DE1140500B

DE1140500B - Spielzeugbauteile

Info

Publication number: DE1140500B
Application number: DESCH22000A
Authority: DE
Inventors: Kurt Schiffler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-04-24
Filing date: 1957-04-24
Publication date: 1962-11-29

Description

Spielzeugbauteile Die Erfindung bezieht sich auf Spielbau- oder Modellbauelemente, die durch Verbindungsmittel beim Zusammenbau vereinigt werden und hierdurch dem fertigen Bauwerk einen Zusammenhalt geben. Derartige Bauelemente sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Es sind Modellbausteine bekannt, die parallel zueinander verlaufende Ausnehmungen aufweisen, in welchen Schultern für Verbindungsmittel vorgesehen sind, bei denen die Ausnehmungen durchlaufend gleichen Querschnitt aufweisen und die Schultern in die Ausnehmungen hineinragen. Die Schultern weisen dabei Durchführungen für die als Spannmittel in Form von Steckern ausgebildeten Verbindungsmittel auf.
Es sind auch wabenartige Spielzeugbausteine bekannt, die den bei normalen Hochbauten verwendeten Hohlsteinen nachgebildet sind. Die Verbindungsteile für diese Bausteine sind so ausgebildet, daß sie zwischen den hohlsteinähnlichen Bauelementen angeordnet werden, derart, daß die Zellen der Bausteine in Flucht liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Zellen unterteilte Bausteine mit geringem Materialaufwand und daher billig herzustellen. Weiterhin sollen die Bausteine derart ausgebildet sein, daß sie trotz geringer Wandstärke der Zellen und verhältnismäßig geringen Querschnitts der Zapfen, die auf den Verbindungsteilen angebracht sind, nebeneinander, d. h. mit parallel laufenden Zellen unverrückbar angeordnet werden können.
Die Spielzeugbauteile bestehen aus Bausteinen, die in an sich bekannter Weise durch lotrecht zur größten Wandebene verlaufende Rippen in Zellen unterteilt und durch rechtwinklig zueinander stehende Seitenflächen begrenzt sind, und die durch mit Zapfen versehene, in nebeneinanderliegende Zellen verschiedener Bausteine einsteckbare Verbindungselemente unter Klemmwirkung miteinander verbunden werden. Sie sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die die Zellen bildenden Rippen durch Stege verstärkt sind.
Die Stege können kreisförmigen Querschnitt aufweisen, sie können auch zur Erleichterung des Einsteckens der Verbindungselemente konisch ausgebildet sein.
Zur weiteren Materialeinsparung können die Rippen nur an den Seitenwänden angeordnet und mit Stegen kreisförmigen Querschnittes versehen sein. derart, daß jede Zelle von einem Teil der Seitenwand und zwei durch Stege begrenzte Rippen gebildet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Baustein mit zwölf Zellen, bei dem die Wandstärke der Rippen gleich der Wandstärke der Seitenwände ist. Die Rippen sind durch Stege kreisförmigen Querschnittes verstärkt; Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die Stege konisch ausgebildet. Hierdurch lassen sich die Zapfen der Verbindungselemente leichter einführen; in Fig. 3 ist ein Baustein dargestellt, bei dem Rippen und damit Zellen lediglich an den Innenseiten der Seitenflächen vorhanden sind. Die Rippen enden in stegartigen Verstärkungen; Fig.4 zeigt schematisch in Draufsicht und im Schnitt die Zusammenfügung von zwei Bausteinen durch ein Verbindungselement mit vier Zapfen. Die Bausteine können gemäß den Fig. 1, 2 oder 3 ausgebildet sein. Die Rippen sind daher nur schematisch, ohne die Stege dargestellt; in Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der auf einer geschlossenen Rückwand lediglich als Zapfen ausgebildete Rippen angeordnet sind, die die zu bildenden Zellen begrenzen. Hierdurch ergibt sich eine weitere Materialersparnis. Außerdem erhält eine mit derartigen Bausteinen aufgebaute Wand an ihrer Außenfront ein geschlossenes Aussehen; in den Fig.6und7 sind weitere Zusammensetzungsmöglichkeiten für die Bausteine dargestellt, wobei die Verbindungsstücke winkelförmig ausgebildet sind. Die die Rippen verstärkenden Stege sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Bausteine können aber in einer der Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 oder 5 ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielzeugbauteile, bestehend aus Bausteinen, die durch lotrecht zur größten Wandebene verlaufende Rippen in Zellen unterteilt und durch rechtwinklig zueinander stehende Seitenflächen begrenzt sind, und die durch mit Zapfen versehene, in nebeneinanderliegenden Zellen verschiedener Bausteine einsteckbare Verbindungselemente unter Klemmwirkung miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zellen bildenden Rippen durch Stege verstärkt sind.
2. Spielzeugbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Spielzeugbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege konisch ausgebildet sind.
4. Spielzeugbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nur an den Seitenwänden angeordnet und mit Stegen kreisförmigen Querschnittes versehen sind, derart, daß jede Zelle von einem Teil der Seitenwand und zwei durch Stege begrenzte Rippen gebildet wird.
5. Spielzeugbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine eine nicht durchbrochene Wandfläche aufweisen, und daß die Rippen als senkrecht auf dieser Wandfläche und parallel zu den Seitenflächen angeordnete Zapfen ausgebildet sind, derart, daß die Zellen von den Rippen begrenzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 908 233; schweizerische Patentschrift Nr. 311260.