DE114334C - - Google Patents
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- DE114334C DE114334C DENDAT114334D DE114334DA DE114334C DE 114334 C DE114334 C DE 114334C DE NDAT114334 D DENDAT114334 D DE NDAT114334D DE 114334D A DE114334D A DE 114334DA DE 114334 C DE114334 C DE 114334C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/082—Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Zweck der Abkühlung und Wiederverwendung des bei Condensations-Dampfmaschinen
erhaltenen Condensationswassers leitet man letzteres über Vorrichtungen, die derart gebaut sind, dafs es sich über eine
möglichst grofse und besonders wirksam dem Luftzuge ausgesetzte Oberfläche ausbreitet, wobei
infolge Verdunstung dem Wasser Wärme entzogen wird. Die in diesem Sinne ausgeführten
Gradirwerke beanspruchen in der Regel sehr viel Platz, der in sehr vielen Fällen gar
nicht oder doch nur zu hohen Preisen zu erhalten ist. Man suchte nun die Abkühlungsoberfläche auf einen möglichst kleinen Raum
zusammenzudrängen, und von diesem Bestreben geleitet, baute man die sogenannten Kaminkühler. Das Princip derselben besteht bekanntlich
darin, dafs im unteren Theile eines hölzernen Schachtes, dem Kamin, eine Vorrichtung
angeordnet wird, auf welche das warme, abzukühlende Wasser geleitet wird und
von hier langsam und stets von frischem Luftzuge umspült bis in die Sammelgrube läuft.
Die erwähnte Vorrichtung besteht in der Regel mit mehr oder minder kleinen Abweichungen
aus einem System über einander schräg angeordneter schmaler Bretter oder - Latten, auf
welchen das Wasser in geschilderter Weise seinen Weg nach abwärts nimmt. Bei der
geringen Breite der Bretter läuft es jedoch zu rasch über dieselben hinweg, und da die Abstände
zwischen den einzelnen Latten ziemlich grofs sind, so beschleunigt der Fall des Wassers
von einer Latte zur anderen das rasche Durchrinnen des ganzen Systems, so dafs häufig die
gewährleistete Abkühlungstemperatur gar nicht erreicht wird.
Vorliegende Erfindung hat ein System von Leisten zum Gegenstand, das den angeführten
Uebelständen in wirksamster Weise zu begegnen sucht. .In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung
ist der Kaminkühler im Schnitt dargestellt; Fig. 2 stellt einen Schnitt in gröfserem
Mafsstabe, Fig. 3 einen solchen nach Linie a-b senkrecht zur Zeichenebene dar. Wie aus
Fig. ι hervorgeht, ist der Kamin in seinem unteren Ende stark erweitert, in welchem
Theile das Leistensystem angeordnet ist. An zwei Seitenwänden w sind die Auflagerlatten /
angebracht, auf denen die Kühlerelemente e aufgesetzt werden. Diese bestehen, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, aus ■ den Brettern b, die
halbkreisförmig ausgeschnitten sind. Auf diese halbkreisförmigen Ausschnitte sind die schmalen
Bretter oder Leisten s aufgenagelt, deren Ecken bei S1 stark abgeschrägt sind.
Ueber dem obersten Element sind die Wasserkanäle k k angeordnet, deren Querschnitt
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Kanäle selbst werden gespeist vom Hauptkanal h,
welcher erst das zulaufende abzukühlende Wasser aufnimmt, nachdem dieses einen OeI-abscheider
passirt hat. Durch die Röhren T1 giebt der Hauptkanal h das Wasser an die
Kanäle k k ab, von wo es auf die Vertheilungsrinnen r r gelangt, so dafs es gleichmäfsig auf
das Lattensystem rinnt. Hier breitet es sich auf der grofsen Oberfläche des Systems aus;
dieses Ausbreiten geht sehr langsam von statten, da das Wasser nicht wie bei den gewöhn-
Claims (2)
- lichen Systemen von einer Latte auf die andere fällt, sondern seinen Weg stets den Leisten entlang, in die Fugen f hinein und von hier auf die nächste Leiste nehmen mufs. Erst bei u angekommen, macht das Wasser einen kleinen Fall auf das nächste Kühlelement, wo es wieder langsam abwärts rinnt; dabei wird es stets von frischer Luft umströmt, so dafs die Verdunstung und somit Abkühlung äufserst wirksam ist. Die untersten Leisten der äufseren Elemente sind, wie bei α ersichtlich (Fig. 2), schräg umgelegt, damit das Wasser auch auf das übernächste, tieferstehende gelangen kann.Was die Gröfse und Anzahl der Bögen anbelangt, so ist diese ziemlich unbeschränkt; sie wird hauptsächlich nach der Menge des zu kühlenden Wassers bemessen.Die Richtung des Luftzuges ist in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet. Es geht daraus hervor, dafs die Latten der Elemente auch wirksam von unten gekühlt werden. — Vorliegende Anordnung der Leisten kann auch bei offenen, sogenannten selbstventilirenden Kühlanlagen Verwendung finden.Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer Leiste der Kühlerelemente in vergröfsertem Mafsstabe.Pateντ-Ansprüche:.1. Lattenwerk für Kaminkühler und Gradirwerke, gekennzeichnet durch die Anordnung der zur Vertheilung des zu kühlenden WTassers dienenden, an den Kanten abgeschrägten Latten zu einem halbcylindrischen, mit zahlreichen Längsnuthen ff J versehenen Mantelstück, zum Zweck, eine möglichst grofse Verdunstungsfläche und dadurch erhöhte Kühlung des Wassers zu erzielen.
- 2. Eine Ausführungsform des Lattenwerkes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung mehrerer Lattenwerke zu einzelnen Kühlelementen, welche in be-' liebiger Anzahl und Gröfse in das Gradirwerk oder den Kühler eingesetzt werden können.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114334C true DE114334C (de) |
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ID=383843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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