DE1127611B - Mikroskop mit einem den Objekttisch bogenfoermig uebergreifenden Halter - Google Patents
Mikroskop mit einem den Objekttisch bogenfoermig uebergreifenden HalterInfo
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- DE1127611B DE1127611B DER27679A DER0027679A DE1127611B DE 1127611 B DE1127611 B DE 1127611B DE R27679 A DER27679 A DE R27679A DE R0027679 A DER0027679 A DE R0027679A DE 1127611 B DE1127611 B DE 1127611B
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- G02B21/00—Microscopes
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Description
- Mikroskop mit einem den Objekttisch boggenförmig übergreifenden Halter Die Erfindung richtet sich auf ein Mikroskop mit einem den Objekttisch bogenförmig übergreifenden, die Optik tragenden Halter, der an seiner einen Seite über eine waagerechte Achse an dem Fuß des Objekttisches angelenkt und an seiner gegenüberliegenden Seite mit dem Regeltrieb verbunden ist.
- Ein einen Halter dieses Aufbaus aufweisendes bekanntes Mikroskop läßt eine hinreichend genaue Einstellmög,lichkeit vermissen, da die an dem freien Ende des die Optik tragenden Halters befesti, gte Kappe des Regeltriebs bei der Betätigung von dessen Stellschraube ledig ,lieh eine vertikal verlaufende Gerade beschreiben kann. Der in sich starre Schaft dieses Regeltriebs ist nämlich in eine Stellschraube eingeschraubt, die wiederum unter der Wirkung einer Feder auf einem Kug gellager des Sockels aufliegt. Da das freie Halterende bei der Einstellbewegung einen Kreisbogen um seine Achse beschreiben will, ist bei dem bekannten Mikroskop zwischen dem Sockel und dem Optikträger eine Verbindung aus elastischem Material vorgesehen. Dieses verformt sich jedoch infolge der Werkstoffeigenschaften nicht regelmäßig, so daß infolge stoßweiser Bewegung des Optikträgers bei der Einstellung eine zuverlässige Regelung praktisch unmöglich ist.
- Ziel der Erfindung ist es, diese Unzulänglichkeit zu beseitigen und ein Mikroskop zu schaffen, das sich bei einfachstemAufbau durch eine außerordentlich hohe Einstellgenauigkeit auszeichnet. DieseVorzüge werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Achse für den Halter starr und die dieser gegenüberliegende Seite des Halters über einen Pendelzapfen an einem kolbenartigen Element angelenkt ist, welches durch einen Mikrometerantrieb lotrecht verschiebbar ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, die Anordnung so zu treffen, daß der Kolben in einem Zylinder verschiebbar ist und seine ebene untere Fläche hn spitzen Winkel zu einer zur Zylinderachse senkrechten Ebeneverläuftsowieunter Federwirkung auf einem Gleitstein abgestützt ist, der unmittelbar auf einer senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Stellschraube derart verschiebbar ist, daß die Verschiebung des Steins auf der geneigten Fläche den Kolben senkrecht zur Achse der Stellschraube bewegt. Dieser Regeltrieb ist ebenso einfach hinsichtlich seines Aufbaus und dementsprechend auch wirtschaftlich in der Herstellung, wie er auch unter Vermeidung eines jeden Totlaufs den gestellten Anforderungen gerecht wird.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Mikroskops, Fig. 2 ein durch die Achse der waagerechten Stellschraube gelegter lotrechter Schnitt durch den Regel-ZD trieb, Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 um 90' versetzten lotrechten Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 ein Element zur Anpassung der Stellung des Objekttisches an die Stärke der Objektträgerplatte. In Fig. 1 ist der Fuß des Mikroskops mit B bezeichnet, während der Halter für die Optik bei S angedeutet ist. P ist der Objekttisch. Der Halter S ist an dem Fuß B um eine mit 0 bezeichnete waagerechte Achse angelenkt. An seiner gegenüberliegenden Seite sitzt der Halter S in einen Ansatz A, an welchem der Regeltrieb angreift, der bei seiner Betätigung eine Drehbewegung des Halters S um die Achse 0 in der einen oder anderen Richtung bewirkt. Auf den Fuß B ist ein Zylinder! mit der Sockelfläche l' aufgesetzt und durch den am Zylinder 1 befestigten Gewindeansatz 2 sowie die auf diesen aufgeschraubte Mutter 3 in lotrechter Stellung befestigt. Innerhalb des Zylinders 1 ist ein mit T bezeichnetes kolbenartig "es Element verschiebbar gelagert, welches eine Achse 4 aufweist, um die ein an dem Ansatz A des Halters S befestigter Pendelzapfen 5 schwenkbar ist. Der Kolben T kann beispielsweise voll ausgebildet sein, wobei er in seinem oberen Bereich einen diametralen Einschnitt 6 besitzt (Fig. 2), so daß ein Gabelkopf zur Aufnahme der Abflachung 3 des schwenkbaren Pendelzapfens 5 entsteht. Der Kolben T ist weiter bei 7 (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme von einem nach unten gerichteten Zug ausübenden Feder 8 seitlich eingeschnitten. Die Federn 8 sind mit ihrem einen Ende an in den Kolben T eingeschraubten Schrauben 9 befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende an einem Querstab 10 angreifen, der in entsprechende Bohrungen der Zylinderwandung eingesetzt ist.
- Die ebene untere Fläche 11 des Zylinders T ist abgesehrägt, wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, und ruht auf einem Gleitstein 12 auf, der in Längsrichtung auf einer senkrecht -zur Zylinderachse verlaufenden Stellschraube 13 eine Translationsbewegung ausführen kann. Die Stellschraube 13 ist an ihren Enden mit Rändelköpfen 14 versehen. Die Verschiebun 'o, des Gleitsteins 12 wird dadurch verhindert, daß der untere Teil gegabelt ist und mit einem in der Querrichtung in den Zylinderwänden gelagerten Führungsstab15 in Eingriff steht. Der obere Teil des Gleitsteins12, auf welchem der KolbenT ruht, hat das Profil eines zu der Stellschraube13 gleichachsigen Kreissektors.
- Bei einer Drehung der Stellschraube 13 in der einen oder anderen Richtung erfährt der Kolben T eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung, wobei die Anlenkverbindung gegenüber dem Halter S des optischen Systems bewirkt, daß dieserHalter frei um dieAchse 0 verschwenkbar ist. Da die Neigung der Fläche 11 des Kolbens T gegenüber der Waagerechten sehr klein sein kann, addiert sich die hierdurch bewirkte UntersetzungswirkungzuderjenigenderMikrometerschraube hinzu, so daß sich eine gleichmäßige und weiche Scharfeinstellung durch die Rändelköpfe 14 ergibt.
- Um der unterschiedlichen Stärke der zu untersuchenden Objekte bzw. deren Träger Rechnung zu tragen und um die Scharfeinstellung zu berücksichtigen, die infolge des geringen Höhenunterschieds zwischen den beiden Enden der geneigten Fläche 11 eine Verstellung des Kolbens T erfordern kann, welche dessen Bewegungsbereich übersteigt, ist der Objekttisch P gegenüber dem Fuß B des Mikroskops höhenverstellbar ausgebildet. Hierzu ist der Objekttisch P (Fig. 5) in seinen Halter B' eingesehraubt, und er kann so verdreht werden, daß das zu untersuchende Objekt auf die jeweils erforderliche Höhe gebracht wird, wobei sich der Gleitstein in einer mittleren Stellung befindet. Darauf folgt dann die Scharfeinstellung durch die hftrometerschraube.
Claims (2)
- PATENTANSPROCHE: 1. Mkroskop mit einem den Objekttisch bogenförmig übergreifenden, die Optik tragenden Halter, der an seiner einen Seite über eine waagerechte Achse an dem Fuß des Objekttischs angelenkt und an seiner gegenüberliegenden Seite mit dem Regeltrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (0) starr und die dieser gegenüberliegende Seite (A) des Halters (S) über einen Pendelzapfen (5) an einem kolbenartigen Element (T) angelenkt ist, welches durch einen Mikrometerantrieb lotrecht verschiebbar ist.
- 2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (T) in einem Zylinder (1) verschiebbar ist und seine ebene untere Fläche (11) im spitzen Winkel zu einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene verläuft sowie unter Federwirkung (8) auf einen Gleitstein (12) abgestützt ist, der undrehbar auf einer senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Stellschraube (13) derart verschiebbar ist daß die Verschiebung des Steins (12) auf der geneigten Fläche (11) den Kolben (T) senkrecht zur Achse der Stellschraube (13) bewegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 585 703, 939 170, 606 822, 381377, 329 834, 304 503, 712 235; deutsche Patentanmeldung E 6738 IX/42h (bekanntgemacht am 21. 7. 1955); österreichische Patentanmeldung, jetzt österreichisches Patent 205 255; Comptes Rendus, 244 (1957), H. 19, S. 2378 bis 2380.
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MC144A MC131A1 (fr) | 1959-04-02 | 1959-04-02 | Monture de microscope. |
Publications (1)
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DE329834C (de) * | 1919-09-11 | 1920-12-04 | Louis Trognitz | Grob- und Feinbewegung fuer Mikroskope und andere optische Instrumente |
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1960
- 1960-03-31 BE BE589238A patent/BE589238A/fr unknown
- 1960-03-31 FR FR06006646A patent/FR1259071A/fr not_active Expired
- 1960-04-01 CH CH360225D patent/CH360225A/fr unknown
- 1960-04-01 AT AT251660A patent/AT225449B/de active
- 1960-04-01 ES ES0257037A patent/ES257037A1/es not_active Expired
- 1960-04-01 DE DER27679A patent/DE1127611B/de active Pending
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Also Published As
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MC131A1 (fr) | 1959-11-10 |
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AT225449B (de) | 1963-01-25 |
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