DE1118948B - Einrichtung an wahlweise zum Heizen oder Kochen verwendbaren schornsteinlosen Geraeten mit Betrieb durch fluessige Brennstoffe - Google Patents

Description

• Einrichtung an wahlweise zum Heizen oder Kochen verwendbaren schomsteinlosen Geräten mit Betrieb durch flüssige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf wahlweise zum Heizen oder Kochen geeignete, n-üt flüssigem Brennstoff befeuerte Geräte, welche mit einem Brenner, einem diesem zugeordneten, im wesentlichen aufrecht stehenden Hohlspiegelreflektor sowie einem den Reflektor samt Brenner übergreifenden Rostgitter ausgestattet sind, welches bei Verwendung des Gerätes zum Heizen als Berührungsschutz, bei Verwendung zum Kochen als waagerechte Topftragfläche wirkt.
• Bei Geräten dieser Art wird die Umstellung von der einen Betriebsart auf die andere durch Kippen des gesamten Gerätes um je etwa 90 ' bewerkstelligt, wobei der Brenner samt Brennstoffbehälter die je- weilige Lageänderung mitmacht. Für derartige Geräte sind daher nur Brennerbauarten verwendbar, welche ihre Funktionsfähigkeit in verschiedenen Kipplagen beibehalten. Hierzu gehören nicht Docht- und Schalenbrenner, welche jedoch für Kleingeräte der vorliegenden Art besonders geeignet sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Geräten der eingangs genannten Gattung jegliches Kippen beim Umstellvorgang zu vermeiden und demgemäß derartige Geräte auch für Docht- und Schalenbrenner verwendbar zu machen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Rostgitter in zwei gelenkig miteinander verbundene Teilflächen unterteilt ist, von denen die obere am Gerätegehäuse gelenkig gelagert ist, während die untere frei beweglich auf mehreren am Gehäuse angebrachten Auflagen aufruht, wobei die beiden Teilflächen so bemessen sind, daß sie etwa einen rechten Winkel miteinander einschließen, und zwar in der Betriebslage als Berührungsschutz mit nach außen, in der Betriebslage als Topftragfläche mit nach innen geklappten Winkelscheitel. Beim Gebrauch als Topftragfläche verläuft somit der obere Teil des Rostgitters parallel zur Achse des Brenners, der andere Teil etwa im rechten Winkel zur Brennerachse, während in der anderen Betriebslage der obere Teil senkrecht und der untere Teil waagerecht zur Brennerachse steht.
• Neben der Beseitigung der genannten Mängel der bekannten Geräte weist der Erfindungsgegenstand die Vorteile auf, daß bei Verwendung des Gerätes zum Heizen der Abstand des Berührungssehutzes vom Brenner hinreichend groß gewählt werden kann und daß er bei dieser Stellung dem ganzen Gerät ein gleichmäßiges und formschönes Aussehen verleiht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Topftragfläche im richtigen Abstand zu dem Brenner angeordnet werden kann, so daß die optimale Wärmewirkung auf das Kochgut erreichbar ist. Ferner bildet der jetzt parallel zur Brennerachse befindliche Teil des Rostes eine wirksame Lagebegrenzung für den Kochtopf, so daß dieser nicht zu nah an den Reflektor herangeschoben werden kann.
• Gemäß einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist das Rostgitter beim Gebrauch als Berührungsschutz konturenmäßig der Gehänseforrn des Gerätes angepaßt.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 in perspektivischer Darstellung den Erfindungsgegenstand bei Verwendung des Gerätes zum Heizen und Abb. 2 bei Anwendung zum Kochen.
• In dem Gehäuse 1 ist ein klappbares Rostgitter angebracht, das aus den Giterteflen2 und 4 besteht. Das Gitterteil 4 ist einerseits in den Punkten 3 schwenkbar im Gehäuse gelagert, andererseits in den Punkten 6 gelenkig mit dem Gitterteil 2 verbunden. In entsprechendem Abstand oberhalb des Brenners befinden sich an den Gehäuseseitenwandungen Auflagen 7, welche als Rasten für das Gitterteil 2 in seiner waagerechten Stellung dienen. Bei senkrechter Stellung des Gitterteiles 2 liegt seine vordere Kante 5 auf dem vorderen Teil der Brennerstandplatte auf.
• Die Wirkungsweise des verstellbaren Rostgitters gemäß der Erfindung ist aus den Abbildungen zu ersehen. Beim Gebrauch als Berührungsschutz wird das Rostgitter so nach außen geklappt, daß es in etwa einen rechten Winkel bildet und der Gehäuseform konturenmäßig angepaßt ist. Beim Gebrauch als Topftragfläche wird das Rostgitter nach innen geklappt, so daß es ebenfalls einen rechten Winkel bil- det, der aber spiegelbildlich zu dem rechten Winkel liegt, der sich bei der Verwendung als Berührungsschutz bildet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an wahlweise zum Heizen oder Kochen verwendbaren, mit flüssigem Brennstoff befeuerten schomsteinlosen Geräten, welche mit einem Brenner, einem diesem zugeordneten, im wesentlichen aufrecht stehenden Hohlspiegelreflektor sowie einem den Reflektor samt Brenner übergreifenden Rostgitter ausgestattet sind, welches bei Verwendung des Gerätes zum Heizen als Berührungsschutz, bei Verwendung zum Kochen als waagerechte Topftragfläche wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rostgitter in zwei gelenkig miteinander verbundene Teilflächen unterteilt ist, von denen die obere am Gerätegehäuse gelenkig gelagert ist, die untere frei beweglich auf entsprechenden Auflagen aufruht und welche so bemessen sind, daß sie etwa einen rechten Winkel miteinander einschließen, und zwar in der Betriebslage als Berührungsschutz mit nach außen, in der Betriebslage als Topftragfläche mit nach innen geklapptem Winkelscheitel.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rostgitter beim Gebrauch als Berührangssehutz konturenmäßig der Gehäuseform des Gerätes angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 579 227, 559 768.