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DE1120556B - Einrichtung zur Auswahl von Melde- oder Befehlstelegrammen in Fernwirkanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Auswahl von Melde- oder Befehlstelegrammen in Fernwirkanlagen

Info

Publication number
DE1120556B
DE1120556B DEC22569A DEC0022569A DE1120556B DE 1120556 B DE1120556 B DE 1120556B DE C22569 A DEC22569 A DE C22569A DE C0022569 A DEC0022569 A DE C0022569A DE 1120556 B DE1120556 B DE 1120556B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
memories
pulse
telegram
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC22569A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg-Siegfried Licht
Dipl-Ing Hans-Juergen Bausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
Priority to DEC22569A priority Critical patent/DE1120556B/de
Publication of DE1120556B publication Critical patent/DE1120556B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/47Error detection, forward error correction or error protection, not provided for in groups H03M13/01 - H03M13/37
    • H03M13/51Constant weight codes; n-out-of-m codes; Berger codes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Auswahl von Melde-oder Befehlstelecrammen in Fernwirkanlagen C In automatisch arbeitenden Fernwirkanlagen, bei denen eine Vielzahl von Informationen über einen Verbindungskanal abgesetzt werden muß, ist das Problem zu lösen, die anfallenden Informationen zu ordnen und zeitlich nacheinander in Form eines codierten Impulstelegramms abzusetzen. Es liegt nun der Gedanke nahe, die Informationen nach ihrem zeitlichen Anfall zu ordnen. Da jedoch keine Möglichkeit besteht, die Menge der Informationen zu begrenzen, muß dafür eine Speichereinrichtung vorgesehen werden. Bekannte Einrichtungen, die die erwähnten Bedingungen erfüllen, sind auf verschiedenen Prinzipien aufgebaut. Sie müssen einerseits neben einem großen zeitlichen Auflösungsvermögen auch einen relativ großen Speicherumfang haben. Der Aufwand ist demnach beträchtlich. Andererseits ist zu erwarten, daß mehrere Informationen auch exakt im gleichen Zeitpunkt anfallen. In diesem Falle müssen aber die bekannten Einrichtungen versagen.
  • Aus der Fernmeldetechnik sind zur Lösung ähnlicher Aufgaben die sogenannten Anrufsucherverfahren bekannt. Hier werden die einzelnen Informationskanäle nach einem durch die Verdrahtung vorgegebenen System abgefragt. Bei diesem Verfahren ist grundsätzlich für jede mögliche Information nündestens ein Hilfsspeicher mit dem zugehörigen Schaltungsaufwand erforderlich. Außerdem ist eine Anlage notwendig, die den Abfragevorgang steuert. Zwangläufig muß eine Zeitverzögerung zwischen dem Anfall der Meldung und dem Absetzen des codierten Telegramms auftreten. Dadurch wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Übermittlungseinrichtungen erheblich verringert.
  • Aus der Fernwirktechnik sind die sogenannten Kettenschaltungen zur Verhinderung einer doppelten Befehlsgabe bekannt. Diese sind vorzugsweise mit Relais und Kontakten aufgebaut. Auch hier ist durch die Art der Verdrahtung festgelegt, welche Information zuerst in codierte Impulstelegramme umgesetzt wird. Diese Schaltungen haben den grundsätzlichen Nachteil, daß eine Hintereinanderschaltung von vielen Baugruppen (Relaiskontakte bzw. logische Schaltungen) notwendig sind und einzelne Kontaktfehler oder Funktionsstörungen das Verarbeiten einer sehr großen Menge von Informationen stören können. DieelektronischeAusführungdieserKettenschaltungen ist außerdem sehr aufwendig.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auswahl von Melde- oder Befehlstelegrammen in Fernwirkanlagen, die selbsttätig unter Benutzung logischer Schaltungen bei in mehreren Meldestellen gleichzeitig vorbereiteten Informationen nach Art ihrer Codierung die zeitliche Reihenfolge der übermittlung bestimmt.
  • Es ist schon ein Verfahren bekannt, bei dem die in mehreren Meldestellen vorliegenden Informationen mit Hilfe von Impulstelegrammen übermittelt werden, die besondere Markierungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, einen Code anzuwenden, der mit einer größeren Anzahl von Impulsen und Markierungspausen arbeitet. Insbesondere ist für den Gleichzeitigkeitsverkehr mehrerer Meldestellen, die über Vierdraht mit einer Zentralstelle verbunden sind und sich durch den Aufbau ihrer Kennzeichnungstelegramme unterscheiden, eine Anlage bekanntgeworden, die es ermöglicht, aus einer Vielzahl meldewilliger Unterstationen eine auszuwählen.
  • Soll ein Impulstelegramm von einer Meldestelle abgesetzt werden, so wird die Zentralstelle als Antwortgeber benutzt, indem sie einen empfangenen Impuls an alle Meldestellen zurücksendet, auch an die Melde-,esendet haben. Die stellen, die diesen Impuls nicht g Auswahl desjenigen Telegramms, das abgesetzt werden soll, erfolgt dadurch, daß ein Impuls, der die Meldestelle erreicht, obwohl kein Impuls gegeben wurde, eine Sperreinrichtung betätigt.
  • Ein besonderer Nachteil dieser Anlage ist der große Aufwand mit je einer Sperreinrichtung je Telegramm, wobei jede Sperreinrichtung mindestens einen Hilfsspeicher mit zugehörigen logischen Schaltungen f ür die Steuerungen des Speichers und der Telegrammbildeeinrichtung enthält.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es nun möglich, die Nachteile der bekannten Verfahren bzw. Schaltungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß sind für die Auswahl der in einem m aus x Code enthaltenen Informationen (m+x) Speicherelemente erforderlich, wobei die x-Speicher den einzelnen Zeittakten eines Zeittaktgenerators zugeordnet und die m-Speicher in ein Register eingeordnet sind, die nacheinander markiert werden, sobald von der Anlage ein markierter Zeittakt im gesendeten Impulstelegramm ausgeht. Während bei dem Anrufsucherverfahren und dem bekannten Verfahren für jede Information ein Hilfsspeicher erforderlich ist, kann dieser Aufwand gemäß der Erfindung auf einen Hilfsspeicher je Kombinationselement zuzüglich einem Hilfsspeicher je möglicher Kombinationsstellung verringert werden. Das bedeutet, daß für eine Anlage, die beispielsweise 20 Informationen verarbeiten soll, demnach bei den bekannten Verfahren mindestens 20 Hilfsspeicher notwendig sind. Für dieselbe Informationsmenge benötigt die Einrichtung nach der Erfindung bei einem gewählten Code 3 aus 6 nur neun Hilfsspeicher. Besonders deutlich wird der unterschiedliche Aufwand an Hilfsspeichern für größere Anlagen, beispielsweise für 252 Informationen. Bei den bekannten Verfahren mit Kettenschaltungen sind mindestens 252 Hilfsspeicher unabhängig von dem gewählten Code notwendia. Dieselbe Informationsmenge wird bei einem Code 5 aus 10 von fünfzehn Hilfsspeichern in der erfindungsgemäßen Einrichtung verarbeitet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung speichern die x-Speicher die von einem Zeittaktgenerator, der durch ein in den Codiereinrichtungen gebildetes Signal angelassen wird, während seines Funktionsablaufes zyklisch auf die den einzelnen Zeittakten zugeordneten Steuerleitungen verteilten und durch die Codiereinrichtungen ausgewählten Telegrammzeittakte. Weiterhin werden über die den Zeittakthilfsspeichern und den Registerhilfsspeichern zugeordneten Signalleitungen für die Steuereinrichtungen alle den einzelnen Informationen zugeteilten Codiereinrichtungen bis auf diejenige Codiereinrichtung gesperrt, die das gesendete Telegramm gebildet hat. Durch die Aussendung des codierten Impulstelegramms und die gleichzeitige Abfrage des Telegramminhalts, Einspeicherung in Zeittakthilfsspeicher und Registerhilfsspeicher und Auswertung des Ergebnisses durch Sperrsignale, die die Codiereinrichtungen beeinflussen, wird erreicht, daß nur dasjenige Impulstelegramm ausgesendet wird. welches die markierten Impulse am nächsten hinter dem Startimpuls hat und selbst bei exaktem gleichzeitigem Anfall mehrerer Informationen nur ein einziges Telegramm abgesetzt wird. Die anderen vorliegenden Informationen bleiben durch die Art der Vorbereitung mit dem Vergleich von Vorzustand und Istzustand gespeichert, bis die zugehörigen Telegramme von der Anlage abgesetzt sind.
  • Weiterhin ist die Einrichtung nach der Erfindung vorteilhaft anwendbar, wenn ein streng durchgeführtes Baukastensystem erforderlich ist, weil bei einer Nichtbesetzung von ursprünglich vorgesehenen Codiereinrichtungen keine überbrückungen notwendig sind. Außerdem vermag die Anlage eine größere Menge von Informationen pro Zeiteinheit zu ordnen und zu codieren als die bekannten Verfahren, weil keine Zeitverzögerung durch Aufsuchen der angefallenen Informationen entsteht. Störungen in der Codiereinrichtung beeinflussen nur diese eine Information.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung für einen Code 3 aus 6 schematisch dargestellt. Da für die Bildung der verschiedenen Telegramme die erforderlichen Bauelemente einander gleich und lediglich in der Verdrahtung Unterschiede vorhanden sind, kann auf die Wiedergabe der gesamten Einrichtung verzichtet werden.
  • Nach Betätigung eines Kontaktes, es kann auch ein elektronischer Kontakt sein, wird in der Anlage ein Impulstelegramm, dem ein Start- und ein Schlußimpuls zugeordnet ist, einmalig gebildet und abgesetzt. Die gezeichnete Einrichtung befindet sich im Ruhezustand. Sie besteht aus den Codiereinrichtungen 1 bis III, dem Zeittaktgenerator IV, dem Sammelleitungssystern V für den Zeittaktgenerator, dem Sammelleitungssystern VI für die Steuereinrichtungen und der Kippstufe VII.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung soll unter der Annahme beschrieben werden, daß die Codiereinrichtung II das zugehörige Telegramm gebildet und abgesetzt hat, und in den Codiereinrichtungen 1 und 111 je ein Telegramm g gleichzeitig vorbereitet werden.
  • Durch Umlegen eines Kontaktes 2 in der Codiereinrichtung 1 von der Stellung »0« in die Stellung »L« wird Potential an die »Und«-Schaltung 3 gegeben. Zugleich steht Potential von dem Vorzustandsspeicher 1 an, so daß ein Signal über die Leitung 4, die »Oder«-Schaltung 5 und Leitung 6 an den Zeittaktgenerator IV weitergeleitet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 39 in der Codiereinrichtung III in die Stellung »L« umgelegt und, da Potential aus dem Vorzustandsspeicher 38 ansteht, ebenfalls ein Signal von der »Und«-Schaltung 40 über Leitung 7, »Oder«-Schaltung 5, Leitung 6 zur Anlassung an den Zeittaktgenerator weitergeleitet. Der Zeittaktgenerator bewirkt nun die zyklische Verteilung von kurzen Impulsen auf den Leitungen 9 bis 15. Es ist zu erwähnen, daß die Impulse in der Regel von kürzerer Zeitdauer sind, als die einzelnen Zeittakte.
  • Der Startimpuls, der jedem codierten Impulstelegramm vorausgeschickt wird, läuft direkt über die Leitung 8 und die »Oder«-Schaltung 56 zu einer Kippstufe VII und wird dort bis zum Beginn des ersten Zeittaktes verlängert.
  • Der erste Zeittakt wird vom Zeittaktgenerator IV über Leitung 9, »Oder«-Schaltung 16, Leitung 17, »Und«-Schaltung 18, »Oder«-Schaltung 19, Leitung 20, »Oder«-Schaltung 56 der Kippstufe VII zugeführt. Da der erste Markierungsimpuls unmittelbar, also ohne Pause, dem Startimpuls folgt, bleibt die Kippstufe in der Lage, in die sie durch den Startimpuls gekippt wurde. An die Leitung 20 ist eine »Und«-Schaltung 21 angeschlossen, deren zweiter Eingang mit der Leitung 9 und damit direkt mit dem ersten Zeittakt verbunden ist. Da auf beiden Eingangsleitungen der »Und«-Schaltung 21 Potential ansteht, wird ein Markierungsimpuls an den Hilfsspeicher 22 weitergegeben. Dieser wird umgeschaltet und damit der Leitung 23 das Potential genommen.
  • Gleichzeitig wird der an der Leitung 20 liegende Registerspeicher 24 durch den ersten Zeittakt umgeworfen und dadurch an die Leitung 25 Potential gelegt. Da nunmehr die Leitung 23 kein, die Leitung 25 dagegen Zeichenpotential aufweist, bleibt das Ausgangssignal der »Und«-Schaltung 26 unverändert »0«, so daß die »Und«-Schaltung 18 in der Codiereinrichtung 1 zur Weiterleitung des nächsten Zeittaktimpulses vorbereitet bleibt. Alle übrigen an der Leitung 25 liegenden »Und«-Schaltungen führen an ihren Ausgängen Zeichenpotential, das eine Sperrung der entsprechenden Codiereinrichtungen veranlaßt. So wird beispielsweise die »Und«-Schaltung32, die vomZeittakthilfsspeicher 30 über die Leitung31 Potential erhält, auf Leitung 33 ein Potential liefern, das über die »Oder«-Schaltung34, Leitung35 und die »Und«Schaltung36 zur Sperrung der Codiereinrichtung 111 führt. Damit kann das in dieser Codiereinrichtung gebildete Telegramm bei dem begonnenen Durchlauf des Zeittaktgenerators nicht abgesetzt werden. Es ist in der Anlage somit entschieden worden, daß das in der Codiereinrichtung 1 vorbereitete Telegramm als erstes richtig gesendet wird.
  • Der zweite Zeittakt wird über die Leitung 10 »Oder«-Schaltung 16, Leitung 17, »Und«-Schaltung 18, von der »Und«-Schaltung 3 steht das Potential noch an, »Oder«-Schaltung 19, Leitung 20 Potential an »Oder«-Schaltung 56 und damit an die Kippstufe VII gelegt. Ein Rückkippimpuls über die »Und«-Schaltung 58 wird nicht wirksam, da am Ausgang der »Oder«-Schaltung 56 Potential vorhanden ist.
  • Weiterhin bewirkt der an zweiter Stelle auf der Leitung 20 erscheinende zweite Markierungsimpuls die Durchschaltung der »Und«-Schaltung 44 und ein Umlegen des Speichers 45. Außerdem wird über die »Und«-Schaltung 41 der Registerhilfsspeicher 42 umgeworfen und die Leitung 43 an Potential gelegt. Die »Und«-Schaltung47 kann nicht ansprechen, und das Potential auf Leitung 48 bleibt unverändert »0«. Alle übrigen mit der Leitung 43 verbundenen »Und«-Schaltungen liefern ein Sperrsignal an ihren Ausgangsleitungen für die mit ihnen verdrahteten Codiereinrichtungen.
  • Der dritte Zeittakt läuft wieder wie die beiden vorhergehenden über Leitung 11, Codiereinrichtung 1 mit den Gliedern »Oder«-Schaltung 16, Leitung 17, »Und«-Schaltung 18 zur »Oder«-Schaltung 19, Leitung 20, »Oder«-Schaltung 56 zur Kippstufe VII. Damit werden die an Leitung 20 liegenden »Und«-Schaltungen 52 und 49 durchgeschaltet und der Zeittakthilfsspeicher 53 sowie der Registerhilfsspeicher 50 markiert. Der Leitung 54 wird damit das Potential genommen, während die Leitung 51 an Potential gelegt wird. Die »Und«-Schaltung 55 kann daher nicht durchschalten. Außer der Codiereinrichtung 1, in der das gesendete Telegramm gebildet wurde, sind somit alle anderen Codiereinrichtungen gesperrt.
  • Mit Beginn des vierten Zeittaktes wird die »Und«-Schaltung 58 über die »Oder«-Schaltung 57 durchgeschaltet und die Kippstufe VII zurückgestellt. Der Zeittaktgenerator IV läuft jetzt durch bis über die Leitung 15 der Rückstellimpulse an die Codiereinrichtung 1 über » Oder«-Schaltung 16, Leitung 17 »Und«-Schaltung 18 gegeben wird. Dieser Impuls wird als Schlußimpuls über Leitung 20, »Oder«-Schaltung 56 an die Kippstufe VII geführt und außerdem über die »Und«-Schaltung 59 am Vorzustandsspeicher 1 der Codiereinrichtung 1 wirksam. Der Speicher 1 wird umgelegt. Damit wird der »Und«-Schaltung 3 das Potential genommen. Lind diese gibt ein Sperrsijznal an die »Und«-Schaltung 18 weiter. Das Ende des Schlußimpulses auf der Ausgangsleitung ist somit vorbereitet. Das Telegramm gilt als abgesetzt. Über die Leitung 60, »Oder«-Schaltung 57 und »Und«-Schaltung 58 wird die Kippstufe VII durch einen letzten Impuls zurückgestellt.
  • Durch diesen Impuls des Zeittaktgenerators IV werden über Leitung 60 ebenfalls die Speicherinhalte der Zeittakthilfsspeicher und der Registerhilfsspeicher gelöscht.
  • Da in der Codiereinrichtung III eine andere Information vorbereitet worden war, wird der Zeittaktgenerator erneut angelassen und das Telegramm in der gleichen Weise abgesetzt, wie vorstehend beschrieben worden ist.
  • Um auch die Möglichkeiten der Übermittlung von nacheinander anfallenden Impulstelegrammen zu prüfen, müssen zwei Fälle besonders vermerkt werden.
  • 1 . Ist der in die laufende Übermittlung hineinfallenden Information ein Impulstelegramm zugeordnet, das bei gleichzeitigem Anfall später abgesetzt worden wäre., ist der Vorgang nicht behindert.
  • 2. Bei späterem Anfall eines Impulstelegramms, das bei gleichzeitigem Anfall zuerst gesendet worden wäre, kann ein unvollständiges Telegramm zustande kommen, erst bei einem erneuten Umlauf wird das richtige Telegramm abgesetzt.
  • Sollte bei einer Einrichtung der unter 2. erwähnte Fall störend wirken, kann eine Lösung dadurch herbeigeführt werden, daß zusätzliche Zeittakthilfsspeicher vorgesehen sind, in denen die nicht markierten Telegrammzeittakte gespeichert werden. Diese Hilfsspeicher sind über logische Schaltungen mit den Codiereinrichtungen zu verbinden.
  • Es kann dieser Fall auch dadurch gelöst werden, daß die Registerhilfsspeicher ganz fortfallen und nur zwei Gruppen von Hilfsspeichern, nämlich für die markierten und für die nichtmarkierten Schalttakte, vorgesehen werden, die wiederum über logische Schaltungen verbunden sind, die die Codiereinrichtungen steuern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- 1. Einrichtung zur Auswahl von Melde- oder Befehlstelegrammen in Fernwirkanlagen, die selbsttätig unter Benutzung logischer Schaltungen bei in mehreren Meldestellen gleichzeitig vorbereiteten Informationen nach Art ihrer Codierung die zeitliche Reihenfolge der Übermittlung bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl der in einem m aus x Code enthaltenen Informationen (m+x) Speicherelemente (22, 24, 42, 45, 50, 53) erforderlich sind, wobei die x-Speicher (22, 30, 45, 53) den einzelnen Zeittakten eines Zeittaktgenerators (IV) zugeordnet und die m-Speicher (24, 42, 50) in einem Register angeordnet sind, die nebeneinander markiert werden, sobald von der Anlage ein markierter Zeittakt im gesendeten Impulstelegramm ausgeht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die x-Speicher (22, 30, 45, 53) die von einem Zeittaktgenerator (IV), der durch ein in den Codiereinrichtungen (I bis III) gebildetes Signal angelassen wird, während seines Funktionsablaufes zyklisch auf die den einzelnen Zeittakten zugeordneten Steuerleitungen (9 bis 15) verteilten und durch die Codiereinrichtungen ausgewählten Telegrammzeittakt-Impulse speichern. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registerhilfsspeicher (24, 42, 50) mit jedem Zeittakthilfsspeicher (22, 45, 53) mit Hilfe logischer Schaltungen (26, 32, 47) so verbunden ist, daß deren Ausgangsleitungen (27, 33, 48) markiert sind, sobald die entsprechenden Zeittakthilfsspeicher (22, 45, 53) und die gleichzeitig angeschlossenen Registerhilfsspeicher (24, 42, 50) markiert sind. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die den Zeittakt- und den Registerhilfsspeichern (22, 45, 53 und 24, 42, 50) zugeordneten Signalleitungen (VI) für die Steuereinrichtungen alle den einzelnen Informationen zugeteilten Codiereinrichtungen (I bis 111) bis auf diejenige Codiereinrichtung gesperrt werden, die das gesendete Telegramm gebildet hat. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsteil der Einrichtung eine Kippstufe (VII) zugeordnet ist, die einerseits mit der Markierungsleitung (20) für die Zeittakthilfsspeicher (22, 45, 53) und andererseits mit dem Zeittaktgenerator (IV) so verbunden ist, daß ein Impuls auf der Markierungsleitung (20) die Kippstufe in die eine Richtung und ein Impuls auf der Verbindungsleitung zum Zeittaktgenerator die Kippstufe nur dann in die andere Richtung kippt, wenn auf der Markierungsleitung nicht gleichzeitig ein Impuls vorhanden ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung Hilfsspeicher zugeordnet sind, die die nichtmarkierten Telegrammzeittakte speichern und ihrerseits die Codiereinrichtungen über logische Schaltungen steuern. 7. Einrichtuna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Registerhilfsspeicher je eine Gruppe von Zeittakthilfsspeichern für die markierten und die nichtmarkierten Zeittakte vorgesehen ist, die über logische Schaltungen die Codiereinrichtung steuern. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsspeicher (22, 24, 42, 45, 50, 53), Kippstufe (VII), logische Schaltungen, Zeittaktgenerator (IV) und Codiereinrichtungen (1 bis III) mit elektronischen Bauelementen aufgebaut sind. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorgänge durch Impulse übertragen werden, die kürzer sind als die Dauer eines Zeittaktes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1062 150, 1076 738; Nachrichtentechnische Fachberichte, NTF 16, 1959, S. 15 bis 18.
DEC22569A 1960-10-20 1960-10-20 Einrichtung zur Auswahl von Melde- oder Befehlstelegrammen in Fernwirkanlagen Pending DE1120556B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062150B (de) * 1957-09-24 1959-07-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Zustaende von Einrichtungen
DE1076738B (de) * 1958-07-10 1960-03-03 Voigt & Haeffner Ag Anordnung zum Erzeugen einer einem Signal zugeordneten Impulskombination

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062150B (de) * 1957-09-24 1959-07-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Zustaende von Einrichtungen
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