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DE1138961B - Behaelter zur Aufnahme von Pruefkoerpern fuer die Rissuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren - Google Patents

Behaelter zur Aufnahme von Pruefkoerpern fuer die Rissuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren

Info

Publication number
DE1138961B
DE1138961B DEH31603A DEH0031603A DE1138961B DE 1138961 B DE1138961 B DE 1138961B DE H31603 A DEH31603 A DE H31603A DE H0031603 A DEH0031603 A DE H0031603A DE 1138961 B DE1138961 B DE 1138961B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
magnetic powder
compressed air
powder method
hold test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH31603A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH31603A priority Critical patent/DE1138961B/de
Publication of DE1138961B publication Critical patent/DE1138961B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Behälter zur Aufnahme von Prüfkorpern für die Rißuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren Wird ein ferromagnetischer Werkstoff magnetisiert, so verlaufen die magnetischen Kraftlinien bekanntlich innerhalb des Körpers. Fehler an oder nahe der Oberfläche zwingen die Kraftlinien dazu, auszutreten. Die außerhalb der Oberfläche entstehenden magnetischen Streufelder können durch Eisenpulver nachgewiesen werden.
  • Bei dem üblichen Verfahren werden feinste magnetische Eisenoxydteilchen in einer Trägerflüssigkeit aufgeschwemmt. Wird diese Prüfflüssigkeit über das zu prüfende magnetisierte Werkstück gegossen, so bleiben an den Fehlerstellen Eisenoxydteilchen haften.
  • Dieses Naßverfahren hat den Nachteil, daß eine gewisse Prüfdauer notwendig ist. In vielen Fällen ist es auch erwünscht, die zu prüfenden Werkstücke trocken zu lassen.
  • Weiterhin ist es bekannt, die magnetisierten Prüfstücke in Eisenfeilspänen zu wälzen. Die Fehlererkennbarkeit ist dabei jedoch nur klein, außerdem ist auch dieses Verfahren recht umständlich.
  • Nach einem weiteren zum Stand der Technik gehörenden Verfahren werden Eisenteilchen mittels Preßluft in einem geschlossenen Behälter herumgeschleudert, wobei die Zufuhr der Preßluft in der Nähe des Bodens des Behälters erfolgt. Die den Teilchen mitgeteilte kinetische Energie hindert sie, an kleineren Fehlerstellen haftenzubleiben, weil die dort vorhandene magnetische Kraft zu klein ist, die Teilchen festzuhalten. Komplizierte Teile können bei diesem Verfahren nicht allseitig geprüft werden. Das genannte Verfahren eignet sich lediglich für einfache Teile und macht auch nur größere Fehlerstellen erkennbar.
  • Um die geschilderten Nachteile zu umgehen, wird ein Behälter zur Aufnahme von Prüfkörpern für die Rißuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren mit einer in der Nähe des Bodens befindlichen Preßlufteinführungsöffnung zur Durchwirbelung des Magnetpulvers vorgeschlagen, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß über der Preßlufteinführungsöffnung eine sich über den gesamten Behälterquerschnitt erstreckende gasdurchlässige Einlage angeordnet ist und der zwischen dieser Einlage und dem oberen Rand des oben offenen Behälters befindliche Behälterraum fast ganz mit Magnetpulver gefüllt ist.
  • Durch entsprechende Einstellung der Druckluftzufuhr wird das Pulver fortwährend gerade so stark aufgewirbelt, daß der Behälter als randvoll erscheint, ohne daß das Pulver aus dem Behälter herausgeblasen wird.
  • Es verhält sich dann wie eine Flüssigkeit und setzt dem einzutauchenden Prüfteil nur noch den Widerstand einer Flüssigkeit mittlerer Viskosität entgegen. Die Preßluft ermöglicht lediglich das leichte Eintauchen der Prüflinge, wobei die große Dichte des Pulvers eine entsprechend dichte Ablagerung der einzelnen Magnetpulverteilchen an Fehlerstellen des zu prüfenden Körpers bewirkt. Die Prüflinge brauchen nur kurz in das aufgewirbelte Pulver eingetaucht zu werden. Sie bleiben dabei völlig trocken, erfordern also keine Nachbehandlung mehr.
  • Besonders vorteilhaft ist dieses Verfahren dann, wenn die Magnetpulverteilchen in an sich bekannter Weise mit einem Überzug versehen sind, der radioaktive Stoffe enthält oder wenn die Magnetpulverteilchen selbst radioaktiv gemacht worden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Behälter 1 ist in einer Tischplatte 2 eingelassen.
  • Eine gasdurchlässige Einlage, beispielsweise aus einer Filzscheibe 3, ist über einer Einführungsöffnung 4 für Preßluft angeordnet. Den unteren, gasdichten Abschluß des Behälters 1 bildet eine Platte 5. Der Behälter 1 ist mit Magnetpulver 6 fast randvoll gefüllt.
  • Die Prüfung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Behälters geschieht in folgender Weise. Zunächst werden die Prüfkörper durch Gleichstromstoßmagnetisierung, Polmagnetisierung oder Stromdurchflutung magnetisiert. Anschließend werden die Teile in das durch Preßluft aufgewirbelte Magnetpulver 6 kurz eingetaucht. An einer Fehlerstelle, an welcher die Feldlinien austreten, sammeln sich die Eisenteilchen, die trotz der Aufwirbelung praktisch keine kinetische Energie besitzen.
  • Das Trockenprüfverfahren hat noch den Vorzug, daß sich diejenige Rißtiefe vorherbestimmen läßt, bei welcher der Fehler gerade noch erkennbar sein soll.
  • Dies kann nämlich durch Auswahl der Korngröße des Magnetpulvers geschehen, weil die von Rissen geringer Tiefe ausgehende magnetische Kraft bei größeren Pulverteilchen nicht mehr zum Festhalten ausreicht. Risse geringer Tiefe brauchen z. B. dann nicht aufgefunden zu werden, wenn die Tiefe nicht über den zu zerspanenden Querschnitt hinausgeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Behälter zur Aufnahme von Prüfkörpern für die Rißuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren mit einer in der Nähe des Bodens befindlichenPreßlufteinführungsöffnungzurDurchwirbelung des Magnetpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß über der Preßlufteinführungsöffnung eine sich über den gesamten Behälterquerschnitt erstreckende gas durchlässige Einlage angeordnet ist und der zwischen dieser Einlage und dem oberen Rand des oben offenen Behälters befindliche Behälterraum fast ganz mit Magnetpulver gefüllt ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689737; USA.-Patentschrift Nr. 2518 943; österreichische Patentschrift Nr. 169 302.
DEH31603A 1957-11-09 1957-11-09 Behaelter zur Aufnahme von Pruefkoerpern fuer die Rissuntersuchung nach dem trockenen Magnetpulververfahren Pending DE1138961B (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1138961B true DE1138961B (de) 1962-10-31

Family

ID=7151657

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Country Status (1)

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DE (1) DE1138961B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE689737C (de) * 1936-06-18 1940-04-01 Franz Unger Dr Der Ausuebung des Magnetpulverpruefverfahrens dienendes Gefaess zur Aufnahme ferromagnetischer, in einer Fluessigkeit aufgeschwemmter oder in einem Gase aufgewirbelter Teilchen
US2518943A (en) * 1945-06-07 1950-08-15 Charles W Schott Method and apparatus for testing metal bars
AT169302B (de) * 1950-02-03 1951-11-10 Karl Dr Kaindl Materialprüfungsverfahren zur Feststellung von Oberflächenrissen mit Hilfe radioaktiver Substanzen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE689737C (de) * 1936-06-18 1940-04-01 Franz Unger Dr Der Ausuebung des Magnetpulverpruefverfahrens dienendes Gefaess zur Aufnahme ferromagnetischer, in einer Fluessigkeit aufgeschwemmter oder in einem Gase aufgewirbelter Teilchen
US2518943A (en) * 1945-06-07 1950-08-15 Charles W Schott Method and apparatus for testing metal bars
AT169302B (de) * 1950-02-03 1951-11-10 Karl Dr Kaindl Materialprüfungsverfahren zur Feststellung von Oberflächenrissen mit Hilfe radioaktiver Substanzen

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