DE1138742B

DE1138742B - Loosening containers, especially for dosing devices

Info

Publication number: DE1138742B
Application number: DEK39701A
Authority: DE
Inventors: August Klueber
Original assignee: AUGUST KLUEBER FA
Current assignee: AUGUST KLUEBER FA
Priority date: 1960-01-20
Filing date: 1960-01-20
Publication date: 1962-10-31

Description

Lösebehälter, insbesondere für Dosiervorrichtungen Die Erfindung betrifft einen Lösebehälter, insbesondere für Dosiervorrichtungen, mit einer festen zu lösenden Substanz, die durch flüssigkeitsaufnahme zusammenbackt und ihr Volumen vergrößert. Dissolving containers, in particular for dosing devices. The invention relates to a dissolving container, in particular for dosing devices, with a fixed Substance to be dissolved, which cakes up due to the absorption of liquid and its volume enlarged.

Viele Stoffe dehnen sich beim Aufnehmen von Flüssigkeiten oder auch beim Übergang vom flüssigen in den festen Aggregatzustand aus. Wenn nun solche Substanzen in mehr oder weniger festen Behältern untergebracht sind, so besteht die Gefahr, daß durch die Ausdehnung der Stoffe die Behälterwände gesprengt werden. Diese Erscheinung ist dort besonders von Nachteil, wo es sich um Apparate handelt, die mit Chemikalien gefüllt sind und durch Aufnahme z. B. von Wasser den Behälter sprengen können. Solche Apparate haben vielfach durchsichtige Behälterwände, z. B. aus Glas, damit man den Inhalt beobachten kann. Many fabrics stretch when they absorb liquids or also during the transition from the liquid to the solid state of aggregation. If now such substances are housed in more or less solid containers, there is a risk of that the container walls are blown up by the expansion of the substances. This appearance is particularly disadvantageous when it comes to apparatuses that use chemicals are filled and by inclusion z. B. water can blow up the container. Such Apparatuses often have transparent container walls, e.g. B. made of glass, so that you can Content can watch.

Glasbehälter haben aber den Nachteil, eine geringere Festigkeit aufzuweisen als Metall; so kommt es gerade bei Apparaten mit Glasbehältern vielfach zu Brüchen, die nachteilige Folgen haben können. Beispiele für solche Apparate sind die sogenannten Dosierapparate für den Zusatz von Chemikalien zu wasserführenden Systemen. Wenn die Chemikalien z. B. wasserfrei eingefüllt werden, dann nehmen sie, bevor sie sich auflösen, zunächst das Kristallwasser auf und denen sich hierbei aus. Erst in dem weiteren Stadium der Arbeit des Apparates geht dann die kristaliwasserhaltige Substanz in Lösung über, wodurch der Dosiervorgang erst in Gang kommt. However, glass containers have the disadvantage of having a lower strength as metal; for example, apparatus with glass containers often break, which can have adverse consequences. Examples of such apparatus are the so-called Dosing devices for adding chemicals to water-carrying systems. if the chemicals e.g. B. be filled in anhydrous, then take it before you dissolve, first of all the water of crystallization and which are made up of this. Only in that The further stage of the work of the apparatus is the substance containing crystalline water in solution, whereby the dosing process only gets going.

Solche Dosierapparate, z.B. zur Behandlung von hartem Wasser, verwenden vielfach wasserarmes oder wasserfreies polymeres Phosphat, das durch die Aufnahme von Wasser einen festen, sich ausdehnenden Block im Apparat bildet, der dann die Wände des Apparates sprengt. Es können aber auch andere Chemikalien solche Eigenschaften haben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Schutz von Lösegefäßen der Dosierapparate für die Wasserbehandlung beschränkt. Use such dosing devices, e.g. for treating hard water often low-water or anhydrous polymeric phosphate, which by absorption of water forms a solid, expanding block in the apparatus, which then Blowing up walls of the apparatus. However, other chemicals can also have such properties to have. The present invention is not directed to the protection of the dissolving vessels of the dosing apparatus limited for water treatment.

Die erfindungsgemäße Sicherung ist für solche Behälter bestimmt, in welchen Flüssigkeiten oder Gemische von Flüssigkeiten mit festen Substanzen sich befinden, ohne daß gleichzeitig Gasräume speziell für die Ausdehnung der Füllsubstanz vorhanden sind. The fuse according to the invention is intended for such containers in which liquids or mixtures of liquids with solid substances are located without simultaneously gas spaces specifically for the expansion of the filler substance available.

Diese Gefäße können geschlossen sein oder auch mit kleinen gegebenenfalls verschließbaren Austrittsöffnungen versehen sein. These vessels can be closed or with small ones if necessary be provided closable outlet openings.

In erster Linie ist diese Erfindung gedacht für solche Gefäße, in welchen der Inhalt, bestehend aus einer Flüssigkeit und einem festen Stoff, miteinander unter Ausdehnung reagieren kann, z. B. wasserfreie Salze, die Kristall- oder Konstitutionswasser aufnehmen und hierbei eine Ausdehnung erfahren. Als ein Beispiel hierzu kann calciniertes oder polymeres Phosphat genannt werden, welches erst mit Wasser vor dem Auflösen eine kompakte Kristallmasse bildet und sich hierbei ausdehnt, so daß die Gefäßwände druckbeansprucht werden. Solche Lösegefäße werden vielfach bei Dosiervorrichtungen für Phosphate verwendet, um das Wasser beispielsweise zu enthärten. This invention is primarily intended for such vessels in which the content, consisting of a liquid and a solid, with each other can react with expansion, e.g. B. anhydrous salts, the crystal or constitution water absorb and experience an expansion in the process. As an example of this, calcined or polymeric phosphate, which is mixed with water before dissolving a compact crystal mass forms and expands, so that the vessel walls are subjected to pressure. Such dissolving vessels are often used in dosing devices used for phosphates to soften the water, for example.

Es ist aber auch denkbar, die Erfindung anzuwenden für Gefäße mit wäßrigen Flüssigkeiten (Lösungen), die einer niedrigen Temperatur ausgesetzt werden und wobei diese wäßrigen Flüssigkeiten oder Lösungen gefrieren und sich ausdehnen. So kann also die Erfindung auch für Transportbehälter Verwendung finden, wobei der Transport von wäßrigen Flüssigkeiten durch Gebiete erfolgt, die ein Einfrieren der Flüssigkeit befürchten lassen. But it is also conceivable to use the invention for vessels with aqueous liquids (solutions) exposed to low temperature and wherein these aqueous liquids or solutions freeze and expand. So the invention can also be used for transport containers, the Transport of aqueous fluids through areas takes place that are subject to freezing Let fear of liquid.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. The invention is explained in more detail with reference to the drawing.

Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch den Lösebehälter eines Dosierapparates; Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch einen anderen Lösebehälter; Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch einen weiteren Lösebehälter; Fig. 4 zeigt die Ansicht eines vierten Lösebehälters. Fig. 1 shows the longitudinal section through the release container of a metering device; Fig. 2 shows the cross section through another dissolving container; Fig. 3 shows the Cross section through another dissolving container; Fig. 4 shows the view of a fourth Dissolving container.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeigt den Lösebehälter 1 mit den darin angeordneten Siebböden 2 und der darübergeschütteten Schicht an polymerem Phosphat 3. Das zur Lösung dienende Wasser füllt den übrigen Raum des Lösebehälters aus und dringt von oben nach unten durch die Substanz 3 oder durch ein Rohr in der Substanz hindurch, diese dabei auflösend. Durch die Schicht 3 der Substanz ist ein Stück Schlauch 4 nahe der Wand angeordnet. Backt nun die Masse 3 durch Aufnahme von Wasser zusammen und wird zu einem ziemlich festen Klumpen und dehnt sich dieser Klumpen bei weiterer Wasseraufnahme aus, so drückt der Klumpen den elastisclhen Schlauch 4 zusammen, so daß der Druck auf die Wände entlastet wird. The embodiment according to FIG. 1 shows the release container 1 with the sieve trays 2 arranged therein and the layer of polymer poured over it Phosphate 3. The water used for the solution fills the remaining space of the dissolving tank and penetrates from top to bottom through the substance 3 or through a Tube through the substance, dissolving it in the process. Through layer 3 of the substance a piece of hose 4 is arranged near the wall. Now bake the mass 3 by inclusion of water and it becomes a fairly solid lump and it expands If the lump is further absorbed, the lump presses the elastic Hose 4 together so that the pressure on the walls is relieved.

In Fig. 2 ist der Schlauch 4 gemäß Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Außerdem ist in dieser Figur ein weiterer Sicherungskörper in Form eines Schwammstückes 5 dargestellt. Auch dieser Schwamm 5 gibt dem Druck der sich ausdehnenden Masse 3 nach, auch wenn die Poren dieses Schwammes mit Lösung gefüllt sind, da diese Lösung ja die Möglichkeit hat, nach oben oder unten auszuweichen. In Fig. 2, the hose 4 according to FIG. 1 is shown in section. In addition, another fuse body in the form of a sponge piece is shown in this figure 5 shown. This sponge 5 also gives pressure to the expanding mass 3 after, even if the pores of this sponge are filled with solution, as this solution yes has the option to move up or down.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hat der Körper 5 im Gegensatz zu der Fig. 2 keinen quadratischen oder rechteckigen, sondern einen sektorförmigen Querschnitt. Diese Form ist geometrisch betrachtet die ideale, um den Druck der Masse 3, die in Richtung der Pfeile wirkt, abzufangen. In the embodiment of FIG. 3, the body 5 has the opposite to FIG. 2 not a square or rectangular, but a sector-shaped one Cross-section. From a geometrical point of view, this shape is ideal for printing the Intercept mass 3, which acts in the direction of the arrows.

Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Hier ist der Körper 5 nicht gerade in Zylinder 1 angeordnet, sondern spiralförmig rings an der Wand anliegend. Another embodiment is shown in FIG. Here is the body 5 not exactly in cylinder 1 arranged, but spiral around against the wall.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Dissolving containers, especially for dosing devices, with a solid substance to be dissolved, which cakes together through absorption of liquid and its volume increased, characterized in that near the wall of the container compressible bodies are arranged.

2. dissolving container according to claim 1, characterized in that the compressible bodies are pieces of tubing or sponge.

3. dissolving container according to claim 1 or 2, characterized in that in the case of a cylindrical shape of the container, the hollow body is a segment of the cylinder space form.

4. dissolving container according to claim 1 to 3, characterized in that the hollow or sponge bodies in a spiral shape on the cylindrical inner wall of the container are arranged.

Documents considered: German Patent No. 613 948; German utility model No. 1 737389.