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Ausbauelement für Strebausbau Die Hauptpatentanmeldung W 5020 V1 a/
5 c betrifft ein Ausbauelement für Strebaüsbau, bestehend aus Ausbaugliedern, die
durch eine Vorschubvorrichtung derart miteinander verbunden sind, daß sie nacheinander
im Nachziehrhythmus gegen den Abbaustoß verschiebbar sind, und kennzeichnet sich
durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Ausbauglieder besitzen zwei im
Abstand nebeneinander angeordnete Rahmen, die nach Art eines Gespannes durch Traversen
miteinander verbunden sind.
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b) Die in Strebrichtung benachbarten Ausbauglieder (Gespanne) sind
räumlich sich übergreifend angeordnet, so daß von jedem der Ausbauglieder einer
der Rahmen etwa in der Mitte-zwischen den Rahmen des anderen Ausbaugliedes angeordnet
ist.
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c) Die relativ verschieblichen Teile der Vorschubvorrichtung sind
jeweils zwischen einer Traverse des einen Ausbauglieds und den zwischen den Traversen,
dieses Ausbaugliedes liegenden Rahmen des anderen Ausbaugliedes angeordnet.
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Ein weiteres Merkmal der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß die
beiden benachbarten Ausbauglieder durch zwei über eine Steuerung gleichzeitig in
Vorschub oder in Nachziehrichtung beaufschlagbare Vorschub- bzw. Vorziehzylinder
abwechselnd verholbar sind.
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Die Bauart nach der Hauptpatentanmeldung ermöglicht die Erzielung
einer großen Ausbauleistung im Streb und hat den Vorteil, daß sie nicht nur in flacher
Lagerung, sondern infolge der Standfestigkeit und des einfachen Aufbaues auch bei
steiler Lagerung anwendbar ist. Wesentlich ist, daß jedes Ausbauglied im Grundriß
gesehen nach Art eines Geviertes ausgebildet ist, wobei die Gevierte der abwechselnd
zu verlegenden Ausbauglieder ineinandergeschachtelt angeordnet sind. Der innerhalb
des Bereiches eines Ausbauelements liegende Teil des Hangenden wird somit während
jedes Verlegungsvorganges durch zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete
- vorzugsweise aus Rahmen gebildete - Seitenglieder eines Geviertes unterstützt.
Dabei wird für das Verlegen der vier Rahmen der beiden Gevierte sowohl bei dem Vordrücken
des einen Geviertes als auch bei dem Nachziehen des anderen Geviertes jeweils nur
ein Zylinder für zwei Rahmen benötigt. Die Verschachtelung von zwei Gevierten führt
zu einem standfesten Ausbauglied, wobei sich das während des Verlegens gelöste Ausbauglied
sicher an dem verspannten Ausbauglied führt. Erfindungsgemäß wird die Bauart nach
der Hauptpatentanmeldung dadurch in vorteilhafter Weise verbessert und zur Erzielung
noch größerer Ausbauleistungen geeignet gemacht, daß mindestens eins der gestellartigen
Ausbauglieder dieses mehrgliedrigen gespannartigen Elements mehr als zwei parallel
zueinander gerichtete, untereinander in etwa gleicher Weise durch Traversen verbundene
benachbarte Rahmen besitzt, wobei stets in mehreren Gevierten Rahmen eines anderen
gestellartigen Gliedes insbesondere in symmetrischer Versetzung angeordnet sind.
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Es wird auf diese Weise die Standfestigkeit der Glieder dieses Gespannes
erhöht und die Führung der zu einem Ausbauelement gehörenden gestenartigen Glieder
verbessert.
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Ein wesentlicher Vorteil der Bauart nach der Erfindung besteht darin,
daß sich eine symmetrische Anordnung der ineinandergeschachtelten Gevierte erzielen
läßt, so daß trotz der Verwendung einer größeren Anzahl von die Gevierte begrenzenden
Rahmengliedern ein einziges, insbesondere aus einem Rückzylinder gebildetes Vorschubelement
ausreichend für das Verlegen der beiden Rahmengruppen sein kann. So wird z. B. für
ein Ausbauelement, das aus drei Gevierten mit insgesamt fünf Rahmen besteht,
ein
einziger Zylinder genügen. Man kann in besonderen Fällen jedoch auch zwei gleichzeitig
beaufschlagbare Zylinder vorsehen und diese auf zwei benachbarte Gevierte verteilen.
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In solchen Fällen, in denen die beiden Ausbauglieder eines Ausbauelements
die gleiche Anzahl Gevierte besitzen, die etwa um die halbe Breite eines Geviertes
seitlich zueinander versetzt sind, wird man zwei Zylinder vorsehen, die entweder
gleichzeitig für den Verlegevorgang eingeschaltet werden oder aber einzeln arbeiten,
derart, daß jeder Zylinder nur die zu einem Ausbauglied gehörende Rahmengruppe verholt.
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Es lassen sich unter Anwendung des Vorschlages nach der Erfindung
Ausbauelemente von größerer Breite zusammenstellen, für deren Verlegen jeweils nur
wenige als Rückelemente vorgesehene Zylinder benötigt werden. Eine zweckmäßige und
in den meisten Fällen ausreichende Größe erhält man bei Anwendung von drei oder
vier Gevierten, von denen jeweils nicht mehr als zwei nebeneinander angeordnet und
zu einem Ausbauglied des Ausbauelementes verbunden werden.
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Als Vorschub- bzw. Nachziehelemente sind besonders pneumatisch oder
hydraulisch beaufschlagte Zylinder mit axial verschieblichen Kolben und einer in
der Zylinderachse liegenden Kolbenstange geeignet. An Stelle der Zylinder können
aber auch Zahnstangen oder Kettentriebe verwendet werden. Die zur Bildung der Gevierte
verwendeten Stempel können mit mechanisch arbeitenden Schlössern ausgerüstet sein.
Besonders geeignet sind hydraulische Stempel, wobei jeweils die Stempel eines Geviertes
über eine geeignete Steuerung parallel geschaltet sind. Der für die Beaufschlagung
der Stempel erforderliche hydraulische Teil des Ausbauelements kann so ausgebildet
sein, daß auch die Vorschubzylinder zur gegebenen Zeit mit Triebmittel beaufschlagt
werden.
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Zur Unterstützung einer guten Führung der geschachtelt ineinander
angeordneten Gevierte können in einzelnen Gevierten quer zum Abbaustoß gerichtete
Streben befestigt sein, auf welchen sich die Rahmen der Gevierte des anderen Ausbaugliedes
mit Ösen führen. Außerdem können die Gevierte zusätzlich zu den die Stempel verbindenden
Längs- und Quertraversen mit Diagonalstreben ausgerüstet werden. Zweckmäßig werden
nur die Gevierte eines Ausbaugliedes mit den Diagonalstreben versehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen die Quer- und Längsstreben
der Gevierte untereinander gleiche Form und Länge erhalten und in gleicher Weise
an den Stempeln befestigt werden. Hierdurch wird im Streb der Zusammenbau des gesamten
Ausbauelements vereinfacht. Es ist weiterhin vorteilhaft, die Längs- und/oder Quertraversen
in senkrechter und/oder waagerechter Richtung um ein kleines z. B. durch Anschläge
begrenztes Maß beweglich an den Stapeln zu befestigen. Hierdurch kann sich ohne
Beeinträchtigung der Standfestigkeit das Ausbauelement ohne Schwierigkeiten den
sich in geringen Grenzen haltenden Unebenheiten des Liegenden und des Hängenden
anpassen.
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In der Zeichnung ist das Ausbauelement nach der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt die Anordnung mehrerer Ausbaueinheiten im Streb in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Streb mit Seitenansicht auf eine. Ausbaueinheit;
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Ausbauelements in Draufsicht.
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Jedes Ausbauelement oder auch Ausbaueinheit genannt, besteht gemäß
Fig. 1 und 2 aus zwei Au,-baugliedern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das eine Ausbauglied aus einem Geviert, während das andere Ausbauglied aus
zwei nebeneinander angeordneten Gevierten besteht. Jedes Geviert besteht aus zwei
etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichteten, mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten
Seitenbaugliedern oder Rahmen, die durch etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende
Traversen miteinander verbunden sind. Die seitlichen Rahmen bestehen bei dem Ausführungsbeispiel
aus zwei Stempeln, die am Fußende durch ein Sohistück und am Kopfende durch eine
Kappe od. dgl. verbunden sind. Der Aufbau der Rahmen und des Geviertes kann auch
von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichend ausgebildet sein. Wesentlich
ist nur, daß die Grundbauart des Geviertes beibehalten wird.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht das eine Ausbauglied
aus den Rahmen 1, 3 und 5, die zwei nebeneinanderliegende Gevierte bilden. Mit 6
sind die die Stempel der Gevierte verbindenden Traversen bezeichnet. Der in der
Mitte liegende Rahmen 3 bildet ein gemeinsames Bauglied für beide Gevierte. Das
zweite Ausbauglied besitzt die beiden Rahmen 2 und 4, die in gleicher Weise wie
die Rahmen 1, 3 und 5 ausgebildet sein können. Die Stempel der Rahmen 2 und 4 sind
ebenfalls durch quer- und längsgerichtete Traversen bzw. Kappe und Sohlstück miteinander
verbunden. Das die Rahmen 2 und 4 besitzende Geviert ist in bezug auf eine senkrecht
zum Abbaustoß und zum Liegenden gerichtete Ebene symmetrisch zu dem aus den Rahmen
1 und 3 und 5 bestehenden Doppelgeviert angeordnet, so daß die Symmetrieebenen beider
Ausbauglieder zusammenfallen. Die Rahmen 2 und 4 des einzelnen Geviertes
sind dadurch etwa in der Mitte der von den Rahmen 1 und 3 bzw. 3 und 5 begrenzten
Gevierte angeordnet. In der Ebene des Rahmens 3 ist der Vorschubzylinder
10 vorgesehen, der zwischen dem aus dem einzelnen Geviert bestehenden Ausbauglied
eingespannt ist. Dabei kann die Kolbenstange mit dem einen Ausbauglied und der Zylinder
mit dem anderen Ausbauglied verbunden sein. Der Zylinder kann als zusätzliches Bauglied
vorgesehen werden oder eine der Traversen 6 ersetzen.
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In dem durch das eine Ausbauglied gebildeten äußeren Geviert sind
quer zum Abbaustoß gerichtete Streben 7 befestigt. Diese Streben 7 dienen zur Führung
der Rahmen 2 und 4 des anderen Ausbaugliedes. An den dem Doppelgeviert zugekehrten
Enden der Rahmen 2 und 4 sind seitlich Ösen oder Büchsen 8 vorgesehen, die die Streben
7 umgreifen. Die Gevierte können am Kopf- oder Fußende durch Diagonalstreben 13
versteift sein. Die Diagonalstreben sind mit gestrichelten Linien angedeutet. Die
Streben werden zweckmäßig nur in einem der Ausbauglieder vorgesehen, damit die Relativverschiebung
dieser Glieder nicht behindert wird. Es kann auch entsprechend der Zeichnung die
Diagonalverstrebung bei dem Doppelgeviert ausschließlich in den Seitenbereichen
vorgesehen werden, die außerhalb der Breite des Einzelgeviertes liegen. In diesem
Falle wird das Einzelgeviert gleichzeitig mit diagonalen Streben ausgerüstet. Die
Diagonalstreben werden an
den Enden lösbar mit den Rahmenteilen
oder Traversen der Gevierte verbunden.
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Die Traversen 6 erhalten zweckmäßig gleiche Form und Größe und auch
übereinstimmende Anschlüsse, so daß eine beliebige Einbaumöglichkeit besteht. In
der Zeichnung haben die Längstraversen der Gevierte eine etwas größere Länge als
die Quertraversen, jedoch werden auch hier vorteilhaft die in der Form übereinstimmenden
Traversen vorgesehen. Die Verbindung der Traversen mit den Rahmen, insbesondere
den Stempeln dieser Rahmen, wird um ein kleines Maß in senkrechter und waagerechter
Richtung beweglich ausgebildet. Das Maß der Beweglichkeit kann durch Anschläge begrenzt
sein.
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Bei den mit A kenntlich gemachten Ausbauelementen handelt es sich
um übereinstimmende Bauarten. Bei der links dargestellten Bauart sind die Ausbauglieder
ineinandergeschoben, und bei der rechts dargestellten Bauart ist die Kolbenstange
11 ausgefahren, während sich der Zylinder 10 bei 9 gegen einen Stempel oder
gegen die Traverse des Rahmens 3 abstützt. Es sei noch erwähnt, daß dieses letztgenannte
Ausbauelement gegenüber dem erstgenannten Ausbauelement um 180° gedreht eingebaut
ist.
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Bei den durch B gekennzeichneten Bauarten sind in den Rahmen 2 und
4 des einzelnen Geviertes Vorschubzylinder vorgesehen. Diese Vorschubzylinder 10
können die bei den erstgenannten Bauarten verwendeten Streben 7 ersetzen.
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Zum Verlegen des Förderers oder anderer über die Streblänge sich erstreckender
Vorrichtungen können besondere Vordrückzylinder 14 oder in gleicher Weise arbeitende
Vorrichtungen vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, zum Verlegen des Förderers
das jeweils dem Förderer benachbarte Ausbauglied des Ausbauelements zu verwenden.
Dieses Ausbauglied kann mit dem Förderer gekuppelt sein, oder es kann nur eine lose
Abstützung vorgesehen werden.
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In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele kann
das Einzelgeviert durch ein Doppelgeviert ersetzt werden, so daß in bezug auf die
Längsrichtung des Strebs ein Geviert des einen Ausbaugliedes auf der einen Seite
vorsteht, während auf der anderen Seite ein Geviert des zweiten Ausbaugliedes überragt.
Zweckmäßig ist eine Vergrößerung der Breite der Ausbauelemente in der Weise, daß
bei Ergänzung des Einzelgeviertes durch ein zweites Geviert das andere Ausbauglied
ebenfalls durch ein weiteres Geviert ergänzt wird, so daß die symmetrische Anordnung
erhalten bleibt. In dieser Weise kann man durch Angliederung weiterer Gevierte die
Baubreite des Ausbauelements noch vergrößern, wobei die erforderliche Anzahl der
Vorschubvorrichtungen (insbesondere Zylinder) derart auf die einzelnen Rahmen zu
verteilen ist, daß ein verkantungsfreier Vorschub der Glieder des Ausbauelements
erfolgt.
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Das Ausbauelement kann aber auch eine etwa der Fig. 3 entsprechende
Grundrißform erhalten. Hierbei besteht ein Ausbauglied aus zwei nebeneinander angeordneten
Gevierten, welchen zwei etwa im Abstand der Breite eines Geviertes voneinander angeordnete,
aus Einzelgevierten bestehende Glieder zugeordnet sind. Im Bereich jedes Einzelgeviertes
wird zwischen den Ausbaugliedern die Vorschub- bzw. Nachziehvorrichtung eingeschaltet.
Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die im Abstand voneinander befindliehen
Einzelgevierte durch parallel zur Strebrichtung verlaufende Streben, Traversen od.
dgl. zu verbinden, so daß sich eine Grundanordnung ergibt, die im Prinzip derjenigen
nach Fig. 1 entspricht. Im Bedarfsfall kann das aus zwei aneinander angrenzenden
Gevierten bestehende Ausbauglied durch weitere Gevierte verbreitert werden, beispielsweise
derart, daß jedes Einzelgeviert gleichzeitig in zwei Gevierte des anderen Ausbaugliedes
eingreift.
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Die Größe der Gevierte kann unter Beibehaltung der vorgenannten Grundanordnungen
so gewählt werden, wie dies für die örtlichen Verhältnisse zweckmäßig ist. Vorzugsweise
wird ein Rahmenabstand von etwa 75 cm gewählt, so daß die Kantenlänge jedes Geviertes
etwa 1,5 m entspricht. Es ergeben sich hierbei Ausbauelemente, die eine Mindestlänge
von etwa 3 m besitzen. Bei der Nebeneinanderanordnung von drei Gevierten erhält
man ebenso wie bei der Bauart gemäß Fig.3 eine Gesamtlänge von etwa 4,5 m. Ausbauelemente
dieser Größe lassen sich infolge ihrer Standfestigkeit und des einfachen Aufbaues,
ferner infolge der vorteilhaften Anordnungsmöglichkeit der Vordrückzylinder leicht
verlegen.
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Die der Versatzseite zugekehrten Ausbauglieder können als Träger von
Blasrohren oder anderen dem Zubringen von Versatzmaterial dienenden Fördervorrichtungen
verwendet werden. Das Nachholen des zurückliegenden Ausbaugliedes eines Ausbauelements
erfolgt dann jeweils in Abhängigkeit vom Arbeitsfortschritt beim Einbringen des
Versatzes. Der Verlegungsvorgang der einzelnen Glieder des Ausbauelements kann in
der Weise durchgeführt werden, daß die dem Abbaustoß zugekehrten Glieder entsprechend
dem Abbaufortschritt stetig oder absatzweise bis zum vollständigen Hub der Vorschubvorrichtungen
ausgefahren werden, während das Nachholen des versatzseitig angeordneten Gliedes
um das Gesamtmaß in einem Zuge erfolgen kann.
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Bei sämtlichen Bauarten können zusätzlich zu den am Fuß- und Kopfende
der Glieder angeordneten Diagonalstreben noch solche Streben vorgesehen werden,
die vom Fußende des Unterstempels eines Rahmens bis zum Kopfende des Unterstempels
des benachbarten Rahmens reichen, also in Streblängsrichtung angeordnet sind. Die
Strebenanordnung an der Vorder- und Rückseite der Gevierte eines Gliedes kann derart
sein, daß sie sich vom Bruchfeld oder Versatzfeld aus gesehen überkreuzen. Die sich
überkreuzende Anordnung kann auch auf jeder Seite des Geviertes vorgesehen sein.
Auch diese Strebenanordnung ist besonders vorteilhaft bei solchen Ausbauelementen,
die in der steilen Lagerung eingebaut werden, da hierdurch ein Kippen verhindert
und somit die Standfestigkeit erhöht wird.
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In den Zeichnungen ist vor den Ausbauelementen ein Kratzförderer schematisch
veranschaulicht. An Stelle dieses Kratzförderers kann aber auch eine Leitschiene
treten, an welcher sich eine Gewinnungsmaschine führt, beispielsweise ein Kohlenhobel
oder die Kästen eines Schälschrappers. An Stelle des Förderers können auch die Tragvorrichtungen
für das Obertrum eines Untergurtförderers treten. In sämtlichen Fällen können zwischen
dem dem Abbaustoß zugekehrten Glied des Ausbauelements und dem Förderer od. dgl.
besondere federnde Stützkörper, z. B. ständig beaufschlagte Vordrückzylinder mit
kurzem Hub, eingeschaltet sein, durch welche der Förderer elastisch gegen den Abbaustoß
angepreßt
wird. Diese besonderen Hubvorrichtungen werden in größeren
Abständen, z. B. an jedem zweiten Ausbauelement angebracht.