DE1135776B - Geschweisster Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Geschweisster Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D27/00—Connections between superstructure or understructure sub-units
- B62D27/02—Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
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- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen geschweißten Fahrgestellrahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit Querträgern aus geschlossenen Profilen und mit Aushalsungen in den Längsträgern, deren Innenkonturen
in Form und Größe den Querträgeraußenkonturen entsprechen und in welche die zugehörigen
Querträgerenden eingeschoben und auf beiden Seiten verschweißt sind.
Bekannt sind verwindungssteife Fahrgestellrahmen-Ausführungen mit Querträgern aus geschlossenen
verdrehsteifen Profilen, bei welchen die Querträger durch entsprechende Aussparungen der Längsträger
durchgeführt und an diesen Stellen mit den Längsträgern beidseitig verschweißt sind. Üblich
sind auch Fahrgestellrahmen-Konstruktionen mit Querträgern aus geschlossenen Profilen, beispielsweise
Rohren, wobei die Querträger an ihren Enden mit zum Anschluß an die Längsträger durch Nieten
oder Schweißen geeignet geformten Anschlußstücken verschweißt sind. Bei diesen bekanten Fahrgestellrahmen-Bauformen
genügt die Dauerfestigkeit der Schweißverbindungen zwischen den Quer- und Längsträgern jedoch dann nicht den Anforderungen
an die Dauerfestigkeit des Fahrgestellrahmens, wenn die Dauerverdrehfestigkeit der Querträger bei Verwindungsbeanspruchung
des Fahrgestells unter Last auf unebener Fahrbahn voll ausgenutzt werden soll. Die Querträger-Längsträger-Verbindungen stellen bei
den Fahrgestellrahmen der bekannten Bauarten schwache Stellen dar, die durch aufwendige Verstärkungsteile
beseitigt werden müssen, sofern nicht die Rahmenauslegung derart erfolgt, daß die Dimensionierung
der Verbindungsstellen der höchsten zu erwartenden Dauerbeanspruchung entspricht. Damit
müssen jedoch Querträger und/oder Verstärkungsteile mit erhöhtem Gewichts- und Bauaufwand in
Kauf genommen werden; die spezifische Materialausnutzung und der Gütewert des Gesamtrahmens
wird dadurch schlechter. Dies ist z. B. bei einem Fahrzeugrahmen der Fall, bei welchem ein rohrförmiger
Querträger in eine Aushalsung im kastenförmigen Längsträger und in eine innerhalb des Längsträgers
zusätzlich angeordnete Zwischenwand eingeschoben und mit der Aushalsung und mit dieser
Zwischenwand verschweißt ist.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die Nachteile der bekannten Fahrgestellrahmen-Bauarien
zu vermeiden, und in Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Querträgerenden lediglich
um ein geringes Maß, etwa 2 bis 3 mm, in die Aushalsungen eingeschoben und mit diesen durch
Kehlschweißnähte verbunden sind, so daß — auf den Geschweißter Fahrgestellrahmen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Dipl.-Ing. Rolland Wirlitsch
und Dipl.-Ing. Hans Wende, Gaggenau (Bad.),
sind als Erfinder genannt worden
Querträgerquerschnitt bezogen — die zuerst gelegte, äußere Schweißnaht sich in der Wärmeeinflußzone
der zweiten, inneren Schweißnaht befindet.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Gütewert und die spezifische Materialausnutzung ein
Optimum erreichen, da der stetige Querschnittsübergang vom Längsträgerprofil über die Aushalsung in
das Querträgerprofil Spannungssprünge vermeidet. Der Verbindungsstelle zwischen Längs- und Querträger
werden dadurch Beanspruchungsspitzen genommen, daß die doppelte Kehlschweißnaht auf die
größtmögliche Ringfläche mit doppelter Blechdicke gebracht wird, daß die Kehlschweißnähte derart liegen,
daß ein stetiger Kraftfluß vom Längsträgerprofil in das Querträgerprofil über den geometrisch harte
Übergänge vermeidenden Schweißquerschnitt erreicht wird, und daß schließlich der Vergütungseffekt bewußt
als festigkeitserhöhende Maßnahme angewandt wird. Der geringe Einschub der Querträger in die
Aushalsungen an den Längsträgern vereinfacht das Schweißen in vorteilhafter Weise, da die Aushalsungen
in den Längsträgern gleichzeitig als Halte- und Zentriervorrichtungen für die zum Schweißen anzulegenden
Querträger dienen und die Benutzung besonderer Vorrichtungen zum Halten und Zentrieren
entfällt. Der Bauaufwand und das Gewicht werden durch den Wegfall von Zwischen- und Verstärkungsteilen
und deren Verbindungen verringert und die Fertigung dadurch vereinfacht.
Mit den Mitteln der Erfindung gelingt es, den Bau- und Gewichtsaufwand für einen aus Fahrstabilitäts-,
Festigkeits- und Aufbaugründen — Vermeidung von unzulässig großen Relativwegen zwischen Fahrgestell
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und Aufbau — erwünschten verwindungssteifen Fahrgestellrahmen auf das Ausmaß des Bau- und
Gewichtsaufwandes zu reduzieren, den ein verwindungsweicher Fahrgestellrahmen mit offenen, verdrehweichen
Querträgern erfordert. Die Vorteile des verwindungssteifen Fahrgestellrahmens können damit
bei Fahrzeugen aller Art ohne Inkaufnahme der bisherigen Nachteile des erhöhten Gewichtes und der
aufwendigen Fertigung genützt werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Längsträger 1 eines Kraftfahrzeugrahmens, der aus einem
offenen U-Profil besteht und dessen Steg 2 eine in Richtung des Querträgers 3 weisende, zur Rahmenlängsachse
auskragende Aushalsung 4 aufweist. Die Innenkonturen der Aushalsung entsprechen in Form
und Größe den Außenkonturen des Querträgers 3 mit rundem Querschnitt. Das Querträgerende· 5 ist
um etwa 2 bis 3 mm in die Aushalsung eingeschoben. Durch Kehlschweißnähte 6, 7 ist der Querträger 3
zweifach mit der Aushalsung 4 und damit mit dem Längsträger 1 verbunden. Die äußere Schweißnaht 6
ist zuerst gelegt und befindet sich in der Wärmeeinflußzone der zweiten inneren Schweißnaht 7. Das
angegebene Maß des Einschubes des Querträgerendes 5 in die Aushalsung 4 ergibt sich aus dem angestrebten
Vergütungseffekt, den das Legen der innenliegenden Schweißnaht 7 durch Wärmewirkung
auf die zuerst gelegte, durch Drehschub höher beanspruchte außenliegende Schweißnaht 6 erzielt.
Unterschiedlich zu Fig. 1 ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Querträger 3 mit dem Querträgerende
S schräg in die Aushalsung 4 eingeschoben und dort mit dieser durch die Kehlschweißnähte
6, 7 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Trägerverbindung nach Fig. 1, bei welcher der Längsträger 1 z. B. im Bereich einer Abkröpfung
durch den Verstärkungsteil 8 versteift ist. Der Verstärkungsteil 8 weist die Ausnehmung 9 auf,
durch welche die Aushalsung 4 hindurchragt.
Im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 ist der Längsträger 1 aus U-Profil durch das Blech 10 zu
einem Längsträger mit geschlossenem Profil gebildet worden. Die Aushalsung 4 befindet sich an dem
Blech 10. Im übrigen ist der Querträger 3 an der Aushalsung wie bei den Ausführungsbeispielen nach
den vorhergehenden Fig. 1 bis 3 befestigt.
Die erfindungsgemäße Verbindung von Längs- und Querträgern kann bei den verschiedensten Fahrgestellrahmen-Bauweisen
angewandt werden, so beim Normal- oder Siandardrahmen in Rechteck- oder
Trapezform mit Längsträgern innerhalb der Reifenebenen des Fahrzeuges, beim Außenrahmen mit
zwei Längsträgern zwischen den Achsen in den Reifenebenen oder beim Außenrahmen mit außerhalb
der Reifenebenen angeordneten Längsträgern. Die Verbindung ist ferner anwendbar bei den unterschiedlichsten
Längs- und Querträgerprofilen, sofern die Querträger aus geschlossenen Profilen bestehen und
die Innenkonturen der Längsträgeraushalsungen der Querträgeraußenprofilform entsprechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Geschweißter Fahrgestellrahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Querträgern aus geschlossenen Profilen und mit Aushalsungen in den Längsträgern, deren Innenkonturen in Form und Größe den Querträger-Außenkonturen entsprechen und in welche die zugehörigen Querträgerenden eingeschoben und auf beiden Seiten verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträgerenden lediglich um ein geringes Maß, etwa 2 bis 3 mm, in die Aushalsungen eingeschoben und mit diesen durch Kehlschweißnähte verbunden sind, so daß — auf den Querträgerquerschnitt bezogen — die zuerst gelegte, äußere Schweißnaht sich in der Wärmeeinflußzone der zweiten, inneren Schweißnaht befindet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 171466;
USA.-Patentschrift Nr. 2 256 885;
Praktisches Handbuch der Schweißtechnik vonSchimpke-Horn, Verlag Julius Springer, Berlin 1926, 2. Band.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 638/232 8.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26311A DE1135776B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Geschweisster Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
GB2636958A GB847056A (en) | 1957-08-28 | 1958-08-15 | Improvements relating to welded chassis frames |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26311A DE1135776B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Geschweisster Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1135776B true DE1135776B (de) | 1962-08-30 |
Family
ID=7038847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26311A Pending DE1135776B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Geschweisster Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1135776B (de) |
GB (1) | GB847056A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4152012A (en) * | 1976-05-29 | 1979-05-01 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Longitudinal bearer and method of constructing same |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630698B1 (fr) * | 1988-04-29 | 1993-02-19 | Dietrich & Cie De | Structure de voiture de chemin de fer en acier et aluminium avec liaisons soudees |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2256885A (en) * | 1937-03-19 | 1941-09-23 | Budd Edward G Mfg Co | Vehicle chassis frame |
AT171466B (de) * | 1948-10-01 | 1952-06-10 | Daimler Benz Ag | Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1957
- 1957-08-28 DE DED26311A patent/DE1135776B/de active Pending
-
1958
- 1958-08-15 GB GB2636958A patent/GB847056A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB847056A (en) | 1960-09-07 |
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