DE1133508B

DE1133508B - Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand

Info

Publication number: DE1133508B
Application number: DE1958P0020695
Authority: DE
Inventors: Conrad Martin Michalowski
Original assignee: Pekay Machine & Engineering Co
Current assignee: Pekay Machine & Engineering Co
Priority date: 1958-05-16
Filing date: 1958-05-16
Publication date: 1962-07-19

Description

Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand, der mittels einer Bandfördervorrichtung durch verschiedene Aufbereitungsstationen geleitet und von wenigstens einer über dieser angeordneten Düse befeuchtet wird, wobei ein auf der Sandoberfläche gleitender Fühler den Wasserzulauf der Düse steuert.
Bei einer bekannten Formsandaufbereitungsanlage wird der aufzubereitende Sand aus einem Behälter mittels eines Förderbandes einer Kollerwalze zugeführt. Vor der Kollerwalze ist eine Sprühdüse angebracht, mittels der die Formsandoberfläche ständig besprüht wird. Es sind auch schon Formsandaufbereitungsanlagen bekannt, die längs eines Förderbandes eine Vielzahl von Aufbereitungsstationen aufweisen. Einige dieser Stationen besitzen Kollerwalzen, andere Messerwalzen, die im Zusammenwirken mit einer Luftumwälzung für eine gute Durchlüftung des Formsandes sorgen. Über Aufgabestationen können dem Formsand zuzumischende Stoffe zugeführt werden. Es ist auch schon eine Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand bekanntgeworden, bei der ein den Wasserzulauf regelndes Ventil durch einen in der senkrechten Ebene schwingenden, auf dem Förderband bzw. der Sandbeschickung des Bandes schleifenden Hebel gesteuert wird. Die Steuerung kann so erfolgen, daß das Ventil bei leerem Band geschlossen und bei mit Sand beschicktem Band geöffnet ist; dadurch erreicht man eine selbsttätige, dem Sandstrom angepaßte, gleichmäßige Befeuchtung. Man kann jedoch die Steuerung auch so treffen, daß sich die Stellung des Ventils und damit die Stärke des Wasserzulaufs der Höhe der Bandbeschickung anpaßt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es aber nicht möglich, was oft gewünscht wird, dünnere Formsandschichten ohne Besprühen durchlaufen zu lassen.
Nach der Erfindung wird die zuletzt beschriebene bekannte Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand dadurch verbessert, daß der Träger des Fühlers höhenverstellbar und unabhängig davon der Schalthub des Fühlers einstellbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß dünnere Formsandschichten ohne Besprühen durch die Formsandaufbereitungsanlage laufen können, während Formsandschichten über einer vorbestimmten Stärke selbsttätig befeuchtet werden.
Einte beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in Fig.1 eine Seitenansicht einer Kollerstation der Formsandaufbereitungsanlage, welche mit der in Fig. 2 in ,größerem Maßstab dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befeuchten des Formsandes versehen ist.
Wie üblich sind bei einer Formsandaufbereitungsanlage längs eines Förderbandes 1 mehrere Aufbereitungsstationen, z. B. Aufgabestation, Kollerstation, Misch- und Lüftungsstation, Zugabestation u. dgl. angeordnet. Im vorliegenden Fall ist der Kollerstation 2 mit Kollerwalze 3 eine Vorrichtung zum Befeuchten des Formsandes vorgeordnet. Das Förderband 1 fördert den Formsand 4 zur Kollerwalze 3 hin, wobei ein höhenverstellbarer Abstreifer 5 die Stärke der Formsandschicht auf dem Förderband l bestimmt.
An der Stirnseite der Kollerstation 2 ist ein Träger 6 für den gleitachuhförmigen Fühler 7 mittels der Handspindel 8 höhenverstellbar angebracht. Der Fühler 7 ist am Träger 6 um eine waagrechte Achse 9 schwenkbar angelenkt.
An einer senkrechten Versteifungsrippe 10 ist eine Stellschraube 11 angebracht, die mit einem am Träger 6 befestigten Schalter 12 zusammenarbeitet, der den Stromkreis für ein elektromagnetisch betätigtes Ventil (nicht dargestellt) in der Zulaufleitung 13 zur Sprühdüse 14 steuert, die über dem Förderband 1 angeordnet ist. Der Schalthub des Fühlers 7 ist somit unabhängig von der Höheneinstellung des Trägers 6 des Fühlers einstellbar.
Selbstverständlich könnte die Befeuchtungsvorrichtung auch einer Misch- und Belüftungsstation mit Messerwalzen zugeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befeuchten von Formsand, der mittels einer Bandfördervorrichtung durch verschiedene Aufbereitungsstationen geleitet und von wenigstens einer über dieser angeordneten Düse befeuchtet wird, wobei ein auf der Sandoberfläche gleitender Fühler den Wasserzulauf der Düse steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) des Fühlers (7) höhenverstellbar und unabhängig davon der Schalthub des Fühlers (7) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 542 012, 483 371; USA.-Patentschrift .Nr. 2 610 373.