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DE1135745B - Saugwalze fuer Papiermaschinen - Google Patents

Saugwalze fuer Papiermaschinen

Info

Publication number
DE1135745B
DE1135745B DEB43122A DEB0043122A DE1135745B DE 1135745 B DE1135745 B DE 1135745B DE B43122 A DEB43122 A DE B43122A DE B0043122 A DEB0043122 A DE B0043122A DE 1135745 B DE1135745 B DE 1135745B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
sealing strip
roll
felt
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB43122A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar J Justus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Iron Works Inc
Original Assignee
Beloit Iron Works Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beloit Iron Works Inc filed Critical Beloit Iron Works Inc
Publication of DE1135745B publication Critical patent/DE1135745B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Saugwalze für Papiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Saugwalzen für Papiermaschinen und betrifft eine Saugwalze, die mit einer Einrichtung zur Geräuschdämpfung ausgerüstet ist.
  • Die bisher gebräuchlichen Saugwalzen besitzen einen gelochten drehbaren Zylinder oder Mantel; in dessen Innerem ein feststehender, durch einen vorderen und einen hinteren Dichtungsstreifen gegen den umlaufenden Walzenmantel abgedichteter Saugkasten angeordnet ist,- welcher sich über denjenigen Teil des inneren Walzenmantels erstreckt, über dessen äußeren Teil ein die Papierbahn unterstützender endloser Filz oder sonstiger durchlässiger' Mitläufer geführt -ist. Dieser Saugkasten erzeugt einen verhältnismäßig hohen Unterdruck, der durch die in dem Walzenmantel vorhandenen Löcher hindurch auf die Papierstoffbahn wirksam wird, um aus ihr Wasser abzu= ziehen'und sie zu verdichten.
  • Bei solchen Saugwalzen entstehen während des Betriebes, vor allem bei höheren Drehzahlen, störende Geräusche. Bekanntlich 'entstehen -diese Geräusche dann, wenn die Löcher des Saugmantels aus dem Be= reich des Saugkastens über die Abdichtung laufen und plötzlich mit Atmosphärendruck in Verbindung treten. Man hat bereits verschiedene Wege värgeschlagen; um diese Geräusche zu mindern. Ein Vorschläg,geht dahin, den hinteren Bereich des Dichtungsstreifens auf der Oberseite mit - Nuten zu versehen, die mit - der Innenseite des Walzenmantels einen Drosselspalt bilden, der in vorbestimmtem Maße den den Bereich des Saugkastens verlassenden Löcher Luft- und Atmosphärendruck in dosierten Mengen zuführt.
  • Es ist ferner eine geräuschdämpfende Vorrichtung bekannt, die eine Mehrzahl von zum Herabsetzen des Drucks dienenden Kamriiern umfaßt, welche durch Dichtungsleisten - voneinander getrennt sind, doch kann bei den erheblich gesteigerten Arbeitsgeschwindigkeiten neuzeitlicher Papiermaschinen auf diesem Wege keine befriedigende Geräuschdämpfung erreicht werden. _ Weiterhin ist eine geräuschdämpfende Vorrichtung bekanntgeworden, die den zur Abdichtung gegen den Unterdruck dienenden Dichtungsleisten zugeordnet ist. In diesem Falle ist der Dichtungsstreifen mit einer Verlängerung versahen,-die auf der ablaufenden Seite des Streifens von der Innenfläche des Saugwalzenmantels divergiert, um einen sich in Drehrichtung der Walzen erweiternden Luftspalt verhältnismäßig großer Breite zu schaffen, der das Einströmen der Luft in die Löcher des Saugwälzenmantels auf der ablaufenden Seite der Saugfläche steuert. Diese bekannte Anordnung mit keilförmigem Spalt auf der Innenseite des Mantels läßt sich lediglich an solchen Stellen verwenden, .an denen die Papierbahn und der Mitläufer den Saugbereich von außen vollständig abdecken. Bei dieser bekannten Anordnung ist außerdem die genaue Einstellung des keilförmigen Spaltes von erheblicher Bedeutung.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung hat man dem ,hinteren Dichtungsstreifen noch eine Dämpfungseinrichtung nachgeordnet. Diese besteht in einer nachgiebigen Leiste großer Breite, die an der Mantelinnenfiäche anliegt und in Umlaufrichtung kammartig gezahnt ist, wobei sich die vorspringenden Zähne zur Ablaufkante dieses Streifens hin verjüngen. Die Einschnitte zwischen den Zähnen bilden Steuerkanäle, die den Luftzutritt zu den über den Streifen laufenden Bohrungen des Walzenmantels nur allmählich freigeben.
  • Schließlich hat man schon vorgeschlagen, die Geräuschbildung- dadurch zu mildern, daß man die Löcher im Saugwalzenmantel nach einem vorbestimmten Muster so anordnet, daß sich die-Geräuschwellen wenigstens teilweise gegenseitig auslöschen. -Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Saugwalze mit einer Einrichtung zur Dämpfung der beim Wiedereinströmen- der Luft in die Löcher der Walze entstehenden Geräusche zu schaffen, bei der die Dämpfung mit einfachen und zuverlässigen Mitteln erfolgt und ohne besondere Wartung zuverlässig arbeitet. -- Diese Aufgabe wird gemäß .der Erfindung dadurch gelöst, daß die Querschnittsbreite des hinteren Dichtungsstreifens etwa zwei- bis fünfmal so groß ist als die lediglich zur Abdichtung des Saugkastens erforderliche Breite des vorderen Dichtungsstreifens, daß der hintere Dichtungsstreifen mit seiner Oberfläche über seine ganze Querschnittsbreite elastisch abdichtend gegen die Innenseite des Walzenmantels angedrückt ist und daß er an einem Umfangsbereich der Sauwalze angeordnet ist, an dem sich die Papierbahn, der Mitläufer oder beide von dem Umfang der Saugwalze unter einem spitzen Winkel abheben, und zwar derart, daß sich der Abdichtungsstreifen über die Abhebestelle hinaus erstreckt, wodurch der Druck in den über den hinteren Dichtungsstreifen laufenden Löchern des Walzenmantels bereits vor Erreichen der Ablaufkante des Dichtungsstreifens den außerhalb des Saugkastens herrschenden Druck erreicht oder nahezu erreicht hat.
  • Durch diese neue Anordnung wird einmal erreicht, daß sich über die größere Breite des Dichtungsstreifens bereits ein Teil des Druckunterschiedes infolge der Durchlässigkeit der Papierbahn bzw. des Mitläufers ausgleicht. Da der in den Löchern herrschende Unterdruck bestrebt ist, den Mitläufer bzw. die Papierbahn in fester Anlage auf der Oberfläche des Saumantels zu halten, andererseits aber durch den Richtungswechsel der Bahnen diese Bahnen von der Oberfläche abgezogen werden, bildet sich an der Abhebestelle eine Art Gleichgewichtszustand aus. Durch die Auswahl der Lage des Abdichtungsstreifens gemäß dem Vorschlag der Erfindung hat man es in der Hand, diese beiden auf die Bahn wirkenden Kräfte in der Weise auszunutzen, daß die Bahn an dieser Stelle als Ventil zur Regelung des Öffnens der Löcher im Saugmantel dient. Bei Schwankungen der Durchlässigkeit der Bahn wird sich auch die Abhebestelle geringfügig über den Bereich des hinteren Abdichtungsstreifens derart verschieben, daß die Strecke, die die Bahn in Anlage auf der von der Unterseite durch den Abdichtungsstreifen abgedichteten Mantelfläche liegt, größer wird. Damit stellt sich automatisch stets etwa der gleiche Belüftungszustand der Öffnungen an der Abhebestelle ein, so daß auch bei den auftretenden Schwankungen stets die gewünschte gedrosselte Belüftung der Löcher und damit die angestrebte Geräuschminderung erreicht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Papiermal; hine, die mit Saugwalzen ausgerüstet ist, Fig. 2 ein in größerem Maßstabe gezeichneter Teilschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Geräuschdämpfung an Saugwalzen, Fig. 3 als Teilschnitt die Anwendung der Einrichtung zur Geräuschdämpfung bei einer Saugwalze, Fig. 4 als Teilschnitt deren Anwendung bei einer Abnahmesaugwalze, Fig. 5 als Teilschnitt deren Anwendung bei einer Filztrockenpresse, Fig. 6 und 7 als Teilschnitt deren Anwendung bei einer Saugpresse, Fig. 8 einen Teilschnitt mit einem weiteren Ausführungsbeispiel, Fig. 9 ein Schaubild, in dem-bezogen auf Fig. 8 -der Unterdruckverlust über dem Umfang aufgetragen ist.
  • In Fig. 1 ist eine Papiermaschine 10 mit einem Langsieb F ausgerüstet, das über eine Saugwalze 11 mit einem Saugkasten 12 sowie über eine Umlenkwalze 13 hinwegläuft. Das Langsieb F trägt eine Papierstoffbahn W und führt diese über den Saugkasten 12 der Siebsaugwalze 11. Über eine Abnahmesaugwalze 14 mit einem Saugkasten 15 läuft ein Abnahmefilz 1.6 hinweg. Dieser Filz. wird gegen die Papierstoffbahn W ,auf dem Langsieb F gedrückt, um. die Papierstoffbahn an dem Saugkasten 15 von dem Langsieb abzuheben und sie auf den Abnahmefilz 16 zu überführen. Der Abnahmefilz 16 läuft über mehrerL Führungswalzen 17, 18, 19, 20, 21 und 22. Gemäß Fig. 1 läuft der Abnahmefilz 16 zwischen einer glatten Preßwalze 23 und einer Saug- und Preßwalze 24 mit einem Saugkasten 25 hindurch. Diese Walzen tragen dazu bei, den Aufnahmefilz 16 zu trocknen, bevor er über die Abnahmesaugwalze 14 hinwegläuft. Von der Abnahmewalze 14 aus führt der Abnahmefilz 16 die Bahn W zu einer ersten Preßstelle N-1 zwischen einer innerhalb der Schleife des Abnahmefilzes 16 angeordneten oberen Preßwalze 26 und einer Saugpreßwa1zr 27 mit einem Saugkasten 28, der von dem Pressenfilz 29 bedeckt ist. Dieser Pressenfilz 29 läuft über,- mehrere Führungswalzen 30, 31, 32, 33 und 34; der Filz 29 fördert die Papierstoffbahn W zu einer zweiten Preßstelle N-2 zwischen einer glatten oberen Walze 35 und einer unteren Saugpreßwalze 36 mit einem Saugkasten 37, der von dem Filz 29 bedeckt ist. Auf der ablaufenden Seite der Saugfläche 37 wird die Bahn über eine Abhebewalze 38 gezogen, um die Bahn zeitweilig von dem Filz abzuheben und sie dann wieder auf die Oberseite des Filzes aufzulegen.
  • Eine dritte Preßstelle N3 befindet sich zwischen einer oberen glatten Walze 39 und einer unteren Saugpreßwalze 40 mit einer Saugfläche 41, die sich zu beiden Seiten der Preßstelle N-3 erstreckt und von einem Filz 42 bedeckt ist, der über die Führungswalzen 43, 44,45 und 46 läuft. Die Papierbahn W wandert auf der Oberseite des Filzes 29 bis zum Ende der im wesentlichen waagerechten Strecke weiter, wo der Filz 29 über die Umlenkwalze 34 nach unten läuft, und von dem Filz 29 aus wird die Papierbahn dann der dritten Preßstelle N-3 zugeführt, wo die Bahn W außer Berührung mit dem Filz 42 gehalten wird, bis die eigentliche Preßstelle erreicht ist; hierauf wird die Bahn W auf der Ablaufseite der Preßstelle N-3 durch eine Führungswalze 47 erneut von dem Filz 42 abgehoben.
  • Fig.2 zeigt bruchstückweise einen Walzenmantel 50 mit Bohrungen oder Löchern 51 bis 60. Bei dieser Walze erstreckt sich eine Saugfläche A von der Auflaufseite 61 zu der Ablaufseite 62. Auf der Auflaufseite 61 wird durch eine Feder 65 ein normaler Dichtungsstreifen 63, der in einer Führung 64 in geringem Ausmaß radial beweglich angeordnet ist, nachgiebig gegen die Innenfläche des Mantels 50 gedrückt. Die Führung 64 für den Dichtungsstreifen ist auf dem hier nur bruchstückweise angedeuteten Saugkasten 66 angeordnet. Der Saugkasten ist in bekannter Weise innerhalb des Walzenmantels 50 feststehend angeordnet, und er ist über in der Achsrichtung der Walze verlaufende Leitungen an eine Saugpumpe od. ä. angeschlossen, womit über die Saugfläche A hinweg ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch auch der Druck in den in die Saugfläche A mündenden Löchern 51 a und 51 herabgesetzt wird.
  • Es sei bemerkt, daß der in üblicher Weise ausgebildete Dichtungsstreifen 63 eine verhältnismäßig kleine Breite d von etwa 20 bis etwa 25 mm besitzt.
  • Im Gegensatz hierzu besitzt der Dichtungsstreifen 5 eine Querschnittsbreite D, die etwa dem Zwei- bis Fünffachen der Breite d entspricht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 beträgt diese Breite D etwa 90 mm. Zwar wäre zu erwarten, daß die Verwendung des sehr viel breiteren Dichtungsstreifens S lediglich zu einer besseren Abdichtung zwischen dem Dichtungsstreifen und der Innenfläche des Walzenmantels 50 sowie zu einem stärkeren Verschleiß der zusammenarbeitenden Bauteile führen müßte, doch besteht das praktisch erzielte Ergebnis in einer sehr erheblichen und einmaligen Schalldämpfungswirkung. Die Oberseite 67 a des Dichtungsstreifens S liegt über die ganze Breite D des Dichtungsstreifens eng an der Innenfläche des Walzenmantels 50 an.
  • Ferner läuft bei der Anordnung nach Fig. 2 die von dem Filz F getragene Bahn W über die Saugfläche A des Walzenmantels 50 hinweg und hebt sich dann längs einer Linie L ein kurzes Stück jenseits der ablaufenden Seite 62 der Saugfläche A von der Walzenoberfläche ab. Weiterhin erkennt man, daß der Dichtungsstreifen S auf der ablaufenden Seite 6? der Saugfläche A gegen die Innenfläche des Mantels gedrückt wird und sich von der Ablaufseite aus in enger Äralage an der Innenfläche des Mantels bis jenseits der Linie L erstreckt, wo sieh der Filz F von dem Walzenmantel 50 abhebt.
  • Hierdurch erhält man eine einzigartige geräuschdämpfende Wirkung.
  • Wie nachträgliche Beobachtungen ergeben haben, dürfte diese Erscheinung folgendermaßen zu erklären sein: Es wird angenommen, daß der längs der Saugfläche A erzeugte Unterdruck in den Löchern 52 und 53 sowie möglicherweise auch in den Löchern 54 und 55 aufrechterhalten wird, so daß die Dichtungsstreifen S in seinem vorderen Abschnitt 67b im wesentlichen ebenso wirkt wie der Dichtungsstreifen 63, d. h., daß er hier lediglich die gewünschte Abdichtung hervorruft. Dann jedoch wird der Filz F etwa längs der Linie L, die sich in der Achsrichtung der Walze erstreckt, von der Oberfläche des Walzenmantels 50 abgenommen. Es liegt auf der Hand, daß dort, wo sich der Filz F von der Manteloberfläche abhebt, die Luft anfängt, in die Löcher des Walzenmantels - z. B. in das Loch 58 - einzutreten. Eine bloße Regelung der Geschwindigkeit, mit der sich der Filz von dem Walzenmantel 50 trennt, um das Einströmen von Luft in die Löcher, z. B. die Löcher 56 und 57, zu regeln, würde wahrscheinlich wirksam sein, wenn sich eine solche Regelung praktisch durchführen ließe. Die Nachgiebigkeit des Filzes bzw. eines die nasse Bahn W tragenden Langsiebes macht jedoch an dieser Stelle eine genaue Regelung praktisch unmöglich. Statt dessen werden Unterdrücke, wie sie z. B. in dem Loch 56 herrschen, bestrebt sein, den Filz F auf der Walzenoberfläche festzuhalten oder den Filz zu verformen, wie es in der Zeichnung in einem begrenzten Ausmaß angedeutet ist. Aus diesem Grunde können in ein Loch, in dem ein sehr hoher Unterdruck herrscht. z. B. in das Loch 56, größere Luftmengen nicht schnell einströmen; andererseits kann sich der Unterdruck nach einem anfänglichen Eintreten einer geringen Luftmenge in ein bestimmtes Loch, z. B. in das Loch 57, ermäßigt haben, und das Einströmen der übrigen Luft in das Loch 57 wird kein bemerkbares Geräusch erzeugen. Hieraus ist zu erkennen, daß der laufende Filz F bzw. ein Langsieb mit dem Walzenmantel 50 zusammenarbeiten kann. Die Nachgiebigkeit des Filzes F führt dann dazu, daß der Filz sozusagen als Rückschlagventil wirkt, das verhindert, daß größere Luftmengen in solche Löcher eintreten, in denen ein Unterdruck herrscht.
  • Der Dichtungsstreifen S ist mit selbsttätigen Mitteln zum Ausgleichen von Verschleißerscheinungen ausgerüstet. Gemäß Fig. 2 trägt der buchstückweise angedeutete Saugkasten 66 eine Dichtungsstreifenführung 68, die eine begrenzte radiale Bewegung des Dichtungsstreifens S zuläßt. Dieser Dichtungsstreifen, der aus einem der gebräuchlichen Dichtungsmaterialien, wie harte Harze, Holz, Schichten von Packungsmaterial od. dgl. besteht, besitzt auf der Auflaufseite einen Steg oder Schenkel 67 c und auf der Ablaufseite einen Steg oder Schenkel 67 d. Diese Schenkel oder Stege 67c und 67d erstrecken sich von dem Hauptkörper der Dichtungsstreifen Saus radial nach innen. An dem Führungsstück 68 sind Führungswände 68 a und 68 b zur Aufnahme des Steges 67c auf der Auflaufseite vorgesehen. Diese Führungswände lassen eine geringfügige axiale Bewegung des Steges 67c zu. Auf ähnliche Weise nehmen die Führungswände 68 c und 6$ d den Steg 67 d des Dichtungsstreifens S auf der Ablaufseite gleitend beweglich auf. Die Bewegungsrichtung des Walzenmantels 50 in Fig. 2 wie auch, in allen übrigen Figuren ist durch Pfeile angedeutet.
  • Zwischen den Führungswänden 68 a und 68 b ist ein Schlauch 69 aus Gummi oder einem anderen biegsamen Material, der an eine hier nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist, angeordnet, um den Dichtungsschenkel 67c auf der Auflaufseite an die Innenfläche des Walzenmantels 50 anzudrücken. Zu dem gleichen Zweck ist zwischen den Wänden 68 c und 68d ein Schlauch 70 vorgesehen, der den Schenkel 67 d auf der Ablaufseite des Dichtungsstreifens an die Innenfläche des Walzenmantels 50 andrückt. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Verschleiß am vorderen oder hinteren Ende der Arbeitsfläche 67 n des Dichtungsstreifens S zu einer Trennung der Dichtungsfläche 67 a von der Innenfläche des Mantels 50 führt. Vielmehr werden die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Schläuche 69 und 70, welche die entgegengesetzten Enden des Dichtungsstreifens S an den Walzenmantel 50 andrücken, jeden Verschleiß der Dichtungsfläche 67a ausgleichen und diese Fläche 67a ständig in fester Anlage an der Innenfläche des Walzenmantels 50 halten. Man erkennt, daß die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten und mit der Auflaufseite bzw. der Ablaufseite des Dichtungsstreifens S zusammenarbeitenden Schläuche 69 und 70 dazu dienen, ständig eine genaue Einstellung selbsttätig aufrechtzuerhalten.
  • Die Dicke der Schenkel 67c und 67d des Dichtungsstreifens ist jeweils etwas geringer als die Breite des Raums zwischen den Wänden 68 a und 68 b bzw. zwischen den Wänden 68 c und 68 d, so daß die Dichtungsschenkel zwischen den betreffenden Wänden gleiten und auch geringfügig kippen können, wenn sich die Oberfläche 67a des Streifens S auf der Einlaufseite oder auf der Ablaufseite jeweils schneller abnutzen sollte als auf der betreffenden anderen Seite. Um einem übermäßig großen Luftdurchtritt zwischen dem Dichtungsstreifen. S und der vorderen Wand 68 a des Halters 68 zu verhindern, ist in dieser Wand eine kleine pneumatische Abdichtung 71 in Form eines Gummischlauches vorgesehen, der an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und sich an den Dichtungsstreifen S anlegt, um eine Abdichtung zu bewirken. Eine ähnliche pneumatische Abdichtung 72 ist in die Rückwand 68 d des Halters 68 eingebaut, und diese Dichtungseinrichtung arbeitet mit dem Dichtungsschenkel 67 d auf der Ablaufseite zusammen.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Saugfläche A von einer Bahn bedeckt ist, die einem die Bahn durchsetzenden Luftstrom einen Widerstand entgegensetzt. Diese Bahn wird gemäß Fig. 2 aus dem Filz F und der durch diesen unterstützte Papierbahn W gebildet. Es sei bemerkt, daß sich bei einem eine Papierbahn W tragenden Langsieb eine ähnliche Arbeitsweise ergibt, doch ergibt sich jeweils bei dem Langsieb bzw. bei den gebräuchlichen leichten Filzen eine unterschiedliche Wirkung, wenn die Papierbahn vor oder während des Hinweglaufens über den Dichtungsstreifen S abgehoben wird. Diese Unterschiede werden weiter unten erläutert. Im allgemeinen jedoch läßt sich die Erfindung in der vorteilhaftesten Weise anwenden, wenn die Bahn von der Oberfläche des Walzenmantels längs einer Linie L abgehoben wird, die in der mittleren Hälfte des Dichtungsstreifens S liegt.
  • Im folgenden sind besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Fig.3 erkennt man bruchstückweise die Saugwalze 11 und den Saugkasten 12. Letzterer trägt einen Dichtungsstreifen 12 a, der auf der Auflaufseite der Saugfläche A-11 an die Innenfläche des Walzenmantels 11a angedrückt `wird. Das die nasse Bahn W tragende laufende Langsieb F läuft über die Saugfläche A-11 hinweg und hebt sich von der Oberfläche des Mantels 11a längs einer Linie L-11 kurz hinter der Ablaufseite der Saugfläche A-11 ab, die durch die Einlaufkante des Dichtungsstreifens S-11 gebildet wird. Man erkennt, daß der Dichtungsstreifen S-11 von der gleichen Konstruktion ist wie der Dichtungsstreifen S in Fig. 2 und daß sich der Streifen S-11 von der Ablaufseite der Saugfläche A-11 aus in enger Anlage an der Innenfläche des Mantels 11 a bis jenseits der Linie L-11 erstreckt, an der sich das Langsieb F mit der Bahn W von dem Mantel 11a abhebt. Die Linie L-11 verläuft annähernd in der Mitte des Dichtungsstreifens S-11. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung des Dichtungsstreifens S-11 bei der Saugwalze 11 zu einer sehr-erheblichen Dämpfung des Geräusches führt, das gewöhnlich durch die Säugwalze 11 erzeugt wird. Man erkennt, daß ein eindeutiger Vorteil darin besteht, daß es möglich ist, das Langsieb F von der Oberfläche des Mantels Ila längs der Linie L-11 ein kurzes Stück jenseits der Ablaufseite der Saugfläche A-11 sowie vor dem Aufbringen des Atmosphärendrucks jenseits eines hier nicht dargestellten Dichtungsstreifens auf der Ablaufseite der Saugfläche A-11 abzuheben. Dies beruht darauf, daß die Saugwalze 11 das Bestreben zeigt, in den Löchern 11 b Wassertröpfchen zurückzuhalten und daß - sobald im Inneren der Saugwalze 11 der volle Atmosphärendruck herrscht - die Fliehkraft bestrebt ist, die Wassertröpfchen wieder nach außen und auf das Langsieb F zu schleudern. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, das Langsieb an der gewünschten Stelle von der Saugwalze abzuheben, ohne daß übermäßig starke Geräusche entstehen.
  • Fig. 4 zeigt bruchstückweise einen Mantel 14 a .der Abnahmesaugwalze 14 (Fig. 1) mit einem Saugkasten 15, der eine Saugfläche A-14 abgrenzt. Die Saugfläche A-14 ist unterteilt und - umfaßt eine einem hohen Unterdruck ausgesetzte Fläche H, die durch zwei in einem in Umfangsrichtung gemessenen Abstand voneinander angeordnete Dichtungsstreifen 15 a und 15 6 begrenzt wird; auf die Fläche H wird-.ein maximaler Unterdruck aufgebracht, -um 'die- Bahn W von dem Langsieb F abzuheben. Hierbei wird die Bahn W auf den über die Saugfläche A-14 hinweglaufenden Abnahmefilz 16 überführt. Wie bereits erwähnt, umfaßt die Saugfläche A-14 eine einem hohen Unterdruck ausgesetzte Saugfläche H auf der Auflaufseite sowie eine zweite einem niedrigen Unterdruck ausgesetzte Saugfläche L, bei welcher der Unterdruck lediglich ausreicht, um den Filz 16 und die Bahn W auf der Oberfläche des Mantels 14a festzuhalten. Der wandernde Abnahmefilz 16 läuft somit über die Saugfläche A-14 des Walzenmantels 14a und hebt sich von der Walzenoberfläche längs einer Linie L-14 ab, die ein kurzes Stück jenseits der Ablaufseite der Saugfläche A-14 verläuft, die durch die Auflaufkante eines Dichtungsstreifens S-14 gebildet wird. Dieser Dichtungsstreifen ist ebenso ausgebildet wie der Dichtungsstreifen S in Fig. 2 bzw. der Dichtungsstreifen S-11 in Fig.3 und wirkt in der gleichen Weise: Das Abnehmen des Filzes 16 mit der an dessen Unterseite haftenden Bahn W von der Walzenoberfläche erfolgt somit längs der Linie L-14, die etwa längs der Mitte des Dichtungsstreifens S-14 verläuft. Auch hier wird durch die Verwendung des Dichtungsstreifens S-14 eine hervorragende Geräuschdämpfungswirkung erzielt, und außerdem ergibt sich ein betriebsmäßiger Vorteil dadurch, daß der Filz 16 zusammen mit der Bahn W ein kurzes Stück hinter der Saugfläche A-14 von dem Mantel 14a abgenommen wird. Wie in Fig. 4 bruchstückweise angedeutet, ist auf der Ablaufseite zwischen dem Mantel 14 a und dem Filz 16 zweckmäßigerweise eine Auffangschale 73 angeordnet, um zu verhindern, daß von dem Mantel 14 abgeschleuderte Wassertröpfchen auf den Filz gelangen, nachdem der Atmosphärendruck auf der Innenseite des Mantels 14 a an der Ablaufseite des Dichtungsstreifens S-14 wieder zu wirken begonnen -hat.
  • Fig. 5 zeigt bruchstückweise die Preßwalze 23, die gegen die Saugpreßwalze 24 gedrückt wird, um den Aufnahmefilz 16 zu entwässern, wie es in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Man erkennt, daß hier eine Saugfläche A-24 durch Dichtungsstreifen 25 a an dem bruchstückweise angedeuteten Saugkasten 25 auf der Einlaufseite der Saugfläche A-24 und durch einen Dichtungsstreifen S-24 abgegrenzt wird, welch letzterer auf der Ablaufseite der Saugfläche ebenfalls an dem Saugkasten 25 angebracht ist. Bei dieser besonderen Anordnung liegt die Saugfläche A-24 oberhalb der Preßstelle N-4, bei der der maximale Druck im wesentlichen längs der Linie L-24 aufgebracht wird, wo der Filz 16 von der Oberfläche der Saugwalze 24 auf die Oberfläche der glatten Preßwalze 23 überführt wird. Die Linie L-24 verläuft annähernd längs der Mitte des Dichtungsstreifens S-24, der ebenso ausgebildet ist wie der Dichtungsstreifen S in Fig. 2. Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist im allgemeinen die gleiche wie die bereits beschriebene, jedoch mit der Ausnahme, daß der Filz 16 durch die Walze 23 unterstützt bzw. rückseitig abgedeckt wird und nicht etwa eine Bahn W trägt. Auch bei dieser Konstruktion ergibt sich eine hervorragende Schalldämpfungswirkung.
  • Fig. 6 zeigt das Zusammenarbeiten der Preßwalzen 35 und 36 an der Preßstelle N-2, und man erkennt, daß der Preßsitz 29 zusammen mit der Bahn W die Pressendurchlaufstelle N-2 passiert. An dieser Preßstelle ist es erwünscht, die Bahn W zusammen mit dem Filz 29 an - der' Oberfläche der oberen glatten Walze 35 festzuhalten, so daß die Bahn W zusammen mit dem Filz 29 längs einer Linie L-36, die annähernd derjenigen Linie entspricht, an welcher der maximale Preßdruck aufgebracht wird, von der Oberfläche der Saugwalze 36 abgehoben wird. Bei der Saugwalze 36 ist eine Saugfläche A-36 vorgesehen, die durch einen an dem Saugkasten 37 auf der Einlaufseite der Saugfläche angebrachten ersten Dichtungsstreifen 37 a und einen Dichtungsstreifen S-36 begrenzt wird, welch letzterer auf der Ablaufseite der Saugfläche A-36 ebenfalls auf dem bruchstückweise angedeuteten Saugkasten 37 angeordnet ist. Auch hier ist der Dichtungsstreifen S-36 ebenso ausgebildet wie der Dichtungsstreifen S nach Fig. 2, und der Streifen S-36 erstreckt sich zu beiden Seiten der Linie L-36 über im wesentlichen gleich große Strecken. Auch hier ergibt sich eine hervorragende Schalldämpfungswirkung.
  • Fig:7 zeigt das Zusammenarbeiten der oberen glatten Walze 39 mit der unteren Saugwalze 40; diese beiden Walzen bilden die in Fig. 1 angedeutete Preßstelle N-3, und man erkennt, daß die Bahn W auf die Oberfläche der glatten Walze 39 aufgebracht wird, bevor sie die Linie maximalen Drucks an der Preßstelle N-3 erreicht, und daß die Bahn W auf der Auslaufseite der Preßstelle auf der glatten Walze 39 festgehalten wird, so daß die Bahn den Filz nur längs der den maximalen Preßdruck andeutenden Linie L-39 berührt. Innerhalb der Saugwalze 40 trägt der Saugkasten 41 einen Dichtungsstreifen 41 a sowie einen Dichtungsstreifen S-41, um eine Saugfläche A-41 abzugrenzen. Diese Saugfläche A-41 erstreckt sich zu beiden Seiten der Preßstelle N-3 bzw. der Linie L-39 maximalen Drucks, so daß der über die ganze Saugfläche hinweglaufende Filz 42 zu beiden Seiten der Linie L-39 entwässert werden kann. Gemäß Fig. 7 wird der Filz 42 von der Saugwalze 40 längs einer Linie L-40 abgehoben, die zwischen der Einlaufkante und der Ablaufkante des Dichtungsstreifens S-41 verläuft. Diese Linie L-40 liegt näher an der Ablaufkante 74 des Dichtungsstreifens S-41. Dies bietet einen Vorteil, denn nach dem Abheben der Bahn W ist der Filz 42 viel stärker luftdurchlässig und ermöglicht es, daß geringe Luftmengen den Filz 42 durchdringen und in die über den Dichtungsstreifen S-41 hinweglaufenden Löcher 40 b gelangen, bevor der Filz 42 längs der Linie L-40 von der Walze 40 abgehoben wird. Bei Verwendung der heute gebräuchlichen Filze mit einer verhältnismäßig hohen Durchlässigkeit zeigt es sich, daß die tatsächliche Trennung zwischen dem Filz und der Walze erst stattzufinden braucht, nachdem der Filz den Dichtungsstreifen S-41 passiert hat, d. h. solange der Dichtungsstreifen S-41 eine ausreichende Breite in Umfangsrichtung besitzt, und nachdem sich die Papierbahn W im wesentlichen während ihrer gesamten Bewegung längs des Dichtungsstreifens S-41 von dem Filz getrennt hat. Die Breite des Dichtungsstreifens S-41 soll etwa dem Zwei- bis Fünffachen derjenigen Breite in Umfangsrichtung entsprechen, die für eine Abdichtung erforderlich ist, und im vorliegenden Falle beträgt die genannte Breite vorzugsweise das Drei- bis Fünffache der Mindestbreite für eine Dichtung.
  • Fig. ß zeigt einen Saugwalzenmantel 50, der mit einem Dichtungsstreifen S-50 zusammenarbeitet, der ebenso ausgebildet ist wie der an Hand von Fig. 2 beschriebene. Hierbei wird eine einem hohen Unterdruck ausgesetzte Fläche A-50 von einer dem Atmosphärendruck ausgesetzten Fläche B-50 über eine Breite D-50 hinweg getrennt, die der Strecke D in Fig. 2 vergleichbar ist. Man erkennt ferner, daß das Abheben sowohl der Bahn W-50 als auch des Filzes F-50 von der Oberfläche des Mantels 50 erfolgt, bevor sich die an ihrem unteren Ende durch den Dichtungsstreifen S-50 verschlossene Bohrung 50 a in dem Walzenmantel 50 über den Dichtungsstreifen S-50 hinwegbewegt. Es entstehen in jeder der Bohrungen oder Löcher 50 a, 50 b usw. bis 50 e ständig Verluste an Unterdruck. Fig. 9 veranschaulicht die Geschwindigkeit, mit welcher der Unterdruck verlorengeht (Kurve 51). Die Kurve oder Schaulinie 51 gibt den Unterdruck V über der Strecke D an, längs deren sich der Walzenmantel 50 über den Dichtungsstreifen S-50 hinwegbewegt hat. Gemäß Fig. S und 9 wird in dem Loch 50 e beim Hinauflaufen auf den Dichtungsstreifen S-50 anfänglich ein verhältnismäßig hoher Unterdruck V1 aufrechterhalten, und der Unterdruck in jedem Loch geht im wesentlichen bis auf den Atmosphärendruck V, zurück, bis das betreffende Loch die Lage des Lochs 50 a auf der Ablaufseite des Dichtungsstreifens S-50 erreicht hat.
  • Die Kurve 51 zeigt somit einen idealen Verlauf des Unterdruckverlustes, der genügend langsam erfolgt, um die Erzeugung von Geräuschen auszuschließen. Dies bedingt auch den Beginn mit einem anfänglichen Unterdruck V, an der Saugfläche A-50, der genügend niedrig ist, um über die Strecke D-50 wirksam abgebaut zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Saugwalze für Papiermaschinen, in deren Innerem ein feststehender, durch einen vorderen und einen hinteren Dichtungsstreifen gegen den umlaufenden Walzenmantel abgedichteter Saugkasten angeordnet ist, welcher sich über denjenigen Teil des inneren Walzenmantels erstreckt, über dessen äußeren Teil ein die Papierbahn unterstützender endloser Filz oder sonstiger durchlässiger Mitläufer geführt ist, und bei der Einrichtungen vorgesehen sind, welche zur Geräuschdämpfung den Eintritt von Luft in die die Saugzone verlassenden Löcher des Walzenmantels steuern, dadurch .gekennzeichnet, daß die Querschnittsbreite (D) des hinteren Dichtungsstreifens (S) etwa zwei- bis fünfmal so groß ist als die lediglich zur Abdichtung des Saugkastens erforderliche Breite (D) des vorderen Dichtungsstreifens (63), daß der hintere Dichtungsstreifen (S) mit seiner Oberfläche (67a) über seine ganze Querschnittsbreite (D) elastisch abdichtend gegen die Innenseite des Walzenmantels (50) angedrückt ist und daß er an einem Umfangsbereich der Saugwalze angeordnet ist, an dem sich die Papierbahn (W), der Mitläufer (F) oder beide von dem Umfang der Saugwalze unter einem spitzen Winkel abheben, und zwar derart, daß sich der Abdichtungsstreifen über die Abhebestelle (L) hinaus erstreckt, wodurch der Druck in den über den hinteren Dichtungssteifen (S) laufenden Löchern des Walzenmantels (50) bereits vor Erreichen der Ablaufkante des Dichtungsstreifens den außerhalb des Saugkastens herrschenden Druck erreicht oder nahezu erreicht hat.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Dichtungsstreifen (S) in Abstand voneinander angeordnete elastische Anpreßmittel, z. B. Schläuche (69, 70), vorgesehen sind, welche jeweils im Bereich der Ein- und Ablaufkante desselben auf seine Rückseite wirken, und ihn dadurch in dichter Anlage an ,der Innenfläche der Saugwalzenmantels (50) halten.
  3. 3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (S) an seiner Vorder- und Rückseite je einen nach innen verlängerten Steg (67e bzw. 67 d) aufweist, von denen jeder in einer Führung (68 a, 68 b bzw. 68 e, 68 d), an deren Böden die elastischen Anpreßmittel (69 bzw. 70) angeordnet sind, gleitet.
  4. 4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (68a bis 68d so ausgebildet sind, daß der Dichtungsstreifen (S) geringe Kippbewegungen in Umfangsrichtung des Walzenmantels (50) ausführen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 736 149; USA.-Patentschriften Nr. 2 274 641, 2 107 812; Drucksache Nr. 452 der Fa. G. M. Voith GmbH., Heidenheim/Brenz; Zeitschrift Paper Trade Journal vom 20. Juni 1955, S.51.
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