DE1123803B

DE1123803B - Als Kopfbedeckung zu verwendende Tragtasche fuer Bekleidungsstuecke

Info

Publication number: DE1123803B
Application number: DEK28880A
Authority: DE
Inventors: Hermann Kiessling
Original assignee: Klepper Werke KG
Current assignee: Klepper Werke KG
Priority date: 1956-05-18
Filing date: 1956-05-18
Publication date: 1962-02-15

Description

Als Kopfbedeckung zu verwendende Tragtasche für Bekleidungsstücke Es sind bereits Tragtaschen für Bekleidungsstücke, z. B. aus gummiertem Gewebestoff bestehende Mäntel, bekannt, die als Kopfbedeckung benutzt werden können. Die Tragtaschen bestehen aus zwei aufeinanderhegenden Gewebestofflagen, zweckmäßig aus gummiertem Gewebestoff, die an zwei aneinanderstoßenden Kanten starr miteinander verbunden, z. B. vernäht oder verklebt sind, während von den anderen beiden Kanten die einen zur gegenseitigen Verbindung bestimmte Verschlußmittel, z. B. Druckknöpfe, tragen, während in einem Saum der vierten Kante ein Schnurzug verläuft. Der Schnurzug kann zum Tragen der Tasche verwendet werden, dient aber auch gleichzeitig dazu, die Halsöffnung, bei Benutzung als Kopfbedeckung, zusammenzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Taschen bei Benutzung als Kopfbedeckung derart auszubilden, daß ein verstärkter und verbesserter Schutz der Stim und Augen vorliegt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an denjenigen Kanten der Lagen, welche zur gegenseitigen Verbindung Verschlußmittel aufweisen, nächst der einen Ecke der Tasche ausmündende und gegen die diagonal gegenüberliegende Ecke der Tasche gerichtete Schlitze vorgesehen sind und die durch die Schlitze gebildeten Lappen sowie die in Deckung mit den umgeschlagenen Lappen befindlichen Lagenteile zusätzliche Befestigungsmittel, z. B. Druckknöpfe, aufweisen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche, und zwar Fig. 1 die Tasche als solche in Seitenansicht, Fig. 2 die als Kopfbedeckung benutzte Tasche, ebenfalls in Seitenansicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Tasche aus den beiden Lagen 1 und 2 etwa rechteckiger Form, die sich in gegenseitiger Deckung befinden und längs der Kanten 3 und 4 miteinander verbunden sind. Dabei kann die eine Kante3 oder 4 eine Bugkante sein. Die Verbindung der Kanten 3 und 4 kann durch Nähte oder Verklebungen hergestellt sein. Die dritte Kante 5 weist einen Saum auf, in dem ein Schnurzug 6 verläuft. Der Saum hat in Abstand von der vierten Kante 7 eine Öffnung oder eine öse 8, durch die der Schnurzug nach außen tritt, um durch eine Schlaufe 9 zu verlaufen, die sich an der Kante 7 befindet.
Im Bereich der Kante 7 ist die Tasche mit lösbaren Verschlußmitteln, im vorliegenden Fall mit Druckknöpfen 10, 11 und 12 versehen, mit denen die Tasche an dieser Seite geschlossen werden kann.
Die Tasche ist im Bereich des Saumes offen. Ein in die Tasche eingestecktes Bekleidungsstück, z. B. Mantel, ist geschlossen untergebracht, insbesondere dann, wenn der Schnurzug 6, nach Einführen des Kleidungsstückes, zusammengezogen wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, laufen in die Kante 7 Schrägschlitze 13 aus, die derjenigen Kante 3 näher liegen, die dem Saum gegenüberliegt. Die Kante, in diesem Fall die obere Kante der Schlitze 13, sind mit einem Wulst oder einem Band 14 versehen, das sich entlang der Kante 7 erstreckt, über die Kante 3 hinübergreift und auf der anderen, in der Fig. 1 nicht sichtbaren Lage 2 im gleichen Sinne verläuft wie auf der Lage 1. Durch die Schlitze 13 wird bei beiden Lagen 1 und 2 ein Lappen 15 gebildet, der um die gestrichelt eingezeichnete Bugkante 16 nach innen geschlagen werden kann. Um diese Lappen 15 in der eingeschlagenen Lage zu halten, sind die Lappen 15 sowie die Lagen 1 und 2 mit Druckknöpfen 17 und 18 sowie 1.9 und 20 versehen. Die Form der Tasche oder Kopfbedeckung bei umgeschlagenen Lappen ist aus Fig. 2 ersichtlich, die auch deutlich zeigt, daß die Kopfbedeckung eine über der Stim liegende Ausladung 21 aufweist, die einen Stimschutz darstellt. Diese Ausladung 21 wird insbesondere durch den Wulst oder das Band 14 in ihrer Lage gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Kopfbedeckung zu verwendende Tragtasche für Bekleidungsstücke, bestehend aus zwei aufeinanderliegenden, etwa rechteckigen, an den Kanten miteinander verbundenen Gewebestofflagen, deren Verbindung an mindestens zwei aneinanderstoßenden Kanten lösbar, z. B. durch Druckknöpfe, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (1, 2) an den mit Verschlußmitteln (10, 11, 12) verschenen Kanten (7) nächst der einen Ecke der Tragtasche ausmündende, etwa gegen die diagonal gegenüberliegende Ecke gerichtete Schlitze (13) aufweisen und die durch die Schlitze gebildeten Lappen (15) sowie die in Deckung mit den umgeschlagenen Lappen (15) befindlichen Lagenteile zusätzliche Befestigungsmittel (17 bis 20)" z. B. Druckknöpfe, aufweisen.
2. Tragtasche nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schlitzränder sowie die sich daran anschließende Kante der Lagen durch einen Wulst (14) versteift sind. 3. Tragtasche nach Anspruch 1 und 2, bei der längs den einen sich deckenden Kanten in einem Saum ein Schnurzug verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzug im Abstand von denjenigen Kanten (7), in denen die Schlitze (13) ausmünden, - aus dem Saum austritt und diese Kanten in Richtung der Verlängerung des Saumes eine Schlaufe (9) zum Hindurchführen des Schnurzuges aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1375 511, 2 740 127, 1172927.