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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschverfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs, insbesondere ein Verfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs, welches verhindern kann, dass ein Stoff, auf welchem Fasern aufragen, durch Faserklumpen nach dem Waschen aufgeraut wird.
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STAND DER TECHNIK
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In einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine wird nach dem Einfüllen von Waschwasser in eine Wanne die Trommel gedreht, so dass ein Stoff durch den Hub der Trommel angehoben wird und durch die Schwerkraft wieder zurückfällt (gewalkt wird) und durch die Reibung mit dem Waschwasser gewaschen wird.
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Diese Reibung übt eine ungleichmäßige Kraft auf den Stoff aus, so dass die Fasern auf dem Stoff verklumpen. Mittlerweile wird in einem herkömmlichen Trommelwaschverfahren eine Kombination aus einem Waschvorgang, einem Ablaufvorgang, einem Spülvorgang und einem Entwässerungsvorgang durchgeführt. In dem Waschvorgang und dem Spülvorgang werden das Waschwasser und der Stoff aneinander gerieben. Solche Vorgänge verursachen wahrscheinlich das Faserverklumpen. In dem Entwässerungsvorgang wird der gewaschene Stoff in einem Zustand rotiert, in dem er an der Trommel haftet. Daher kann der Entwässerungsvorgang das Faserverklumpen nicht auflösen. Der Ablaufvorgang ist nichts weiter als ein Vorgang zum Ablaufen des Waschwassers und kann daher das Faserverklumpen auch nicht auflösen.
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Falls der gewaschene Stoff ein gewobener Stoff ist, aus welchem Fasern hervorstehen, wie etwa ein Handtuch, wird das Faserverklumpen zu einem ernsthafteren Problem. Da insbesondere der Benutzer ein Handtuch zum Waschen seines oder ihres Gesichts verwendet, stellt die aufgeraute Oberfläche des Handtuchs eine große Unbequemlichkeit dar.
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Die
DE 10 2006 039 908 A1 beschreibt ein Wäschereinigungsgerät mit einer Trommel zum Aufnehmen von Textilien, einer Heizung und einem Gebläse zum Zuführen von Warmluft zur Trommel, einem Trockengradsensor zum Detektieren des Textiltrockengrads, und einer Steuerung zum Steuern der Temperatur der Heizung in Abhängigkeit von Änderungen des Textiltrockengrads, der durch den Trockengradsensor detektiert wird.
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Die
DE 602 11 282 T2 beschreibt eine Trommeltyp-Wasch-/Trocknungsmaschine mit einem Direktantriebstyp-Motor, welcher direkt mit einer Hauptwelle verbunden ist zum rotatorischen Antreiben der Hauptwelle und auf einer Seite einer äußeren Wanne bereitgestellt ist, die der einen Seite der Trommel, an der die Hauptwelle fixiert ist, gegenüberliegt, und einem Hauptteil eines Luftkanals, welcher eine Heizvorrichtung und einen Wärmetauscher zum Kondensieren von Wasserdampf zu Wasser umfasst und zu einem Heißlufteinlass führt, wobei sowohl der Heißlufteinlass als auch der Hauptteil des Luftkanals auf der anderen Seite der äußeren Wanne bereitgestellt sind.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Waschverfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs zu schaffen, das das Faserverklumpen des gewaschenen Stoffs auflösen kann.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Waschverfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs zu schaffen, das die Oberflächenrauheit des gewaschenen Stoffs beseitigen kann, die von dem Faserverklumpen verursacht wird.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Waschverfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs, die das Faserverklumpen eines Handtuchs auflösen kann. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Waschverfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs zu schaffen, das das Faserverklumpen des gewaschenen Stoffs durch Anwendung thermischer oder kinetischer Energie zum Lösen der verklumpten Fasern des gewaschenen Stoffs lösen kann.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Waschverfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs, welches das Faserverklumpen des gewaschenen Stoffs sobald wie möglich nach dem Auftreten auflösen kann.
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Zur Erreichung der vorstehend genannten Ziele der vorliegenden Erfindung ist ein Waschverfahren gemäß dem Anspruch 1 geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Zur Erreichung der vorstehend genannten Ziele der vorliegenden Erfindung wird insbesondere ein Waschverfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs geschaffen, die entsteht, wenn der Stoff mit Waschwasser in Reibung gerät, das in eine Wanne gefüllt ist, durch Rotation einer Trommel, welches Waschverfahren umfasst: nach einem Wassereinlassprozess und einem Reibeprozess, einen ersten Schritt des Ablassens von Waschwasser aus dem gewaschenen Stoff in die Wanne durch Rotieren der Trommel, derart, dass der gewaschene Stoff an der Trommel haften kann; und einen zweiten Schritt des Lösens von Faserklumpen an dem gewaschenen Stoff durch Rotieren der Trommel, so dass der gewaschene Stoff in der Trommel durch eine Reibungskraft zwischen der rotierenden Trommel und dem gewaschenen Stoff gewalkt wird, wobei das Waschverfahren den Wassereinlassprozess, den Reibeprozess, den ersten Schritt und den zweiten Schritt wiederholt ausführt.
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Gemäß einem Aspekt der umfasst der zweite Schritt einen Vorgang der Zuführung thermischer Energie zu dem gewaschenen Stoff durch Einleiten von Dampf in die Trommel.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der zweite Schritt einen Vorgang des Zuführens kinetischer Energie zu dem gewaschenen Stoff durch Einleiten eines Luftstroms in die Trommel. Falls der zweite Schritt das Einleiten von Dampf beinhaltet, wird der Luftstrom vorzugsweise nach dem Dampfeingeleitet.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt handelt es sich bei dem Luftstrom um einen heißen Luftstrom.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt umfasst der gewaschene Stoff ein Handtuch.
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Ferner wird ein Verfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs in einem Waschvorgang geschaffen, umfassend die Kombination der folgenden Schritte: Einleiten von Waschwasser in eine Wanne; Reiben des Stoffs mit dem Waschwasser, das in die Wanne gefüllt ist, durch Rotieren einer Trommel; und Auslassens des Waschwassers aus der Wanne, wobei der Waschvorgang einen Faserklumpen-Lösungsvorgang umfasst, umfassend: einen ersten Schritt des Ablassens von Waschwasser aus dem gewaschenen Stoff in die Wanne durch Rotieren der Trommel, derart, dass der gewaschene Stoff an der Trommel haften kann; und einen zweiten Schritt des Lösens von Faserklumpen an dem gewaschenen Stoff durch Rotieren der Trommel, derart, dass der gewaschene Stoff der Bewegung der Trommel durch eine Reibungskraft zwischen der rotierenden Trommel und dem gewaschenen Stoff folgen kann.
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Gemäß einem Aspekt umfasst der Waschvorgang die folgenden Schritte:
- – Einleiten des Waschwassers in die Wanne;
- – Reiben des Stoffs mit dem Waschwasser, das in die Wanne eingefüllt ist, durch Rotieren der Trommel;
- – Ablassen des Waschwassers aus der Wanne;
- – und einen Faserklumpen-Lösungsvorgang.
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Der Waschwasser-Einleitungsschritt, der Reibungsschritt, der Ablass-Schritt und der Faserklumpen-Lösungsvorgang werden wiederholt ausgeführt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Waschvorgang zumindest dreimal einen Schritt des Ablasses des Waschwassers aus der Wanne, wobei der Faserklumpen-Lösungsvorgang jedes Mal nach dem vorstehend genannten Schritt ausgeführt wird. Dies bedeutet, dass der Waschvorgang zumindest zwei Waschschritte oder zumindest zwei Spülschritte umfasst und der Faserklumpen-Lösungsvorgang an jedem dieser Schritte ausgeführt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Waschvorgang zumindest einmal einen Schritt des Ablassens des Waschwassers aus der Wanne, wobei der Faserklumpen-Lösungsvorgang jedes Mal nach dem vorstehend genannten Schritt durchgeführt wird.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt umfasst der Faserklumpen-Lösungsvorgang zumindest einen der folgenden Schritte: Zuführung thermischer Energie zu dem gewaschenen Stoff durch Einleiten von Dampf in die Trommel; und Zuführen kinetischer Energie zu dem gewaschenen Stoff durch Einleiten eines Luftstroms in die Trommel.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird besser anhand der beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, welche lediglich zur Erläuterung dienen und bezüglich der vorliegenden Erfindung nicht als beschränkend zu verstehen sind.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Waschmaschine, in welcher ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
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2 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Waschmaschine, in welcher das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist; und
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5 ist eine schematische Darstellung noch eines weiteren Beispiels einer Waschmaschine, in welcher das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im folgenden wird ein Verfahren zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine erläuternde Darstellung eines Beispiels einer Waschmaschine, in welcher das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Eine Waschmaschine 100 umfasst eine Wanne 10 zur Aufnahme von Waschwasser, eine Trommel 20, die drehbar innerhalb der Wanne 10 installiert ist und zur Durchführung des Waschvorgangs dient, und eine Steuereinheit 30 zur Steuerung des Waschvorgangs. Die Wanne 10 umfasst einen Waschwassererhitzer 11 zum Erhitzen des Waschwassers, das in die Wanne 10 durch einen Wassereinleitungskanal 40 eingeführt wird.
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Gewöhnlich wird nach der Platzierung eines Stoffs 21 in der Trommel 20 in einem Wassereinleitungsvorgang das Waschwasser mit einem Waschmittel in die Wanne 10 durch den Wassereinleitungskanal 40 eingeleitet, um die Trommel 20 in gewissem Umfang zu füllen. In einem Waschvorgang wird die Trommel 20 gedreht, so dass der Stoff 21 gewalkt wird, mit dem Waschwasser gerieben wird und gewaschen wird. In einem Ablaufvorgang wird das Waschwasser abgelassen. In einem Entwässerungsvorgang wird das verbleibende Waschwasser aus dem Stoff 21 in die Wanne 10 und anschließend nach außen abgelassen. In einem Wassereinleitungsvorgang wird das Waschwasser in die Wanne 10 durch den Wassereinleitungskanal 40 eingeleitet, um die Trommel 20 in gewissem Umfang zu füllen. In einem Spülvorgang wird die Trommel 20 rotiert, so dass der Stoff 21 gewalkt wird, mit dem Waschwasser in Reibung versetzt und gespült wird. In einem Ablaufvorgang wird das Waschwasser abgelassen. In einem Entwässerungsvorgang wird das verbleibende Waschwasser aus dem Stoff 21 in die Wanne 10 und anschließend nach außen abgeleitet. Der Wassereinleitungsvorgang, der Spülvorgang und der Entwässerungsvorgang werden einige Male wiederholt, um das Waschen abzuschließen.
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In dem zuvor beschriebenen Waschvorgang kann ein Faserverklumpen an dem gewaschenen Stoff 21 auftreten. Die Erfinder haben herausgefunden, dass das Faserverklumpen durch Reibung zwischen dem Stoff 21 und dem Waschwasser entsteht und in hohem Umfang durch eine große Temperaturänderung des Waschwassers beeinflusst wird. Die Erfinder sind daher zu dem Schluss gekommen, dass das Faserverklumpen durch Zuführung von Energie zum Auflösen der Faserklumpen des gewaschenen Stoffs 21 in einem Prozess gelöst werden kann, der das Waschwasser nicht verwendet.
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2 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Um die Faserklumpen aufzulösen, die durch Reibung zwischen dem Stoff 21 und dem Waschwasser während der Rotation der Trommel 20 erzeugt werden, ergänzt die vorliegende Erfindung die folgenden Vorgänge (beispielsweise den Waschvorgang und den Spülvorgang). Wenn das Waschwasser in dem gewaschenen Stoff 21 verbleibt, ist es unmöglich, die Faserklumpen aufzulösen. Dementsprechend wird das Waschwasser aus dem gewaschenen Stoff 21 entfernt und in die Wanne 10 durch Rotieren der Trommel 20 abgelassen, so dass der gewaschene Stoff 21 an der Trommel 20 anhaften kann. Abschließend wird die Trommel 20 mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht, um den gewaschenen Stoff 21 zu walken. Wenn der gewaschene Stoff 21 die Bewegung der Trommel 20 nachvollzieht, wird mechanische Energie erzeugt, um die verklumpten Fasern des gewaschenen Stoffs 21 zu lösen. Die Trommel 20 muss jedoch nicht notwendigerweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht werden.
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Indessen wird ein Luftstrom in die Trommel 20 eingeleitet, so dass die kinetische Energie des Luftstroms effizient die Faserklumpen lösen kann. Zusätzlich wird ein heißer Luftstrom in die Trommel 20 eingeleitet, so dass kinetische Energie und thermische Energie noch effizienter zum Lösen der Faserklumpen angewendet werden können. Eine Waschmaschine gemäß 5 kann zur Einleitung des Luftstroms verwendet werden.
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Ferner wird Dampf in die Trommel 20 eingeleitet, so dass die thermische Energie des Dampfes wirkungsvoll die Faserklumpen auflösen kann. Falls der Faserklumpenlösungsvorgang als letztes im Betrieb der Waschmaschine durchgeführt wird, oder um die Faserklumpen noch effektiver aufzulösen, kann der Luftstrom oder der heiße Luftstrom nach dem Dampf eingeleitet werden. Eine Waschmaschine gemäß 4 oder 5 kann zur Einleitung des Dampfes verwendet werden.
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3 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zum Lösen einer aufgerauten Oberfläche eines gewaschenen Stoffs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zum Lösen von Faserklumpen, die durch Reibung zwischen dem Stoff 21 und dem Waschwasser bei der Rotation der Trommel 20 gebildet werden, wird die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den folgenden Vorgängen durchgeführt (beispielsweise dem Waschvorgang und dem Spülvorgang). Vorzugsweise wird ein Faserklumpenlösungsvorgang jedes Mal nach diesen Vorgängen durchgeführt. Wenn das Waschwasser in dem gewaschenen Stoff 21 verbleibt, ist es unmöglich, die Faserklumpen aufzulösen. Daher wird das Waschwasser aus dem gewaschenen Stoff 21 entfernt und in die Wanne 10 abgelassen, und zwar durch Rotieren der Trommel 20, so dass der gewaschene Stoff 21 an der Trommel 20 anhaften kann.
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Anschließend wird die Trommel 20 mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht, um den gewaschenen Stoff 21 zu walken. Wenn der gewaschene Stoff 21 die Bewegung der Trommel 20 nachvollzieht, wird mechanische Energie erzeugt, um die verklumpten Fasern des gewaschenen Stoffs 21 zu lösen. Die Trommel 20 muss jedoch nicht notwendigerweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht werden.
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Das bedeutet, dass der Faserklumpenlösungsvorgang nach dem Wassereinleitungsvorgang, dem Waschvorgang und dem Ablaufvorgang durchgeführt wird. Zusätzlich wird, nachdem der Wassereinleitungsvorgang, der Spülvorgang und der Ablaufvorgangdurchgeführt werden, der Faserklumpen-Lösungsvorgang durchgeführt. Wenn der Spülvorgang zweimal durchgeführt wird, kann der Faserklumpen-Lösungsvorgang nach jedem Spülvorgang durchgeführt werden. Wenn der Waschvorgang zweimal ausgeführt wird, kann der Faserklumpen-Lösungsvorgang nach jedem Waschvorgang durchgeführt werden. Hier muss der Faserklumpen-Lösungsvorgang nicht auf alle diese Vorgänge angewendet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch der Faserklumpenlösungsvorgang zumindest zweimal durchgeführt, vorzugsweise jedes Mal nach den Vorgängen, die das Faserklumpen erzeugen, zum Lösen der verklumpten Fasern des gewaschenen Stoffs 21. Wenn die Faserklumpen ausreichend durch den vorstehend beschriebenen Vorgang gelöst wurden, ist die aufgeraute Oberfläche des gewaschenen Stoffs 21 gelöst, so dass für den Benutzer mehr Bequemlichkeit geschaffen wird.
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Zwischenzeitlich wird in dem Faserklumpenlösungsvorgang ein Luftstrom in die Trommel 20 eingeleitet, so dass kinetische Energie des Luftstroms wirkungsvoll die Faserklumpen lösen kann. Zusätzlich wird ein heißer Luftstrom in die Trommel 20 eingeleitet, so dass kinetische Energie und thermische Energie noch effizienter zum Lösen der Faserklumpen angewendet werden können. Eine Waschmaschine gemäß 5 kann zum Einleiten des Luftstroms verwendet werden.
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Ferner wird in dem Faserklumpenlösungsvorgang Dampf in die Trommel 20 eingeleitet, so dass die thermische Energie des Dampfes wirkungsvoll die Faserklumpen lösen kann. Falls der Faserklumpenlösungsvorgang als letzter beim Betrieb der Waschmaschine durchgeführt wird, oder um die Faserklumpen noch effizienter lösen zu können, kann der Luftstrom oder heiße Luftstrom nach dem Dampf eingeleitet werden. Eine Waschmaschine gemäß 4 oder 5 kann zum Einleiten des Dampfes verwendet werden.
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4 ist eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels einer Waschmaschine, in welcher das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Eine Waschmaschine 200 umfasst eine Wanne 10, die mit Waschwasser gefüllt ist und mit einem Waschwassererhitzer 11 ausgestattet ist, eine Trommel 20, die drehbar in der Wanne 10 installiert ist, zur Durchführung des Waschvorgangs, und eine Steuereinheit 30 zur Steuerung des Waschvorgangs. Die Waschmaschine 200 umfasst ferner einen Wassereinleitungskanal 40. Ein Dampfkanal 42, der einen Dampferzeuger 41 umfasst, der mit einem Erhitzer 43 ausgestattet ist, ist an dem Wassereinleitungskanal 40 ausgebildet. In einem Faserklumpenlösungsvorgang wird Dampf in die Trommel 20 eingeleitet, so dass thermische Energie auf einen gewaschenen Stoff 21 zur wirkungsvollen Lösung der Faserklumpen angewendet wird.
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5 ist eine Ansicht noch eines weiteren Beispiels einer Waschmaschine, in welcher das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Eine Waschmaschine 300 umfasst eine Wanne 10, die mit Waschwasser gefüllt ist und mit einem Waschwassererhitzer 11 ausgestattet ist, eine Trommel 20, die drehbar in der Wanne 10 installiert ist und zur Durchführung des Waschvorgangs dient, und eine Steuereinheit 30 zur Steuerung des Waschvorgangs.
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Die Waschmaschine 300 umfasst eine Zuleitung 50 mit einem Gebläse 51 zum Umwälzen eines Luftstroms in der Trommel 20. Die Zuleitung 50 ist mit einem Erhitzer 52 zur Erzeugung eines heißen Luftstroms ausgestattet. Diese Waschmaschine 300 kann Faserklumpen nicht nur durch die Rotation der Trommel 20 lösen, sondern auch durch die kinetische Energie des Luftstroms.
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Zusätzlich umfasst die Waschmaschine 300 einen Wassereinleitungskanal 40. Ein Dampfkanal 42 mit einem Dampferzeuger 41, der mit einem Erhitzer 43 ausgestattet ist, ist an dem Wassereinleitungskanal 40 ausgebildet. In dieser Anordnung wird Dampf in die Trommel 20 eingeleitet, so dass thermische Energie auf den gewaschenen Stoff 21 zur wirkungsvollen Lösung der Faserklumpen angewendet wird.
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In dem Fall, in welchem Dampf in die Trommel 20 zum Lösen der Faserklumpen eingeleitet wird, kann der Luftstrom nachfolgend in die Trommel 20 eingeleitet werden, um die Faserklumpen zu lösen und um den Dampf zu entfernen, der dem gewaschenen Stoff 21 zugeführt worden ist. Vorzugsweise wird ein Faserklumpen-Lösungsvorgang unter Einsatz von Dampf als letzter beim Betrieb der Waschmaschine angewendet.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Erfindungsgemäß kann das Verfahren zum Lösen der aufgerauten Oberfläche des gewaschenen Stoffs die Faserklumpen des gewaschenen Stoffs lösen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Lösen der aufgerauten Oberfläche des gewaschenen Stoffs die Oberflächenrauheit des gewaschenen Stoffs überwinden, die durch das Faserverklumpen verursacht wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Lösen der aufgerauten Oberfläche des gewaschenen Stoffs die Faserklumpen eines Handtuchs auflösen.
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Erfindungsgemäß kann das Verfahren zum Lösen der aufgerauten Oberfläche des gewaschenen Stoffs die Faserklumpen des gewaschenen Stoffs durch Anwendung thermischer oder kinetischer Energie zum Lösen der Faserklumpen des gewaschenen Stoffs auflösen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Lösen der aufgerauten Oberfläche des gewaschenen Stoffs die Faserklumpen des gewaschenen Stoffs so bald wie möglich nach ihrem Auftreten lösen.