DE1131401B - Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem Polyacetaldehyd - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem PolyacetaldehydInfo
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Description
INTERNAT.KL. C 08 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
F 30657 IVd/39b
BIB-IJQTHEK
DESDSUTSCHEN
PATEHTAKTES
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 14. JUNI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 14. JUNI 1962
Es ist bekannt, reinsten Acetaldehyd zu linearen hochmulekularen kautschukartigen Produkten zu
polymerisieren. Die Polymerisation wird vorzugsweise beim Schmelzpunkt des Acetaldehyds in Gegenwert
oder Abwesenheit von kationisch wirksamen Katalysatoren vorgenommen. Es ist ferner bekannt, Acetaldehyd
an festen Kontakten bei Temperaturen, die oberhalb des Schmelzpunktes liegen, zu polymerisieren.
Die Polymeren sind hochelastisch, gummiartig und teilweise leicht klebrig. Sie riechen stark
nach Acetaldehyd. Schon bei Zimmertemperatur neigen sie zum Zersetzen, wobei in Abwesenheit von
Sauerstoff Acetaldehyd das einzige Zersetzungsprodukt ist. Bei 165° C zersetzt sich das Polymere
meist schon im Verlauf von einer halben Stunde vollständig. Spuren von Säuren katalysieren den
Zerfall des Polymeren. Auch die Anwesenheit von Sauerstoff begünstigt den beschleunigten Abbau der
Polymerisate. Aus diesem Grunde hat Polyacetaldedehyd bisher keine praktische Verwendung gefunden.
Zwar ist es bekannt, durch verschiedene Zusätze, wie /3-Naphthylamin, Hydrochinon oder Dinitrobenzol,
den Zerfall des Polymeren aufzuhalten. Der dabei erreichte Effekt ist jedoch nur geringfügig und
ohne praktische Bedeutung. Acetaldehydpolymerisate, die mit /S-Naphthylamin stabilisiert sind, verfärben
zudem sehr rasch in Gegenwart von Tageslicht.
Es schien naheliegend zu sein, die bei der Stabilisierung von Polyformaldehyd angewandten bekannten
Stabilisatoren auch zur Erhöhung der Beständigkeit des Polyacetaldehyds heranzuziehen. Es zeigt sich
jedoch, daß Substanzen, welche die thermische Beständigkeit von Polyformaldehyd wesentlich erhöhen,
wie beispielsweise Phenole, Harnstoff- und Thioharnstoffderivate, Derivate des Hydrazins, Dicarbonsäureamide
und Polyamide entgegen allen Erwartungen den Zerfall des Polyacetaldehyds nur unwesentlich oder gar nicht hemmen.
Es wurde nun gefunden, daß bei Zusatz von Polyamiden bzw. stickstoffhaltigen Polymeren in Kombination
mit Aminen zu Polyacetaldehyd die thermische Beständigkeit des Polymeren zum Teil ganz außerordentlich
verbessert werden kann. Erfindungsgemäß geeignete Polyamide bzw. stickstoffhaltige Polymere
sind z. B. Polyvinylpyrrolidon, Polycaprolactam und Methoxymethylpolycaprolactam, ferner Polyamide
und Polymischamide, die z. B. aus Äthylendiamin, Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, N-Methylpropylentriamin,
Äthylenglykolbisaminopropyläther und/oder 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan einerseits
und Oxalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Heptadecandicarbonsäure
Verfahren zum Stabilisieren
von hochmolekularem, linearem
Polyacetaldehyd
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
Dr. Hans-Dieter Hermann, Frankfurt/M.-Höchst, Dr. Klaus Weissermel und Dr. Gerhard Lohaus,
Frankfurt/M.-Unterliederbach, sind als Erfinder genannt worden
und/oder Terephthalsäure andererseits hergestellt sein können. Ferner sind geeignet: Polyamide und Polymischamide
aus («-Aminocarbonsäuren sowie Polyamide, die unter Verwendung von Caprolactam hergestellt
wurden. Besonders geeignet sind Polyamide, die gut verträglich mit Polyacetaldehyd sind, insbesondere
solche, die sich in Methanol lösen. Es ist vorteilhaft, wenn die genannten Polyamide ein
Molekulargewicht besitzen, das über 10000 liegt. Es sind jedoch auch solche mit einem Molekulargewicht
über 1000 geeignet. Überraschend ist ferner, daß auch Substanzen, die die Stabilität des PoIyformaldehyds
nicht erhöhen, wie Polyvinylpyrrolidon, in Kombination mit Aminen Polyacetaldehyd zu
stabilisieren vermögen.
Als erfindungsgemäß zu verwendende Amine seien beispielsweise genannt: primäre aliphatische Amine,
wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- und Stearylamin, ferner sekundäre und tertiäre aliphatische
Amine, wie Dimethyl-, Trimethyl-, Tributyl-, Methylstearylamin, aromatische Amine, wie Anilin, Methylanilin,
Diäthylanilin, Diphenylamin, jS-Naphtylamin, Bis-p-dimethylaminodiphenyl und Äthylenglykol-bisp-aminophenyläther,
cycloaliphatische Amine, wie Cyclohexylamin, ferner heterocyclische Amine, wie Pyridin und Melamin.
Der zu stabilisierende Polyacetaldehyd beispielsweise kann durch Polymerisation von Acetaldehyd
beim Schmelzpunkt in Gegenwart oder Abwesenheit von Katalysatoren oder auch bei höheren Tempe-
20» 609/436
raturen durch Polymerisation an einem Festkontakt hergestellt sein.
Unter Polyacetaldehyd wird hier ein lineares Polymeres mit wiederkehrenden
— C H — O — Einheiten
CH3
verstanden, wobei die Zahl dieser miteinander verbundenen Einheiten möglichst über 100, Vorzugsweise
über 500 liegen soll. Es ist dabei bedeutungslos, ob sich an den Enden der Kette Hydroxyl-, Äther- oder
Carboxylgruppen oder andere Gruppen befinden, da die mechanischen Eigenschaften eines Polymeren
bekanntlich von der Natur dieser Endgruppen weitgehend unabhängig sind. Es sind also auch Polymere
mit beispielsweise endständigen Alkoxy-, Acetoxy- oder Hydroxylgruppen als erfindungsgemäß stabilisierbarer
Polyacetaldehyd anzusehen.
Die Prüfung der thermischen Beständigkeit des Polyacetaldehyds erfolgt durch Messen des Gewichtsverlustes
einer Probe bei erhöhten Temperaturen in einem bestimmten Zeitraum, vorzugsweise innerhalb
30 Minuten bei 165° C unter Stickstoff.
Dem Polymeren können auch andere als die genannten Zusätze, z. B. Füllstoffe, wie Ruß, SiO2,
Zinkoxyd oder andere, oder Antioxydantien, wie Phenole, oder auch Vulkanisatoren zugesetzt werden.
Das Einmischen des Stabilisators kann auf jede beliebige Weise erfolgen. Vorzugsweise soll der Stabilisator
im Polymeren möglichst fein verteilt sein. Das kann durch mechanisches Einmischen bzw. Einkneten
des Stabilisators bei Zimmertemperatur oder erhöhter Temperatur erreicht werden. Auch auf
Walzen ist das Einmischen des Stabilisators, Vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, möglich. Ferner kann
das Stabilisieren in Lösung erfolgen, wobei entweder nur eine oder alle Komponenten gelöst sein können
und wobei das Lösungsmittel anschließend verdampft wird. Außerdem kann das Stabilisieren auch so erfolgen,
daß das Polymere aus einer Lösung in Gegenwart der gelösten oder auch nicht gelösten Stabilisatoren,
beispielsweise durch Zusatz von Wasser ausgefällt und anschließend getrocknet wird. Als
Lösungsmittel für polymeren Acetaldehyd sind z. B. geeignet: Aceton, Cyclohexanon, Diäthyläther, Methanol,
Äthanol, Methylacetat oder Chloroform.
Die Menge der zugesetzten Stabilisatoren richtet sich nach verschiedenen Gesichtspunkten:
1. Nach der Wirksamkeit der Stabilisatoren.
2. Nach der Löslichkeit (Verträglichkeit) der Stabilisatoren im Polyacetaldehyd.
3. Nach der Art der Herstellung und damit abhängig nach der Qualität des zu stabilisierenden
Polymeren.
Die Menge an zugesetztem Polyamid kann daher in weiten Bereichen schwanken, deren Grenzen
zwischen 0,001 und 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent, bezogen
auf Polyacetaldehyd, liegen. Die Menge des zusatz-Hch
zu verwendenden Amins kann zwischen 0,001 und 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,01 und
10 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyacetaldehyd, liegen.
Besonders überraschend ist, daß die das Stabilisatorsystem bildenden Komponenten Polyamid und
Amin praktisch nur in Kombination wirksam sind. Die Stabilisatorwirkung ist dabei ein Vielfaches des
durch einfache Summerierung der Stabilisatorwirkung der Einzelkomponenten zu erwartenden Effektes,
d.h., es tritt eine ausgesprochene synergistische Wirkung ein.
Die stabilisierten Polymeren können beispielsweise als Klebstoffe und Überzüge und zur Herstellung von
Filmen und Formkörpern mit gummiartiger Beschaffenheit verwendet werden.
Zur Erläuterung des Verfahrens dienen folgende Beispiele:
10 Gewichtsteile eines Polyacetaldehyds mit einer reduzierten Viskosität von 7 (gemessen in O,l°/oiger
Lösung in Butanon bei 25° C), der durch Polymerisation von Acetaldehyd bei dessen Schmelzpunkt
hergestellt worden ist, und der etwa 5 Gewichtsprozent jS-Naphthylamin enthält, werden in 190 Gewichtsteilen
Aceton gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren 0,5 Gewichtsteile Methoxymethylpolycaprolactam
in 20 Gewichtsteilen Methanol gegeben. Anschließend wird das Polymerisat unter Rühren mit einem Überschuß an Wasser gefällt und
im Vakuum bei 20° C getrocknet. Während das Ausgangsprodukt bei 165° C in 30 Minuten unter
Stickstoff einen Gewichtsverlust von 64% erleidet, zersetzt sich das stabilisierte Polymere unter den
gleichen Bedingungen nur noch zu 1.6 %·
Eine 5%ige Lösung von Polyacetaldehyd in Methanol wird mit 0,5 Gewichtsprozent Dimethylamin,
bezogen auf Polyacetaldehyd, versetzt. Von dieser Lösung werden jeweils 20 Gewichtsteile mit 0,025 Gewichtsteilen
eines aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Polyamids in 2 Gewichtsteilen heißem Dimethylformamid
unter Rühren versetzt. Sofort anschließend wird die Probe mit 100 Gewichtsteilen Wasser gefällt.
Nach erfolgtem Trocknen wird der Gewichtsverlust der Proben bestimmt, den diese erleiden, wenn sie
unter einer Stickstoffatmosphäre 30 Minuten bei 165° C gehalten werden. Nachstehende Ergebnisse
wurden erzielt:
Zusatz
Dimethylanilin allein
Zusätzlich:
Polyamid aus Hexamethylendiamin-
Sebacinsäure .
Polycaprolactam
Polyaminododecansäure
Polyamid aus Oxalsäure-N-Methyl-
propylentriamin
Polyamid aus Sebacinsäure-Glykolbis-
aminopropyläther
Polyaminooctansäure
Polymischamid aus Terephthalsäure-
Hexamethylendiamin und Caprolac-
tam
Polyamid aus Äthylendiamin-Hepta-
decandicarbonsäure
Polyvinylpyrrolidon
Gewichtsverlust (°/o) 30 Minuten
165° C N2
51
24
33
31
33
31
20
26
31
31
18
29
33
33
Polyacetaldehyd wird aus 5%iger acetonischer
Lösung unter Zusatz von Aminen und Polyamiden mit Wasser gefällt. Hierbei werden jeweils 20 Teile
der Lösung direkt mit 0,02 Teilen der Aminkomponente und anschließend mit 0,05 Teilen der Polyamidkomponente
versetzt. Gleich anschließend an die Polyamidzugabe wird die Probe mit Wasser gefällt, bei 20° C im Vakuum getrocknet und auf
ihre Stabilität untersucht. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengefaßt:
Hierin bedeutet:
PA 1 = Methoxymethylpolycraprolactam, gelöst in
2 Teilen Methanol. 1S
PA 2 = Polymischamid aus Adipinsäure-Hexamethylendiamin, Caprolactam, Adipinsäure-Diaminodicyclohexylmethan,
gelöst in 2 Teilen Methanol.
PA 3 = Polyamid aus Sebacinsäure-Glykolbisaminopropyläther, gelöst in 2 Teilen heißem
Dimethylformamid.
PA 4 = Polyamid aus Oxalsäure-N-Methylpropylen
triamin, gelöst in 2 Teilen heißem Dimethylformamid.
lactam und Adipinsäure—Diaminodicyclohexylmethan
in Methanol mit Wasser gefällt. Nach Trocknen wird die Stabilität der Proben geprüft. Die Ergebnisse sind
in folgender Tabelle zusammengefaßt:
Polyamid | Gewichtsverlust (°/0) | |
Amin | 30 Minuten | |
165° C N2 | ||
PAl | 98 | |
— | — | 93 |
Diphenylamin | PAl | 96 |
Diphenylamin | PA 2 | 26 |
Diphenylamin | PA 3 | 30 |
Diphenylamin | PA 4 | 27 |
Diphenylamin | — | 19 |
Stearylamin | PAl | 83 |
Stearylamin | PA 2 | 77 |
Stearylamin | PA 3 | 61 |
Stearylamin | PA 4 | 63 |
Stearylamin | — | 42 |
Tributylamin | PAl | 98 |
Tributylamin | PA 2 | 49 |
Tributylamin | PA 3 | 23 |
Tributylamin | PA 4 | 23 |
Tributylamin | 26 | |
35
40
45
Wie im Beispiel 3 angegeben, werden 5°/0ige
Lösungen von Polyacetaldehyd in Aceton mit ß-Naphthylamin versetzt und nach Zusatz eines Polymischamids
aus Adipinsäure—Hexamethylendiamin, Capro-
Menge /J-Naphthylamin (bezogen auf Polymerisat) |
Menge Polyamid (bezogen auf Polymerisat) |
Gewichtsverlust (°/o) 30 Minuten |
Gewichtsprozent | Gewichtsprozent | 165° C Na |
99 | ||
— | 5 | 92 |
0,1 | 5 | 72 |
0,5 | 5 | 65 |
1 | 5 | 46 |
5 | 5 | 35 |
10 | 5 | 16 |
2 | — | 98 |
2 | 0,5 | 96 |
2 | 1 | 81 |
2 | 5 | 39 |
2 | 10 | 19 |
2 | 50 | 19 |
Claims (4)
1. Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem Polyacetaldehyd und dessen
Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisierungsmittel ein Gemisch aus Polyvinylpyrrolidon
und/oder einem Polyamid und einem aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen und/oder aromatischen
Amin verwendet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyamid ein methanollösliches
Polyamid verwendet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyamid Methoxymethylpolycaprolactam,
ein Polyamid aus Sebacinsäure und Äthylenglykol-bis-aminopropyläther und/oder
ein Polymischamid aus Adipinsäure—Hexamethylendiamin
und Caprolactam und Adipinsäure—Diaminodicyclohexylmethan
verwendet wird.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid in Mengen von
0,001 bis 50 Gewichtsprozent und das Amin in Mengen von 0,001 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen
auf Polyacetaldehyd, verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 933 785; französische Patentschrift Nr. 1 179 857.
® 209 609/436 6.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF30657A DE1131401B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem Polyacetaldehyd |
GB710261A GB975313A (en) | 1960-03-01 | 1961-02-27 | Stabilised polyacetaldehyde compositions and process for preparing them |
FR854265A FR1281795A (fr) | 1960-03-01 | 1961-03-01 | Procédé de stabilisation de polyacétaldéhyde de poids moléculaire élevé |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF30657A DE1131401B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem Polyacetaldehyd |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131401B true DE1131401B (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=7093854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF30657A Pending DE1131401B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Verfahren zum Stabilisieren von hochmolekularem, linearem Polyacetaldehyd |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131401B (de) |
GB (1) | GB975313A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0884363A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-12-16 | Basf Aktiengesellschaft | Gleitreibebeständige Formmassen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933785C (de) * | 1950-06-17 | 1955-10-06 | Fr Duco Soc | Verfahren zur Herstellung von linearem, hochpolymerem Polyacetaldehyd |
FR1179857A (fr) * | 1956-07-26 | 1959-05-28 | Du Pont | Compositions de polyoxyméthylène |
-
1960
- 1960-03-01 DE DEF30657A patent/DE1131401B/de active Pending
-
1961
- 1961-02-27 GB GB710261A patent/GB975313A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933785C (de) * | 1950-06-17 | 1955-10-06 | Fr Duco Soc | Verfahren zur Herstellung von linearem, hochpolymerem Polyacetaldehyd |
FR1179857A (fr) * | 1956-07-26 | 1959-05-28 | Du Pont | Compositions de polyoxyméthylène |
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EP0884363A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-12-16 | Basf Aktiengesellschaft | Gleitreibebeständige Formmassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB975313A (en) | 1964-11-18 |
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