DE1134424B - Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen - Google Patents
Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten NebenstellenInfo
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- DE1134424B DE1134424B DEG26028A DEG0026028A DE1134424B DE 1134424 B DE1134424 B DE 1134424B DE G26028 A DEG26028 A DE G26028A DE G0026028 A DEG0026028 A DE G0026028A DE 1134424 B DE1134424 B DE 1134424B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/24—Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving
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- G—PHYSICS
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/221—Local indication of seats occupied in a facility, e.g. in a theatre
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Description
- Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen Fernmeldeeinrichtungen mit Münzeinwurf sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die üblichen Anordnungen dienen der Bezahlung von Verbindungen im Fernsprechwähldienst. Bei einer anderen bekannten Einrichtung kann durch einen Münzeinwurf ein Hotelzimmer belegt werden, in dem ein Hotelgast von einem Automaten, der z. B. auf dem Bahnhof aufgestellt ist, eine Anrechtkarte für ein Zimmer bezieht. Der Automat weist eine Zählscheibe für die Anzahl der noch vorhandenen Zimmer auf und sendet beim Einwurf einer Münze einen Impuls in das Hotel zur Verstellung einer zweiten dort angebrachten Zählscheibe.
- Zum Unterschied gegenüber diesen bekannten Einrichtungen schlägt die Erfindung vor, daß der Einwurf einer Münze an einer Nebenstelle die Verbindung zu einer Zentralstelle bewirkt, dort ein die Nebenstelle kennzeichnendes optisches oder akustisches Signal auslöst, und daß an der Zentralstelle manuell ein Rückmeldeimpuls, der an der Nebenstelle die Herausgabe eines bedruckten Wertbons veranlaßt, gegeben wird.
- Die Erfindung läßt sich vorteilhaft anwenden auf das Herbeirufen von Autotaxen in Städten, wobei die Zentralstellen an den Taxenständen und die Nebenstellen in einem Umkreis um die Taxenstände angeordnet sind. Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles sollen die Vorteile der Erfindung und die weiteren Erfindungsmerkmale erläutert werden.
- Die Taxenstände sind in den meisten Städten nur in verhältnismäßig geringer Zahl vorhanden, weil sie sich nur an verkehrsgünstigen Stellen lohnen und weil der moderne Verkehr es nicht zuläßt, an vielen Stellen die erforderlichen Straßen- und Platzflächen freizuhalten. Aus diesen Gründen ist die Entfernung zwischen den einzelnen Ständen verhältnismäßig groß. Ein Fahrgast ist deshalb gezwungen, erst zum nächsten Taxistand zu laufen (wobei er dessen Lage oft gar nicht kennt) oder eine Taxe telefonisch herbeizurufen. Das letztere ist besonders abends oder nachts nicht immer einfach. Die weitere Ausbildung der Erfindung sieht deshalb vor, daß einem Taxenstand eine bestimmte Anzahl von Nebenstellen in seiner näheren Umgebung zugeteilt wird. Die Nebenstellen sind mit dem Taxenstand als Zentralstelle entweder durch gesonderte Leitungen oder durch bereits vorhandene Fernmeldeleitungen verbunden. Jede Nebenstelle ist mit einer Einrichtung für den Einwurf einer Münze und mit einer Ausgabevorrichtung für einen Bon ausgestattet. Der Bon kann durch einen automatischen Druckvorgang beschriftet werden. An dem Taxenstand ist ein Gerät angeordnet, welches äußerlich mit einem Schlüsselloch versehen ist, in das ein ankommender Taxenfahrer einen Spezialschlüssel hineinsteckt und dadurch die Verbindung des Taxenstandes mit den Nebenstellen herstellt. Außerdem muß für jede angeschlossene Nebenstelle ein gesondertes optisches Signal und eventuell ein für alle Nebenstellen gemeinsames akustisches Signal angeordnet sein.
- Wenn ein Fahrgast an eine Nebenstelle, die beispielsweise durch eine für alle Nebenstellen gleiche Beschriftung und Beleuchtung zu erkennen ist, herantritt, muß er erst eine Münze - z. B. ein Einmarkstück - in den Münzeinwurfschlitz werfen. Dadurch wird ein Stromkreis zwischen der Nebenstelle und ihrem zugehörigen Taxenstand geschlossen, und am Taxenstand leuchtet eine die Nebenstelle kennzeichnende Lampe auf. Dann ertönt ein akustisches Signal, wodurch ein wartender Taxenfahrer herbeigerufen wird. Der Taxenfahrer dreht seinen im Gerät steckenden Schlüssel herum und bewirkt dadurch auf der Nebenstelle die Herausgabe des Bons, der zumindest mit der Nummer der Nebenstelle versehen ist und zusätzlich auch mit dem Ausgabetag und der Uhrzeit bedruckt werden kann. Wenn der Fahrer seinen Schlüssel herausgezogen hat, fährt er zu der Nebenstelle, wo der Fahrgast ihm seinen Bon überreicht, der bei der Bezahlung in Anrechnung gebracht wird. Inzwischen ist eventuell an dem Taxenstand von einem weiteren wartenden Taxenfahrer sein Schlüssel in das Gerät gesteckt worden. Ist ein gerufener Taxenstand nicht besetzt, so werden durch eine im Gerät befindliche automatische Rufweiterleitung der nächstliegende Taxenstand oder eventuell noch weitere Taxenstände, die auch mit der betreffenden Nebenstelle verbunden sind, gerufen. Die Auswahlvorrichtung für den zweitnächsten Taxenstand kann sich auch in der Nebenstelle befinden, wobei dann zu dem nichtbesetzten nächstliegenden Taxenstand eine Verbindung gar nicht erst hergestellt wird.
- Die Nebenstelle kann nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit mehreren den angeschlossenen Taxenständen zugeordneten Einwurfschlitzen und Leuchtkennzeichen versehen sein. Dabei leuchtet bei Besetzung eines Taxenstandes durch das Hineinstecken des Schlüssels an allen verbundenen Nebenstellen das dem Taxenstand zugeordnete Lichtsignal auf. Die Einwurfschlitze für die Münze sind dabei in der Reihenfolge der Entfernung der Taxenstände angeordnet. Der eine Taxe wünschende Fahrgast kann sich dadurch sofort überzeugen; welcher Taxenstand besetzt ist, und er kann sieh überlegen, ob er auch von einem weiter entfernten Stand eine Taxe herbeirufen will.
- Die Herstellung einer Verbindung der Nebenstellen mit dem Taxenstand bzw. den Taxenständen kann auch auf drahtlosem Wege erfolgen. Dabei ist es zweckmäßig, in jede Nebenstelle einen kleinen Sender einzubauen. Diese Ausführungsform schließt auch die Möglichkeit in sich, bei der Ausrüstung von Taxen mit Funkgeräten eine direkte Funkverbindung zwischen einer Nebenstelle, an der ein Fahrgast wartet, und einer in gewisser Entfernung sich befindenden Taxe herzustellen.
- Weitere Beispiele für die Erfindung sind denkbar bei der Reservierung von Theaterkarten oder von Hotelzimmern. Der Vorteil in diesen Anwendungsfällen ist vor allem darin zu sehen, daß ein Wertbon nur dann ausgegeben wird; wenn - nach Prüfung durch die Zentralstelle, die sich im Theater oder Hotel befindet, - noch wirklich freie Plätze oder Zimmer verfügbar sind.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen, die mit einer Münzeinwurfvorrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurf einer Münze an einer Nebenstelle die Verbindung zu einer Zentralstelle bewirkt, dort ein die Nebenstelle kennzeichnendes optisches oder akustisches Signal auslöst, und daß an der Zentralstelle manuell ein Rückmeldeimpuls, der an der Nebenstelle die Herausgabe eines bedruckten Wertbons veranlaßt, gegeben wird.
- 2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung einer Nebenstelle mit einer nichtbesetzten Zentralstelle entweder die eingeworfene Münze wieder zurückgegeben wird oder die Nebenstelle mit einer anderen Zentralstelle, der ebenfalls weitere Nebenstellen zugeordnet sind, verbunden wird.
- 3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nebenstelle nur mit einer Zentralstelle verbunden ist, die mit anderen Zentralstellen durch eine automatische Rufweiterschaltung verbunden ist.
- 4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nebenstelle mit mehreren Zentralstellen verbunden ist, wobei das durch den Einwurf der Münze hervorgerufene Signal zuerst bei der nächstgelegenen und, wenn diese besetzt ist, bei den weiter entfernteren Zentralstellen nacheinander ausgelöst wird.
- 5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstelle eine Anzeigeeinrichtung aufweist, an welcher der Standort und der Besetzungszustand der mit ihr verbundenen Zentralstellen zu erkennen ist.
- 6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstelle für jede mit ihr verbundene Zentralstelle einen gesonderten Münzeinwurf aufweist.
- 7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstelle eine Einrichtung aufweist, welche mit dem Einstecken eines Schlüssels die Verbindung zu den angeschlossenen Nebenstellen bewirkt. B.
- Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung des optischen und/oder akustischen Signals durch den Münzeinwurf an einer Nebenstelle an der Zentralstelle durch eine Bewegung des Schlüssels die Herausgabe eines Wertbons bei der rufenden Nebenstelle veranlaßt wird und an den übrigen angeschlossenen Nebenstellen eine Anzeige erfolgt, daß die Zentralstelle nicht mehr besetzt ist.
- 9. Verbindungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Zentralstellen und Nebenstellen drahtgebunden oder drahtlos erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 753 481, 434 058.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26028A DE1134424B (de) | 1958-12-23 | 1958-12-23 | Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26028A DE1134424B (de) | 1958-12-23 | 1958-12-23 | Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1134424B true DE1134424B (de) | 1962-08-09 |
Family
ID=7122822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG26028A Pending DE1134424B (de) | 1958-12-23 | 1958-12-23 | Verbindungseinrichtung zwischen Zentralstellen und ihnen zugeordneten Nebenstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1134424B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434058C (de) * | 1925-08-29 | 1926-09-18 | Edmund Lewandowski | Vorrichtung fuer Bahnhoefe u. dgl. zur selbsttaetigen Anzeige der in Hotels vorhandenen freien Zimmer sowie zur Vorausbestellung derselben |
DE753481C (de) * | 1942-01-29 | 1953-06-08 | Normalzeit G M B H | Muenzfernsprecher |
-
1958
- 1958-12-23 DE DEG26028A patent/DE1134424B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE434058C (de) * | 1925-08-29 | 1926-09-18 | Edmund Lewandowski | Vorrichtung fuer Bahnhoefe u. dgl. zur selbsttaetigen Anzeige der in Hotels vorhandenen freien Zimmer sowie zur Vorausbestellung derselben |
DE753481C (de) * | 1942-01-29 | 1953-06-08 | Normalzeit G M B H | Muenzfernsprecher |
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