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DE1134240B - Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen

Info

Publication number
DE1134240B
DE1134240B DEN19323A DEN0019323A DE1134240B DE 1134240 B DE1134240 B DE 1134240B DE N19323 A DEN19323 A DE N19323A DE N0019323 A DEN0019323 A DE N0019323A DE 1134240 B DE1134240 B DE 1134240B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
conveyor
rails
counter
run
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN19323A
Other languages
English (en)
Inventor
Fekke Bouwstra
Anne Walta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Machinefabriek A Bijlenga NV
Original Assignee
Machinefabriek A Bijlenga NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Machinefabriek A Bijlenga NV filed Critical Machinefabriek A Bijlenga NV
Priority to DEN19323A priority Critical patent/DE1134240B/de
Publication of DE1134240B publication Critical patent/DE1134240B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

INTERNAT.KL. AOIj
DEUTSCHES
PATENTAMT
N19323 ffl/45 g
ANMELDETAG: 15. DEZEMBER 1960
DEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIET:
2. AUGUST 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen mit einem Rahmen und zwei endlosen übereinander und am Rahmen unterstützten, mit Werkzeugen versehenen und mit gleicher Geschwindigkeit antreibbaren Förderern, bei deren Betrieb die Werkzeuge an den einander zugekehrten, sich in derselben Richtung bewegenden Trumen miteinander zusammenwirken.
Bei den bisher allgemein zur Anwendung kommenden Verfahren werden die Quarkblöcke in den Käsetrog von Hand in das Formgefäß übergeführt, welches in der Nähe der Quarkblöcke im Käsetrog angeordnet ist. Die gefüllten Formgefäße bleiben offen und werden gegebenenfalls im Käsetrog aufeinandergestapelt. Nachdem am Boden der Quarkblöcke die gewünschte Form entstanden ist, werden die Quarkblöcke mit dem Boden nach oben in das Formgefäß eingelegt, so daß auch der Oberteil des Blockes die richtige Form erhält. Das Füllen und Drehen erfolgen auf dem Boden des Käsetroges und ist deshalb eine ermüdende Handarbeit. Während der Zeit, in der sich der Quarkblock im Formgefäß befindet, preßt sich der Quarkblock infolge seines Eigengewichtes in die Form des Formgefäßes. Bei dieser Verformung des Käses wird infolgedessen auch bereits vorgepreßt.
Es ist auch bereits bekannt, eine Maschine mit einem oberen und einem unteren mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Förderbändern vorzusehen, wobei das untere Trum des oberen Förderers parallel zu dem oberen Trum des unteren Förderers verläuft. Diese Maschine weist miteinander zusammenwirkende Arbeitselemente auf, die die Quarkmasse bearbeiten, jedoch ist diese Bearbeitung darauf beschränkt, die Quarkmasse durch Messer zu unterteilen.
Es ist auch bekannt, eine Maschine bei der Herstellung von Quark zu verwenden, die zwei übereinander angeordnete Förderer aufweist, deren einander zugekehrte Trume winklig zueinander stehen. Die Quarkmasse wird zwischen den einander zugekehrten parallelen Bändern hierbei gepreßt. Eine Formgebung des Quarks kann hierbei nicht erfolgen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher die Quarkmasse gepreßt und in die gewünschte Form gebracht werden kann, ohne daß es erforderlich ist, wie bisher, diese Maßnahmen in Form ermüdender Handarbeit durchzuführen.
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß der untere Förderer wenigstens eine Halterung für wenigstens ein Formgefäß und der obere Förderer wenigstens eine Halterung für wenig-Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen
Anmelder:
N. V. Machinefabriek A. Bijlenga, Leeuwarden (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Fekke Bouwstra, Diever (Niederlande),
und Anne Walta, Leeuwarden (Niederlande), sind als Erfinder genannt worden
stens einen Gegenstempel aufweist und daß am Rahmen und an den Halterungen miteinander zusammenwirkende Führungsmittel vorgesehen sind, die den Abstand zwischen den zusammenwirkenden Trumen zuerst allmählich vermindern, dann über eine bestimmte Strecke konstant halten und darauf allmählich wieder vergrößern, um derart den Gegenstempel bis zu einem bestimmten Maß in das Formgefäß abzusenken und anschließend daraus wieder anzuheben. Durch diese Einrichtung wird die bisher erforderliche Handarbeit vermieden und eine Vorrichtung geschaffen, die das Formen und Pressen des Quarkes in schneller und einfacher Weise vornimmt.
Die Erfindung soll im folgenden an einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht, bei der einige Teile im Schnitt wiedergegeben sind, und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen längs der Linie H-II der Fig. 1.
Im Prinzip besteht die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus zwei übereinander angeordneten und in einem Rahmen sitzenden Förderern. Der Rahmen ruht auf dem Boden mit Hilfe eines nicht gezeichneten Chassis, das an einem Ende Räder trägt, während der Rahmen selbst in der Mitte durch einen nicht gezeichneten Satz von Rädern abgestützt ist, welche abnehmbar und in der Höhe einstellbar sind. Nachdem der Rahmen in Längsrichtung
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im Käsetrog angeordnet ist, läßt er sich über den Trog bewegen. Zu diesem Zweck ist ein Ende des Rahmens mit einem Satz von Rädern 3 versehen, die auf beiden Seiten der Kanten des Käsetroges eingepreßt sind.
Jeder Förderer besteht aus zwei im wesentlichen parallelen endlosen Transportketten, zwischen denen Überbrückungsglieder in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Beide Förderer laufen mit der gleichen Geschwindigkeit und werden von einem Motor angetrieben. Der obere Teil des unteren Förderers und der untere Teil des oberen Förderers laufen in der gleichen Richtung.
Der Rahmen besteht aus zwei Längsschienen 5, die in gleicher Höhe horizontal verlaufen, und aus zwei Längsschienen 4, die unterhalb der Längsschienen 5 horizontal und in gleicher Höhe angeordnet sind. Die Schienen 4 sind jeweils mit der Schiene 5 durch senkrechte Schienen 9 verbunden, die mit Hilfe von Einstellschrauben 26 in der Höhe einstellbar sind, so daß der Abstand zwischen beiden Paaren von Schienen 4 und 5 und damit der Abstand zwischen beiden Förderern geändert werden kann. Zwischen beiden Ketten des oberen Förderers, die über die Scheiben 13, 14 laufen und von denen der obere Teil mit 17 und der untere Teil mit 16 bezeichnet ist, sind die Überbrückungsglieder 21 angeordnet, die jeweils vier Gegenstempel 18 tragen. Die Schienen 5 sind mit Hilfe von senkrechten Streben 10 mit Führungsschienen 6, 7, 8 verbunden. Die senkrechten Streben 10 sind mit Schlitzen lla und Klemmvorrichtungen versehen. Auf diese Weise können die Führungsschienen eingestellt werden. Die Schiene 7 verläuft genau parallel zur Schiene 5, während die Schienen 6 und 8 winkelig bezüglich der Schiene 5 angeordnet sind. Die unteren Teile 16 der Kette sind über Rippen 33, 34, 35 geführt, die an den Schienen 6, 7 und 8 angeordnet sind. Die Überbrückungsglieder 21 sind mit den oberen Teilen 17 der Schienen über Führungsstreifen 30 geführt. Diese Streifen 30 sind mit den horizontalen Schienen 5 durch vertikale Streifen 22 verbunden. Zwischen den Gegenstempeln 18 und den Überbrückungsstücken 21 sind Federn 25 angeordnet, durch die die Gegenstempel federnd aufgehängt sind. Außerdem besitzen die Gegenstempel ein kleines Spiel in horizontaler Richtung bezüglich der Überbrückungsglieder, welches zur sauberen Zentrierung der Gegenstempel in den Formgefäßen 19 wünschenswert ist. Die Formgefäße sind mit Löchern versehen und werden von Überbrückungsgliedern 23 gehalten, die mit den Ketten des unteren Förderers verbunden sind, welche über Scheiben 11,12 laufen, deren untere und obere Teile bei 32 bzw. 15 angedeutet sind. Beim Durchlauf durch den oberen Teil des Förderers werden die Überbrückungsglieder 23 durch längsgerichtete Winkelleisten 24 und kurze quer dazu angeordnete Winkelleisten 24 a getragen, die an Querschienen 31 montiert sind, welche die Schienen 4 verbinden. Beim Durchlauf durch den unteren Teil des Förderers werden die Brückenglieder, die an ihren Enden mit Winkeleisen 28 versehen sind, durch diese Winkeleisen auf waagerechten Winkeleisen 29 an den vertikalen Schienen 9 abgestützt.
Der untere Förderer ist an der Zuführungsseite etwas langer als der obere Förderer, so daß die Formgefäße 19 leicht gefüllt werden können.
In Abhängigkeit von der Art des zu behandelnden Käses kann die Führungsschiene 7 länger oder kürzer sein. Der Neigungswinkel der Führungsschiene 6 an der Zuführungsseite der Vorrichtung ist ebenfalls von den Höhenabmessungen der Käsestücke abhängig.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise. Nachdem der Quarkkuchen in üblicher Weise im Käsetrog in Blöcke unterteilt ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Flucht mit dem Käsetrog ausgerichtet und so angeordnet, daß der Rädersatz 3 auf den Seitenwandungen des Troges ruht, so daß während des Füllens die Vorrichtung allmählich über den Käsetrog verschoben werden kann.
Die Quarkblöcke werden aus dem Käsetrog von einem Mann aufgenommen und nacheinander in die Formgefäße 19 eingesetzt. Die Formgefäße werden weitertransportiert, während sich die Gegenstempel 18 allmählich in die entsprechenden Formgefäße senken und in einem bestimmten Augenblick auf die Quarkblöcke drücken. Da die Formgefäße und die Gegenstempel im ersten Teil der Vorrichtung sich einander allmählich nähern, nimmt der Druck auf die Käseblöcke allmählich zu, bis beide Förderer parallel zueinander verlaufen. Über diesen Teil der Vorrichtung bleibt der Druck konstant. Im letzten Teil der Vorrichtung werden die Gegenstempel allmählich aus den Formgefäßen entfernt. Am Ende der Vorrichtung kippen die Formgefäße allmählich, so daß die vorgeformten und vorgepreßten Quarkstücke auf einen Arbeitstisch fallen und darauf in die Preßgefäße verbracht werden können.
Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, vorzugsweise unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung, erhält man vorgepreßte Quarkstücke der gewünschten Form, ohne daß es notwendig ist, dieselben zu drehen. Ein zufälliger Unterschied im Volumen der vorzupressenden Quarkblöcke wird durch die Aufhängefedern der Gegenstempel kompensiert. Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgepreßte Molke verläßt die Formgefäße durch darin befindliche Löcher und wird in einem Behälter unterhalb der Förderer gesammelt, von wo sie entfernt werden kann. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagene Vorrichtung erzielt man eine große Arbeitsersparnis. Es hat sich herausgestellt, daß die Anzahl der Arbeiter, die man sonst für die Herstellung von Käse benötigt, sich von elf auf acht Mann reduzieren läßt, wenn man sich des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient.
Die Dauer der Behandlung der Quarkblöcke in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung liegt je nach der Art des Käses zwischen 1 und 3 Minuten.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen mit einem Rahmen und zwei endlosen übereinander und am Rahmen unterstützten, mit Werkzeugen versehenen und mit gleicher Geschwindigkeit erreichbaren Förderern, bei deren Betrieb diese Werkzeuge an den einander zugekehrten, sich in derselben Richtung bewegenden Trumen miteinander zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer wenigstens eine Halterung (23) für wenigstens ein Formgefäß (19) und der obere Förderer wenigstens eine Halterung (21) für wenigstens einen Gegenstempel (18) aufweist und daß am
Rahmen und an den Halterungen miteinander zusammenwirkende Führungsmittel (6, 8, 24, 33 bis 35) vorgesehen sind, die den Abstand zwischen den zusammenwirkenden Trumen zuerst allmählich vermindern, dann über eine bestimmte Strecke konstant halten und darauf allmählich wieder vergrößern, um derart den Gegenstempel bis zu einem bestimmten Maß in das Formgefäß abzusenken und anschließend daraus wieder anzuheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Förderer ein Paar parallele Ketten (16, 17 bzw. 32) mit dazwischen angeordneten Überbrückungsgliedern (21 bzw. 23) und an diesen befestigten Gegenstempeln (18) bzw. Formgefäßen (19) vorgesehen sind, wobei an den beiden Längsseiten des Rahmens mittels in der Höhenlage einstellbarer und festsetzbarer Streben (10) in der Nähe des Untertrums (16) des oberen Förderers an dessen Eingangs- und Ausgangsende zum Anpressen der Überbrückungsglieder(21) bzw. zur Unterstützung des Kettentrums (16) eine geradlinige Führungsschiene (6 bzw. 8) mit einer Rippe (35 bzw. 33) abgewinkelt ist, während sich an das dazwischenliegende Teil des Untertrums (16) eine geradlinige Führungsschiene (7) mit einer Rippe (34) anschließt, die waagerecht an Längsschienen (5) des Rahmens
ίο angeordnet ist, während in der Nähe des Obertrums (32) des unteren Förderers waagerechte, längsgerichtete Winkelleisten (24), die mittels quer dazu angeordneter Winkelleisten (24 a) und Querschienen (31) an Längsschienen (4) des Rahmens angebracht sind, die Überbrückungsglieder (23) unterstützen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 768 083, 2 846 767.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN19323A 1960-12-15 1960-12-15 Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Quarkmassen Pending DE1134240B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229241A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-09 Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen Maschine zum verarbeiten von kaesebruch zu kaeseformlingen
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