DE1145375B - Selbsttaetiger Plattenwechsler - Google Patents
Selbsttaetiger PlattenwechslerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
G23814IXa/42g
ANMELDETAG: 30. JANUAR 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRiET: 14. MÄRZ 1963
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Plattenwechsler mit Stapelachse und einem horizontal
schwenkbaren Abtastarm, dessen freies abgewinkeltes Ende den Durchmesser einer Platte am Rand
abtastet und einen Nocken derart einstellt, daß die Abtastnadel des mit dem Nocken gekuppelten Tonarmes
in die Einlaufrille der Platte einsetzt.
Ein bekannter Plattenspieler besitzt einen horizontalen Abtastarm, der auf einer vertikalen Welle neben
dem Rand des Plattentellers auf den Plattenstapel zu schwingbar angeordnet ist. Der Arm besitzt an seinem
freien Ende ein aufrecht stehendes, mit dem Platten-Stapel zusammenwirkendes Widerlager, das an dem
Rand des Plattenstapels zur Anlage kommen kann, und ein Stopmittel, das mit der vertikalen Welle des
horizontalen Armes nahe bei der Grundplatte des Plattenspielers gekuppelt ist, in eine bestimmte Stellung
bringt, bei der es mit dem Tonarm gekuppelt wird, wodurch die Einwärtsbewegung des Tonarmes
direkt oberhalb der Anfangsrille der zu bespielenden Platte angehalten wird.
Die Plattenwechselvorrichtungen der oben beschriebenen Art können aber nicht Platten verschiedener
Größe in gemischter Anordnung, z. B. mit abwechselnd angeordneten Durchmessern von 25 und
30 cm, abfühlen, da die größeren Platten den Abtastarm daran hindern, an dem Rand der kleineren
Platten anzuliegen. Es ist jedoch möglich, einen Stapel mit zwei verschiedenen Plattengrößen zu bespielen,
wenn alle kleineren Platten oberhalb aller größeren Platten, z. B. alle 25-cm-Platten oberhalb
aller 30-cm-Platten, angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist es nun, eine selbsttätige Plattenwechselvorrichtung zu schaffen, die das Abspielen
von gemischt angeordneten Platten von 25 und 30 cm Durchmesser ermöglicht, wobei ein genauer
Einsatz der Abtastnadel für beide Plattengrößen gesichert ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, die automatische Plattenwechselvorrichtung derart auszugestalten,
daß die Abtastvorrichtung auch zum Messen anderer Plattengrößen geeignet ist, z. B. für
Platten von 17,5, 20 oder 22,5 cm Durchmesser, wobei diese anderen Plattengrößen oben auf dem Stapel
von Platten mit gemischtem Größendurchmesser in Gruppen oder in einer Gruppe von absteigender
Größe gestapelt sind. Zum Beispiel ist es nach der Erfindung möglich, 30-cm- und 25-cm-Platten abwechselnd
gemischt zu bespielen, wobei eine Platte oder mehrere Platten von 22,5, 20 oder 17,5 cm
Größe oben auf den Stapel dieser Ordnung aufgelegt sind.
Selbsttätiger Plattenwechsler
Anmelder:
The Garrard Engeneering and Manufacturing
Company Limited, ίο Swindon, Wiltshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. W. Böhme,
Patentanwalt, Nürnberg, Frauentorgraben 73
15- Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. Januar 1957 (Nr. 3388)
Bei einer bekannten Einrichtung, die der Lösung dieser Aufgabe dienen soll, wird ebenfalls durch die
Plattengröße der Einsatzpunkt der Abspielnadel bestimmt, indem das Abtastelement diese Einsatzbewegung derart steuern, daß dieses nur bei einer Schallplatte
von 30 cm Durchmesser wirksam wird, während der Nadeleinsatz bei einer Schallplatte von
25 cm Durchmesser ohne Betätigung des Fühlers selbsttätig erfolgt. Das Abspielen einer dritten Plattengröße wird aber bei dieser Einrichtung auf dem bekannten
Weg der Einstellung des Tornarmes über die Einstellung der Abspielgeschwindigkeit gesteuert, so
daß die oben gekennzeichnete Aufgabe nur unvollkommen gelöst ist. Die Erfindung will diese Einrichtung
verbessern. Erfindungsgemäß ist der lotrecht nach oben abgewinkelte Abtastarm am unteren, dem
horizontalen Arm zugekehrten Ende mit einer Auflauframpe derart versehen, daß die Abwinkelung das
Abtasten der Platten mit einem Durchmesser von 25 cm und kleiner übernimmt, während eine Platte
von 30 cm Durchmesser durch Auflaufen auf die Auflauframpe eine größere Verstellung des Abtastarmes
bewirkt.
Die Erfindung besteht also in der vorteilhaften Vereinigung eines schwingenden Fühlers mit einem mit
einer Auflauf rampe versehenen Fühler. Erst hierdurch
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ergibt sich die Möglichkeit, Platten jeder Größe U-förmigen Hebels 6 hindurch und kann sich in einer
zwischen 17,5 und 30 cm selbsttätig abspielen zu Bohrung 25 des Gliedes 4 verriegeln, so daß das
lassen. Während bei den Platten mit kleinem Durch- Glied 4 über den U-förmigen Hebel 6 mit der Hohlmesser
die· Abwinkelung allein abfühlt und die Ein- welle 2 während der erforderlichen Durchführung des
stellung des Tonarmes bewirkt, erfolgt diese bei der 5 Arbeitsspiels des Tonarmes verbunden wird.
Platte größten Durchmessers unter Mitwirkung der Der oben beschriebene Hilfsmechanismus arbeitet
Auflauframpe des Fühlarmes. Durch diese besondere folgendermaßen: Das Heben und Senken des Ton-Ausbildung
des Fühlarmes wird die zum Abspielen armes 1 wird durch die Bewegung der Nockenfläche
von Platten verschiedener Durchmesser notwendige 21 unter dem Ende 20 des Stiftes 18 bewirkt. Eine
Charakteristik der Schwingungsbewegung des Fühl- io Aufwärtsbewegung des Stiftes 18, welche die Hohlarmes erzielt. welle 2 hebt, bedingt, daß der Vemegelungsbolzen 22
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand das Glied 4 mit dem U-förmigen Hebel 6 und damit
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt mit der Hohlwelle 2 verbindet, so daß, wenn auch
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen selbsttätigen der Tonarm gehoben ist, d. h. sich oberhalb des
Plattenwechsler für Plattenspieler (Teile unterhalb der 15 Spiegels der auf dem Plattenteller liegenden Platte
Grundplatte in vollen Linien, oberhalb der Grund- bzw. obersten Platte befindet, entweder eine Einwärtsplatte,
in gestrichelten Linien), bewegung zum Bespielen einer Platte oder eine Aus-Fig.
2 eine Teilseitenansicht des Plattenwechslers wälzbewegung am Ende des Plattenspiekblaufes begemäß
der Linie II-II der Fig. 1 und wirkt wird, wobei das Glied 4 mit der Hohlwelle 2 für
Fig. 3 bis 6 Teildraufsichten auf den Plattenwechsler 20 den nachfolgend beschriebenen Zweck verriegelt ist.
nach Fig. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen. Die Einwärtsbewegung des Tonarmes 1 wird durch
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teildarstel- die Feder 7, die an der Öse 8 des Gliedes 4 zieht, belung
eines Plattenwechslers ist ein Tornarm 1 vor- wirkt, selbst wenn das Glied 4 mit der Welle 2 über
gesehen, der auf einer vertikalen Hohlwelle 2 an- den Verriegelungsbolzen 22 gekuppelt ist, und wird
geordnet ist, welche in einem Lagerbock 3 drehbar 25 nicht durch die Rückbewegung des Vorsprunges 12
gelagert ist, der an einer Grundplatte 3 a (s, Fig. 2) am Fanghebel 10 von dem Vorsprung 13 an dem
des Plattenwechslers befestigt ist. Nahe bei der Glied 4 verdreht. Die Auswärts- und Zurückbewegung
Grundplatte 3 α ist ein Glied 4, das einen Ansatz 5 des Tonarmes 1 wird durch den Knopf 16 der
besitzt, der radial zur Hohlwelle 2 vorsteht, derart Nockenscheibe bewirkt, der in dem Augenblick verdrehbar
auf der Hohlwelle 2 angeordnet ist, daß zeit- 30 lagert wird, wenn der Nocken gedreht wird und mit
weise die Hohlwelle 2 zusammen mit diesem Glied . der Kante 17 des U-förmigen Hebels 6 zusammendrehbar
ist, wie unten beschrieben wird. Die Hohl- wirkt und damit den Hebel 6 in eine entgegen dem
welle 2 hat auch den üblichen Hilfsmechanismus zum Uhrzeigersinn liegende Richtung nach Fig. 1 verdreht.
Heben, Senken und Verschwenken des Tonarmes 1. Die Nockenscheibe 14 und der Knopf 16 sind zwecks
Dieser Hilfsmechanismus besitzt (s. Fig. 1 und 2) 35 besserer Übersicht in der Fig. 1 fortgelassen worden,
einen U-förmigen Hebel 6, der an der Hohlwelle 2 Damit der Tonarm 1 derart einwärts schwingt,
befestigt ist, ferner eine Feder 7, die in eine Öse 8 des daß er genau oder nahe bei der Anfangsrille der
Gliedes 4 eingehängt und bei 9 an der Grundplatte 3 α nächsten zu bespielenden Platte einsetzt, ist eine Abverankert ist und auf das Glied 4 so wirkt, daß es im fühlvorrichtung für den Durchmesser der nächsten
Uhrzeigersinn, wie in Fig. 1 dargestellt, gezogen wird. 40 Platte vorgesehen, welche die Begrenzung der Ein-Ferner
ist ein um eine Welle 11 der Grundplatte wärtsschwingung des Tonarmes 1 bewirkt, so daß die
drehbarer Fanghebel 10 vorgesehen (s. nur Fig. 1), abgesenkte Abtastnadel 26 auf die Anfangsrille der
der einen Vorsprung 12 hat, der mit einem Ausleger Platte trifft.
13 des Gliedes 4 zusammenwirkt, so daß, wenn er mit Die Abfühlvorrichtung für den Plattendurchmesser
dem Glied 4 in Verbindung steht, entgegen dem Uhr- 45 ist nahe bei der Tonarmlagerung angeordnet und bezeigersinn
zurückgedreht wird. Weiterhin besitzt er sitzt eine vertikale Welle 27, die drehbar im Lagereine
Nockenscheibe 14 (s. nur Fig. 2), die auch auf der bock 3 gelagert ist. Die Welle 27 trägt an ihrem obe-Welle
11 angeordnet ist und eine halbe Drehung mit- ren Ende einen schwenkbaren Abtastarm 28, der am
tels eines nicht dargestellten Hebels ausübt, der bei äußeren Ende einen Taster 28 α besitzt, der an der
15 mit der Nockenscheibe 14 verbunden und durch 50 Platte zur Anlage kommen kann, und an seinem untedie
Drehung eines nicht dargestellten Steuernockens ren Ende mit einem gestuften Nocken 29 versehen ist.
bekannter Ausführung bewegbar ist, um gleichzeitige Der Nocken 29 Hegt in der Bewegungsebene des AnBewegungen
des Aufnahmearmes und der Platten- Satzes 5 des Gliedes 4 und wirkt auf die Tonarmfallvorrichtung
zu bewirken, die nicht dargestellt ist. welle 2, wenn er mit dem Ansatz 5 in Berührung
Außerdem ist ein an der Nockenscheibe 14 befestigter 55 kommt.
Knopf 16 vorgesehen, der sich längs der Kante 17 Der stufenweise ausgebildete Nocken 29 hat eine
des U-förmigen Hebels 6 bewegt. In der Bohrung der Anzahl Stufen 30 bis 34, die radial zur Achse dar
Hohlwelle 2 ist ein Stift 18 angeordnet, dessen obe- schwenkbaren Welle 27 verschiedene Abstände beres
Ende 19 mit einem nicht dargestellten Widerlager sitzen und deren Zahl mit der Zahl der verschiedenen
der Hohlwelle 2 und dessen unteres Ende 20 mit einer 60 Durchmessergrößen der Platten übereinstimmt,
Nockenfläehe 21 der Nockenscheibe 14 zusammen- welche im Plattenwechsler Verwendung finden, z. B.
wirken, so daß eine Bewegung der Nockenscheibe 14 von 30-cm-, 25-cm-, 22,5-cm-, 20-cm- und 17,5-cmeine
Aufundabbewegung des Stiftes 18 und somit des Platten. In den Fig. 1 und 3 bis 6 sind die Platten mit
Tonarmes 1 in bekannter Art bewirkt. den Bezugszeichen 35, 36, 37, 39, 38 versehen und
Ferner ist ein verstellbarer Verriegelungsbolzen 22 65 entsprechend den fünf Stufen 30 bis 34. Jede der
vorgesehen, der von einem Arm 23 getragen ist, Stufen 30 bis 34 ist im Profil bogenförmig ausgebilweleher
am Stift 18 befestigt ist. Der Verriegelungs- det. Der Bogen liegt konzentrisch zur Achse dfer
bolzen 22 reicht durch Bohrungen 24 des Armes des Welle 27. Der Abstand der Stufe 34 entspricht dem
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kleinsten Durchmesser einer Platte, z. B. 17,5 cm, Form einer geneigten Auflauffläche versehen (s. auch
und ist damit der kürzeste, und derjenige der Stufe 30 Fig. 2), die sich nach unten bis kurz unterhalb einer
entspricht dem größten Plattendurchmesser, z. B. von Fläche 41 der untersten Platte des Stapels derart aus-
30 cm, und ist damit der längste. dehnt, daß eine 30-cm-Platte 35 beim Abfallen an der
Durch diese Einrichtung wird nach dem Ein- 5 Auflauffläche 40 des Tasters 28 a zur Anlage kommt
schwingen des Abtastarmes 28 der Abfühlvorrichtung und ihn vom Zentrum des Plattentellers wegdrückt,
in Richtung zur Plattenmitte der Nocken 29 mit der z. B. entgegen dem Uhrzeigersinn (s. Fig. 6). Dieses
Welle 27 gedreht und damit die Stufen 30 bis 34 ver- bewirkt, daß der Abtastarm 28 und der Nocken 29
lagert, so daß eine dieser Stufen den Bewegungsweg um einen Weg gedreht werden, der im großen und
des Ansatzes 5 des Gliedes 4 der Tonarmwelle 2 be- ίο ganzen gleich dem Übermaß der Auflauffläche 40 ist
grenzt. Er wird dann bewegt, wenn der Tonarm 1 und somit die Stufe 30 des Nockens 29 in Überein-
durch das Wechselwerk nach einwärts geschwenkt Stimmung mit der 30-cm-Platte in den Bewegungsweg
wird. Entsprechend der Platte, an deren Rand der des Ansatzes 54 der Tonarmwelle 2 zur Anlage bringt,
Abtastarm 28 zur Anlage kommt, liegt die ent- so daß die Abtastnadel 26 genau in die Anfangsrille
sprechende Stufe 30 bis 34 des Nockens 29 im Be- 15 der 30-cm-Platte fällt.
wegungswege des Ansatzes 5 der Hohlwelle 2, so daß Der Taster 28 a ist laniellenförmig ausgestaltet und
der einwärts schwingende Tonarm 1 genau über der ist bezüglich der Auflauffläche 40 und des Abtast-Anfangsrille
der zu bespielenden Platte liegt. armes 28, an welchem er befestigt ist, mit seiner
In Fig. 3 ist eine 17,5-cm-Platte 39 dargestellt, an Lamellenebene hauptsächlich nach den Platten zu-
welcher der Taster 28 α des Abtastarmes 28 anliegt, 20 gewendet, die kleiner als 25 cm im Durchmesser, z. B.
der nach einwärts geschwenkt ist und dabei die Stufe 22,5 cm sind, so daß die Auflauffläche 40 während
34 des Nockens 29 in den Weg des Ansatzes 5 des des Abfallens dieser kleineren Platten im wesent-
Gliedes 4 der Tonarmwelle 2 bringt, so daß die Ab- liehen ausgeschaltet ist. Diese Ausschaltung ist, wäh-
tastnadel 26 genau in der Anfangsrille der Platte 39 rend eine 25-cm-Platte abfällt (s. Fig. 4), durch den
zum Einsatz kommt. 25 größeren Bogen der Stufe 31, wie oben beschrieben,
In Fig. 4 ist eine 25-cm-Platte 36 dargestellt, an bedingt.
deren Rand der Taster 28 a anliegt, so daß der Ab- Um das selbsttätige Einwärtsschwingen des Abtasttastarm
28 die Stufe 31 in den Weg des Ansatzes 5 armes 28 der Abfühlvorrichtung zu bewirken und um
bringt, um damit, wie vorstehend, den Einsatz der die Rückbewegung des Abtastarmes entgegen dem
Abtastnadel 26 in der Anfangsrille der Platte zu be- 30 Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 beim Abfallen einer
wirken. 30-cm-Platte zu ermöglichen, die auf die Auflauf-Für 20-cm- und 22,5-cm-Platten ist die Arbeits- fläche 40 des Abtastarmes 28, wie oben beschrieben,
weise die gleiche, indem die Stufen 32 und 33 ent- steuernd einwirkt, ist der Nocken 29 oder ein Versprechend
in den Weg des vorstehenden Ansatzes 5 bundglied 42, welches mit diesem verbunden ist und
gebracht werden, was nicht dargestellt ist. Um ab- 35 nachstehend beschrieben wird, über einen Lenker,
wechselnd gemischt große und kleine Durchmesser, vorzugsweise über eine leichte Schraubenfeder 43, mit
z. B. 25- bis 30-cm-Platten 35, 36 ordnungsgemäß be- einem drehbaren Hebel 44 gekuppelt. Der drehbare
spielen zu können, ist die Stufe 31 des Nockens 29 Hebel 44 ist an der Grundplatte nahe der Plattenentsprechend dem kleineren Durchmesser der Platte wechselvorrichtung des Wechslers angeordnet. Die
36 von z. B 25 cm bogenförmig ausgebildet (s. Fig. 5). 40 Plattenwechselvorrichtung besitzt einen sich drehen-Der
Bogen A überdeckt einen Winkel B, der dem den, nicht dargestellten Nocken, der den Arbeitsab-Schritt
zum entsprechend größeren Durchmesser der lauf bewirkt. Der Nocken wird durch ein Getriebe-30-cm-Platte
entspricht, und die zugehörige Stufe 30 stirnrad 45 gedreht, das durch ein Ritzel 46 anist
um die Größe des Drehwinkels B verschoben. getrieben ist, welches sich in bekannter Weise dreht,
Ganz gleich, ob bei dieser Anordnung der Taster 45 wenn der Plattenteller bewegt wird. Das Getriebestirn-
28 a des Abtastarmes 28 der Meßvorrichtung an einer rad 45 hat einen sich mitdrehenden Stift 47, der der-
großen oder einer kleinen Platte, z. B. einer 30-cm- art angeordnet ist, daß er an eine entsprechend ge-
oder 25-cm-Platte des Stapels, zur Anlage kommt, formte Fläche 48 des drehbaren Hebels 44 anschlägt
liegt die Stufe 31, die der 25-cm-Platte entspricht, im und ihn in Richtung des Pfeiles 49 in dem Augenblick
Bewegungsweg des Ansatzes 5 der Hohlwelle 2. Selbst 50 verdreht, in welchem das Einwärtsschwingen des Ab-
wenn eine 25-cm-Platte unterhalb einer 30-cm-Platte tastarmes 28 der Abfühleinrichtung beginnt, so daß
im Stapel liegt, wird die Abtastnadel des Tonarmes die Schraubenfeder 43, die mit dem Nocken 29 oder
genau in die Anfangsrille der 25-cm-Platte einfallen mit dem zugehörigen Verbundglied 42 vereinigt ist,
(Fig. 4), da der Ansatz 5 auf dem einen Ende der die Bewegung des drehbaren Hebels 44 überträgt, der
Stufe 31 aufliegt, falls eine 25-cm-Platte 36 vom Ab- 55 mit dem Abtastarm 28 gekuppelt ist.
tastarm 28 abgetastet worden ist und dann auf den Da der Hebel 44 frei drehbar angeordnet ist, wird
Plattenteller gefallen ist. er entgegen seiner Schwingbewegung in die entgegen-
Fig. 5 zeigt, daß der Ansatz 5 am anderen Ende, gesetzte Richtung (s, Pfeil 49) auf Grund einer
Winkel B der Stufe 31, auch dann anliegt, wenn eine schwachen Feder 50 zurückgezogen, weil die ent-
30-cm-Platte 35 oberhalb einer 25-cm-Platte 36 vom 60 sprechenden Winkelstellungen des Abtastarmes 28
Abtastarm 28 abgetastet worden ist, während die und die Stufen 30 bis 35 am Nocken 29 für die
darunterliegende 25-cm-Platte 36 auf den Platten- Arbeitsweise wichtig sind, ist es vorzuziehen, den
teller abgefallen ist. Nocken 29 nicht starr an der Welle 27 zu befestigen,
Um die Einstellung des Tonarmes auf eine 30-cm- sondern ein Mittel vorzusehen, das auf den Abtast-Platte
35 korrigieren zu können, welche abgetastet 65 arm 28 wirkt und den Mechanismus aus seiner kriworden
und auf den Plattenteller zum Abspielen ge- tischen Stellung herauszuziehen oder herauszufallen
ist (s. Fig. 6), ist der Taster 28 α des Abtast- bewegen bestrebt ist. Aus diesem Grunde ist das
armes 28 zusätzlich mit einem Auflaufnocken in obenerwähnte Verbundglied 42 an der Welle 27 be-
festigt und der Nocken 29 frei beweglich auf der Welle 27 angeordnet, wobei der Nocken 29 jedoch
wirkungsmäßig mit dem Verbundglied 42 bzw. mit der Welle 27 für leichte Beanspruchungen oder
Kräfte durch eine entsprechend starke Schraubenfeder 51 verbunden ist, welche den Nocken 29 und
das Verbundglied 42 zusammenhält.
Wenn sich keine Platten im Grammophon befinden oder keine Platten mehr auf der PlattenteMerspindel
spielbereit stecken, bewirkt der oben beschriebene drehbare Hebel 44 bei weiterem Umlauf des Getriebestirnrades
45, daß der Abtastarm 28 nach einwärts schwingt. Er wird dabei nach einwärts in eine
Stellung bewegt, welche bedingt, daß ein Abschaltelement in bekannter Weise den Antriebsmotor abstellt.
Claims (5)
1. Selbsttätiger Plattenwechsler mit Stapelachse und einem horizontal schwenkbaren Abtastarm,
dessen freies abgewinkeltes Ende den Durchmesser einer Platte am Rand abtastet und dabei einen
Nocken derart einstellt, daß die Abtastnadel des mit dem Nocken gekuppelten Tonarmes in die
Einlaufrille der Platte einsetzt, dadurch gekenn zeichnet, daß der lotrecht nach oben abgewinkelte
Abtastarm (28) am unteren, dem horizontalen Arm zugekehrten Ende mit einer Auflauframpe
(40) derart versehen ist, daß die Abwinkelung (28 a) das Abtasten der Platten mit einem Durchmesser
von 25 cm und kleiner übernimmt, während eine Platte von 30 cm Durchmesser durch
Auflaufen auf die Auflauframpe (40) eine größere Verstellung des Abtastarmes bewirkt.
2. Selbsttätiger Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
zweitgrößten Durchmesser der Platte (36) entsprechende Stufe (31) eine dem doppelten
Schwenkwinkel entsprechende Ausdehnung (B) wie die kleineren Stufen (32, 33, 34) hat.
3. Selbsttätiger Plattenwechsler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken (29) mit dem Abtaster (28), gegen geringe Kräfte gesichert, durch eine Schraubenfeder
(51) befestigt ist, aber drehbeweglich gegenüber größeren Kräften.
4. Selbsttätiger Plattenwechsler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
am mit dem Nocken (29) zusammenwirkenden Tonarm (1) vorgesehener Arm (6) zeitweise mit
dem Tonarm (1) dann verriegelbar wird, wenn der Tonarm (1) nach innen schwingt, um auf die
Platte (35, 36, 37, 38, 39) aufgesetzt zu werden.
5. Selbsttätiger Plattenwechsler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn keine Platten (35, 36, 37, 38, 39) im Vorratsstapel der Stapelachse in Bereitschaft sind, die
Einwärtsbewegung des Abtastarmes (28) die Ausschaltung des Antriebsmotors einleitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 861616, 1058 276; deutsche Auslegeschrift P 8606 ES a/42 g (bekantutgemacht am 29.12.1955);
schweizerische Patentschrift Nr. 289 423.
Deutsche Patentschriften Nr. 861616, 1058 276; deutsche Auslegeschrift P 8606 ES a/42 g (bekantutgemacht am 29.12.1955);
schweizerische Patentschrift Nr. 289 423.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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GB (1) | GB823811A (de) |
NL (2) | NL224472A (de) |
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DE861616C (de) * | 1943-01-27 | 1953-01-05 | Philips Nv | System zur Wiedergabe von Schallplatten mit verschiedenem Durchmesser |
CH289423A (fr) * | 1951-01-23 | 1953-03-15 | Paillard Sa | Machine parlante à changeur de disques. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2954981A (en) | 1960-10-04 |
GB823811A (en) | 1959-11-18 |
CH358944A (de) | 1961-12-15 |
NL104135C (de) | |
NL224472A (de) |
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