso kann auch an dem Sperrventil ein zweiter Leitungsanschluß vorgesehen sein, über welchen eine sogenannte dritte Bremse beispielsweise eine pneumatische oder elektropneumatisch arbeitende Bremse, wirksam werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in der Systemzeichnung wiedergegeben, wobei lediglich die auf dem Anhängerfahrzeug befindliche Anlage dargestellt ist.
  • Für den Anschluß am Zugwagen sind die beiden Kupplungsköpfe 1 und 2 vorgesehen. Bei Einleitungs-Bremsanlagen erfolgt die Verbindung zum Zugwagen über den Kupplungskopf 1, über den hinweg die Anhängerbremsanlage von dem auf dem Zugwagen vorgesehenen Drucklufterzeuger mit Druckluft versorgt wird. Die gleiche an den Kupplungskopf 1 angeschlossene Leitung 5 stellt aber gleichzeitig bei Einleitungsbremsung die Steuerleitung dar.
  • Der Kupplungskopf 2 wird bei Einleitungsbetrieb mit der Druckluftsteuerung der Motorbremse des Zugwagens verbunden oder an die sogenannte dritte Bremse angeschlossen. Ist beides nicht vorhanden, so wird die Leitung 4 mit dem Kupplungskopf 2 totgelegt.
  • Soll der Anhänger hinter .einem Zugwagen mit Zweileitungs-Bremsanlage gefahren werden, müssen der Kupplungskopf 1 mit dem Vorratsanschluß des Motorwagens und der Kupplungskopf 2 mit der Bremsleitung des Motorwagens verbunden werden.
  • Für den Fall, daß der Motorwagen mit einer pneumatischen Steuerung für Motorbremsen eingerichtet ist, wird zwischen Kupplungskopf und Zweiwegeventil 3 in die Leitung 4 ein bekanntes System eingeschaltet, welches pneumatisch oder elektrisch geregelt werden kann. Auf die Beschreibung dieser Anordnungen kann verzichtet werden, da diese zur Genüge bekannt sind.
  • In. der Bremslösestellung bei angekuppeltem Anhänger gelangt die Druckluft durch den Kupplungskopf 1 über die Leitung 5 zum bekannten Anhängersteuerventil 6. über Leitung 7 wird der Vorrats-Luftbehälter 8 aufgefüllt. 9 ist der Steuerräum des Ventiles 6. Während des Auffüllens überströmt die Druck-Luft die als Rückschlagventil wirkende Manschette 10 des Kolbens 11 in den Vorratsanschlußraum 12. Der Raum 12 ist gegen den Bremsraum 13 durch einen Doppelventilkegel14, der auf der Kolbenstange des Kolbens 11 dichtend gleitet, abgedichtet. Der Bremsraum 13 ist über den geöffneten Ventilsitz 15 des Kolbens 11 und die Entlüftung 16 mit der atmosphärisähen Luft verbunden. Der Kolben 11 wird in dieser Stellung durch die Feder 17 gehalten.
  • Der Raum 9 des Ventils 6 steht über die Leitung 18 in Verbindung mit dem Steuerraum 19 des Notbremsventils 20. Eine Hilfsfeder 21 hält den Differentialkolben 22 in seiner oberen Stellung. Die Vorratskammer 23 des Ventils 20 hat Verbindung über Leitung 24 mit dem Vorratsbehälter B. Über Kanal 25 besteht Verbindung zur Differentialfläche 26 des Kolbens 22. Eine von der hohlen Kolbenstange des Differentialkolbens 22 gesteuerter Doppelventilkegel 27 schließt den Raum 23 ab, wobei der Bremsraum 28 über .die Entlüftung 29 des Kolbens 22 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Das Ventil 30 ist ein Sperrventil. Die Vorratskammer 31 hat Verbindung mit der Leitung 24 zum Luftbehälter B. Der Betätigungsraum 32 des Ventils 30 ist durch einen Doppelventilkegel 33 vom Raum 31 getrennt. Der Raum 32 ist über den geöffneten Ventilsitz des Kolbens 34 und Luftfilteranschluß 35 entlüftet. Der Kolben 34 wird in seiner Lösestellung durch die Feder 36 gehalten. Sein Steuerraum hat über die Leitung 37 Verbindung mit dem Zweiwegeventil 3 und der Leitung 38 zum entlüfteten Raum 13 des Anhängersteuerventils 6.
  • Das Sperrventil 30 hat Verbindung über Leitung 39 mit dem deichselkraftgesteuertenVentil 40. Die Räume 41 und 42 des Ventils 40 werden durch einen Doppelventilkegel voneinander abgeschlossen.
  • An die Leitung 39 zwischen Sperrventil 30 und Deichselkraft-Ventil 40 ist die Leitung 43 mit dem Schaltzylinder 44 angeschlossen für die Freigabe und Verriegelung der Vorlaufstrecke der Deichselkraftsteuerung. Vom Deichselkraft Ventil 40 führt die Leitung 45 zum Zweiwegeventil 46 und gleichzeitig zum Notbremsventil 20 in die Kammer 47, die die größere Fläche des Kolbens 22 aufnimmt.
  • Eine Leitung 48 führt zum Rangierventil 49 (Handbremsventil), welches Verbindung hat mit dem Bremszylinder 50. Das Rangierventil 49 tritt nur dann in Funktion, wenn bei abgekuppeltem Anhänger und angezogener Bremse das Fahrzeug rangiert werden muß. Bei Betätigung dieses Ventils durch Ziehen am Handgriff wird die Verbindung zum Bremszylinder 50 unterbrochen und der Bremszylinder anschließend entlüftet. Bei Freigabe der Zugbetätigung wird die Entlüftung des Zylinders unterbrochen und anschließend wieder eine Verbindung von Leitung 48 zum Zylinder 50 hergestellt.
  • In Lösestellung der Bremsanlage sind die Räume des Bremszylinders und des Rangierventils 49 sowie des Zweiwegeventils 46 und auch der Notbremsraum 47 des Notbremsventils 20 über Leitung 45 zum Raum 42 des Ventils 40 hin mit der atmosphärischen Luft verbunden. Das Ventil 40 steht über ein Federsystem 51 mit der nicht dargestellten Zug- und Druckstange der Deichsel in Verbindung.
  • Wird aus irgendeinem Grunde über Kupplungsverbindüng 1 und Leitung 5 eine Druckerniedrigung durchgeführt, so daß die Ansprechstufe des Ventils 6 unterschritten wird, dann erhält in Ventil 6 der Kolben 11 auf Seiten der Kammer 12 übergewicht, wodurch der Kolben 11 in Richtung auf die Kammer 9 verschoben wird. Hierbei schließt sich der Auslaßsitz 15 und hebt den Doppelventilkegel 14 an. Dadurch strömt Druckluft vom Behälter 8 über Leitung 7 weiter in Raum 12 und füllt den Räum 13 sowie auch Leitung 38 mit Druckluft auf. Druckluft strömt über das Zweiwegeventil 3 und über die itung 37 auf den Kolben 34 des Sperrventils 30. Die Feder 36 wird zusammengeschoben, der Ventilauslaßsitz des Kolbens 34 wird geschlossen, der Durchlaß von der Kammer 31 zur Kammer 32 durch den Doppelventilkegel`33 geöffnet. Hierdurch .strömt Druckluft vom Raum 31 des Sperrventils 30 in die Leitung 39, und der Bremsraum 41 des Ventils 40 wird mit Druckluft aus dem Vorratsbehälter 8 gespeist. Das Ventil 40 der Deichselkraftsteuerung ist betriebsbereit.
  • Tritt ein weiterer Druckluftabfall in der Leitung 5 und somit auch in der Leitung 18 ein, ohne daß die Deichselkraftsteuerung in Tätigkeit trat, dann wird nach Unterschreiten der Ansprechstufe des Notbremsventils 20 die Notbetätigung des Bremszylinders 50 eingeleitet. Das geschieht auf folgende Art und Weise: Der Druck im Raum 19 des Notbremsventils 20 ist um einen bestimmten Betrag abgefallen. Die Kraft der Feder 21 wird durch den Druck im Raum 26 überwunden. Dadurch wird der Auslaßsitz der Entlüftung 29 vom Kolben 22 geschlossen und der Doppelvent kegel 27 nach unten gedrückt. Druckluft strömt vom Vorratsbehälter 8 über Leitung 24 in die Kammer 23 und über den geöffneten Einlaßsitz des Ventilkegels 27 in den Raum 28. Es entsteht eine Verbindung mm Zweiwegeventil 46, wodurch dessen Kolben 52 in die Gegenlage bewegt wird: und die Druckluft nunmehr über Leitung 48 und über das Ventil 49 zum Breinskolben des Bremszylinders 50 gelangen kann: Wurde bei der Drucksenkung in die Leitung 18 die Ansprechstufe des Notbrenxsventils 20 nicht unterschritten und die Deichselkraftsteuerung in Tätigkeit gesetzt; dann wird die Feder 51 den Rückwirktngskolben 53 des Deichselventils 40 entgegen der Fahrtrichtung verschieben, den Entlüftungssitz des Doppelventilkegels abschließen und anschließend die Leitung 45 aus dem Raum 41 je nach Federeinschub mit mehr oder weniger Druck beschicken. Hierbei strömt die Luft zum Zweiwegeventi146, schiebt dessen Kolben 52 in die entsprechende Lage, durchströmt das Rangierventil 49 und beaufschlagt den Kolben des Zylinders 50.
  • Im Falle des Zusammenwirkens von Notbremsven til 20 und Deichselkraft Ventil 40 korrespondemn beide Geräte miteinander, so daß die Notbremsveütilwirkung aufgehoben und die erforderliche Brld'ruckerhöhung vom Ventil 40 übernommen wird. Die Verbindung über Kupplungskopf 2 und Leiturig 4 .ist vorgesehen für druckansteigende Impulse zur wirksauren Einleitung der Deichselkraftsteueruüg: Sobald eine Druckeinleitung erfolgt, wird der Kolben 54 des Zweiwegeventils 3 auf die Gegenseite geschoben. Sodann erfolgt Druckerhöhung über Leitung 37 im Sperrventil. 30. Anschließend erfolgt Druckluftverbindung vom Vorratsbehälter 8 zum Ventil 40. Anschließend spielt sich dieselbe Funktion ab, die bereits beschrieben wurde.
  • Vorzugsweise lassen sich das Anhängersteuerventil 6, das Sperrventil 30 und das Notbremsventil 20 in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen, während das deichselkraftgesteuerte Ventil 40 an der Deichsel und das Bremsventil 49 von außen leicht zugängig gesondert vorgesehen sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckluftbremsanlage für Anhängerfahrzeuge, die sowohl hinter Zugwagen mit Einleitungsanlage als auch hinter Zugwagen mit Zweileitungsanlage gefahren werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Bremszylinderdruck in bekannter Weise durch ein deichselkraftgesteuertes Ventil (40) geregelt wird, b) zwischen den Anhängervorratsbehälter (8) und das deichselkraftgesteuerte Ventil (40) in ebenfalls bekannter Weise ein Sperrventil (30) geschaltet ist, c) das Sperrventil (30) mittels eines Kolbens (34) geöffnet werden kann, welcher auf der einen Seite in Schließrichtung durch eine Feder (36) belastet ist und auf der anderen Seite durch Druckluft beaufschlagt werden kann, und d) die Druckluft, welche den Kolben (34) des Sperrventils (30) beaufschlagt, entweder bei Einleitungsbetrieb und Zweileitungsbetrieb mittels eines Anhängersteuerventils aus dem Vorratsbehälter oder über ein Zweiwegeventil (3) bei Einleitungsbremsung mittels eines Anhängersteuerventils (6) aus dem Vorratsbehälter (8) und bei Zweileitungsbremsung aus der Bremsleitung (2, 4) eingesteuert wird.
  2. 2. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (30) über ein Zweiwegeventil (3) einerseits an den Bremszylinderanschluß des Anhängersteuerventils (6) und andererseits an die Bremssteuerleitung (2, 4) angeschlossen ist.
  3. 3. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (34) des Sperrventils (30), welcher entweder vom Druck in der zum Steuerventil (6) führenden Leitung (38) oder vom Druck in der zum Zweileitungsanschlußkopf (2) führenden Leitung (4) beaufschlagt wird, ein Durchlaßventil (33) steuert, welches den Durchgang der Druckluft vom Vorratsluftbehälter (8) nach dem deichselkraftgesteuerten Ventil (40) freigibt.
  4. 4. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Steuerkolben (34) des Sperrventils (30) betätigte Durchlaßventil (33) als Doppelventil ausgebildet ist und in der Stellung, in der der Druckluftdurchlaß abgesperrt ist, das deichselkraftgesteuerte Ventil (40) entlüftet.
  5. 5. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum deichsel kraftgesteuerten Bremskreis in an sich bekannter Weise ein Notbremsventil (20) eingeschaltet ist.
  6. 6. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Notbremsventil (20) zwei verschieden große, untereinander verbundene Kolben (22) umfaßt, die je in einem eigenen Zylinder (19 bzw. 47) arbeiten und deren gemeinsame Kolbenstange ein den Druckluftdurchfluß vom Vorratsbehälter (8) zum Bremszylinder (50) regelndes Durchlaßventil (27) steuert, wobei die dem großen Kolben abgekehrte Fläche des kleinen Kolbens bei Einleitungsbetrieb vom Steuerleitungsdruck bzw. bei Zweileitungsbetrieb vom Vorratsleitungsdruck und die gegenüberliegende Fläche des gleichen Kolbens vom Druck im Vorrats-Luftbehälter (8) beaufschlagt wird, während die Außenfläche des großen Kolbens von der Atmosphäre und die gegenüberliegende Fläche des gleichen Kolbens vom Druck in der Bremsdruckleitung (45) beaufschlagt wird, die vom deichselkraftgesteuerten Ventil (40) zum Bremszylinder (50) führt.
  7. 7. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im Notbremsventil (20) vorgesehene Durchlaßventil (27) als ein mit der hohlen Kolbenstange des Doppelkolbens (22) zusammenarbeitendes Doppelventil ausgebildet ist und in der Stellung, in der der Druckluftdurchfluß gesperrt ist, die zum Bremszylinder (50) führende Leitung entlüftet. B.
  8. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle des deichselkraftgesteuerten Bremskreises (45) mit dem Notbremsventil (20) gesteuerten Bremskreis ein Wechselventil (46) eingeschaltet ist.
  9. 9. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Bremszylinder (50) des Anhängerfahrzeuges ein an sich bekanntes Handbremsventil (49) eingeschaltet ist.
  10. 10. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsleitung (39) zwischen dem deichselkraftgesteuerten Ventil (40) und dem Sperrventil (30) ein druckluftbeaufschlagter Schaltzylinder (44) angeschlossen ist für die Freigabe und Verriegelung der Vorlaufstrecke der Deichselkraftsteuerung.
  11. 11. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhängersteuerventil (6), das Sperrventil (30) und das Notbremsventil (20) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  12. 12. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das deichselkraftgesteuerte Ventil (40) in bekannter Weise als Stufungsventil ausgebildet ist. e In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 308, 732 825, 742 351, 851603; deutsche Patentanmeldung p2397211/63e (br kanntgemacht am 1. 6. 1950).
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725308C (de) * 1941-09-20 1942-09-18 Westinghouse Bremsen Ges M B H Einkammer-Druckluftbremse fuer Lastanhaenger
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DE742351C (de) * 1941-02-13 1943-11-30 Bosch Gmbh Robert Bremseinrichtung fuer Wagenzuege, insbesondere Kraftwagenzuege
DE851603C (de) * 1951-07-28 1952-10-06 Westinghouse Bremsen Ges M B H Dreidruck-Steuerventil mit Lastbremsregler fuer Lastfahrzeuge, bei dem die wirksame Flaeche des Steuer- oder des Gegenkolbens aenderbar ist

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