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DE1137357B - Sicherheitsschaltungsanordnung fuer Signalanlagen zur mehrphasigen Regelung des Strassenverkehrs - Google Patents

Sicherheitsschaltungsanordnung fuer Signalanlagen zur mehrphasigen Regelung des Strassenverkehrs

Info

Publication number
DE1137357B
DE1137357B DES56388A DES0056388A DE1137357B DE 1137357 B DE1137357 B DE 1137357B DE S56388 A DES56388 A DE S56388A DE S0056388 A DES0056388 A DE S0056388A DE 1137357 B DE1137357 B DE 1137357B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamps
signal
phase
lamp
monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES56388A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES56388A priority Critical patent/DE1137357B/de
Publication of DE1137357B publication Critical patent/DE1137357B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/097Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltungsanordnung für Signalanlagen zur mehrphasigen Regelung des Straßenverkehrs Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Anlagen zur mehrphasigen Regelung des Straßenverkehrs durch elektrisch betriebene Lichtsignale die Freigabe eines Verkehrsflusses durch Fahrtsignale davon abhängig zu machen, daß alle Signale für die gleichzeitig zu sperrenden Verkehrsflüsse »Halt« zeigen. Liegt vor dem Anschalten der Fahrtsignale eine Störung der Haltsignale vor bzw. tritt bei angeschaltetem Fahrtsignal eine Haltsignalstörung auf, z. B. durch Aderbruch, Durchbrennen des Lampenfadens oder der Sicherung, so sollen die Fahrtsignale nicht erst erscheinen bzw. sofort wieder abgeschaltet werden. Außerdem sollen sich auch Störungen der zum Steuern und überwachen der Signale erforderlichen Einrichtungen, z. B. das Verschweißen von Kontakten, nach der sicheren Seite hin auswirken. Zu diesem Zweck muß auch das ordnungsgemäße Arbeiten der Überwachungsrelais überprüft werden.
  • Um das Brennen von Signallampen festzustellen, ist es üblich, die Lampenströme durch Relais zu überwachen, die bei einer durch eine Störung verursachten Unterbrechung des Stromkreises ein Störungs- oder Achtungssignal einschalten bzw. die gesamte Anlage abschalten. Bisher werden in Verkehrssignalanlagen für mehrere oder alle gleichzeitig brennenden Lampen, die entweder parallel oder in Reihe geschaltet sind, gemeinsame Überwachungsrelais verwendet. Anlagen mit parallel geschalteten Lampen haben den Nachteil, daß die Überwachungsrelais schwer zu erfüllenden Abfallbedingungen genügen müssen, denn sie sollen einerseits durch die unvermeidbaren Spannungsschwankungen des Speisenetzes nicht beeinflußt werden, andererseits aber auch schon das Durchbrennen nur einer Lampe anzeigen. Bei den Anlagen mit in Reihe liegenden Signallampen werden die den verschiedenen Phasen zugeordneten Lampenreihen durch dasselbe Relais überwacht. Dieses Relais bleibt bei ordnungsgemäßem Zustand der Anlage auch während des Phasenwechsels dauernd erregt, da zunächst die Lampenreihe für die jeweils folgende Phase angeschaltet wird und dann erst die bisher überwachte Lampenreihe abgeschaltet wird. Derartige Anlagen haben den Nachteil, daß das ordnungsgemäße Arbeiten des Überwachungsrelais nicht fortlaufend überprüft wird. Eine Ankerstörung oder das Verschweißen eines im Lampenstromkreis liegenden Selbsthaltekontaktes des Relais kann daher die Anzeige einer Lampenstörung verhindern.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltungsanordnung für Signalanlagen zur mehrphasigen Rege- ; lung des Straßenverkehrs durch überwachungsrelais im Stromkreis der Signallampen, zur Störungsmeldung oder Abschaltung der Signalanlage, werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß unter Verwendung je eines im Stromkreis jeder Lampe einer ersten Gruppe von Signallampen liegenden Überwachungsrelais diese Relais mit jeweils mechanisch zwangsläufig gekuppelten Arbeits- und Ruhekontakten ausgestattet sind, daß von der Betätigung der Arbeitskontakte der Überwachungsrelais dieser in einer bestimmten Verkehrsphase eingeschalteten ersten Gruppe von Signallampen die Einschaltung der für die in derselben Verkehrsphase einzuschaltenden Lampen einer zweiten, räumlich einem anderen Verkehrsfluß zugeordneten Gruppe von Signallampen, dagegen von der Betätigung der Ruhekontakte die Einschaltung der örtlich den Phasenwechsel steuernden Einrichtung unmittelbar abhängig gemacht ist und daß dabei die Arbeitskontakte bzw. die Ruhekontakte der während einer bestimmten Verkehrsphase gleichzeitig einzuschaltenden überwächungsrelais in den von ihnen abhängigen Stromkreisen in Reihe liegen.
  • Da hierbei die überwachungsrelais nur zur qualitativen Erfassung des Stromes im zugehörigen Lampenkreis erforderlich sind, d. h. zur Anzeige, ob der normale Mindeststrom oder kein Strom fließt, können Relais mit den üblichen Abfallbedingungen verwendet werden. Schwankungen der Netzspannung, durch Glühlampentoleranzen bedingte Stromänderungen usw. haben daher keinen Einfluß auf die Betriebssicherheit der Relais. Durch die Verwendung von Relais mit mechanisch zwangsläufig gekuppelten Arbeits- und Ruhekontakten wird der Vorteil erzielt, daß z. B. beim Verschweißen eines im Stromkreis eines Fahrtsignals liegenden Arbeitskontaktes die zugehörigen Ruhekontakte beim Abschalten des Fahrtsignals nicht schließen können. Da mindestens ein Ruhekontakt im Stromkreis der den Phasenwechsel steuernden Einrichtung überwacht wird, kann die Kontaktstörung vor erneuter Einschaltung des Relais bzw. der zugehörigen Signallampe erkannt und unwirksam gemacht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das weitere zweckmäßige Ergänzungen erkennen läßt, ist in der Zeichnung dargestellt. Das Beispiel betrifft eine Anlage zur Regelung vorn zwei sich kreuzenden Verkehrsflüssen in zwei durch Übergangsphasen getrennten Hauptphasen.
  • Fig. 1 zeigt die Signaltabelle; Fig. 2 zeigt die Sicherheitsschaltung sowie eine zusätzliche Meldeeinrichtung zur Anzeige von Störungen der Haltlampenstromkreise und der zugehörigen Überwachungsrelais.
  • Es ist angenommen, daß für jeden Verkehrsfluß A bzw. B je zwei rote Haltlampen A 1, A 2 bzw. B 1, B 2, je zwei gelbe Achtungslampen A 3, A 4 bzw. B 3, B 4 und je zwei grüne Fahrtlampen A 5, A 6 bzw. B 5, B 6 vorhanden sind. In der Signaltabelle nach Fig. 1 ist durch ein liegendes Kreuz kenntlich gemacht, wann diese Lampen in den Hauptphasen 1, 1I und den Übergangsphasen 1-1I, 1I-1 eingeschaltet sind.
  • Im oberen Teil der Fig. 2 sind lediglich die Stromkreise für die Halt- und Fahrtlampen dargestellt, da nur diese für die erfindungsgemäße Überwachung der Haltlampen und die Verriegelung der Fahrtlampen bei Störung eines Haltlampenstromkreises wesentlich sind. Aus dem unteren Teil der Fig.2 ist die Abhängigkeit einer an sich bekannten Zeitschalteinrichtung Z von Ruhekontakten der Haltlampenüberwachungsrelais ersichtlich.
  • Die Zeitschalteinrichtung Z umfaßt einen Schalter S, z. B. einen Drehwähler oder eine Zählkette, der beim zyklischen Ablauf der Phasen die Stellungen 1 bis 4 durchläuft und dabei den der jeweils ablaufenden Phase zugeordneten Zeitkreis mit dem Widerstand W I, W I-II, W II oder W 11-I und dem Kondensator C schließt. Zündet die Glimmlampe G, so bewirkt das kurzzeitige Ansprechen des Relais R das Weiterschalten des Schalters S in die nächste Stellung. Außerdem werden durch nicht dargestellte Relais An- und Abschaltkontakte für die Signallampen, z. B. die Kontakte rA, rB, gA, gB, betätigt.
  • In der Zeichnung sind sämtliche Relaiskontakte ; jeweils in der Stellung dargestellt, welche sie bei Stromlosigkeit des zugehörigen Relais annehmen.
  • Ist die Signalanlage in Betrieb, so befindet sich der Schalter S während der Phase I in der Stellung 1. Die Kontakte rA, gB sind geschlossen. Der durch die ; roten Haltlampen A 1, A 2 für den Verkehrsfluß A fließende Wechselstrom bringt die Relais A 10,A 20 über die dargestellten Vollweggleichrichter zum Ansprechen. Der Stromkreis der grünen Fahrtlampen B 5, B 6 ist jedoch außer vom Anschaltkontakt gB f noch von den in Reihe liegenden Arbeitskontakten all, a 21 der Relais A 10, A 20 abhängig. Die Fahrtlampen für den Verkehrsfluß B können also nur aufleuchten, wenn diese Arbeitskontakte durch Ansprechen der zugehörigen Relais geschlossen werden. E Dies ist nur der Fall, wenn keine Haltlampe A 1, A 2 durchgebrannt ist bzw.. keine konstige Stromkreisunterbrechung vorliegt und wenn die Gleichrichter der den Relais angeordneten Vollweggleichrichteranordnung nicht ausgefallen sind.
  • In entsprechender Weise ist während der Phase 1I, d. h. bei Stellung 3 des Schalters S sowie bei geschlossenen Kontakten rB und gA, der Stromkreis der Fahrtlampen A 5, A 6 für den Verkehrsfluß A von den Arbeitskontakten b 11, b 21 der überwachungsrelas B 10, B 20 der Haltelampen B 1, B 2 für den Verkehrsfluß B abhängig gemacht.
  • Um auch das ordnungsgemäße Arbeiten der überwachungsrelais beim Abschalten der Haltsignale überwachen zu können, ist beim dargestellten Beispiel die Zeitschalteinrichtung Z von den jeweils in Reihe liegenden Kontakten a 12, a 22 bzw. b 12, b 22 abhängig gemacht. Diese Ruhekontakte sind mit den Arbeitskontakten a 11, a21 bzw. b 11, b 21 des entsprechenden Relais in an sich bekannter Weise mechanisch zwangsläufig gekuppelt, was z. B. bei den Kontakten a 11 und a 12 durch die Verbindungslinie zwischen diesen Kontakten angedeutet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch beim Verschweißen der Kontakte kein unzulässiges Fahrtsignal erscheint. Beispielsweise wird nach dem Verschweißen des Ruhekontaktes a 12 verhindert, daß bei Erregung des Relais A 10 der Arbeitskontakt a11 schließen kann. Die Fahrtlampen B 5, B 6 können daher nicht aufleuchten. Ebenso verhindert das z. B. bei Beginn der Phase I erfolgte Verschweißen des geschlossenen Arbeitskontaktes all, daß der Ruhekontakt a 12 beim Abschalten der Haltlampen A 1, A 2 am Ende der Übergangsphase 1-1I wieder geschlossen wird. Da der Kontakt a 12 den Zeitkreis W 11-3-S-C unterbrochen hält, der die Anschaltdauer der Fahrtlampen A 5, A 6 für denselben Verkehrsfluß A bestimmt, desen Haltlampenüberwachung gestört ist, bleibt der Schalter S in der Stellung 3 stehen und verhindert das erneute Anschalten der Lampe A 1 und des gestörten Überwachungsrelais A 10.
  • Soll auch das Arbeiten der Relais überwacht werden, welche die dargestellten Arbeitskontakte rA, gA, rB, gB steuern, so könnte zu diesem Zweck je ein Ruhekontakt rB 1 bzw. gA 1 in Reihe mit dem Kontakt b 12 und je ein Ruhekontakt rA 1 bzw. gB 1 in Reihe mit dem Kontakt a 12 geschaltet werden.
  • Es ist auch möglich, auf die Kontakte gA, gB und die zugehörigen Relais vollkommen zu verzichten und die Fahrtlampenstromkreise lediglich von den dargestellten Arbeitskontakten der überwachungsrelais für die jeweils zu überprüfenden Haltlampen abhängig zu machen. .
  • Die dargestellte Sicherheitsschaltung kann sinngemäß auch für Anlagen mit mehr als zweiphasiger Regelung durch eine örtliche Zeitschalteinrichtung abgewandelt werden.
  • Bei Anlagen, die von einer Zentrale aus durch kurzzeitige Impulse eines zentralen Zeitschalters gesteuert werden und diese Impulse mit einem Schritt-Schalter, z. B. einem Drehwähler oder einer Relaiskette, verarbeiten, kann die Überwachung der Halt-Lampen und die Abhängigkeit der Fahrtlampen von den Arbeitskontakten der Haltlampenüberwachungsrelais unverändert beibehalten werden. Die Reihenschaltungen der Ruhekontakte der Überwachungsrelais können dann bei zweiphasigen Anlagen parallel geschaltet werden und entweder im Stromkreis des Empfangsrelais für die Fernsteuerimpulse oder der Betätigungsspule des dem Schalter S entsprechenden Phasenschalters liegen. Es ist aber auch möglich, bei durch Impulse ferngesteuerten Anlagen eine dem unteren Teil der Fig. 2 entsprechende Schaltung zu verwenden, um die Ruhekontakte a 12, a 22, b 12, b 22 zu überwachen. Die Fernsteuerleitung ist dann mit den Klemmen -f- und -zu verbinden. Die Widerstände W Ibis IV II-I können wegfallen bzw. bei wahlweise örtlich- oder ferngesteuerten Anlagen kurzgeschlossen werden. Bei ausschließlich ferngesteuerten Anlagen sind auch die Glimmlampe G und der Kondensator C überflüssig. Das Relais R ist in diesem Fall das ferngesteuerte Impulsempfangsrelais.
  • Um im Steuergerät eine sofortige Meldung beim Nichtansprechen eines Überwachungsrelais zu erhalten und beim Auftreten einer solchen Störung gegebenenfalls die gesamte Anlage abschalten zu können, ist noch zusätzlich eine in der Fig. 2 dargestellte Meldeeinrichtung vorgesehen. Diese enthält je eine Meldelampe LA 1, LA 2, LB 1, LB 2 für jede der Haftlampen A 1, A 2, B 1, B 2 sowie ein allen Haftlampen gemeinsam zugeordnetes Relais M. In Reihe mit jeder Meldelampe liegt ein Ruhekontakt a13, a23, b 13, b 23 des Überwachungsrelais der zugeordneten Haftlampe und ein gleichstromseitig durch einen Widerstand WA 1, WA 2, WB 1, WB 2 belasteter Vollweggleichrichter GA 1, GA 2, GB 1, GB 2. Die Widerstände sind über Entkopplungsglieder, z. B. Richtleiter RA 1, RA 2, RB 1, RB 2, parallel an die Vielfachleitungen V l, V 2 angeschlossen, die zu dem ansprechverzögerten Relais M führen. Spricht während der Phase I z. B. das Relais A 10 nicht an, so bleibt der Ruhekontakt a 13 geschlossen. Da die Meldelampe LA 1 und die zugeordnete Haftlampe A 1 über den Kontakt rA gleichzeitig an Spannung gelegt werden, leuchtet die Lampe LA 1 auf und zeigt im Steuergerät die Störung an. Der Lampenstrom erzeugt am Widerstand WA 1 einen derartigen Spannungsabfall, daß das Relais M ansprechen kann. Hierdurch wird eine bleibende Störungsmeldung ausgelöst und/oder gegebenenfalls die Anlage abgeschaltete. Beim öffnen des Kontaktes rA durch Phasenablauf oder Abschaltung der Anlage erlischt zwar die Lampe LA 1; das Relais M bleibt jedoch, z. B. infolge Selbsthaltung, erregt und hält die Störungsmeldung aufrecht.
  • Ist es erwünscht, eine bleibende individuelle Meldung des jeweils gestörten Überwachungsrelais zu erhalten, so werden die Widerstände WA 1 bis WB 2 durch selbsthaltende Relais ersetzt. Die Richtleiter RA l bis RB 2 und das Relais M sind dann nicht mehr erforderlich.
  • Steht für die Meldelampen eine Gleichstromquelle zur Verfügung, so kann auch auf die Vollweggleichrichter GA 1 bis GB 2 verzichtet werden. Die Entkopplungsrichtleiter RA 1 bis RB 2 sind in diesem Falle zwischen der zugehörigen Meldelampe und dem vorgeschalteten Ruhekontakt angeschlossen.
  • Da die beschriebene Meldeeinrichtung nur als Zusatzorgan gedacht ist und keine Sicherheitsaufgaben zu erfüllen hat, ist eine fortlaufende Überprüfung ihres ordnungsgemäßen Arbeitens nicht erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsschaltungsanordnung für Signalanlagen zur mehrphasigen Regelung des Straßenverkehrs durch elektrisch betriebene, unterschiedlichen Signalen zugeordnete Lampen, bei welcher in den Lampenstromkreisen eingeschaltete Überwachungsrelais im Falle einer unbeabsichtigten Unterbrechung der Lampenstromkreise eine Störungsmeldung oder Abschaltung der Signalanlage bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung je eines im Stromkreis jeder Lampe einer ersten Gruppe von Signallampen (Haftlampen A 1, A 2; B 1, B 2) liegender überwachungsrelais (A 10, A 20; B 10, B 20) diese Relais mit jeweils mechanisch zwangläufig gekuppelten Arbeits- und Ruhekontakten (a 11/a 12, a21/a22, b 11/b 12, b21/b22) ausgestattet sind, daß von der Betätigung der Arbeitskontakte (z. B. all, a21) der Überwachungsrelais (A 10, A 20) dieser in einer bestimmten Verkehrsphase (I) eingeschalteten ersten Gruppe von Signallampen (A 1, A 2) die Einschaltung der für die in derselben Verkehrsphase einzuschaltenden Lampen einer zweiten, räumlich einem anderen Verkehrsfluß zugeordneten Gruppe von Signallampen (Fahrtlampen B 5, B 6), dagegen von der Betätigung der Ruhekontakte (a12, a22) die Einschaltung der örtlich den Phasenwechsel steuernden Einrichtung (S) unmittelbar abhängig gemacht ist und daß dabei die Arbeitskontakte (a11, a21) bzw. die Ruhekontakte (a 12, a 22) der während einer bestimmten Verkehrsphase (f) gleichzeitig einzuschaltenden Überwachungsrelais (A 10,A 20) in den von ihnen abhängigen Stromkreisen in Reihe liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Signalanlagen, die durch einen örtlichen Zeitschalter mit die individuelle Phasendauer bestimmenden Zeitkreisen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhekontakte (a 12, a 22) der Überwachungsrelais (A 10, A 20) für die Lampen der einen Gruppe von Signallampen (Haftlampen A 1, A 2) eines Verkehrsflusses (A) in demjenigen Zeitkreis (W II-C) angeordnet sind, der die Anschaltdauer der anderen Gruppe von Signallampen (Fahrtlampen A 5, A 6) für denselben Verkehrsfluß (A) bestimmt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Signalanlagen mit durch einen zentralen Zeitschalter impulsgesteuerten Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltungen der in den verschiedenen Phasen jeweils ihre zugehörigen Überwachungsrelais überprüfenden Ruhekontakte (a 12, a 22 bzw. b 12, b 22) bei zweiphasigen Anlagen parallel zu einem Kontakt, bei mehr als zweiphasigen Anlagen jedoch in Reihe mit einem Kontakt das Phasenschalters im Stromkreis des Empfangsrelais für die Fernsteuerimpulse liegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Ruhekontakten der die Lampen der einen Gruppe von Signallampen (Haftlampen) überwachenden Relais je ein Ruhekontakt der Steuerrelais für die dem gleichen Verkehrsfluß zugeordneten Lampen der anderen Gruppe von Signallampen (Fahrtlampen) liegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Meldeeinrichtung für Störungen der einen Gruppe von Signallampen (Haftlampen) und ihrer Überwachungsrelais, in der für jede Signallampe (z. B. A 1) eine Meldelampe (LA 1) vorgesehen ist, deren Stromkreis über einen Ruhekontakt (a 13) des entsprechenden Überwachungsrelais (A 10) geführt ist und gleichzeitig mit dem Stromkreis dieser Signallampe (z. B. A 1) an Spannung gelegt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Meldeeinrichtung, in der jeder Haltlampe (z. B. A 1) in an sich bekannter Weise ein gleichspannungsseitig durch einen Widerstand (WA 1) abgeschlossener Vollweggleichrichter (GA 1) zugeordnet ist, der gleichzeitig mit der Haltiampe an Wechselspannung gelegt wird, wobei der beim Nichtöffnen eines in Reihe liegenden Ruhekontaktes (a13) des entsprechenden Überwachungsrelais (A 10) an dem Widerstand auftretende Spannungsabfall über Entkopplungsglieder (RA 1) einem allen Haltlampen gemeinsamen Meldeorgan (M) zugeführt wird, das eine bleibende Störungsmeldung auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 816 261; deutsche Auslegeschriften Nr. 1006 761; T 11922 VIIIa/74b) (bekanntgemacht am 6. 12. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 2166 721.
DES56388A 1957-12-23 1957-12-23 Sicherheitsschaltungsanordnung fuer Signalanlagen zur mehrphasigen Regelung des Strassenverkehrs Pending DE1137357B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2166721A (en) * 1937-07-01 1939-07-18 Crouse Hinds Co Traffic signal system
DE816261C (de) * 1948-11-12 1951-10-08 Siemens & Halske A G Einrichtung bei Stromkreisen fuer Eisenbahn-Sicherungs-anlagen, insbesondere fuer Lichtstromkreise bei Haupt- und Vorsignalen
DE1006761B (de) * 1954-03-19 1957-04-18 Siemens Ag Anordnung bei Verkehrssignalanlagen zur mindestens zweiphasigen Regelung sich gefaehrdender Verkehrsstroeme

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