DE1139798B - Zentrifuge, insbesondere fuer grosse Leistungen - Google Patents
Zentrifuge, insbesondere fuer grosse LeistungenInfo
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- DE1139798B DE1139798B DEE20528A DEE0020528A DE1139798B DE 1139798 B DE1139798 B DE 1139798B DE E20528 A DEE20528 A DE E20528A DE E0020528 A DEE0020528 A DE E0020528A DE 1139798 B DE1139798 B DE 1139798B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/10—Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Beans For Foods Or Fodder (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
E20528in/82b
ANMELDETAG: 31. J A N U A R 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 15. NOVEMBER 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 15. NOVEMBER 1962
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum Trennen von Flüssigkeit und Feststoff eines Schleudergutes
mittels in einem Zentrifugengehäuse gelagerter Siebtrommeln, insbesondere für große Leistungen.
. Um in einer Zentrifugiereinheit große Schleuderleistungen bewältigen zu können, war es bisher üblich, entsprechend große Siebtrommeldurchmesser zu wählen. Bei Schubzentrifugen mußte dabei, wenn schwerer filtrierbare Schleudergüter verarbeitet werden sollten, die Trommellänge in mehrere Stufen unterteilt werden, die nacheinander vom Schleudergut durchflossen werden. Abgesehen von dem großen Bauaufwand der vielstufigen Zentrifugen ist die erforderliche große Trommellänge sehr ungünstig für Schleudergüter, deren Korn möglichst geschont werden soll.
. Um in einer Zentrifugiereinheit große Schleuderleistungen bewältigen zu können, war es bisher üblich, entsprechend große Siebtrommeldurchmesser zu wählen. Bei Schubzentrifugen mußte dabei, wenn schwerer filtrierbare Schleudergüter verarbeitet werden sollten, die Trommellänge in mehrere Stufen unterteilt werden, die nacheinander vom Schleudergut durchflossen werden. Abgesehen von dem großen Bauaufwand der vielstufigen Zentrifugen ist die erforderliche große Trommellänge sehr ungünstig für Schleudergüter, deren Korn möglichst geschont werden soll.
Die Erfindung bezweckt, eine für sehr große Schleuderleistungen geeignete Zentrifugiereinheit zu
schaffen, die einfach im Aufbau ist und ein schonendes Zentrifugieren gestattet. Bei einer Zentrifuge
der eingangs geschilderten Art wird zu diesem Zweck erfindungsgemäß die Siebfläche der Zentrifuge auf
mehrere vom Schleudergutstrom parallel durchflossene Siebtrommeln kleinen Durchmessers aufgeteilt.
Auf diese Weise lassen sich in den Siebtrommeln bei kleiner Umfangsgeschwindigkeit hohe Zentrifugalkräfte
erreichen. Es wird ein rasches Ausschleudern der Flüssigkeit ermöglicht, so daß kurze Trommellängen
genügen, auch läßt sich die Schleuderleistung der Zentrifugiereinheit durch Vermehren der Einzeltrommeln
kleinen Durchmessers beliebig vergrößern und im Betrieb durch Ab- und Zuschalten von Einzeltrommeln
den jeweiligen Erfordernissen ohne Beeinträchtigung der Qualität des Schleudervorganges
leicht anpassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen axialen Vertikalschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 durch eine Zentrifuge,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen axialen Vertikalschnitt nach der Linie HI-III in Fig. 4 für eine weitere Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Zentrifuge weist in einem Gehäuse 1 sieben Siebtrommeln 2 kleinen
Durchmessers auf, auf die die Siebfläche der Zentrifuge aufgeteilt ist. Die Siebtrommeln 2 werden vom
Schleudergutstrom parallel durchflossen. Sie werden jeweils von einer Trommelwelle 3 getragen, an der
ein Läufer 4 eines Motors 5 befestigt und die in Lagern 6 und 7 im Gehäuse 1 gelagert ist. Jede Sieb-Zentrifuge,
insbesondere für große Leistungen
insbesondere für große Leistungen
Anmelder:
EscherWyss G.m.b.H.,
Ravensburg (Württ.)
Ravensburg (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 29. Dezember 1960 (Nr. 14 538)
Schweiz vom 29. Dezember 1960 (Nr. 14 538)
Ernst Rüegg, Küsnacht, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
trommel weist einen Einlauftrichter 8 sowie einen Schubboden 9 auf, der durch einen in der Trommelwelle
3 angeordneten Servomotor 10 in Achsrichtung der Siebtrommel hin- und herbewegt wird. Der Servomotor
10 erhält Drucköl von einer nichtgezeichneten Druckölquelle, die einen Motor und eine Ölpumpe
aufweist. Für jede Siebtrommel ist eine eigene Schleudergutzuleitung 11 vorgesehen, die über eine
Dosier- bzw. Abschließvorrichtung 12 an eine Hauptleitung 13 angeschlossen ist.
Jede Einzeltrommel wird für sich geregelt, beispielsweise dadurch, daß die Schleudergutzufuhr bei
einem Abweichen der vom Antriebmotor aufgenommenen Leistung von einem vorgegebenen Wert gedrosselt
bzw. vermehrt wird. Die aus Siebtrommel 2, Trommelwelle 3, Läufer 4 und Schubmechanismus
9, 10 bestehenden Rotoren sind einzeln aus- und einbaubar. Zum Ableiten des aus der Siebtrommel
ausgetragenen Feststoffes ist um jedes Trommelende eine feststehende Ringrinne 14 vorgesehen, die den
Feststoff auffängt und durch eine Öffnung 15 im Rinnenbett in einem kompakten gerichteten Strom 16
auf ein für alle Siebtrommeln gemeinsames Förderband 17 leitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind Siebtrommeln 18 in bienenwabenförmiger Anordnung
in einem Gehäuse 19 gelagert. Dabei ragen die Austragenden der Schleudertrommeln über die Enden
der jeweils unter ihnen liegenden Trommeln etwas hervor, damit der aus der Ringrinne austretende
Feststoffstrom ungehindert auf ein Förderband 20 gelangen kann.
209 707/137
Die Siebtrommeln kleinen Durchmessers können erforderlichenfalls auch zwei- oder mehrstufig ausgebildet
werden. Statt des Einzelantriebs jeder Siebtrommel können die Schleudertrommeln und deren
Schubmechanismen auch von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden.
Neben den durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielten Vorteilen sind bei der neuen Zentrifuge
alle Vorteile der genannten bekannten Zentrifugen beibehalten. Antriebseite und Arbeitsseite
sind streng getrennt. Der Feststoffaustritt erfolgt an einer Stelle und der Feststoff kann mittels eines einzigen
Förderbandes weggeführt werden. Platzbedarf und Bedienungsaufwand sind gering.
Claims (10)
1. Zentrifuge zum Trennen von Flüssigkeit und Feststoff eines Schleuderguts mittels in einem
Zentrifugengehäuse gelagerter Siebtrommeln, insbesondere für große Leistungen, dadurch gekenn- ao
zeichnet, daß die Siebfläche der Zentrifuge auf mehrere vom Schleudergutstrom parallel durehflossene
Siebtrommeln (2,18) kleinen Durchmessers aufgeteilt ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (2,18) kleinen
Durchmessers achsparallel zueinander angeordnet sind.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln kleinen
Durchmessers zwei- oder mehrstufig ausgebildet sind.
4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln
(2) kleinen Durchmessers in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind.
5. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Siebtrommeln (2) kleinen Durchmessers und deren Schubmechanismus je von einem eigenen Motor (5) angetrieben ist.
6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (2)
mit der sie tragenden Trommelwelle (3) und dem an dieser befestigten Läufer (4) einen axial ein-
und ausbaubaren Rotor bildet.
7. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (2) kleinen
Durchmessers an ihrem Austragende eine den Feststrom auffangende und in gerichtetem Strom
entlassende Ringrinne (14) aufweisen.
8. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln
(2,18) den Feststoffstrom auf ein für alle Siebtrommeln gemeinsames Förderband (17, 20) austragen,
9. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (18) kleinen
Durchmessers in bienenwabenartiger Anordnung übereinander gruppiert sind.
10. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragende der
Siebtrommeln (18) über die Austragenden jeweils unter ihm liegender Siebtrommeln (18) in axialer
Richtung etwas vorsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 707/137 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1453860A CH383268A (de) | 1960-12-29 | 1960-12-29 | Zentrifugiereinrichtung, insbesondere für grosse Leistungen |
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DE1139798B true DE1139798B (de) | 1962-11-15 |
Family
ID=4401641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE20528A Pending DE1139798B (de) | 1960-12-29 | 1961-01-31 | Zentrifuge, insbesondere fuer grosse Leistungen |
Country Status (7)
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---|---|
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AT (1) | AT238654B (de) |
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CH (1) | CH383268A (de) |
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GB (1) | GB1007935A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (8)
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US2765918A (en) * | 1953-05-11 | 1956-10-09 | Stamicarbon | Multiple hydrocyclone |
BE557785A (de) * | 1956-06-07 |
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1960
- 1960-12-29 CH CH1453860A patent/CH383268A/de unknown
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1961
- 1961-01-31 DE DEE20528A patent/DE1139798B/de active Pending
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- 1961-12-15 AT AT948961A patent/AT238654B/de active
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- 1961-12-27 BE BE611959A patent/BE611959A/fr unknown
- 1961-12-29 GB GB46683/61A patent/GB1007935A/en not_active Expired
Also Published As
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GB1007935A (en) | 1965-10-22 |
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