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DE1122774B - Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents

Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke

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Publication number
DE1122774B
DE1122774B DEB34393A DEB0034393A DE1122774B DE 1122774 B DE1122774 B DE 1122774B DE B34393 A DEB34393 A DE B34393A DE B0034393 A DEB0034393 A DE B0034393A DE 1122774 B DE1122774 B DE 1122774B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
temperature
control system
bypass valve
turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB34393A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry C Zeisloft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Corp filed Critical Bendix Corp
Publication of DE1122774B publication Critical patent/DE1122774B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/2496Self-proportioning or correlating systems
    • Y10T137/2514Self-proportioning flow systems
    • Y10T137/2521Flow comparison or differential response
    • Y10T137/2524Flow dividers [e.g., reversely acting controls]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T137/00Fluid handling
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    • Y10T137/2559Self-controlled branched flow systems
    • Y10T137/2574Bypass or relief controlled by main line fluid condition
    • Y10T137/2579Flow rate responsive
    • Y10T137/2599Venturi
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    • Y10T137/265Plural outflows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Brennstoff regelanlage für Gasturbinentriebwerke Die Erfindung betrifft eine Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke mit einem in der Brennstoffleitung angeordneten Hauptbrennstoffregler und mit einem diesem nachgeschalteten Überströmregler, der in einer den Auslaß des Hauptbrennstoffreglers mit dem Brennstoffbehälter verbindenden Nebenschlußleitung ein Nebenschlußventil enthält, welches von der Regelabweichung einer Betriebszustandsgröße der Turbine, z. B. der Turbinentemperatur, verstellt wird.
  • Derartige Brennstoffregler mit Überström- oder Nebenschlußkreisen sind bekannt, wobei jedoch die Nebenschlußkreise einen Teil des Hauptreglers bilden und der Turbine die dosierte Brennstoffmenge zuführen.
  • In der Brennstoffregelanlage gemäß der Erfindung mit einem überströmregler können ebenfalls Nebenschlußkreise vorhanden sein, die in Abhängigkeit von Turbinenbetriebszuständen gesteuert werden, doch wird erfindungsgemäß über ein solches Merkmal hinaus noch eine Vorrichtung vorgesehen, die von der von dem Hauptbrennstoffregler dosierten Brennstoffmenge wieder einen Anteil abzweigt, welcher der dosierten Menge proportional ist, wobei diese Proportionen konstant bleiben, solange keine Temperaturfehler auftreten, während bei einemTemperaturfehler durch die Betätigung eines Ventils eine entsprechende Verstellung vorgenommen wird.
  • Es ist ferner bekannt, eine Nebenschlußvorrichtung vorzusehen, die einen Teil der geförderten Brennstoffmenge abzweigt und zurückleitet, doch ist hierbei die umgeleitete Menge der dosierten Menge nicht proportional.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung enthält der Hauptbrennstoffregler ein Dosierventil und einen Nebenschlußkreis, welcher den an diesem Ventil auftretenden Brennstoffdruckabfall so steuert. daß dieser Druckabfall konstant gehalten wird. Obwohl dieser Kreis in Strömungsrichtung hinter dem Dosierventil angeschlossen ist, gehört er doch zum Hauptbrennstoffregler, da der am Dosierventil auftretende Brennstoffdruckabfall einen Faktor darstellt, welcher die durch dieses Ventil geförderte Brennstoffmenge bestimmt.
  • Es wurde weiterhin bereits eine programmabhängige Brennstoffregelung für Propellerturbinen und Strahlturbinen vorgeschlagen, die auf eine vorgewählte Leistungseinstellung beschleunigt werden kann, wobei die Menge oder das Gewicht des an die Brenner gelieferten Brennstoffes selbsttätig reguliert wird. Hierdurch kann die maximal zulässige Beschleunigung innerhalb einer sicheren Turbinentemperaturgrenze erreicht werden, wobei vermieden wird. daß der Verdichter pumpt; ferner wird bei Propellerturbinen während des zum Teil gedrosselten Betriebes der Brennstoff selbsttätig in einem Betrag zugeführt, welcher die optimale Stabilität für die Drehmoment-Schluckcharakteristik des Propellers ergibt. Diese Brennstoffregelung umfaßt im allgemeinen einen Drehzahlregler, welcher die Weite einer den Brennstoff messendenAusflußöffnung verändert. über der ein fixierter Meßkopf angeordnet ist. Der regelnden Wirkung sind programmäßige Begrenzungen des Brennstoffzuflusses überlagert, welche w'ihrend der Turbinenbeschleunigung einen Temperaturschutz der Turbine und einen Schutz gegen ein Pumpen des Verdichters bewirken, eine Begrenzung des Brennstoffzuflusses bei Verzögerungen und einen gesteu°rten Brennstoffzufluß bei Teillastbetrieb der Turbine. Alle diese programmäßigen Begrenzungen des Brennstoffzuflusses, mit Ausnahme des Zuflusses bei Verzögerungen, sind Funktionen eines durch eine Temperatur korrigierten dreidimensionalen Nockensystems, welches die Weite der Meßausflußöffnung in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsparametern der Turbine steuert. Eingeschlossen in die Regelung sind koordinierende Mittel zur Erlangung gewünschter gleichförmiger Betriebsbedingungen in Abhängigkeit vom Brennstoffregler und Brennstoffregeleinstellungen bei Teillast, wobei beide mit den Propellerregeleinstellungen genau ausgerichtet sind. Um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei der Ausbildung einer Regelung für jede einzelne Turbine vorhanden sind, und um die Notwendigkeit einer Einstellung des Brennstoffprogramms einer gegebenen Regelung zu beseitigen, wenn die Betriebsdauer und/ oder die Art des Brennstoffs sich verändern, wird eine verhältnisgleiche Brennstoffregelung für Zu- und Abfluß vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der überströmregler eine Verstellvorrichtung aufweist, deren Regelventil dem Nebenschlußventil nachgeschaltet ist und von einer Membran mittels eines in der Brennstoffleitung vor der Abzweigstelle der Nebenschlußleitung angeordneten Venturirohres verstellt wird, wobei die eine Seite der Membran von dem an der engsten Stelle des Venturirohres herrschenden statischen Druck und die andere Seite von dem hinter dem Nebenschlußventil herrschenden Gesamtdruck beaufschlagt wird.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung ein elektrischer Temperaturmesser zur Messung des Istwertes der Turbinentemperatur, eine elektrische Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und eine mit einem Verstärker versehene elektrische Schaltung zur Bildung der Temperatur-Regelabweichung, deren Ausgangsstrom die Verstellvorrichtung des Nebenschlußventils steuert, vorgesehen.
  • Die elektrische Temperatursollwert-Einstellvorrichtung enthält gemäß der Erfindung ein Potentiometer mit handbetätigtem Leistungswählhebel, und die Verstellvorrichtung ist dabei als umsteuerbarer Motor ausgebildet. Eine von Hand verstellbare Stange begrenzt die Schließbewegung des Nebenschlußventils, und zur Verstellung der Stange dient eine Magnetspule, die bei Stellung des Leistungswählhebels im Konstantbereich der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung erregt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen Verstellvorrichtung und Nebenschlußventil ein Getriebe und eine Bremse geschaltet sind, wobei die Bremse normalerweise außer Eingriff ist.
  • Hierbei kann das Ansprechen der durch eine erregte Magnetspule in gelöster Stellung gehaltenen Bremse durch Unterbrechen des Stromkreises mittels eines von Hand betätigbaren Schalters unter Wirkung einer Feder bewirkt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig.l die Ansicht eines Propellerturbinentriebwerkes zusammen mit dem Funktionsschema der erfindungsgemäßen Brennstoffregelanlage, Fig. 2 ein Schnitt durch den Brennstoffüberströmregler, der schematisch in der Brennstoffregelanlage der Fig. 1 gezeigt ist, und Fig. 3 eine Kurvenschar, die die Arbeitsweise der in der Fig. 1 gezeigten Brennstoffregelanlage wiedergibt.
  • Das Gasturbinentriebwerk umfaßt einen Kompressor 10, welcher Luft in das ringförmige Kopfstück 12 drückt, das so angeordnet ist, daß die Luft einer Mehrzahl von ringförmig im Abstand angeordneten Brennkammern 14 zugeführt wird. Jede Kammer enthält einen Brenner 16 mit Lufteinlaßlöchern, durch welche wenigstens ein Teil der Luft zwecks Mischung mit dem Brennstoff gefördert wird. Die Verbrennungsprodukte aus den Brennern 16 gelangen in einen Leitring 18, welcher Leitschaufeln 20 aufweist, die gegen die Laufschaufeln 22' einer Turbine 22 gerichtet sind. Die Turbine 22 treibt den Kompressor 10 an und ist mit diesem auf einer gemeinsamen, nicht dargestellten Welle angeordnet. Die beiden Maschinen können auch durch ein Getriebe miteinander verbunden sein. Die Turbine treibt außer dem Kompressor auch einen Propeller 24 an, der mit verstellbaren Propellerblättern 24' versehen ist. Die Vorrichtung zur Veränderung der Neigung der Propellerblätter kann von beliebiger Bauart sein; zu dieser Vorrichtung gehört ein Propellerregler 26, der entweder eine konstante oder eine veränderliche Drehzahl einstellen kann, und zwar abhängig von der am meisten gewünschten Betriebskurve der Turbine. Er ist nachfolgend als Konstantdrehzahlregler beschrieben, so daß die Turbine im ganzen Leistungsbereich bei fester maximaler Betriebsdrehzahl arbeitet. Der Kompressor 10 ist in einem Gehäuse 28 angeordnet, welches sich in Richtung der Bewegung des Luftfahrzeugs erweitert. Der mit 32 bezeichnete Teil nimmt das Untersetzungsgetriebe zwischen Turbine und Propeller auf. Der größere Teil der verfügbaren Energie wird zum Antrieb des Kompressors und des Propellers verwendet, während der Rest einer Strahldüse 34 zugeführt wird.
  • Gemäß Fig. 1 drückt eine Brennstoffpumpe 36 Brennstoff von einem nicht dargestellten Behälter durch die Leitungen 42 und 44, einen Hauptbrennstoffregler 46 und einen überströmregler 48 in ein Ringrohr 38, welches durch eine Mehrzahl von Rohrleitungen 40 mit den Brennern 16 der verschiedenen Brennkammern 14 verbunden ist. Eine Umlaufleitung 50 verbindet den Hauptregler 46 und den überströmregler 48 mit der Saugseite der Pumpe 36.
  • Der überströmregler 48 arbeitet als temperaturabhängige Regeleinrichtung und kann eine erforderliche prozentuale Menge des von dem Hauptbrennstoffregler 46 abfließenden Brennstoffs abführen, um eine gewünschte Turbineneintritts- oder -austrittstemperatur unter verschiedenen Betriebsbedingungen aufrechtzuerhalten. Der Überströmregler 48 wird über die Leitungen 62 und 64 und den Betätigungsmotor 60 durch die mit einem Verstärker versehene elektronische Schaltung 58 gesteuert. Durch die Leitungen 62 und 64 kann die jeweilige Betriebstemperatur der Turbine mit einer gewählten Temperatur verglichen werden, die mit der Stellung des Leistungswählhebels 74 variiert. Dabei wird die Differenz zwischen der vorhandenen und der gewählten Temperatur als Spannungsabweichung gemessen, alsdann verstärkt und auf den Betätigungsmotor 60 übertragen, so daß die Betriebstemperatur gleich der gewählten Temperatur gehalten wird.
  • Das Thermoelement 66 mißt die am Turbineneintritt bestehende Temperatur als Spannung, die durch die Leitungen 68 und 70 auf die elektrische Schaltung 58 übertragen wird. Der Leistungswählhebel 74 der Wähleinrichtung 72 ist über ein Gestänge 76, 76' mit dem Hauptbrennstoffregler 46 verbunden. Durch die Leitungen 78, 80 und 82 wird die vom Leistungswählhebel 74 in Abhängigkeit der Turbinendrehzahl gewählte Temperatur auf die elektrische Schaltung 58 übertragen; diese erhält ihre elektrische Energie von einem nicht dargestellten Wechselstromgenerator über die Leitungen 84 und 86.
  • Ein leitender Abschnitt des Leistungswählhebels 74 ist zwischen 0 und 55° seiner Stellung mit zwei Kontaktstücken 88 und 90 in leitender Verbindung. Dadurch wird der Stromkreis von einer nicht dargestellten Gleichstromquelle über die Leitungen 94, 96 und 98 und eine Relaisspule 100 zur Erde 92 geschlossen. Ein Parallelstromkreis, bestehend aus der Leitung 102, der Leitung 98 und der Relaisspule 100, wird geschlossen, sobald der drehzahlabhängige Schalter 104 geschlossen ist. Dies tritt unterhalb einer vorgegebenen Betriebsdrehzahl ein, wobei die Relaisspule 100 erregt wird. Der Relaisschalter 106 nimmt dann die dargestellte Stellung ein. Das Relais wird stromlos, wenn beim Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl der Schalter 104 geöffnet wird und wenn sich der Leistungswählhebel74 bei oder oberhalb 55 ' des Quadranten befindet. Das Relais ist während einer Beschleunigung bis zu einer vorgegebenen konstanten maximalen Betriebsdrehzahl erregt. Ein Stromkreis für die Turbinentemperatur umfaßt die Leitung 80, eine Temperatursollwert-Einstellvorrichtung 110 und die Leitungen 112 und 82. Die Leitung 78 verbindet die elektrische Schaltung 58 mit einer gemeinsamen Anschlußklemme 114 und eine Leitung 116 den Zeiger 118 der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung 110 mit der Klemme 120 des Schalters 106. Eine Leitung 122 ist mit der mit einer Gleichstromquelle verbundenen Leitung 94 über die Leitung 96 und/oder den Schalter 104 und mit einer Spule 124 des Überströmreglers 48 über eine Klemme 126 des Schalters 106 und eine Leitung 128 verbunden. DerWiderstand derTemperatursollwert-Einstellvorrichtung 110 ist zur Einstellung der Bezugsspannung bestimmt, auf die die elektrische Schaltung 58 mit Verstärker anspricht und die einem Solltemperaturbereich von etwa 650 bis 950'F C entspricht. Wenn der Leistungswählhebel 74 zwischen 0 und 55 des Quadranten, in dessen Bereich die Beschleunigung des Triebwerks bis auf die Normaldrehzahl erfolgt, liegt oder wenn der Drehzahlschalter 104 geschlossen ist, befindet sich der Schalter 106 in der dargestellten Lage, und die Solltemperatur ist konstant 650°C. Wenn der Leistungswählhebel 74 sich zwischen 55 und 90° im Bereich, in dem die Leistung bei gleichbleibender Drehzahl erhöht wird, befindet und der Schalter 104 geöffnet ist, verbindet der Schalter 106 die elektrische Schaltung 58 durch die Klemmen 114, 120 mit dem Potentiometerteil der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung 110 und macht die Spule 124 über die Klemme 130 stromlos.
  • Das Venturirohr 142 in der Brennstoffhauptleitung 42 hat an der engsten Stelle Queröffnungen 144, welche über eine Ringkammer 150 und eine Verbindung 152 zu einer Kammer 146 führen, die an einer Seite der Membran 148 gebildet ist. Die Brennstoffhauptleitung 42 ist mit der Brennstoffhauptleitung 44 über die Durchflußöffnung 154 des Ventils 156 verbunden, das einen vorgegebenen Minimaldruck P4 in der Brennstoffhauptleitung 42 aufrechterhält. Mit der Umlaufleitung 50 ist die Brennstoffhauptleitung 42 durch eine Nebenschlußleitung 158, eine Einschnürung 160, eine Kammer 162, Nebenschlußleitungen 164 und 165 und Einschnürungen 166 und 166', welche durch ein Regelventil 168 geregelt werden, verbunden. In die Einschnürung 160 greift ein Nebenschlußventi1170 ein, dessen Stellung von der Turbineneintrittstemperatur gesteuert wird.
  • Das Regelventil 168 ist in einer Rohrhülse 200 verschiebbar angeordnet und mit einem Ende an der Membran 148 befestigt; eine Halterungsplatte 204, welche Öffnungen 206 enthält, die eine Kammer 208 mit einer Kammer 210 und eine Nebenschlußleitung 165 zu der Kammer 162 verbinden, wird durch einen Sprengring 205 gehalten und hält die Rohrhülse 200 in ihrer Lage. Die die Membran verstärkenden Teile 212 sind an dieser und an dem Regelventil 168 befestigt. Die Flüssigkeit, die durch die Einschnürung 160 und die Kammer 162 strömt, teilt sich und strömt durch parallele Nebenschlußleitungen 164 und 165 und danach durch Regelventil-Einschnürungen 166 und 166' in die Umlaufleitung 50. Die Membran 148 regelt die Stellung des Regelventils 168 derart, daß die Drücke in den Kammern 146 und 208 einander und dem Druck in den Queröffnungen 144 des Venturirohres 142 gleich sind. Die Quadratwurzel aus dem Unterschied der Drücke am Ende und an der engsten Stelle des Venturirohres ist der durchströmenden Flüssigkeitsmenge proportional und deshalb auch dem Druckunterschied am Nebenschlußventil 170 proportional, wobei für eine feste Einstellung des Nebenschlußventils 170 ein konstanter Prozentsatz der durch das Venturirohr 142 fließenden Flüssigkeitsmenge durch die Einschnürung 160 zum Behälter zurückgeleitet wird.
  • Sobald die jeweilige Turbineneinlaßtemperatur, die durch das Thermoelement 66 festgestellt wird, der gewählten Solltemperatur gleich ist, befindet sich der Motor 60 in neutraler Lage, und das Nebenschlußventil 170 nimmt seine normale oder Nullstellung ein, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist.
  • Das Nebenschlußventil 170 hat eine Verlängerung 214, die eine Zahnstange 216, einen Bund 218 und auf dem mit einem Gewinde versehenen Ende 222 eine Mutter 220 aufweist. Eine teilweise mit Gewinde versehene Rohrhülse 224 befindet sich in einer Kammer 226 und kann von außen her in axialer Richtung in Nullage des Nebenschlußventils 170 eingestellt werden. Ein Sprengring 228 und eine Stufe 230 an der Hülse 224 dienen als Auflage für die Federteller 234 und 236 der Feder 232. Ein Anschlag 238 ist in das hohle Ende der Hülse 224 eingeschraubt und ist einstellbar, um den maximalen Prozentsatz des überströmenden Brennstoffs zu begrenzen. Das Nebenschlußventil 170 ist innerhalb einer Büchse 240 hin-und herbeweglich, welche Führungsringe 242 und 244 sowie die Einschnürung 160 und Öffnungen 246 enthält. Ein mit Gewinde versehenes Einstellglied 247 greift mit einem exzentrischen Ansatz 248 in einen seitlichen Querstutzen 249 der Hülse 240 ein; durch Drehung des Einstellgliedes 247 wird die axiale Lage der Hülse und damit die Einschnürung 160 und die Nullage des Nebenschlußventils 170 eingestellt. Wenn das Nebenschlußventil 170 in seiner Nullage ist, d. h. wenn keine Temperaturabweichung vorhanden ist, hält die Feder 232 die Federteller 234 und 236 in Anschlag mit dem Sprengring 228, der in der Hülse 224 eingesetzt ist und zusammen mit der Stufe 230 in der Hülse eine Begrenzung bildet. In der Fig. 2 ist das Nebenschlußventi1170 in die Stellung gebracht worden, die einer geringen Übertemperatur entspricht und in der der Bund 218 an der Ventilspindel mit dem Federteller 234 im Eingriff ist und- diesen von dem Sprengring 228 fortbewegt.
  • Die Spule 124 enthält eine Stange 250 mit einem Bund 251, gegen welchen eine Feder 252 drücke, wodurch sich die Stange 250 an einen einstellbaren Anschlag 253 anlegt, sobald die linke Seite des Schalters 106 die Klemme 130 berührt. Wenn der Schalter 106 die Klemme 126 schließt, wird die Spule erregt und verschiebt dadurch die Stange 250 abw,#irts, bis der Bund 251 an einen ringförmigen Vorsprung 254 anstößt und die Stange 250 am Nebenschlußventil 170 anliegt, wenn dieses in seiner Nullage ist. Dadurch wird es unmöglich, weniger als die normale Menge des Brennstoffes umzuleiten, ohne jedoch die Stellung für die Umleitung der maximalen Brennstoffmenge zu erreichen. Wenn die Spule 124 stromlos ist, wie bei einem Betrieb oberhalb von 55° des Ouadrantenwinkels, wird die Stange 250 zum Anschlag 253 zurückgeführt. In dieser Lage wirkt sie als Anschlag für eine minimale Umleitung des Brennstoffs, d. h. für eine maximale Zuführung zu den Brennern. Das Nebenschlußventil 170 kann sich dann in irgendeiner Richtung von der Nullage aus bewegen, um die Turbinentemperatur für jede Ouadrantenstellung oberhalb von 55° auf einen bestimmten Wert zu regeln. Der Betätigungsmotor 60 ist mit der Zahnstange 216 des Nebenschlußventils 170 über eine Welle 256, ein im Gehäuse 258 befindliches Rädergetriebe, ein Ritzel 260, ein Zahnrad 262, ein Ventilantriebszahnrad 264, ein Ritzel 268, eine in einem Hohlzylinder270 angeordnete Torsionsstange266 und ein am Umfang des Hohlzylinders ausgebildetes Zahnrad 272 verbunden. Die Torsionsstange 266 ist bei 274 fest mit dem Zylinder 270 verbunden. Der Zylinder, die Torsionsstange und die Getriebeanordnung 270, 266 und 264 sind im Gehäuse des überströmreglers 48 in Lagern 276, 278 und 280 gelagert, und das Zahnrad 262 hat eine Welle 282, die in einem Lager 284 gelagert ist. Die Welle 256 ist zwischen dem Rädergetriebe und dem Motorgehäuse in einem Lager 286 gelagert und in einer Kammer 288 drehbar, die durch einen Spulenkern 290 gebildet ist, um den eine Spule 292 gewickelt ist. Die Spule bildet zusammen mit einem axial beweglichen, ringförmigen und unverdrehbar in einer Nut 298 befestigt angeordneten Bremsschuh 294, einem mittels einer Feder 300 nach links oder in eine Bremsrichtung gedrückten Haltestück 296 und mit einer mit der Welle 256 drehbaren, aber in axialer Richtung festen, unverschiebbaren, zwischen Schultern 304 und 306 befestigten Reibscheibe 302 eine elektromagnetisch gesteuerte Bremse 308. Die Bremse 308 wird durch einen ringförmigen, in einer Rille eines Einsatzes 312 angeordneten Vorsprung 310 auf dem Kern 290 in ihrer Lage gehalten. Die Einheit aus Motor 60, Bremse 308 und Rädergetriebe wird durch einen Motorgehäuseflansch 314, einen Reglergehäusevorsprung 316 und eine kegelige Stellschraube 318 in einer Bohrung eines Teiles 320 in die gewünschte Lage im Gehäuse des überströmreglers 48 gebracht.
  • Die Spule der Bremse 308 wird durch Schließen des Steuerschalters erregt, und das Haltestück 296 wird in der dargestellten Stellung durch die Kraft der Spule gehalten, wodurch die Reibscheibe 302 und der Bremsschuh 294 außer Berührung sind. Sobald es gewünscht wird, die Stellung des Nebenschlußventils 170 unabhängig von Änderungen der Turbineneingangstemperatur festzuhalten, wird die Spule stromlos gemacht, und die Feder 300 betätigt den Bremsschuh 294 und bringt ihn mit der sich drehenden Reibscheibe 302 in Berührung, wodurch eine Drehung der Welle 256 und infolgedessen eine Betätigung des Nebenschlußventils 170 ausgeschlossen wird.
  • Wenn eine wesentliche Abweichung der Turbineneinlaßtemperatur besteht, kann der Motor 60 das Nebenschlußventil170 bis gegen den Anschlag für den maximalen Zufluß oder Abfluß bezüglich der Hauptleitung in Abhängigkeit von der Richiung der Temperaturabweichung bewegen. Hierbei wird die Torsionsstange 266 durch seine Getriebevei')indung zur Motorwelle 256 gedreht, um die Bewegulgsträgheit des Motors in dem Augenblick aufzunet;men, in dem das Nebenschlußventil 170 mit einer de} beiden Begrenzungen in Berührung kommt.
  • In der Fig. 3 ist die Betriebscharakteristik der Turbine bei normalen Bedingungen durch eine 3 schleunigungskurve322 und ein Turbinenleistungsdi" gramm 324 dargestellt, welches Punkte 326, 328 u _,i 330 eines gleichförmigen Betriebes aufweist. Diese Punkte sind durch den Schnittpunkt der Linien der Propellersteuerung und der Teildrosselung der Brennstoffregelung bestimmt. Ferner zeigt die Figur eine Verzögerungskurve 332, welche im Koordinatensystem den Brennstofffluß in Kilogramm/Stunde in Abhängigkeit von der Turbinendrehzahl wiedergibt. Die unterbrochene Kurve 334 gibt die diagrammäßige Ausgangsleistung des Hauptbrennstoffreglers während der Beschleunigung bei Gleichgewichtsbedingungen wieder. Ein Zustand des Bodenleerlaufs ist bei Punkt 336 auf der minimalen Propellerneigungskurve dargestellt. Werte der Turbineneinlaßtemperatur sind auf der Beschleunigungskurve 322 und für jeden der Punkte 326, 328 und 330 des gleichförmigen Betriebes angegeben. Wirkungsweise Es sei angenommen, daß das Propellerturbinentriebwerk gestartet und beschleunigt worden ist, um beim Bodenleerlaufpunkt 336 auf der Propellerneigungskurve zu arbeiten.
  • Der Propeller 24 ist in einer minimalen Neigungslage beim Bodenleerlauf, der Hauptbrennstoffregler 46 ist durch die Lage des Leistungswählhebels 74 mittels des Gestänges 76, eingestellt worden. Die Relaisspule 100 ist erregt, wodurch der Relaisschalter 106 in der Lage gehalten wird, in der durch die über diesen Schalter geschlossenen Verbindungen die feste Temperaturbeziehung in der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und der Schaltung 58 mit Verstärker bei 950° C aufrechterhalten und die Spule 124 erregt wird, wodurch der Überströmregler 48 in Verbindung mit der Schaltung 58 und dem Motor 60 im Sinne einer Begrenzung der Temperatur zur Verhinderung einer Übertemperatur arbeitet. Insoweit der Hauptbrennstoffregler 46 die Turbinendrehzahl und den Brennstofffluß beim Bodenleerlauf steuert, bewirkt die durch die Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und die Schaltung 58 mit Verstärker festgestellte Temperaturabweichung, auf welche die Schaltung 58 bezogen ist, daß der Motor 60 das Nebenschlußventil 170 des Überströmreglers 48 in eine Richtung des Zuflusses durch die Hauptleitung zu bewegen versucht. Einer solchen Bewegung wird jedoch durch die als Anschlag für maximale Zufuhr wirkende Stange 250 entgegengewirkt, an die das Nebenschlußventil 170 bei dessen Nullage stößt, wodurch eine minimale Brennstoffumlenkung von 20°/o festgelegt ist. Wenn der Unterschied der Bezugstemperatur negativ ist, öffnet der Motor 60 das Nebenschlußventil 170, ist der Unterschied jedoch positiv, schließt der Motor 60 das Nebenschlußventil 170. Die Turbine arbeitet daher so lange bei Bodenleerlaufdrehzahl und Brennstofffluß, bis der Pilot den Leistungswählhebel 74 vorbewegt. Wenn der Pilot die Turbine auf höhere Drehzahlen beschleunigen will, muß er den Leistungswählhebel 74 bis zur 55'-Lage vorsdüeben, die einen Betrieb beim Betriebsleerlauf-pun#1326 auf der Turbinenleistungskurve bei einer Turbineneinlaßtemperatur von 650 C verlangt. Bei einem solchen Vorschieben des Leistungswählhebels 74 geschieht folgendes: Das Gestänge 76 wird betätigt, um den Hauptbrentstoffregler 46 zur Regelung der Turbinendrehzahlbnur für den Fall einzustellen, daß eine Übergesthwindigkeit erreicht ist, um augenblicklich den Brennstofffluß zum Punkt 339 auf der gestrichelten Kurve 334 zu erhöhen, um entsprechend der Kurve 334 eine Hauptreglerausgangsleistung während der Beschleunigung der Turbine zu bestimmen und um eine.;Drosselkurve gemäß der gestrichelten Linie 340 festzulegen; der Zeiger 118 wird bis zum 650' C-Putjt auf dem Potentiometer 110 betätigt, er ist aber so lange zur Regelung der Temperaturbeziehung unwirksam, bis der Drehzahlschalter bei der maximalen Betriebsdrehzahl öffnet, um die Relaisspule 100 stromlos zu machen, so daß der Schalter 106 gegen die Klemmen 120 und 130 betätigt wird. Der Leistungswählhebel 74 wird außer Berührung mit den Kontaktstücken 88 und 90 gebracht, wodurch der Stromkreis zwischen der Speiseleitung 94 und der zum Relais führenden Leitung unterbrochen wird, da zugleich der Schalter 104 durch eine auf die Drehzahl ansprechende Vorrichtung geöffnet ist. Sofern die Ausgangsleistung des Hauptbrennstoffreglers 46 bis zum Punkt 339 wächst und das Nebenschlußventil 170 des Überströmreglers 48 in seiner Nullage ist, steigt der Brennstofffluß zu den Brennerdüsen durch die Leitung 44 bis zum Punkt 338, von dem ab die Turbine nach der Kurve 322 und dann nach der Kurve 341, bis zum Betriebsleerlaufpunkt 326 beschleunigt. Während einer solchen Beschleunigung wird das Nebenschlußventil 170 durch die Stange 250 in seiner Nullage gehalten, bis eine Übertemperatur am Turbineneinlaß vorhanden ist und die Temperatursollwert-Einstellvorrichtung nebst Schaltung 58 und Verstärker auf einen übertemperaturfehler anspricht und den Motor 60 in eine Richtung zur Bewegung des Nebenschlußventils 170 von der Stange 250 fort und zur maximalen Begrenzung hin bewegt.
  • Bei derBetriebsleerlaufdrehzahl wird der Propellerregler 26 zur Regelung der maximalen Betriebsdrehzahl wirksam, und der Drehzahlschalter 104 öffnet, wobei die Relaisspule 100 sowie die Spule 124 stromlos werden, eine resultierende Bewegung bis zum Halt 253 ergibt und eine Temperaturbeziehung von 950 bis 650° C verschiebt, da das Potentiometer 110 zur Regelung der Temperaturbeziehung in der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und Schaltung 58 mit Verstärker über die Leitung 116, die Klemme 120, den Schalter 106 und die Leitung 78 wirksam wird. Wenn keine Temperaturabweichung bei diesem Zustand gleichförmigen Betriebes besteht, mißt der Hauptbrennstoffregler 46 Brennstoff bis zu einem durch die Kreuzung der Kurven 340 und des Turbinenleistungsdiagramms 324 bestimmten Punkt zu, und das Nebenschlußventil 170 oder der überströmregler 48 bleibt in der Nullage, wodurch am Punkt 326 eine gewünschteTurbinentemperatur von 650' C aufrechterhalten wird. Wenn eine Temperaturabweichung bestehen sollte, während die Turbine an dem erwähnten Punkt arbeitet, wird das Nebenschlußventil 170 durch den Motor 60 in eine Zu- oder Abführleitung gebracht, um entweder die Temperaturabweichung nach oben oder nach unten zu korrigieren und dadurch die gewünschte Turbinentemperatur von 650=' C aufrechtzuerhalten.
  • Wenn der Pilot jetzt den Leistungswählhebel74 bis zur maximalen Leistungslage bei 90% des Drosselventils betätigt, ergibt sich folgendes: Der Hauptbrennstoffregler 46 wird durch das Gestänge 76 eingestellt, um auf der Kurve 334 den Brennstofffluß bis zum Punkt 342 zu erhöhen; der Propellerregler 26 bewirkt eine Erhöhung der Propellersteigung unmittelbar nach jeder Zunahme des Brennstoffflusses längs der Kurve 324, und das Potentiometer 110 liefert eine Bezugsspannung oder Bezugstemperatur von 950° C an die Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und Schaltung 58 mit Verstärker, welche der Temperatur der gewünschten Betriebstemperatur beim maximalen Leistungspunkt 330 entspricht. Dadurch ergibt sich augenblicklich eine sehr große untere Temperaturabweichung, wie durch die Differenz zwischen der Bezugstemperatur beim Punkt 330 und der augenblicklich vorhandenen Turbinentemperatur beim Punkt 326 angegeben ist, was eine Betätigung des Nebenschlußventils 170 gegen die als Anschlag für maximale Zuführung wirkende Stange 250 bewirkt. Wenn die Turbinenleistung längs des Turbinenleistungsdiagramms 324 ansteigt und sich dem Punkt 330 nähert, nähert sich die jeweilige Turbinentemperatur am Thermoelement 66 der Bezugstemperatur von 950' C, und das Nebenschlußventil 170 wird gegen die Begrenzung 238 für maximale Ableitung bewegt, bis es seine Nullage erreicht, wobei der Hauptbrennstoffregler arbeitet, um den Brennstoff entsprechend dem Punkt 342 zu bemessen.
  • Wenn während des gleichförmigen Betriebes beim maximalen Leistungspunkt 330 der Hauptbrennstoffregler 46 so wirken sollte, daß der Fluß über den beim Punkt 340 dargestellten Wert erhöht werden würde, würde dieTemperatursollwert-Einstellvorrichtung und Schaltung 58 mit Verstärker eine Temperaturabweichung nach oben feststellen und den Motor 60 in eine Richtung drehen, bei der das Nebenschlußventil 170 gegen den Begrenzer 238 bewegt wird, und zwar so weit, um den Brennstofftluß zum Punkt 330 zurückzuführen, bei dem die Temperaturabweichung gleich Null ist. Die neue Ventillage außerhalb des Nullpunktes würde aufrechterhalten, bis ein neuer Zustand eintritt, der eine Temperaturabweichung in irgendeiner Richtung verursacht. Die entgegengesetzte Betriebsart würde eintreten, wenn der Hauptbrennstoffregler 46 bei maximaler Leistung einen Brennstofffluß mißt, der geringer als der beim Punkt 342 angegebene ist. Im letzteren Fall stellen die Temperatursollwert-Einstellvorrichtung und die Schaltung 58 mit Verstärker eine Temperaturabweichung nach unten fest, wodurch der Motor 60 das Nebenschlußventi1170 aus seiner normalen Lage oder aus irgendeiner anderen Lage bewegt, die es zum Ausgleich einer früheren Temperaturabweichung angenommen hat, zu der Stange 250 hin, und zwar so weit, um die Temperaturabweichung auf Null zurückzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke mit einem in der Brennstoffleitung angeordneten Hauptbrennstoffregler und mit einem diesem nachgeschalteten Überströmregler, der in einer den Auslaß des Hauptbrennstoffreglers mit dem Brennstoffbehälter verbindenden Nebenschlußleitung ein Nebenschlußventil enthält, welches von der Regelabweichung einer Betriebszustandsgröße der Turbine, z. B. der Turbinentemperatur, verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmregler (48) eine Verstellvorrichtung aufweist, deren Regelventil (168) dem Nebenschlußventil (170) nachgeschaltet ist und von einer Membran (148) mittels eines in der Brennstoffleitung (42) vor der Abzweigstelle der Nebenschlußleitung (158, 164) angeordneten Venturirohres (142) verstellt wird, wobei die eine Seite der Membran von dem an der engsten Stelle des Venturirohres herrschenden statischen Druck und die andere Seite von dem hinter dem Nebenschlußventil herrschenden Gesamtdruck beaufschlagt wird. z. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektrischen Temperaturmesser (66) zur Messung des Istwertes der Turbineneintrittstemperatur, eine elektrische Temperatursollwert-Einstellvorrichtung (74, 110) und eine mit einem Verstärker versehene elektrische Schaltung (58) zur Bildung der Temperatur-Regelabweichung, deren Ausgangsstrom die Verstellvorrichtung (60) des Nebenschlußventils (170) steuert. 3. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Temperatursollwert-Einstellvorrichtung ein Potentiometer (110) mit handbetätigtem Leistungswählhebel (74) enthält und daß die Verstellvorrichtung (60) als umsteuerbarer Motor (60) ausgebildet ist. 4. Brennstoffregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine von Hand verstellbare Stange (250), die die Schließbewegung des Nebenschlußventils (170) begrenzt. 5. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zur Verstellung der Stange (250) dienende Magnetspule (124), die bei Stellung des Leistungswählhebels (74) im Konstantbereich der Temperatursollwert-Einstellvorrichtung (110) erregt wird. 6. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verstellvorrichtung (60) und dem Nebenschlußventil (170) ein Getriebe und eine Bremse geschaltet sind, wobei die Bremse normalerweise außer Eingriff ist. 7. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen der durch eine erregte Magnetspule (292) in gelöster Stellung gehaltenen Bremse (308) durch Unterbrechen des Stromkreises mittels eines von Hand betätigbaren Schalters unter Wirkung einer Feder (300) bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 281, 868 808, 851426; schweizerische Patentschriften Nr. 288 251, 268 283; französische Patentschrift Nr. 1046 373; belgische Patentschrift Nr. 508 696; britische Patentschrift Nr. 696 758; USA.-Patentschriften Nr. 2 603 535, 2 564107.
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