[go: up one dir, main page]

DE1131628B - Ausbauelement fuer Strebausbau - Google Patents

Ausbauelement fuer Strebausbau

Info

Publication number
DE1131628B
DE1131628B DEW15115A DEW0015115A DE1131628B DE 1131628 B DE1131628 B DE 1131628B DE W15115 A DEW15115 A DE W15115A DE W0015115 A DEW0015115 A DE W0015115A DE 1131628 B DE1131628 B DE 1131628B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
expansion element
square
frame
quarter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW15115A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAETHE ELISABETH JOHANNA IDEL
Original Assignee
KAETHE ELISABETH JOHANNA IDEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAETHE ELISABETH JOHANNA IDEL filed Critical KAETHE ELISABETH JOHANNA IDEL
Priority to DEW15115A priority Critical patent/DE1131628B/de
Publication of DE1131628B publication Critical patent/DE1131628B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Ausbauelement für Strebausbau Die Hauptpatentanmeldung W 5020 V1 a/ 5 c betrifft ein Ausbauelement für Strebaüsbau, bestehend aus Ausbaugliedern, die durch eine Vorschubvorrichtung derart miteinander verbunden sind, daß sie nacheinander im Nachziehrhythmus gegen den Abbaustoß verschiebbar sind, und kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Ausbauglieder besitzen zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Rahmen, die nach Art eines Gespannes durch Traversen miteinander verbunden sind.
  • b) Die in Strebrichtung benachbarten Ausbauglieder (Gespanne) sind räumlich sich übergreifend angeordnet, so daß von jedem der Ausbauglieder einer der Rahmen etwa in der Mitte-zwischen den Rahmen des anderen Ausbaugliedes angeordnet ist.
  • c) Die relativ verschieblichen Teile der Vorschubvorrichtung sind jeweils zwischen einer Traverse des einen Ausbauglieds und den zwischen den Traversen, dieses Ausbaugliedes liegenden Rahmen des anderen Ausbaugliedes angeordnet.
  • Ein weiteres Merkmal der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß die beiden benachbarten Ausbauglieder durch zwei über eine Steuerung gleichzeitig in Vorschub oder in Nachziehrichtung beaufschlagbare Vorschub- bzw. Vorziehzylinder abwechselnd verholbar sind.
  • Die Bauart nach der Hauptpatentanmeldung ermöglicht die Erzielung einer großen Ausbauleistung im Streb und hat den Vorteil, daß sie nicht nur in flacher Lagerung, sondern infolge der Standfestigkeit und des einfachen Aufbaues auch bei steiler Lagerung anwendbar ist. Wesentlich ist, daß jedes Ausbauglied im Grundriß gesehen nach Art eines Geviertes ausgebildet ist, wobei die Gevierte der abwechselnd zu verlegenden Ausbauglieder ineinandergeschachtelt angeordnet sind. Der innerhalb des Bereiches eines Ausbauelements liegende Teil des Hangenden wird somit während jedes Verlegungsvorganges durch zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete - vorzugsweise aus Rahmen gebildete - Seitenglieder eines Geviertes unterstützt. Dabei wird für das Verlegen der vier Rahmen der beiden Gevierte sowohl bei dem Vordrücken des einen Geviertes als auch bei dem Nachziehen des anderen Geviertes jeweils nur ein Zylinder für zwei Rahmen benötigt. Die Verschachtelung von zwei Gevierten führt zu einem standfesten Ausbauglied, wobei sich das während des Verlegens gelöste Ausbauglied sicher an dem verspannten Ausbauglied führt. Erfindungsgemäß wird die Bauart nach der Hauptpatentanmeldung dadurch in vorteilhafter Weise verbessert und zur Erzielung noch größerer Ausbauleistungen geeignet gemacht, daß mindestens eins der gestellartigen Ausbauglieder dieses mehrgliedrigen gespannartigen Elements mehr als zwei parallel zueinander gerichtete, untereinander in etwa gleicher Weise durch Traversen verbundene benachbarte Rahmen besitzt, wobei stets in mehreren Gevierten Rahmen eines anderen gestellartigen Gliedes insbesondere in symmetrischer Versetzung angeordnet sind.
  • Es wird auf diese Weise die Standfestigkeit der Glieder dieses Gespannes erhöht und die Führung der zu einem Ausbauelement gehörenden gestenartigen Glieder verbessert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Bauart nach der Erfindung besteht darin, daß sich eine symmetrische Anordnung der ineinandergeschachtelten Gevierte erzielen läßt, so daß trotz der Verwendung einer größeren Anzahl von die Gevierte begrenzenden Rahmengliedern ein einziges, insbesondere aus einem Rückzylinder gebildetes Vorschubelement ausreichend für das Verlegen der beiden Rahmengruppen sein kann. So wird z. B. für ein Ausbauelement, das aus drei Gevierten mit insgesamt fünf Rahmen besteht, ein einziger Zylinder genügen. Man kann in besonderen Fällen jedoch auch zwei gleichzeitig beaufschlagbare Zylinder vorsehen und diese auf zwei benachbarte Gevierte verteilen.
  • In solchen Fällen, in denen die beiden Ausbauglieder eines Ausbauelements die gleiche Anzahl Gevierte besitzen, die etwa um die halbe Breite eines Geviertes seitlich zueinander versetzt sind, wird man zwei Zylinder vorsehen, die entweder gleichzeitig für den Verlegevorgang eingeschaltet werden oder aber einzeln arbeiten, derart, daß jeder Zylinder nur die zu einem Ausbauglied gehörende Rahmengruppe verholt.
  • Es lassen sich unter Anwendung des Vorschlages nach der Erfindung Ausbauelemente von größerer Breite zusammenstellen, für deren Verlegen jeweils nur wenige als Rückelemente vorgesehene Zylinder benötigt werden. Eine zweckmäßige und in den meisten Fällen ausreichende Größe erhält man bei Anwendung von drei oder vier Gevierten, von denen jeweils nicht mehr als zwei nebeneinander angeordnet und zu einem Ausbauglied des Ausbauelementes verbunden werden.
  • Als Vorschub- bzw. Nachziehelemente sind besonders pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte Zylinder mit axial verschieblichen Kolben und einer in der Zylinderachse liegenden Kolbenstange geeignet. An Stelle der Zylinder können aber auch Zahnstangen oder Kettentriebe verwendet werden. Die zur Bildung der Gevierte verwendeten Stempel können mit mechanisch arbeitenden Schlössern ausgerüstet sein. Besonders geeignet sind hydraulische Stempel, wobei jeweils die Stempel eines Geviertes über eine geeignete Steuerung parallel geschaltet sind. Der für die Beaufschlagung der Stempel erforderliche hydraulische Teil des Ausbauelements kann so ausgebildet sein, daß auch die Vorschubzylinder zur gegebenen Zeit mit Triebmittel beaufschlagt werden.
  • Zur Unterstützung einer guten Führung der geschachtelt ineinander angeordneten Gevierte können in einzelnen Gevierten quer zum Abbaustoß gerichtete Streben befestigt sein, auf welchen sich die Rahmen der Gevierte des anderen Ausbaugliedes mit Ösen führen. Außerdem können die Gevierte zusätzlich zu den die Stempel verbindenden Längs- und Quertraversen mit Diagonalstreben ausgerüstet werden. Zweckmäßig werden nur die Gevierte eines Ausbaugliedes mit den Diagonalstreben versehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen die Quer- und Längsstreben der Gevierte untereinander gleiche Form und Länge erhalten und in gleicher Weise an den Stempeln befestigt werden. Hierdurch wird im Streb der Zusammenbau des gesamten Ausbauelements vereinfacht. Es ist weiterhin vorteilhaft, die Längs- und/oder Quertraversen in senkrechter und/oder waagerechter Richtung um ein kleines z. B. durch Anschläge begrenztes Maß beweglich an den Stapeln zu befestigen. Hierdurch kann sich ohne Beeinträchtigung der Standfestigkeit das Ausbauelement ohne Schwierigkeiten den sich in geringen Grenzen haltenden Unebenheiten des Liegenden und des Hängenden anpassen.
  • In der Zeichnung ist das Ausbauelement nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung mehrerer Ausbaueinheiten im Streb in Draufsicht; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Streb mit Seitenansicht auf eine. Ausbaueinheit; Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Ausbauelements in Draufsicht.
  • Jedes Ausbauelement oder auch Ausbaueinheit genannt, besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei Au,-baugliedern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das eine Ausbauglied aus einem Geviert, während das andere Ausbauglied aus zwei nebeneinander angeordneten Gevierten besteht. Jedes Geviert besteht aus zwei etwa senkrecht zum Abbaustoß gerichteten, mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Seitenbaugliedern oder Rahmen, die durch etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende Traversen miteinander verbunden sind. Die seitlichen Rahmen bestehen bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei Stempeln, die am Fußende durch ein Sohistück und am Kopfende durch eine Kappe od. dgl. verbunden sind. Der Aufbau der Rahmen und des Geviertes kann auch von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichend ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, daß die Grundbauart des Geviertes beibehalten wird.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht das eine Ausbauglied aus den Rahmen 1, 3 und 5, die zwei nebeneinanderliegende Gevierte bilden. Mit 6 sind die die Stempel der Gevierte verbindenden Traversen bezeichnet. Der in der Mitte liegende Rahmen 3 bildet ein gemeinsames Bauglied für beide Gevierte. Das zweite Ausbauglied besitzt die beiden Rahmen 2 und 4, die in gleicher Weise wie die Rahmen 1, 3 und 5 ausgebildet sein können. Die Stempel der Rahmen 2 und 4 sind ebenfalls durch quer- und längsgerichtete Traversen bzw. Kappe und Sohlstück miteinander verbunden. Das die Rahmen 2 und 4 besitzende Geviert ist in bezug auf eine senkrecht zum Abbaustoß und zum Liegenden gerichtete Ebene symmetrisch zu dem aus den Rahmen 1 und 3 und 5 bestehenden Doppelgeviert angeordnet, so daß die Symmetrieebenen beider Ausbauglieder zusammenfallen. Die Rahmen 2 und 4 des einzelnen Geviertes sind dadurch etwa in der Mitte der von den Rahmen 1 und 3 bzw. 3 und 5 begrenzten Gevierte angeordnet. In der Ebene des Rahmens 3 ist der Vorschubzylinder 10 vorgesehen, der zwischen dem aus dem einzelnen Geviert bestehenden Ausbauglied eingespannt ist. Dabei kann die Kolbenstange mit dem einen Ausbauglied und der Zylinder mit dem anderen Ausbauglied verbunden sein. Der Zylinder kann als zusätzliches Bauglied vorgesehen werden oder eine der Traversen 6 ersetzen.
  • In dem durch das eine Ausbauglied gebildeten äußeren Geviert sind quer zum Abbaustoß gerichtete Streben 7 befestigt. Diese Streben 7 dienen zur Führung der Rahmen 2 und 4 des anderen Ausbaugliedes. An den dem Doppelgeviert zugekehrten Enden der Rahmen 2 und 4 sind seitlich Ösen oder Büchsen 8 vorgesehen, die die Streben 7 umgreifen. Die Gevierte können am Kopf- oder Fußende durch Diagonalstreben 13 versteift sein. Die Diagonalstreben sind mit gestrichelten Linien angedeutet. Die Streben werden zweckmäßig nur in einem der Ausbauglieder vorgesehen, damit die Relativverschiebung dieser Glieder nicht behindert wird. Es kann auch entsprechend der Zeichnung die Diagonalverstrebung bei dem Doppelgeviert ausschließlich in den Seitenbereichen vorgesehen werden, die außerhalb der Breite des Einzelgeviertes liegen. In diesem Falle wird das Einzelgeviert gleichzeitig mit diagonalen Streben ausgerüstet. Die Diagonalstreben werden an den Enden lösbar mit den Rahmenteilen oder Traversen der Gevierte verbunden.
  • Die Traversen 6 erhalten zweckmäßig gleiche Form und Größe und auch übereinstimmende Anschlüsse, so daß eine beliebige Einbaumöglichkeit besteht. In der Zeichnung haben die Längstraversen der Gevierte eine etwas größere Länge als die Quertraversen, jedoch werden auch hier vorteilhaft die in der Form übereinstimmenden Traversen vorgesehen. Die Verbindung der Traversen mit den Rahmen, insbesondere den Stempeln dieser Rahmen, wird um ein kleines Maß in senkrechter und waagerechter Richtung beweglich ausgebildet. Das Maß der Beweglichkeit kann durch Anschläge begrenzt sein.
  • Bei den mit A kenntlich gemachten Ausbauelementen handelt es sich um übereinstimmende Bauarten. Bei der links dargestellten Bauart sind die Ausbauglieder ineinandergeschoben, und bei der rechts dargestellten Bauart ist die Kolbenstange 11 ausgefahren, während sich der Zylinder 10 bei 9 gegen einen Stempel oder gegen die Traverse des Rahmens 3 abstützt. Es sei noch erwähnt, daß dieses letztgenannte Ausbauelement gegenüber dem erstgenannten Ausbauelement um 180° gedreht eingebaut ist.
  • Bei den durch B gekennzeichneten Bauarten sind in den Rahmen 2 und 4 des einzelnen Geviertes Vorschubzylinder vorgesehen. Diese Vorschubzylinder 10 können die bei den erstgenannten Bauarten verwendeten Streben 7 ersetzen.
  • Zum Verlegen des Förderers oder anderer über die Streblänge sich erstreckender Vorrichtungen können besondere Vordrückzylinder 14 oder in gleicher Weise arbeitende Vorrichtungen vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, zum Verlegen des Förderers das jeweils dem Förderer benachbarte Ausbauglied des Ausbauelements zu verwenden. Dieses Ausbauglied kann mit dem Förderer gekuppelt sein, oder es kann nur eine lose Abstützung vorgesehen werden.
  • In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele kann das Einzelgeviert durch ein Doppelgeviert ersetzt werden, so daß in bezug auf die Längsrichtung des Strebs ein Geviert des einen Ausbaugliedes auf der einen Seite vorsteht, während auf der anderen Seite ein Geviert des zweiten Ausbaugliedes überragt. Zweckmäßig ist eine Vergrößerung der Breite der Ausbauelemente in der Weise, daß bei Ergänzung des Einzelgeviertes durch ein zweites Geviert das andere Ausbauglied ebenfalls durch ein weiteres Geviert ergänzt wird, so daß die symmetrische Anordnung erhalten bleibt. In dieser Weise kann man durch Angliederung weiterer Gevierte die Baubreite des Ausbauelements noch vergrößern, wobei die erforderliche Anzahl der Vorschubvorrichtungen (insbesondere Zylinder) derart auf die einzelnen Rahmen zu verteilen ist, daß ein verkantungsfreier Vorschub der Glieder des Ausbauelements erfolgt.
  • Das Ausbauelement kann aber auch eine etwa der Fig. 3 entsprechende Grundrißform erhalten. Hierbei besteht ein Ausbauglied aus zwei nebeneinander angeordneten Gevierten, welchen zwei etwa im Abstand der Breite eines Geviertes voneinander angeordnete, aus Einzelgevierten bestehende Glieder zugeordnet sind. Im Bereich jedes Einzelgeviertes wird zwischen den Ausbaugliedern die Vorschub- bzw. Nachziehvorrichtung eingeschaltet. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die im Abstand voneinander befindliehen Einzelgevierte durch parallel zur Strebrichtung verlaufende Streben, Traversen od. dgl. zu verbinden, so daß sich eine Grundanordnung ergibt, die im Prinzip derjenigen nach Fig. 1 entspricht. Im Bedarfsfall kann das aus zwei aneinander angrenzenden Gevierten bestehende Ausbauglied durch weitere Gevierte verbreitert werden, beispielsweise derart, daß jedes Einzelgeviert gleichzeitig in zwei Gevierte des anderen Ausbaugliedes eingreift.
  • Die Größe der Gevierte kann unter Beibehaltung der vorgenannten Grundanordnungen so gewählt werden, wie dies für die örtlichen Verhältnisse zweckmäßig ist. Vorzugsweise wird ein Rahmenabstand von etwa 75 cm gewählt, so daß die Kantenlänge jedes Geviertes etwa 1,5 m entspricht. Es ergeben sich hierbei Ausbauelemente, die eine Mindestlänge von etwa 3 m besitzen. Bei der Nebeneinanderanordnung von drei Gevierten erhält man ebenso wie bei der Bauart gemäß Fig.3 eine Gesamtlänge von etwa 4,5 m. Ausbauelemente dieser Größe lassen sich infolge ihrer Standfestigkeit und des einfachen Aufbaues, ferner infolge der vorteilhaften Anordnungsmöglichkeit der Vordrückzylinder leicht verlegen.
  • Die der Versatzseite zugekehrten Ausbauglieder können als Träger von Blasrohren oder anderen dem Zubringen von Versatzmaterial dienenden Fördervorrichtungen verwendet werden. Das Nachholen des zurückliegenden Ausbaugliedes eines Ausbauelements erfolgt dann jeweils in Abhängigkeit vom Arbeitsfortschritt beim Einbringen des Versatzes. Der Verlegungsvorgang der einzelnen Glieder des Ausbauelements kann in der Weise durchgeführt werden, daß die dem Abbaustoß zugekehrten Glieder entsprechend dem Abbaufortschritt stetig oder absatzweise bis zum vollständigen Hub der Vorschubvorrichtungen ausgefahren werden, während das Nachholen des versatzseitig angeordneten Gliedes um das Gesamtmaß in einem Zuge erfolgen kann.
  • Bei sämtlichen Bauarten können zusätzlich zu den am Fuß- und Kopfende der Glieder angeordneten Diagonalstreben noch solche Streben vorgesehen werden, die vom Fußende des Unterstempels eines Rahmens bis zum Kopfende des Unterstempels des benachbarten Rahmens reichen, also in Streblängsrichtung angeordnet sind. Die Strebenanordnung an der Vorder- und Rückseite der Gevierte eines Gliedes kann derart sein, daß sie sich vom Bruchfeld oder Versatzfeld aus gesehen überkreuzen. Die sich überkreuzende Anordnung kann auch auf jeder Seite des Geviertes vorgesehen sein. Auch diese Strebenanordnung ist besonders vorteilhaft bei solchen Ausbauelementen, die in der steilen Lagerung eingebaut werden, da hierdurch ein Kippen verhindert und somit die Standfestigkeit erhöht wird.
  • In den Zeichnungen ist vor den Ausbauelementen ein Kratzförderer schematisch veranschaulicht. An Stelle dieses Kratzförderers kann aber auch eine Leitschiene treten, an welcher sich eine Gewinnungsmaschine führt, beispielsweise ein Kohlenhobel oder die Kästen eines Schälschrappers. An Stelle des Förderers können auch die Tragvorrichtungen für das Obertrum eines Untergurtförderers treten. In sämtlichen Fällen können zwischen dem dem Abbaustoß zugekehrten Glied des Ausbauelements und dem Förderer od. dgl. besondere federnde Stützkörper, z. B. ständig beaufschlagte Vordrückzylinder mit kurzem Hub, eingeschaltet sein, durch welche der Förderer elastisch gegen den Abbaustoß angepreßt wird. Diese besonderen Hubvorrichtungen werden in größeren Abständen, z. B. an jedem zweiten Ausbauelement angebracht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gespannartiges Ausbauelement für Strebausbau, bestehend aus mehreren verschachtelt ineinandergreifenden, gestellartigen Ausbaugliedern, die abwechseln mittels als Verbindungsglieder vorgesehenen Vorschub- bzw. Nachziehelementen auf der Strebsohle zum Abbaustoß hin verschiebbar sind, nach Patentanmeldung W 5020 VI a / 5 c, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eins der gestellartigen Ausbauglieder dieses mehrgliedrigen, gespannartigen Elements mehr als zwei parallel zueinander gerichtete, untereinander in etwa gleicher Weise durch Traversen verbundene, benachbarte Rahmen besitzt, wobei stets in mehreren Gevierten Rahmen eines anderen Gliedes insbesondere in symmetrischer Versetzung angeordnet sind.
  2. 2. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei miteinander gekuppelten Ausbaugliedern die Anzahl der Gevierte bei dem einen Ausbauglied jeweils gleich groß oder um ein Geviert größer als bei dem anderen Ausbauglied gewählt ist und daß in jedem Geviert ein äußerer Rahmen eines Geviertes des anderen Baugliedes geführt ist.
  3. 3. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem aus mehreren, insbesondere zwei, Gevierten zusammengesetzten Ausbauglied zwei etwa im Abstand der Breite eines Geviertes voneinander angeordnete, aus Einzelgevierten bestehende Glieder zugeordnet sind.
  4. 4. Ausbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der Mittelebene eines in der Mitte angeordneten Geviertes ein für sämtliche Gevierte gemeinsames Vorschub- bzw. Nachziehelement vorgesehen ist.
  5. 5. Ausbauelement nach Anspruch 1, insbesondere Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die in dem äußersten Geviert des einen Ausbaugliedes liegenden Bauglieder (Rahmen) des zweiten Ausbaugliedes an quer zum Stoß gerichtete Streben geführt sind, welche zwischen den Traversen des ersten Ausbaugliedes befestigt sind.
  6. 6. Ausbauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauglieder der Gevierte auf den Streben (7) mittels Ösen, Büchsen od.dgl. (8) geführt sind, welche an den jeweils dem anderen Ausbauglied zugekehrten Ende des Baugliedes (Rahmens) befestigt sind.
  7. 7. Ausbauelement nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstreben (7) als Vorschub- bzw. Nachziehelemente oder -vorrichtungen ausgebildet sind. B. Ausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gevierten des einen Ausbaugliedes vorzugsweise gelenkig befestigte Diagonalstreben angeordnet sind. 9. Ausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstreben an den Kopf- und/oder Fußenden der Gevierte angeordnet sind. 10. Ausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung rahmenartiger Bauglieder für die Gevierte der Ausbauglieder die an den Ecken der Gevierte vorgesehenen Stempel durch Längs- und Quertraversen (6) gleicher Form und Länge verbunden sind. 11. Ausbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und/oder Quertraversen (6) in senkrechter und/oder waagerechter Richtung um ein kleines, z. B. durch Anschläge begrenztes Maß beweglich befestigt sind. 12. Ausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem Abbaustoß zugekehrten Ausbaugliedern und dem davor angeordneten Förderer oder einer in gleicher Weise über die Länge des Strebs durchlaufenden Vorrichtung eine ständig beaufschlagte Vordrückvorrichtung, z. B. ein Zylinder mit kurzem Hub, eingeschaltet ist. 13. Ausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in bzw. zwischen den Rahmen einiger Gevierte Diagonalstreben befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 827 051; Gerhard Rauer, Der Kohlenhobel, Essen, 1946, S.28.
DEW15115A 1954-10-19 1954-10-19 Ausbauelement fuer Strebausbau Pending DE1131628B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW15115A DE1131628B (de) 1954-10-19 1954-10-19 Ausbauelement fuer Strebausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW15115A DE1131628B (de) 1954-10-19 1954-10-19 Ausbauelement fuer Strebausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131628B true DE1131628B (de) 1962-06-20

Family

ID=7595440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW15115A Pending DE1131628B (de) 1954-10-19 1954-10-19 Ausbauelement fuer Strebausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1131628B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827051C (de) * 1949-02-11 1952-01-07 Aloys Vanwersch Strebausbauverfahren und -mittel fuer den Bergbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827051C (de) * 1949-02-11 1952-01-07 Aloys Vanwersch Strebausbauverfahren und -mittel fuer den Bergbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2314703C3 (de) Dachschild zum Auffahren unterirdischer Hohlräume
DE1302918C2 (de) Wandernder strebausbau
DE2800619A1 (de) Schreitausbau mit einer anschlussvorrichtung fuer einen der abspannung einer foerder- und/oder gewinnungsanlage dienenden abspannzylinder
DE1236451B (de) Zwischen zwei benachbarte Ausbaueinheiten einsetzbares Leitorgan
DE2604316B2 (de) Fiihrungs- und Richteinrichtung für rückbare Ausbaugestelle
DE2250296C3 (de) Messerschild-Vortriebseinrichtung zum Vortrieb unterirdischer Hohlräume, wie insbesondere Tunnel, Stollen u.dgl
DE1290506B (de) Wanderausbauaggregat
DE3325795A1 (de) Aussenliegendes schreitwerk fuer hydraulische ausbaugestelle
DE1131628B (de) Ausbauelement fuer Strebausbau
DE919343C (de) Strebausbau
DE2211605C3 (de) Wandernder Streckenausbau
DE1084668B (de) Wandernder Strebausbau
DE3200498C2 (de)
DE2533903C3 (de) Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung
DE1199725B (de) Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, hoehenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rueckzylinder vorziehbar sind
DE1483971C3 (de) Fördermittel-Abspannvorrichtung mit unter Last rückbarem, hydraulischem Stempelausbau
DE2508209C2 (de) Schreitender hydraulischer Ausbau für Gewinnungsbetriebe
DE2339650C2 (de) Schreitvorrichtung für einen Ausbaubock
DE965934C (de) Streckenausbau unter Verwendung von vorzugsweise als Bogenabschnitte ausgebildeten Segmenten
DE2849105A1 (de) Einrichtung zum anbringen von verschluessen fuer die abdeckung von saugkammern bei papiermaschinen
DE2500624C3 (de) Verbauschild
DE1458679C3 (de) Wandernder Ausbau für den untertägigen Grubenbetrieb
DE1458714A1 (de) Abspannvorrichtung fuer einen Strebfoerderer
DE2201643A1 (de) Abspannvorrichtung fuer einen rueckbaren foerderer fuer bergbau-gewinnungsbetriebe
DE1242540B (de) Schreitender Ausbau fuer den Untertagebetrieb