DE113683C

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Publication number: DE113683C
Application number: DENDAT113683D
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Description

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE 26 b. CLASS 26 b.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, anAcetylenentwicklern einerseits dieäufsere Luft zu hindern, bei der Erneuerung des Wassers im Erzeuger in den Apparat einzudringen, wodurch sich bekanntlich ein explosives Gasgemisch bilden kann, und andererseits bei solchen Gelegenheiten, wo im Entwickler ein dem Atmosphärendrucke gleicher Druck herrscht, z. B. beim Einfüllen von Carbid, das im Gasbehälter befindliche Gas zu hindern, in den Erzeuger zurückzuströmen, von wo es bei dieser Gelegenheit ins Freie entweichen kann. Die Anordnung besteht hauptsächlich aus einer mit Wasserverschlufs versehenen Röhrenverbindung, theils zwischen dem Wasserraume des Entwicklers und der äufseren Luft, theils zwischen dem Wasserraume des Erzeugers und dem Gasraume des Gasbehälters.The present invention relates to an arrangement, on the one hand the external of acetylene developers To prevent air from entering the apparatus during the renewal of the water in the generator, whereby As is known, an explosive gas mixture can form, and on the other hand with such Occasions where there is a pressure equal to atmospheric pressure in the developer, z. B. when filling carbide to prevent the gas in the gas container into the Flow back to the producer, from where it can escape into the open on this occasion. The arrangement mainly consists of a pipe connection provided with a water seal, partly between the water space of the developer and the outside air, partly between the water space of the generator and the gas space of the gas container.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Acetylenentwickler mit dazugehörigem Gasbehälter schematisch, dargestellt.Such an acetylene generator is shown in the accompanying drawing with the associated one Gas container shown schematically.

Der Erzeuger b ist mit einer aufserhalb oder innerhalb gelegenen, theilweise mit Wasser gefüllten Kammer α verbunden, welche mit dem Erzeuger communicirt. In diese Kammer mündet unter der Wasserfläche ein in die äufsere Luft führendes Wassereinfüllrohr f, ferner ein anderes in den Gasraum des Gasbehälters c mündendes Rohr e und endlich ein drittes ins Freie mündendes Rohr /, welches jedoch auch aus einem Zweigrohre des Füllrohres f bestehen kann. ' Ferner ist der Gasraum des Erzeugers mit dem Wasserraume des Gasbehälters durch ein Rohr d verbunden, dessen innerhalb des Gasbehälters liegendes Ende in bekannter Weise siphonartig umgebogen ist.The producer b is connected to a chamber α , located outside or inside, partly filled with water, which communicates with the producer. A water filler pipe f, which leads into the outer air, opens into this chamber under the water , another pipe e opens into the gas space of the gas container c and finally a third pipe opens into the open air /, which can, however, also consist of a branch pipe of the filler pipe f . Furthermore, the gas space of the generator is connected to the water space of the gas container by a pipe d , the end of which is inside the gas container and bent in a known manner like a siphon.

Endlich ist der Gasraum des Gasbehälters durch ein Rohr k, welches, wie es auf der Zeichnung gezeigt ist, von dem Rohre e abzweigen kann, mit der Verbrauchsstelle des Gases verbunden. m ist der Boden des Entwicklers und η das übliche Rohr zur Beseitigung des im Erzeuger gebildeten Kalkschlammes.Finally, the gas space of the gas container is connected to the point of consumption of the gas by a pipe k, which, as shown in the drawing, can branch off from the pipe e. m is the bottom of the developer and η the usual pipe for removing the lime sludge formed in the generator.

Während der Thätigkeit des Apparates ist der Druck im Entwickler b höher als im Gasbehälter. Infolge dessen werden in die Röhren f e und / bis zu einer entsprechenden Höhe Wassersäulen emporgedrückt, welche das Gas hindern, auf diesem Wege zu entweichen. Dadurch nimmt das Gas seinen Weg durch das Rohr d, wobei es die in dem gebogenen Ende dieses Rohres befindliche Wassersäule hinausdrückt, welche in den Gasbehälter c fliefst.During the operation of the apparatus the pressure in developer b is higher than in the gas container. As a result, columns of water are pushed up into the tubes fe and / up to a corresponding height, which prevent the gas from escaping in this way. As a result, the gas takes its way through the tube d, pushing out the water column located in the bent end of this tube, which flows into the gas container c .

Wenn das Wasser aus dem Entwickler abgelassen werden soll, um erneuert zu werden, so öffnet man den Hahn im Rohr η, durch welchen das Wasser dann abfliefst. Während dieses Vorganges sinkt der Druck im Entwickler, so dafs er geringer wird als im Gasbehälter. Demzufolge wird eine Wassersäule in das gebogene Ende des Rohres d geprefst und das Gas gehindert, auf diesem Wege aus dem Behälter in den Erzeuger zurückzugelangen. Statt dessen drückt aber das Gas im Gassammler das Wasser in demjenigen Ende des Rohres e bei Seite, welches unter der Wasseroberfläche der Kammer α mündet, so dafs auf diesem Wege Gas von dem Behälter c in den Entwickler gelangen und den dort herrschenden Druck je nach dem Ablassen des Wassers ausgleichen kann. Da die beiden Röhren y und ZIf the water is to be drained from the developer in order to be renewed, the tap in the pipe η is opened, through which the water then flows off. During this process the pressure in the developer drops so that it is lower than in the gas container. As a result, a column of water is forced into the bent end of the pipe d and the gas is prevented from returning to the generator in this way from the container. Instead, however, the gas in the gas collector pushes the water in that end of the tube e to the side which opens under the water surface of the chamber α , so that in this way gas from the container c into the developer and the pressure prevailing there depending on the Can compensate for draining the water. Since the two tubes y and Z

an ihrem oberen Ende mit der ä'ufseren Luft in Verbindung stehen und der Druck im Gasbehälter höher ist als der Atmosphärendruck, so wird in diesen Röhren eine Wassersäule emporgeprefst, welche das Eindringen von Luft in den Erzeuger verhindert, jedoch nur unter der Voraussetzung, dafs die Gaszufuhr vom Gasbehälter ausreichend ist, um den durch die Wasserabzapfung verminderten Druck im Entwickler auszugleichen. Soll darauf Wasser eingefüllt werden, so schliefst man den Hahn im Rohre η und füllt das Wasser durch f auf, wobei es allmählich das Gas verdrängt, welches durch das Rohr d in den Behälter c zurückgedrängt wird, ohne dafs es durch die Röhren efl, wo die emporgedrückten Wassersäulen ein Hindernifs bilden, entweichen kann. Wenn das Wasser auf die erforderliche Höhe gestiegen ist, so ist auch die Wassersäule im Rohr/ etwas höher gestiegen. Die Länge des Rohres Z ist so abzupassen, dafs das Wasser auf diesem Wege entweicht, sobald so viel Wasser eingelassen worden ist, dafs die Wasserfläche im Erzeuger über die zulässige Höhe steigt, wodurch das Rohr / eine Sicherheitseinrichtung dafür bildet, dafs eine ausreichende Wassermenge zugeführt wird. Selbstverständlich kann das Rohr / entbehrt werden, falls eine solche Einrichtung nicht gewünscht wird. Wenn beim Einfüllen von Carbid der Druck im Entwickler bis auf den Atmosphärendruck herabgeht, so wird durch die vorliegende Anordnung das Gas daran gehindert, von dem Behälter c in den Entwickler einzudringen, um von dort ins Freie zu entweichen, da es in diesem Falle seinen Weg durch das Rohr e nehmen müfste, dessen eines Ende ja in das Wasser in der Kammer α hinabreicht und dadurch den Weg versperrt. Bei dem Drucke, welcher in der Regel in dem Gasbehälter c herrscht, kann das Gas diese in dem Röhrenende befindliche Wassersäule nicht verdrängen, wenn der Druck im Entwickler dem Atmosphärendrucke gleich ist; bei gröfseren Druckunterschieden aber, welche indessen nur beim Ablassen des Wassers aus dem Entwickler vorkommen, ist es, wie oben erwähnt, dem Gase möglich, auf diesem Wege in den Erzeuger einzudringen, wo der Druck dann geringer ist als in der Atmosphäre.are in contact at their upper end with the outside air and the pressure in the gas container is higher than atmospheric pressure, a column of water is pressed up in these tubes, which prevents the penetration of air into the generator, but only provided that the gas supply from the gas container is sufficient to compensate for the reduced pressure in the developer due to the tapping of water. If water is then to be poured in, the tap in the pipe η is closed and the water is filled up through f , whereby it gradually displaces the gas which is pushed back through the pipe d into the container c without it passing through the pipes efl where the pushed up water columns form an obstacle, can escape. When the water has risen to the required height, the water column in the pipe / has also risen a little higher. The length of the pipe Z is to be adjusted so that the water escapes in this way as soon as so much water has been admitted that the water surface in the generator rises above the permissible height, whereby the pipe / forms a safety device to ensure that a sufficient quantity of water is supplied will. Of course, the tube / can be dispensed with if such a device is not desired. If, when filling carbide, the pressure in the developer goes down to atmospheric pressure, the present arrangement prevents the gas from penetrating from the container c into the developer in order to escape from there into the open, since in this case it makes its way would have to take through the tube e , one end of which reaches down into the water in the chamber α and thereby blocks the path. At the pressure which generally prevails in the gas container c , the gas cannot displace this column of water located in the end of the tube if the pressure in the developer is equal to atmospheric pressure; However, in the case of greater pressure differences, which, however, only occur when the water is drained from the developer, it is possible, as mentioned above, for the gas to enter the generator in this way, where the pressure is then lower than in the atmosphere.

Das Rohr η kann auch so angeordnet sein, wie es die punktirten Linien der Zeichnung angeben.The tube η can also be arranged as indicated by the dotted lines in the drawing.

Claims

Patent claim:

On acetylene apparatuses in which the carbide is added to the water and in which the gas space of the generator is connected to the water space of the gas container, an arrangement to prevent on the one hand the penetration of air into the generator during the renewal of the water and on the other hand the penetration of gas into this generator from the gas container when filling carbide, consisting partly of a water chamber located in the generator (b) or outside it (aj, which communicates with the generator, partly of a water filling pipe opening into this chamber under the water surface (f) and partly from a tube fe) which also opens at one end below the said surface, the other end of which opens into the gas space of the gas container (c) .

For this purpose ι sheet of drawings.