DE1137071B - Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Hochfrequenz-signalen, insbesondere Fernsehsignalen, auf bzw. von einem magnetischen Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Description

beiden Kernen sehr eng sein muß, um einen sehr 2

kleinen magnetischen Widerstand der Koppelvorrichtung zu erzielen. Er muß jedenfalls klein sein ver- Teil des Rades (bzw. umgekehrt), so daß es nicht glichen mit dem Arbeitsspalt des Kopfes. Schon kleine 30 einmal erforderlich ist, den Leiter ganz genau in der Temperaturänderungen können deswegen eine Be- Achse der Mittenbohrung anzuordnen, rührung der Kerne hervorrufen, und es ist auch Vergleicht man die obenerwähnte bekannte Vor-

sonst sehr schwierig, hier den notwendigen äußerst richtung gemäß der britischen Patentschrift 760 874 kleinen Luftspalt mit Sicherheit einzuhalten. mit einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei der

Bei Anwendung der Erfindung werden diese 35 zum Koppeln keine feststehenden Joche, sondern Schwierigkeiten vermieden. Die Vorrichtung nach der ausschließlich Luft verwendet wird, so ergibt sich, Erfindung v/eist das Kennzeichen auf, daß der Stromleiter in Form eines einzigen geraden Drahtes durch
eine in der Mitte des Rades vorgesehene Öffnung hindurchgeführt ist, wobei die magnetische Kopplung 40
zwischen dem Stromleiter und dem Rad ohne Zwischenschaltung von magnetischem Material erfolgt.

Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung stellt
der durch die Mittenöffnung des Rades hindurchgeführte Stromleiter die Wicklung des Magnetkopfes 45 Minute umlaufen läßt. Zum Aufzeichnen von etwa dar. Es bedeutet keine Schwierigkeit, die aus der 16 000 Zeilen eines Fernsehbildes je Sekunde, von Mittenbohrung herausragenden Enden dieses als ein- denen z.B. jeweils zehn Zeilen auf einer Zeile des mafacher gerade gestreckter Draht ausgeführten Leiters gnetischen Aufzeichnungsträgers untergebracht wersicher zu befestigen, so daß sich der Leiter frei durch den, würden zwei umlaufende Spalte am Rad gedie Bohrung des umlaufenden Rades erstreckt. Dabei 50 nügen. Der magnetische Träger muß dann den Raderfolgt die Übertragung des Magnetflusses unmittelbar umfang über 180° umschlingen. Bei Anwendung vom Stromleiter zu dem die Polschuhe enthaltenden von mehr als zwei umlaufenden Spalten kann ein

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daß die Anordnung des Stromleiters in der Höhlung weniger kritisch ist als die Anordnung des feststehenden Joches gegenüber dem Rad.

Bei einer praktischen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist das Rad auf einem Ende einer Hohlwelle angeordnet, die am anderen Ende mit einer Antriebsrolle (Seilscheibe) versehen ist, die das Rad ζ. B. mit 48 000 Umdrehungen je

Träger geringerer Breite verwendet werden, der dann einen entsprechend kleineren Umschlingungswinkel erhält. Das stellenweise Umschlingen des Rades erfolgt auf die in der Technik bekannte Weise. Um einem Rad eine so hohe Umdrehungszahl wie oben erwähnt erteilen zu können, muß es einen kleinen Durchmesser aufweisen. Infolgedessen eignet sich die Vorrichtung insbesondere für kleinere Magnettongeräte für den Hausgebrauch.

Die Erfindung wird an Hand der einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert, in deren Figuren entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des schnell umlaufenden Rades, das von einem magnetischen Träger umschlungen ist;

Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung dessen, wie der anfänglich flache Träger bei der Annäherung an das Rad zum Umschlingen durchgebogen wird, und

Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die bei einem flachen Träger anwendbar ist.

In Fig. 1 bezeichnet 1 das schnell umlaufende Rad nach der Erfindung, das auf einer Hohlwelle 2 befestigt ist. Die-Welle 2 ist im Lagerbock 3 gelagert, und auf ihr befindet sich weiterhin eine Seilscheibe 4 zum Antrieb der Welle mit einer Drehzahl von z. B. 48 000 Umdrehungen je Minute. Das Rad 1 besitzt eine Mittenbohrung, die sich an die Höhlung in der Welle 2 anschließt. Durch diese Höhlungen ist ein Stromleiter 5 hindurchgeführt, in dem der Magnetfluß eines Aufzeichnungsträgers bei der Wiedergabe eines Fernsehprogramms einen Spannungsunterschied induziert oder dem bei der Aufnahme eines Fernsehprogramms ein Spannungsunterschied zugeführt wird.

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des schnell umlaufenden Rades 1, bei dem sich zwischen den Polschuhen der verschiedenen magnetischen Joche drei Spalte 6 befinden. In der Bohrung des Rades liegt der Stromleiter 5, und um einen Teil des Radumfangs ist ein magnetischer Träger 7 geschlungen, der in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung fortbewegt wird.

Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Art und Weise, wie sich der flache Träger 7 allmählich um die Vorrichtung nach Fig. 1 schlingt. Das Rad 1 besitzt in diesem Falle zwei Spalte, und der magnetische Träger muß daher das Rad über 180° umschlingen. Wenn das Rad mehr Spalte besitzt, wird der Umschlingungswinkel des Trägers entsprechend kleiner. So braucht er im Falle von Fig. 2 nur 120° zu betragen.

Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 1, bei der der Träger 7 flach an den Spalten des Rades 1 vorbei fortbewegt wird. Mittels einer Rolle 8 wird der Träger derart geführt, daß er nur an der einen Hälfte der Vorderfläche des Rades 1 entlang fortbewegt werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch.

   Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere Fernsehsignalen, auf bzw. von einem magnetischen Aufzeichnungsträger mit Hilfe eines feststehenden Stromleiters, dem die Hochfrequenzsignale mit Hilfe eines schnell umlaufenden Rades, das aus von Magnetfluß durchsetzten Polschuhen und magnetischen Jochen besteht, entnommen bzw. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter in Form eines einzigen geraden Drahtes durch eine in der Mitte des Rades vorgesehene Öffnung hindurchgeführt ist, wobei die magnetische Kopplung zwischen dem Stromleiter und dem Rad ohne Zwischenschaltung von magnetischem Material erfolgt.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 999; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 781.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 209 658/173 9.62