DE1123011B - Elektrischer Schalter fuer Schwachstrom mit einer Vielzahl von drahtfoermigen Kontakten - Google Patents
Elektrischer Schalter fuer Schwachstrom mit einer Vielzahl von drahtfoermigen KontaktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter für Schwachstrom mit einer Vielzahl von drahtförmigen
Kontakten, die parallel zueinander und in großer Anzahl auf derselben Halterung angeordnet sind und
der industriell als Massenartikel hergestellt werden kann.
Auf funktechnischem Gebiet ist es bekannt, als Kontaktgeber Stiftkontakte, Zangen- und Messerkontakte,
elastische Metallfolienkontakte, unelastische Silberkornkontakte, Plattenkontakte oder unelastisch
starre Kontakte und flexible Schleifkontakte zu verwenden.
Auch ist ein elektrischer Kontaktgeber bekanntgeworden, der eine Anzahl drahtförmiger Kontaktelemente
aufweist, die parallel zueinander und in großer Anzahl auf derselben Halterung angeordnet
sind.
Weiter ist ein gegenüber den Kontaktelementen verschiebbarer Schlitten bekannt, der eine Anzahl
beweglicher Kontaktorgane trägt.
Bei den bekannten Kontaktfedersätzen ist das bewegliche Kontaktelement ein Draht, der von dem
Schlitten bewegt wird. Ein kontinuierliches Anbringen der Kontaktelemente auf den jeweiligen Halterungen
ist nicht möglich. Durch die Drahtkontakte erfolgt bei der Kontaktgabe ein Verdrehen der Klemmen.
Die bekannten Kontaktgeber sind weiter teuer in der Herstellung und eignen sich nicht für die Massenfabrikation,
oder aber ihre Abmessungen können nicht so klein gehalten werden, wie es in vielen Fällen
wünschenswert ist. Ferner sind die bekannten Kontaktelemente einer vorzeitigen Abnutzung ausgesetzt
und bieten keine ausreichende Gewähr dafür, daß sie ihre Elastizität über einen langen Zeitraum beibehalten.
Die Benutzung von Transistoren hat die Konstrukteure von Rundfunkempfängern veranlaßt, immer
kleinere Modelle zu schaffen; denn auch dann, wenn der beanspruchte Raum keine Rolle spielt, ist es
mit einer Vielzahl von drahtförmigen
Kontakten
Anmelder:
Fa. Ets. Optalix, Paris
Fa. Ets. Optalix, Paris
Vertreter: Dr. H. Haalck, Rechtsanwalt,
Hamburg 20, Goernestr. 12
Hamburg 20, Goernestr. 12
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. September 1958 (Nr. 774 603)
und 2. Februar 1959 (Nr. 785 559)
und 2. Februar 1959 (Nr. 785 559)
Raymond Brunet, Cormeilles-en-Parisy, Seine-et-Oise
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
herstellung derartiger Schalter durch Abrichten, Beschneiden, Formen und mechanische Montage der
Drähte oder Bänder auf ihren Halterungen und der Einbau derselben ist möglich.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Schalter der eingangs beschriebenen Art ein zwischen den
Kontaktelementen verschiebbarer Schlitten vorgesehen ist, der eine Anzahl beweglicher Kontaktorgane
trägt, die federnd gegen wenigstens zwei Kontaktelemente anlegbar sind und dabei arretierbar sind,
und daß die drahtförmigen Kontaktelemente aus parallel verlaufenden Drahtringen oder -enden bestehen,
die auf einen hohlen isolierenden Träger aufgeschoben oder gewickelt und gespannt sind, wobei durch
zweckmäßig, die Größe der Empfangs- und Sende- 40 den inneren Durchgang der Kontaktelemente der
elemente möglichst klein zu halten, weil dadurch Schlitten axial verschiebbar ist und die beweglichen
mehr Raum für das Unterbringen des Lautsprechers, des Akkumulators, der Anodenbatterie usw. gewonnen
wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Schalter können die 45 für Einrichtungen sehr kleiner Ausmaße erforderlichen
Fabrikations- und Betriebsbedingungen erzielt werden. Bei diesem Schalter werden als Kontaktelemente
aus Stahl, Messing, Bronze oder Silber bestehende Drähte oder Bänder verwendet, deren 50 taktorgane trägt, deren Dicke etwas größer als der
mechanische Eigenschaften, Durchmesser oder Star- Abstand zwischen den Reihen der federnden Arbeitsken sehr gleichmäßig sind. Eine industrielle Massen- enden ist.
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Kontaktorgane Kugeln sind, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen den Kontaktelementen
ist.
Die drahtförmigen Kontaktelemente bestehen vorteilhaft aus an einer gemeinsamen Halterung befestigten
Klemmen, die zwei Reihen federnder Arbeitsenden bilden, zwischen denen ein Schlitten verschiebbar
ist, der bewegliche oder nicht bewegliche Kon-
1 123 Oil
Im Rahmen der Erfindung können die drahtförmigen Kontaktelemente aus aufeinanderfolgenden,
gegen die Fläche einer gemeinsamen Tragplatte anliegenden Klemmen gebildet werden, wobei ein Kontaktkugeln
tragender Schlitten parallel zu der Tragplatte verschiebbar ist und die Kugeln federnd gegen
die Klemmen gedrückt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, das auf alle bereits erwähnten Ausführungsformen Anstellung
des beweglichen Kontaktorgans erzielt, wobei keinerlei Präzisionsvorrichtung für den Sperrmechanismus
erforderlich ist. In einfachen Fällen (Stromwender mit zwei Druckknöpfen, von denen der eine
den anderen mittels einer zwischengeschalteten einfachen Blattfeder zurückholt) kann sogar von einem
Sperrmechanismus abgesehen werden.
Die Bedeutung der Kugel als bewegliches Kontaktorgan ist daher offensichtlich. Infolge der vollkommen
schnitt.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
In den Zeichnungen ist bzw. sind
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schalter gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Schnitt auf der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Schalters gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 und 5 eine teilweise End- bzw. Seitenansicht eines Schalters gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 und 7 Halbansichten von oben und von unten einer Kontakttragplatte gemäß einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 8 eine Seitenansicht,
Fig. 9 ein Schnitt durch ein Detail einer Kontakttragplatte und
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf zwei auf
wendung finden kann, haben die drahtförmigen Kon- io glatten Oberfläche der Kugel sind die Drähte keiner
taktelemente vorzugsweise einen polygonalen Quer- Abnutzung ausgesetzt, während sie in kleine Stücke
zerschnitten würden, wenn das Kontaktorgan beispielsweise die Form eines Stifts hätte.
Die Drähte bestehen aus gut leitendem rostfreiem »5 Material, beispielsweise Silber oder Nickel, während
die Kugeln entweder vernickelt oder versilbert sind.
In dem Kontaktgeber nach Fig. 3 sind die Kontakte federnd und werden von aus Bronze oder Stahl bestehenden
zweimal rechtwinklig gebogenen Drähten 12 gebildet, die in der Folge als »Klemmen« bezeichnet
werden.
Der Klemmenquerschnitt kann rund sein, ist aber vorzugsweise polygonal und insbesondere in Form
eines Drei- oder Vierecks gehalten. Dieser Querschnitt wird bei dem industriellen Herstellungsverfahren
der Klemmen automatisch erzielt, indem ein Draht zylindrischen Querschnitts von der Drahtbiegemaschine
vorgeschalteten Walzen an wenigstens drei Flächen flach profiliert wird. Die Klemmen werden
einer Gegenplatte nebeneinander angeordnete Kon- 3o mittels einer auf dem Prinzip der Büroheftmaschine
takttragplatten. basierenden Maschine in eine mit kleinen Löchern
Bei dem Schalter nach Fig. 1 und 2 besteht der versehene Kontakttragplatte 13 eingedrückt. Der
Hauptkörper aus zwei mit Endplatten 3 und 4 ver- Durchmesser der Löcher ist etwas kleiner als der
bundenen Stegen 1 und 2, auf die die Metalldraht- Durchmesser der Klemmen. Die Klemmen werden
ringe oder -enden 5, 6, 7 usw. so aufgeschoben bzw. 35 also fest in die Platte eingedrückt, wobei ihr polygewickelt
und gespannt sind, daß sie voneinander gonaler Querschnitt verhindert, daß sie sich während
isoliert sind und für die elektrischen Anschlüsse be- des Betriebs verdrehen.
stimmte seitliche Schlaufen5α, 6 a, Ta usw. aufweisen. Diese Befestigung wäre jedoch an sich nicht aus-
Zwischen den Stegen 1 und 2 ist ein Schlitten 8 in reichend, weil die Klemmen 12 einer gewissen BeLängsrichtung
verschiebbar gelagert, der beispiels- 40 anspruchung ausgesetzt sind. Einerseits neigen die
weise mit drei öffnungen versehen ist, in denen kleine Kontaktorgane dazu, sie zu verlagern, und anderer-Kontaktkugeln
9,10 und 11 gelagert sind. seits müssen an ihren hinteren Enden 12 a Verbin-
Wenn der mit einer nicht dargestellten Taste fest düngen angelötet werden. Die Klemmen 12 müssen
verbundene Schlitten 8 verschoben wird und die Kon- also gut befestigt sein. Dies wird durch Anordnung
taktkugeln mitnimmt, spannen diese bei ihrem Durch- 45 einer Gegenplatte 14 erreicht, deren öffnungen etwas
gang leicht die Ringe, ohne jedoch deren Elastizitäts- größer als der Durchmesser der Klemmen sind, um
eine leichte Einführung von Hand zu gestatten.
Die Gesamtheit der Klemmen 12, der Kontakttragplatte 13 und der Gegenplatte 14 kann durch geeignete
Mittel in ein nicht dargestelltes Gehäuse fest eingebaut werden. Dadurch wird eine mit geringen
Kosten mechanisch herstellbare und zuverlässig arbeitende eggenartige Anordnung erzielt.
Die Arbeitsenden 12 b der Klemmen 12 besitzen
sie zumindest an drei von ihnen anliegen muß, denn 55 eine gewisse Elastizität, die dazu verwendet wird, den
die Federwirkung ist derart, daß die Kugel dazu Durchgang der beweglichen Kontaktorgane und den
neigt, von dem von ihr durchlaufenen Ring ab- Kontaktdruck zu bewirken. Zu diesem Zweck ist ein
zugleiten und vor dem nächstfolgenden Ring anzu- Schlitten 15 zwischen ihnen verschiebbar, der ein
halten. Da die beiden Drahtabschnitte jedes Ringes Silberplättchen 16 trägt, das auch durch eine Stahlnaturgemäß elektrisch verbunden sind, bleibt die 60 kugel gemäß Fig. 1 und 2 ersetzt werden kann. Eine
Wirkung die gleiche, ob nun nur ein Drahtabschnitt Kugel bietet unter anderem den Vorteil, daß die Ar-
oder beide Drahtabschnitte eines Ringes mit der beitsenden 12 b bedeutend weniger dazu neigen, sich
Kugel in Kontakt stehen. in die Verschiebungsrichtung des Schlittens 15 zu
Es kommt also im wesentlichen auf die Elastizität legen, und die Reibung wesentlich geringer als bei
von vier gut gespannten feinen Metalldrähten an, 65 einem Plättchen 16 ist.
zwischen denen eine jeden der vier Drähte beruh- Es ist zu bemerken, daß bei diesem Verfahren ein
rende Kugel zwangläufig eingeklemmt ist. praktisch unbegrenzter Kleinbau möglich ist. Es
Durch diese Anordnung wird auch eine wirksame können beispielsweise Klemmen vorgesehen werden,
grenze zu überschreiten. Auf dieser Längselastizität beruht die bei jedem Schalter unerläßliche Federwirkung,
um die jeweiligen Elektroden in Kontakt zu halten.
Mittels der Kugeln wird der Kontakt zwischen zwei benachbarten Ringen hergestellt. Es ist ohne weiteres
klar, daß, wenn nicht jede Kugel gleichmäßig den vier Drahtabschnitten zweier benachbarter Ringe anliegt,
1 123 Oil
deren Arbeitsende 12 b etwa 3 mm lang ist und die
aus einem Stahl- oder Bronzedraht mit einem Durchmesser von etwa 0,3 mm hergestellt sind. Dadurch
wird je ein Kontakt pro Millimeter oder eine Kontaktreihe von 30 Kontakten in einer 3 cm nicht übersteigenden
Vorrichtung ermöglicht, was eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den bekannten Verfahren
bedeutet.
Obgleich bisher von Klemmen gesprochen wurde, die aus einem zweimal gebogenen elastischen Draht
bestehen, können diese Klemmen selbstverständlich auch auf andere Weise hergestellt werden, beispielsweise
aus einem in kleine Stücke geschnittenen Draht, die gebogen werden. Zum Beispiel kann man von
einer Metallfolie ausgehen, um Auflader zu bilden, die aus einer ganzen Reihe von Klemmen bestehen,
die durch ein unteres Metallgewebe miteinander verbunden sind und daher leicht abgenommen werden
können.
Dieses Verfahren bietet zwei Vorteile. Es erübrigt erstens die Herstellung eines komplizierten Apparats,
wenn die Klemmen serienweise und automatisch produziert werden und ergibt zweitens ein nicht kreisförmiges
Klemmenprofil, wodurch eine Drehung der Klemmen zwischen dem Moment ihres Auflegens auf
die Halteplatte 13 und dem Moment des Einschiebens der Gegenplatte 14 verhindert wird.
Wenn eine längere und sich über mehrere Jahre erstreckende Lebensdauer des durch Klemmen bewirkten
Kontakts gewährleistet sein soll, empfiehlt es sich, keine Klemmen aus versilberter Bronze oder versilbertem
Stahl zu verwenden, weil die wiederholte Reibung des Plättchens 16 zu einem Abblättern der
Silberschicht führt und das die Seele der Klemmen bildende Metall dann nicht mehr geschützt ist.
Bei dem Kontaktgeber nach den Fig. 4 und 5 wird eine Klemme aus Silberdraht verwendet. Da dieses
Metall fast keine Elastizität aufweist, ist es das bewegliche Kontaktorgan, das elastisch ist oder,
genauer gesagt, einen Teil eines elastischen Ganzen bildet.
Die Klemmen 17 liegen wie in Fig. 3 auf einer Kontakttragplatte 18 angeordnet, die für jede Klemme
mit zwei Löchern versehen ist. Jede Klemme wird dreimal gebogen. Dies geschieht ungefähr so, wie mit
einer Büroheftmaschine geheftet wird, wobei zusätzlich ein hinteres Ende 19 für die elektrischen Verbindungen
angebogen wird und die Klemmenenden frei in die Löcher eintreten können, statt eingedrückt
werden zu müssen.
Zwecks größerer Sicherheit ist eine Gegenplatte 20 vorgesehen, die für jedes der hinteren Enden 19 eine
Durchlaßöffnung aufweist, so daß durch eventuell ausgeübte Zugkräfte kein Schaden verursacht werden
kann und beim Löten keine Fremdstoffe in den Mechanismus eindringen können.
Das Kontaktorgan wird von einer oder mehreren verchromten, vernickelten, versilberten oder vergoldeten
Stahlkugeln 21 gebildet. Diese Stahlkugeln 21 können sich unter den Klemmen 17 abwälzen, und
infolgedessen kann die Schutzschicht des Metalls nicht beschädigt werden. Da die Klemmen 17 selbst
aus massivem Silber bestehen, ist ein absolut unveränderlicher Kontakt gewährleistet.
Die Arbeitsweise ist von der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen sehr verschieden. Statt zwei gegenüberliegende
Kontakte zu verbinden, verbindet die Stahlkugel 21 zwei aufeinanderfolgende Klemmen
entsprechend der Verschiebung des Schlittens 22. Dies ist aus Fig. 5 deutlich zu ersehen.
Es erfolgt eine automatische Einstellung der Kugel, wie bei der Einrichtung mit den gespannten Drähten,
wobei auch hier die Kugel mit zwei aufeinanderfolgenden Klemmen, beispielsweise 19 α und 19 b in
Kontakt kommt. Beim Verrücken des Schlittens 22 wird der Kontakt zwischen den Klemmen 19 b und
19 c hergestellt. Es ergibt sich also ein Umschaltelement, dessen gemeinsamer Pol 19 b ist und dessen
zweite Pole von 19 a und 19 c gebildet werden.
Natürlich kann die Anzahl der von ein und demselben Schlitten gesteuerten Umschaltelemente nach
Belieben gewählt werden, sie soll aber normalerweise drei nicht übersteigen, außer wenn die Anzahl der
Rückholplättchen 23 vervielfacht wird. Diese Plättchen 23 sind dazu bestimmt, als Ebene zu dienen, die
die Kugeln und die Klemmen ständig in Kontakt miteinander hält. Da aber drei Punkte im Raum eine
ao Ebene bestimmen und die Oberfläche des Plättchens
23 im Kontakt mit den drei Kugeln eine Ebene darstellt, könnte man bei Verwendung von mehr als drei
Kugeln auf dieser Ebene nicht sicher sein, daß auch wirklich alle Kugeln bewegt werden.
Das Plättchen 23 besteht aus einem isolierenden Material mit schwachem Reibungskoeffizienten (beispielsweise
Nylon) und trägt eine Druckfeder 24. Diese Feder 24 kann sehr klein sein, da ein nur minimaler
Federweg erforderlich ist.
Die Durchgangsöffnung für die Kugel 21 in dem Schlitten 22 ist mit einem sehr großen Spielraum
versehen, denn der Schlitten ist mit der Betätigungstaste fest verbunden, und es ist wichtig, daß durch
die Betätigung der Taste die Stellung der Kugel und der Kontaktdruck nicht beeinträchtigt werden. Für
den Schlitten wird beim Einbau notwendigerweise ein beträchtlicher Spielraum gelassen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 eine Ausführungsform der die Klemmen aufnehmenden
Kontakttragplatten beschrieben.
In den Grundplatten 13 ö sind bei 25 die Durchgangslöcher
für die Klemmen 12 oder 19 des Kontaktgebers und bei 26 die Ausnehmungen dargestellt, die
den gegen die Gegenplatte 14 anliegenden Teil der Klemmen aufnehmen.
Da das für das Spritzen oder Gießen der die Form bzw. Größe der Gegenplatte 14 aufweisenden Kontakttragplatten
13 und 13 α verwendete Material (vorzugsweise Nylon) eine bessere Elastizität aufweist als
das früher zur Herstellung der Kontakttragplatten 13 verwendete isolierende Bakelit od. dgl., können die
Durchgangslöcher für die Klemmen 25 kleiner sein. Die Klemmen werden also unter Druck eingeführt,
was sich in der Praxis gut durchführen läßt. Die Gefahr eines losen Spiels ist damit restlos beseitigt.
Im übrigen kann durch die Verwendung eines die Bildung von räumlichen Erhabenheiten und Vertiefungen
gestattenden Kunststoffs der zwischen den Platten 13 und 14 vorhandene Zwischenraum ausgefüllt
werden. Dadurch werden einerseits die Klemmen in ihrem horizontalen Teil besser gehalten, und
andererseits können die aneinanderliegenden Platten 13 und 14 besser befestigt werden.
Außerdem ist es möglich, die Kontakttragplatten 13 und 13 a mit integral angegossenen oder gespritzten
zylindrischen oder zylindrisch-konischen Befestigungsnasen oder Ansätzen 27 zu versehen, die in
entsprechende Löcher der Platte 14 eingedrückt, eine
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zuverlässige und billige Verbindung der beiden Platten gestatten. Der Sicherheit halber können die Nasen
oder Ansätze 27 leicht über die Platte 14 hinausragen und nach einem bekannten Verfahren unter
Anwendung von Wärme umgebogen oder in die Form eines Nietkopfes gebracht werden, wodurch eine zusätzliche
Festigkeit des Ganzen erreicht wird.
Bei einer großen Anzahl von Kontakten, wie beispielsweise bei Kontaktgebern mit mehreren Betätigungstasten,
könnte eingewendet werden, daß die aus thermoplastischem Material hergestellte Kontakttragplatte
13 keine ausreichende Starrheit und keine genügende Maßhaltigkeit aufweist. Um dem vorzubeugen,
sind nur kleine Platten 13 a in einer Anzahl vorgesehen, die der Reihe der Klemmen, d. h. der
Tasten, entspricht. Durch diese Lösung wird auch der Herstellungspreis für die Form reduziert und eine
große Auswechselbarkeit, ungeachtet der Anzahl der Tasten des Schalters, ermöglicht.
Die vollständige Kontaktträgereinheit besteht dann, wie in Fig. 10 schematisch dargestellt ist, aus einer
Platte 14, die in einer Größe gehalten ist, um alle Klemmen des Schalters und ebenso viele kleine Kontakttragplatten
13 α aufzunehmen, wie der Schalter Tasten aufweist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die halbkreisförmigen Ausnehmungen
28 der Platten 13 α die Einführung und Befestigung der Wicklungen zwischen jeder Platte leicht
durchführbar ist.
Es ist von großer Wichtigkeit zu bemerken, daß die Platten 14 äußerst vorteilhaft gedruckte Schaltungen
aufnehmen können, was einen entschiedenen Vorteil für den Kontakt der Klemmen bedeutet.
Die gedruckte Schaltung kann einfach auf die Ausmaße des Schalters beschränkt sein, wodurch eine
beträchtliche Einsparung in der Herstellung des Schalters erzielt wird. Sie kann aber auch weit über
den Schalter hinausgreifen und die vollständige Schaltung des Rundfunkempfängers bilden, für den der
Kontaktgeber bestimmt ist, die nicht nur die Platten 13 a und alle angeschlossenen Teile, sondern auch
die Lampen oder die Mittelfrequenztransformatoren, die Transistoren, die Kondensatorwiderstände, die
Niederfrequenztransformatoren mit einem Wort alle Einbauelemente umfaßt, wodurch eine beträchtliche
Ersparnis nicht nur in dem Herstellungspreis des eigentlichen Schalters, sondern auch in dem Gesamtgestehungspreis
des Empfängers erzielt wird, da der Schalter einen notwendigen Bestandteil des Empfängers
bildet und eine besondere Montage nicht erforderlich ist.
Der vorstehenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung der Erfindung kommt lediglich
eine erläuternde und keineswegs eine einschränkende Bedeutung zu, denn es ist selbstverständlich, daß
zahlreiche Änderungen an der Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne dabei von dem Erfindungsgedanken
abzugehen.
60
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:selben Halterung angeordnet sind, dadurch ge kennzeichnet, daß ein zwischen den Kontaktelementen (5, 6, 7,12,17) verschiebbarer Schlitten (8,15, 22) vorgesehen ist, der eine Anzahl beweglicher Kontaktorgane (9,10,11,16, 21) trägt, die federnd gegen wenigstens zwei Kontaktelemente anlegbar sind und dabei arretierbar sind, und daß die drahtförmigen Kontaktelemente aus parallel verlaufenden Drahtringen oder -enden (5, 6, 7) bestehen, die auf einen hohlen isolierenden Träger (1, 2) aufgeschoben oder gewickelt und gespannt sind, wobei durch den inneren Durchgang der Kontaktelemente der Schlitten (8) axial verschiebbar ist und die beweglichen Kontaktorgane Kugeln (9,10,11) sind, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen den Kontaktelementen ist.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Kontaktelemente aus an einer gemeinsamen Halterung (13,14) befestigten Klemmen (12) bestehen, die zwei Reihen federnder Arbeitsenden (12 b) bilden, zwischen denen ein Schlitten (15) verschiebbar ist, der bewegliche oder nicht bewegliche Kontaktorgane trägt, deren Dicke etwas größer als der Abstand zwischen den Reihen der federnden Arbeitsenden ist.
- 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Kontaktelemente aus aufeinanderfolgenden, gegen die Fläche einer gemeinsamen Tragplatte (18, 20) anliegenden Klemmen (17) bestehen, ein Kontaktkugeln (21) tragender Schlitten (22) parallel zu dieser Tragplatte verschiebbar ist und die Kugeln federnd gegen die Klemmen gedrückt werden.
- 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Kontaktelemente vorzugsweise einen polygonalen Querschnitt, insbesondere einen drei- oder viereckigen Querschnitt aufweisen.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Klemmen in eine Kontakttragplatte (13, 18, 13 a) eingedrückt und zweckmäßig gebogen sind, wobei dieser Tragplatte eine Gegenplatte (14, 20) zwecks sicherer Befestigung der Klemmen zugeordnet ist.
- 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Klemmen gedrückte obere Kontakttragplatte (13, 13 a) aus einem Kunstharzstoff besteht, der die Klemmenenden so aufnimmt, daß die beiden Platten in Kontakt miteinander gebracht sind.
- 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (13 a) in ebenso viele Platten geteilt ist, wie Tasten oder Klemmenreihen vorhanden sind.
- 8. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttragplatten (13 a) mit Ausnehmungen (28) zur Aufnahme der Elemente einer funktechnischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Schaltung, versehen sind.1. Elektrischer Schalter für Schwachstrom mit In Betracht gezogene Druckschriften:einer Vielzahl von drahtförmigen Kontakten, die Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 745 679,parallel zueinander und in großer Anzahl auf der- 65 1 710 734.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 507/249 1.62
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Publication Number | Publication Date |
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DE1123011B true DE1123011B (de) | 1962-02-01 |
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DE1959B0054734 Pending DE1123011B (de) | 1959-02-02 | 1959-09-09 | Elektrischer Schalter fuer Schwachstrom mit einer Vielzahl von drahtfoermigen Kontakten |
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