DE1128342B - Spielzeugbaukonstruktion und Verfahren zur Herstellung von dabei anzuwendenden Bauelementen - Google Patents
Spielzeugbaukonstruktion und Verfahren zur Herstellung von dabei anzuwendenden BauelementenInfo
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Description
- Spielzeugbaukonstruktion und Verfahren zur Herstellung von dabei anzuwendenden Bauelementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugbaukonstruktion, die aus dosenartig zusammensetzbaren, aus ziemlich hartem Kunststoff hergestellten Bauelementen besteht, welche Vorsprünge und Verbindungsstücke aus federndem Kunststoff aufweisen. Die Verbindungsstücke sind zur Aufnahme der Vorsprünge mit Öffnungen versehen.
- Es sind Bauelemente für Spielzeugkonstruktionen bekanntgeworden, die zwar aus einem Kunststoff hergestellt sind, bei denen aber jedes Wandteil eine einem bestimmten Modulmaß bzw. einem Vielfachen hiervon entsprechende Länge hat und dessen Zapfen in einem Abstand von den Enden liegen, der die Hälfte der Dicke der Wandelemente beträgt. Die Geschoßtrennungselemente sind in Form von Leisten ausgebildet, die dieselbe Dicke wie die Wandelemente und eine dem Modulmaß bzw. einem Vielfachen hiervon entsprechende Länge haben und Löcher aufweisen, deren Abstände von den Enden die Hälfte bzw. das Eineinhalbfache der Dicke betragen. Der Querschnitt der Zapfen entspricht hierbei dem Querschnitt der Löcher, und die Höhe der Zapfen ist höchstens gleich der halben Höhe der entsprechenden Löcher in den Leisten.
- Die genauen Modulangaben sind aber nicht geeignet, den Spieltrieb eines Kindes zu fördern, da ein Kind sehr bald das genaue Zusammenfügen herausgefunden und dann kein Interesse an dem Spielzeug mehr hat.
- Weiterhin sind Bauelemente für Spielzeugkonstruktionen bekannt, bei denen in den Außenflächen Vertiefungen und Erhöhungen vorgesehen sind, die mit besonderen Prägeformen erzeugt werden, um somit einzelne Bauteile besonders zu kennzeichnen.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Bauelement für Spielzeugkonstruktionen zu schaffen, mit dem auch doppelwandige Platten zusammengesetzt werden können. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die einzelnen dosenartigen Bauelemente an ihren Innenbegrenzungswänden mindestens an ihren oberen und unteren Seiten in Abständen voneinander angeordnete Vorsprünge besitzen, die sich bei der Verwendung der Bauelemente als doppelwandige Platten zu einem einheitlichen zapfenartigen Stift ergänzen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der in den Verbindungsstücken vorgesehenen Öffnungen und dessen Höhe etwa der halben Höhe der Verbindungsstücke entspricht.
- Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß nicht nur der Spieltrieb, sondern auch die Gestaltungsidee eines spielenden Kindes erhöht wird. Die Herstellung der Bauelemente durch Gießen oder Spritzgießen, wobei die Außenbegrenzung der Elemente mit einer Anzahl von Austiefungen bzw. Erhöhungen versehen ist, wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß in die Matrize ein Druckstock eingelegt wird, der mit der auf das Element anzubringenden Abbildung versehen ist, worauf die Matrize mit dem Material ausgegossen oder ausgefüllt wird.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
- Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Spielbauelementensatzes; Fig. 2 zeigt schematisch einen Baukonstruktionsteil und Fig. 3 bis 5 zeigen Ausführungsformen des Kupplungsorganes.
- Die Spielzeugbauelemente sind aus ziemlich hartem Kunststoff hergestellt und, wie es die Fig. 1 zeigt, dosenförmig ausgeführt. Wenn eine doppelwandige Mauer hergestellt werden soll, so werden dafür mit Vorsprüngen 4 bzw. 3 versehene Elemente 1 und 2 angewandt. Diese Elementenvorsprünge befinden sich am oberen oder unteren Bauelementenrand und insbesondere an der Innenbegrenzung.
- Die Vorsprünge 3 und 4 sind halbzylindrisch ausgebildet, so daß Vorsprünge entstehen, wenn die Elemente 1 und 2 mit der Innenbegrenzung aneinander gelegt werden, welche dann einen runden Stift bilden. Der Durchmesser des in dieser Weise gebildeten Stiftes ist den im Kupplungsorgan befindlichen, Öffnungen nahezu gleich. Die verschiedenen-Abmessungen sind derart gewählt, daß die Vorsprünge 4 _ bzw. 3 klemmend in den Öffnungen des KuppIungsorgans stecken. Es zeigt die Fig. 2 schematisch einmunter Verwendung der Elemente gemäß der Erfindung aufgebauten Baukönstruktionsteil, wobei nebeneinandergesetzte Elemente 2 .dmn Noxsprünge 3 in Bohrungen 6 des Kupplungsqrgans 5 eingesteckt sind, benutzt wurden. Wenn die Ionstruktiorl doppelwandig ausgeführt wird, so werden ;auch- Elemente 1 in der in der Fig. 1 gezeichneten Weise angewandt, wobei dann die Vorsprünge 4 in dieselben Bohrungen eingesteckt sind. Dies ist z. B. schematisch im linken Teil der Fig..3 gezeichnet worden. Wenn vertikal weitergebaut wird, so werden z. B. Vorsprünge 8 und 9 aufweisende Elemente 7 benutzt. Wie es sich aus der Fig. 2 ergibt, ist die Länge der Vorsprünge 3, 4 bzw. 8, 9 höchstens gleich der halben Höhe des Kupplungsorgans 5. Die Längenabmessungen der verschiedenen Bauelemente sind ein Mehrfaches des Abstandes zwischen zwei nebeneinander befindlichen Vorsprüngen. In dieser Weise ist es also möglich, unbeschränkt der Länge, der Breite und der Höhe nach zu bauen.
- Die Fig. 3 zeigt ein Kupplungsorgan, das zum Bauen in der Längsrichtung mit den- verschiedenen Elementen angewandt werden kann, wobei auf eine fertige Konstruktion im vertikalen Sinne weitergebaut werden kann. Der Durchmesser der Bohrung 6 in den Kupplungselementen ist derart gewählt, daß die Vorsprünge der verschiedenen Bauelemente klemmend in die Bohrung 6 passen, auch wenn die Konstruktion, ungleich der Fig. 1, einwandig ausgeführt wird, d. h. wenn nur ein einziger Vorsprung in eine Bohrung eingesteckt wird.
- Zur Herstellung von Eckverbänden können eckförmige Kupplungsorgane 10 nach der Fig. 4 verwendet werden. Für zwei senkrecht zueinander angeordnete Wandteile wird ein T-förmiges Kupplungsorgan 11, wie es die Fig. 5 zeigt, benutzt. Der gegenseitige Abstand der Bohrungen 6 in den verschiedenen Kupplungsorganen ist dem Abstand der Vorsprünge der Wandelemente gleich.
- Die Wandelemente können, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, auf ihrer Außenseite mit Erhöhungen bzw. Austiefungen, z. B. in Form eines Steinverbandes, versehen sein. Die Herstellung einer solchen Darstellung erforderte bisher ziemlich kostspielige Matrizen, in welchen die erwünschte Darstellung negativ gestochen werden.mußte" ., . Gemäß vier Erfindung wird in die Matrize ein Druckstock eüigeftt, auf dem das Wandelement dann weiter in üblicher Weise gebildet wird. Es kann also im voraus eine Zeichnung des Wandelementäußeren gemacht und- daraus in einfacher Weise dann ein als Formteil der . Matrize dienender Druckstock hergestelt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielzeugbaukonstruktion, die aus dosenartig zusammensetzbaren, aus ziemlich hartem Kunststoff hergestellten _ Bauelementen besteht, welche Vorsprünge und Verbindungsstücke aus federndem Kunststoff aufweisen, wobei die Verbindungsstücke mit Öffnungen zur Aufnahme der Vorsprünge versehen sind, dadurch gekennmich-, net, daß die einzelnen dosenartigen Bauelemente (1, 2) an ihren Innenbegrenzungswänden mindestens an ihren oberen und unteren Seiten in Abständen voneinander angeordnete Vorsprünge (3, 4) besitzen, die sich bei der Verwendung der Bauelemente als doppelwandige Platten zu einem einheitlichen zapfenartigen Stift ergänzen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der in den Verbindungsstücken (5) vorgesehenen Öffnungen (6) und dessen Höhe etwa der halben Höhe der Verbindungsstücke (5) entspricht.
- 2. Verfahren zum Herstellen von Bauelementen durch Gießen oder Spritzgießen für eine Spielzeugkonstruktion nach Anspruch 1, bei der die Außenbegrenzung dieser Elemente mit einer Anzahl von Austiefungen bzw. Erhöhungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Matrize ein Druckstock eingelegt wird, der mit der auf das Element anzubringenden Abbildung versehen: ist, worauf die Matrize mit dem Material ausgegossen oder ausgefüllt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 189102; britische Patentschrift Nr. 593 321; USA.-Patentschrift Nr. 2 013 771.
Applications Claiming Priority (1)
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NL1128342X | 1959-08-31 |
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DE1128342B true DE1128342B (de) | 1962-04-19 |
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ID=19869827
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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NL (2) | NL101116C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1258316B (de) * | 1962-11-16 | 1968-01-04 | Sofie Betti Zander Geb Kuhn | Bauspielzeug aus mit Zapfen ausgestatteten Wandbauplatten |
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GB593321A (en) * | 1945-06-14 | 1947-10-14 | Horace Hems | Improvements in toy buildings |
AT189102B (de) * | 1954-06-28 | 1957-02-25 | Niels Johannsen | Bauspiel |
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- NL NL101116D patent/NL101116C/xx active
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1960
- 1960-08-25 DE DEP25575A patent/DE1128342B/de active Pending
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Also Published As
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