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DE1118695B - Vorrichtung zum Ordnen von Stangen - Google Patents

Vorrichtung zum Ordnen von Stangen

Info

Publication number
DE1118695B
DE1118695B DEC14542A DEC0014542A DE1118695B DE 1118695 B DE1118695 B DE 1118695B DE C14542 A DEC14542 A DE C14542A DE C0014542 A DEC0014542 A DE C0014542A DE 1118695 B DE1118695 B DE 1118695B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organs
rollers
drums
supporting parts
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC14542A
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Josef Smejda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christiania Spigerverk AS
Original Assignee
Christiania Spigerverk AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Christiania Spigerverk AS filed Critical Christiania Spigerverk AS
Publication of DE1118695B publication Critical patent/DE1118695B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ordnen von Stangen Zusatz zum Patent 1051 193 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ordnen von Stangen, mittels deren auf die in Bündeln vorliegenden Stangen so eingewirkt werden kann, daß die geraden Stangen parallel in einer Ebene zu liegen kommen, während gleichzeitig alle gebogenen Stangen, die in dem Bündel vorhanden sein können, auf den anderen liegenbleiben.
  • Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung der durch das Patent 1051193 geschützten Vorrichtung.
  • Diese ältere Vorrichtung wirkt derart, daß die Organe durch ihre Bewegung quer zu den Bündeln und unterhalb derselben die Stangen des Bündels anheben, so daß demzufolge die Stangen wieder auf die Träger od. dgl. herabgleiten können, welche die feste Unterlage bilden. Durch wiederholte Hin- und Herbewegung der Organe ordnen sich die Stangen in paralleler Lage zueinander in einer Ebene, und alle - etwa vorhandenen gebogenen Stangen im Bündel werden angehoben und bleiben oben auf den anderen liegen.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Prinzip auf derselben Wirkungsweise aufgebaut und betrifft eine Abwandlung nach dem Hauptpatent derart, daß die Träger oder Trageteile, auf denen die Stangen aufliegen, mit diesen zusammen in ihrer Längsrichtung bewegbar und die ordnenden Organe in ortsfesten Lagern drehbar sind.
  • Die neue Vorrichtung zum Ordnen von Stangen, bestehend aus mehreren parallelen, in einer ant nähernd waagerechten Ebene mit Abstand voneinander angeordneten Längsträgern als Unterlage für ein quer zu ihnen aufzubringendes Stangenbund und aus mehreren quer zu diesen Trägern oder dergleichen Trageteilen angeordneten, durch die Abstände zwischen den Trägern über deren obere Ebene hinausragenden, um gemeinsame Achsen drehbaren zylindrischen Organen gleichen Durchmessers mit parallel zur Längsrichtung der Träger oder dergleichen Trageteile erfolgender Relativbewegung zwischen den ordnenden Organen und den Trageteilen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile mit den auf ihnen liegenden Stangen in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zu den Stangen bewegbar und die ordnenden Organe in ortsfesten Lagern nur drehbar sind.
  • Die abgewandelte Anordnung ist baulich und kräftemäßig ganz besonders günstig. In Walzwerken ist es nämlich häufig nötig, das ausgewalzte Langmaterial (Stangen) nachträglich auf die gewünschte Länge abzuschneiden. Die Stangen kommen von der hinter dem Kühlbett angeordneten Schere her und sind auf Normallängen und Restlängen geschnitten Die für einen bestimmten Auftrag vorgesehene Anzahl von Stangen wird in einem Magazin gesammelt, aus welchem die Stangen dann in kleineren Partien herausgenommen werden, um in geordneter Schicht durch eine Spezialschere, zum Abschneiden auf Speziallängen, gefördert zu werden. Die neue Vorrichtung dient gleichzeitig als Magazin, Transporteur oder Ordner für die Stangen. Diese Kombination macht es möglich, den Platzbedarf gering zu halten.
  • Häufig liegt auch die Aufgabe vor, im Bund zugeführtes stangenförmiges Material in einer Schicht auszubringen, um dieses dann in einen Härteofen od. dgl. hineinzuführen und nach der Erwännung wieder herauszunehmen.
  • Obwohl der gegenüber dem Hauptpatent in der gekennzeichneten Weise abgewandelte Erfindungsgegenstand in gewisser Hinsicht aufwendiger ist als die Vorrichtung nach dem Hauptpatent, sind für bestimmte Anwendungsfälle, wie oben beschrieben, beträchtliche Vorteile gegeben.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent umfaßt verschiedene Ausführungsformen bzw. Merkmale, welche im wesentlichen in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung angewendet werden können.
  • Andererseits umfaßt die vorliegende Erfindung eine Anzahl neuer Merkmale, welche sich insbesondere auch auf die bewegliche Anordnung der die Unterlage für die zu ordnenden Stangen bildenden Trageteile bezieht, die im folgenden beschrieben werden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind so z. B. die ordnenden Organe (Walzen oder Trommeln) in verschiedenen, in der Längsrichtung der Trageteile in gegenseitigem Abstand liegenden Querreihen angeordnet.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung die tragenden Teile starr ausgebildet und miteinander durch eine Anzahl quer zu ihnen angeordneter starrer Streben zu einem Rahmen verbunden. Die Einrichtungen zur Lagerung des Rahmens sind vorzugsweise als Rollen ausgebildet, welche an drehbar gelagerten Achsen angeordnet sind; mindestens eine Rolle auf jeder der beiden Achsen ist mit Flanschen versehen, welche den zugehörigen Träger zur Führung des Rahmens in seitlicher Richtung umgreifen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die tragenden Teile aus biegsamen Bändern, Seilen, Kabeln, Ketten od. dgl.; Schienen dienen zum Tragen dieser Bänder od. dgl. Die im folgenden Teil der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzte Bezeichnung »Band« schließt Seile, Kabeln, Ketten od. dgl. ein.
  • Zweckmäßigerweise sind die Schienen mit vorstehenden Flanschen zur seitlichen Führung der Bänder ausgerüstet. Vorteilhafterweise kann man die »Bänder« als Gliederketten ausbilden, welche auf ihren Verbindungsbolzen mit Rollen versehen sind.
  • Die Erfindung wird in verschiedenen Ausführungsformen im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben, wobei weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung erörtert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens in Seitenansicht, schematisch dargestellt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 in größerem Maßstab ausschnittsweise und mehr im einzelnen eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt in der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 bis 10 eine dritte Ausführungsform in einer den Fig. 3 bis 6 entsprechenden Darstellung und Fig. 11 die Seitenansicht einer viertenAusführungsform.
  • Die drei langen tragenden Teile der Vorrichtung bestehen (vgl. Fig. 1 und 2) aus Stahlträgern oder Schienen 1, 2 und 3. Diese sind parallel zueinander angeordnet und in gleichmäßigen Abständen mittels querliegender Streben 4, 5 starr miteinander verbunden. Der aus den erwähnten Teilen zusammengesetzte Rahmen ist im ganzen mit 6 bezeichnet und bildet die Unterlage für die zu ordnenden Stangen.
  • In Fig. 1 sind ein Stangenbündel 7 und einige Stangen 8 dargestellt, welche bereits in die geordnete Lage nebeneinander gebracht sind. Der Rahmen 6 ist auf in Querrichtung verlaufenden Achsen 9 und 10 mittels der mit Flanschen 12 zur seitlichen Führung des Rahmens versehenen Rollen 11 gelagert. Die Achsen sind in festen, auf Gestellen ruhenden Lagern 13 gelagert. Der Rahmen ist mit einer Antriebseinrichtung gekuppelt, mittels deren er rückwärts und vorwärts bewegt werden kann. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist an der Unterseite des Trägers 2 eine Zahnstange 14 angeordnet, in welche das auf der Achse 9 sitzende Zahnrad 15 eingreift. Außerdem besteht der Antrieb aus dem auf der Achse 9 sitzenden Kettenrad 16, der Kette 17, dem Untersetzungsgetriebe 18, der magnetischen Bremse und dem umsteuerbaren Motor 20. Die Umsteuerung der Drehrichtung kann beispielsweise mittels Schaltern und am Rahmen befestigter Anschläge (nicht dargestellt) bewirkt werden.
  • Der Antrieb kann in verschiedener Weise ausgebildet sein.
  • Auf den Trägern 1, 2 und 3 sind Anschläge 21 angeordnet, zwei auf jedem Träger. Die Anschläge auf Träger 2 können gegebenenfalls fortgelassen werden.
  • Der Abstand zwischen den Anschlägen 21 ist, in Längsrichtung der Träger gemessen, gleich oder etwas kleiner als die Länge der Bewegungsbahn des Rahmens. Die Anschläge 21 dienen zur Begrenzung der Bewegung der Stangen 7, 8 auf dem Rahmen.
  • Ungefähr in der Mitte zwischen diesen Anschlägen ist in der Mitte des Rahmens eine dritte Achse 22 unterhalb desselben und quer zu ihm angeordnet, welche in festen Lagern 23 gelagert ist. Auf dieser Achse sind zwei zylindrische Organe 24 und 25 gelagert, welche derart bemessen und angeordnet sind, daß sie über die Ebene der Oberkante der Träger 1, 2 und 3 herausragen. Die Walzen oder Trommeln 24 und 25 dienen während des Betriebes der Vorrichtung dazu, die Stangenbündel anzuheben, wobei diese durch die Bewegung des Rahmens zu den Trommeln hingeführt werden. Durch dieses Anheben und anschließende Heruntergleiten werden die Stangen voneinander getrennt, so daß sie in die parallele Lage zueinander, d. h. in ein und dieselbe Ebene gelangen. Dieser Ordnungsvorgang der in Bündeln vorliegenden Stangen findet schrittweise statt, während der Rahmen die Stangen wiederholt über die Trommeln 24 und 25 führt. Gleichzeitig gelangen alle gebogenen Stangen nach oben auf die Schicht 8 der geordneten Stangen, wobei die gebogenen Stangen durch den Druck der Stangenschicht, wie sie ist, nach oben auf die Schicht gekeilt werden.
  • Die Trommeln 24 und 25 sind frei drehbar gelagert; ihre Oberfläche kann glatt, gegebenenfalls aber auch rauh oder mit Rillen versehen sein, um die Reibung zwischen den Stangen und den Trommeln zu erhöhen.
  • Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen von der oben beschriebenen dadurch, daß die Bauteile, auf welchen die Stangen ruhen, aus biegsamen Bändern bestehen.
  • Trotzdem ist die Wirkungsweise an sich dieselbe wie diejenige der Vorrichtung mit hin- und hergehender Bewegung des Tragrahmens. Auch hinsichtlich der Trommeln 24 und 25 ist im wesentlichen die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung auf die Ausführungsform nach Fig. 3 bis 6 anwendbar, so daß die Beschreibung auf die Ausgestaltung und Lagerung der bandartigen, biegsamen Bauteile beschränkt werden kann.
  • Drei Schienen oder Träger 31 sind parallel zueinander, im Abstand voneinander angeordnet und an ihren Enden gelagert, nämlich rechts (in der Zeichnung) auf einer gemeinsamen Achse 32 und links auf einzelnen Achsen 33 bis 35. Die Achse 32 ist in den Lagern 36 gelagert und mit dem Antrieb verbunden, welcher dem in Fig. 1 dargestellten entspricht. Die Achsen 33 bis 35 sind in Lagern 37 gelagert.
  • Die Schienen 31 (vgl. Fig. 5 und 6) sind mit angeschweißten Flanschen 38 und 39 versehen, die zur seitlichen Führung der beweglichen bandartigen Trageteile dienen. Diese haben die Form von endlosen Gliederketten 40, von denen jeder Schiene 31 eine zugeordnet ist. Auf dem oberen Teil ihres Weges laufen die Ketten über die zugehörigen Schienen 31 und werden von ihnen getragen. An beiden Enden der Schiene ist jede der Ketten über ein Umlenkrad 41 bzw. 42 geführt. Die Umlenkräder 41 sind auf der Achse 32 gelagert, während die Umlenkräder 42 auf den Achsen 33 bis 35 gelagert sind. In Fig. 3 ist eine Schiene 43 dargestellt, welche dazu dient, jede Kette auf dem unteren Teil ihres Weges zu tragen. Es ist aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, daß nur ein kleiner Teil der Ketten als Unterlage für die zu ordnenden Stangen dient; demgemäß kann der übrige Teil der Ketten, wenn es erwünscht ist, durch Stahldrähte od. dgl. ersetzt werden. Dann kann die Schiene 43 fortgelassen und gegebenenfalls durch einige Führungsrollen ersetzt werden. An den Ketten sind Anschläge 21 vorgesehen, und zwischen den Ketten sind die zylindrischen Trommeln 24 und 25 angeordnet.
  • In der Mehrzahl der Fälle wird es wünschenswert sein, bei der Vorrichtung Ketten auch für den Transport der geordneten Stangen zu verwenden. Dazu wird die Kette mit den Anschlägen bis zu einem Ende der Vorrichtung, z. B. zu dem Ende, an welchem das Umlenkrad 42 liegt, bewegt. Nachdem der äußerste Anschlag über das Umlenkrad nach unten geführt ist, kann die Stangenlage durch einen Kettentransporteur oder eine andere geeignete Vorrichtung entfernt werden, welche in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung benutzt werden kann. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, die Anschläge 21 etwa in gleichen Abständen über die Länge der Kette anzuordnen und diese als endlose Kette auszuführen.
  • Es sind also Anschläge am oberen Teil und am unteren Teil der Kette vorhanden. Man erhält dadurch den Vorteil, daß das Aufbringen eines neuen Stangenbündels gleichzeitig mit der Abführung der geordneten Stangen von der Vorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Die Gliederkette besteht bei dem in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel aus miteinander verbundenen Platten 44, die paarweise angeordnet und miteinander sowie mit den benachbarten Platten durch Bolzen 45 verbunden sind. Auf diesen Bolzen sind Rollen 46 drehbar gelagert, und die ganze Anordnung ist so getroffen, daß die Kette auf der Schiene 31 rollt, wenn sie vom Antrieb hin-und hergezogen wird.
  • Im übrigen weicht die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung nicht wesentlich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten ab.
  • Die in den Fig. 7 bis 10 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach den Fig. 3 bis 6 hauptsächlich dadurch, daß die Ketten über die zum Anheben der Stangen dienenden Trommeln geführt sind.
  • Die drei Gliederketten 50 stimmen im wesentlichen mit den Ketten 40 überein. Auf dem oberen Weg der Ketten werden diese von den Schienen 51 fast über die ganze Länge der Vorrichtung getragen, d. h. nur von den Umlenkrädern 41 bzw. 42 an den Enden bis nahe zur Mitte der Vorrichtung. Die Schienen 51 sind auf Querstreben 52 gelagert, die ihrerseits auf (nicht dargestellten) Gestellen od. dgl. gelagert sind. An Stelle der Trommeln 24 und 25 werden bei dieser Ausführungsform drei Kettenräder 53 auf einer gemeinsamen Achse 54 verwendet und dienen zugleich als Antriebsräder für die Ketten. Diese Kettenräder sind so ausgestaltet, daß sie, in ähnlicher Weise wie die Trommeln 24, 25, über die die Stangen tragende Oberfläche der auf den Schienen 51 aufliegenden Kettenteilstücke hinausragen, wobei die Ketten über die Räder 53 geführt werden. So wird bei dieser Ausführungsform, anstatt die Stange von der Unterlage anzuheben, die Unterlage selbst, wie sie ist, mit den Stangen angehoben. Der Antrieb für die Achsen 54 und die Kettenräder 53 ist wie der Antrieb bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildet.
  • Um zu vermeiden, daß die Ketten beim Lauf über die Kettenräder 53 von den Schienen 51 abgehoben werden, kann man (vgl. Fig. 9 und 10) eine gebogene Führung 55 für seitliche Rollen 56 der Ketten vorsehen. Diese Führungen können an den Platten 57, die z. B. an den Schienen 51 befestigt sind, befestigt sein oder ein Stück mit diesen Platten bilden.
  • Obwohl bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 10 die Unterlage für die Stangen als endlose Kette od. dgl. ausgebildet ist, sei darauf hingewiesen, daß es an sich nicht notwendig ist, eine endlose Kette zu verwenden. Anstatt die Kettenenden auf der Unterseite der Vorrichtung zu verbinden, können sie, wenn es wünschenswert ist, an jeder Seite frei herabhängen oder auf Kettentrommeln od. dgl. aufgewunden werden. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung können Anschläge in etwa gleichen Abständen über die ganze Länge der Kette angeordnet sein, um die im Zusammenhang mit Fig. 3 bis 6 geschilderten Vorteile zu erreichen.
  • Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. 3 und 4 dargestellten dadurch, daß die Anschläge 21 fortgelassen sind und daß statt des Paares zylindrischer Trommeln 24, 25 drei Paare zylindrischer Trommeln oder Walzen 58, 59 und 60 angeordnet sind. Die Kette 14 kann bei dieser Anordnung stetig in derselben Richtung umlaufen, beispielsweise derart, daß die Stangen rechts (in der Zeichnung) auf die Ketten gelegt und in geordnetem Zustand links abgenommen werden.
  • Man kann jedoch auch bei der Ausführungsform nach Fig. 11 die Ketten so antreiben, daß sie eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Andererseits können auch die Ketten bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel unter besonderen Umständen in einer Richtung angetrieben werden.
  • Die in den Fig. 1 bis 4, 7 und 8 dargestellten Anschläge 21 sind nicht unbedingt notwendig und können gegebenenfalls fortgelassen werden. Weiterhin können mehr als drei Träger 1, 2 und 3 oder Bänder bzw. Ketten 40, 50 verwendet werden oder gegebenenfalls nur zwei. Die zylindrischen Organe, d. h. die Trommeln 24, 25 bzw. 58, 59, 60, können, wenn es notwendig ist, auf der Außenseite der Träger oder Bänder angeordnet sein oder beide zwischen den erwähnten Teilen und an der Außenseite.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ordnen von Stangen, bestehend aus mehreren parallelen, in einer annähernd waagerechten Ebene mit Abstand voneinander angeordneten Längsträgern als Unterlage für ein quer zu ihnen aufzubringendes Stangenbund und aus mehreren quer zu diesen Trägern oder dergleichen Trageteilen angeordneten, durch die Abstände zwischen den Trägern über deren obere Ebene hinausragenden, um gemeinsame Achsen drehbaren, zylindrischen Organen gleichen Durchmessers mit parallel zur Längsrichtung der Träger oder dergleichen Trageteile erfolgender Relativbewegung zwischen den ordnenden Organen und den Trageteilen, nach Patent 1 051 193, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile mit den auf ihnen liegenden Stangen in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zu den Stangen, bewegbar und die ordnenden Organe in ortsfesten Lagern nur drehbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren, ordnenden Organe (Walzen oder Trommeln 24, 25) in verschiedenen, in der Längsrichtung der Trageteile in gegenseitigem Abstand liegenden Querreihen angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile (1, 2, 3) starr ausgebildet und miteinander mittels einer Anzahl querliegender starrer Streben (4, 5) zu einem Rahmen (6) verbunden sind und daß ein Antrieb (16 bis 20) vorgesehen ist, welcher dem Rahmen eine hin- und hergehende Bewegung erteilt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) auf Rollen (11) gelagert ist, die ihrerseits auf Achsen (9, 10) angeordnet sind und auch zur Seitenführung des Rahmens dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile, d. h. die die Stangen tragenden Teile, als biegsame Bänder (Seile, Kabel, Ketten od. dgl.) ausgebildet sind und feste Schienen zur Unterstützung dieser Bänder vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile als endlose biegsame Bänder (40, 50) ausgebildet sind, welche über Umlenkräder (41, 42) an den Enden der die Bänder im oberen Teil ihres Laufes tragenden Schienen (31, 51) geführt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schienen (31) zur Führung der Bänder mit seitlichen Flanschen (38, 39) ausgerüstet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteile als Gliederketten mit auf ihren Verbindungsbolzen (45) angeordneten und auf festen Schienen (51) laufenden Rollen (46) ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als biegsame Bänder ausgebildeten Trageteile über die drehbaren, als Walzen oder Trommeln oder Räder (53) ausgebildeten Organe geführt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß feste Schienen (55) zu beiden Seiten der Walzen oder Trommeln oder Räder (53) als seitliche Deckenführungen vorgesehen sind, welche die Bänder mit demjenigen Teil des Umfanges der Walzen oder Trommeln oder Räder in Berührung halten, welcher über die oberen, vor und hinter diesen Organen liegenden Trageteilebenen emporragt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817232.
DEC14542A 1956-03-20 1957-03-19 Vorrichtung zum Ordnen von Stangen Pending DE1118695B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003180A1 (de) * 1980-01-30 1981-08-06 Wilhelm Strödter Maschinen- und Apparatebau, 4700 Hamm Endlos-kettenfoederer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817232C (de) * 1949-03-29 1951-10-15 Louvroil Montbard Aulnoye Vorrichtung zum selbsttaetigen Austeilen zylindrischer Stangen und Rohre

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