DE1117951B

DE1117951B - Foerderbandverbindung mittels V-foermiger, durch einen Quersteg verbundener Doppeldrahthaken

Info

Publication number: DE1117951B
Application number: DEM41930A
Authority: DE
Original assignee: CURT MATTHAEI METALLWARENFABRI
Current assignee: CURT MATTHAEI METALLWARENFABRI
Priority date: 1959-06-24
Filing date: 1959-06-24
Publication date: 1961-11-23
Also published as: GB898600A

Description

Förderbandverbindung mittels V-förmiger, durch einen Quersteg verbundener Doppeldrahthaken Die Erfindung betrifft eine Förderverbindung mittels V-förmiger, durch einen Quersteg verbundener Doppeldrahthaken.
Sie geht von einer bekannten Förderbandverbindung mittels V-förmiger, durch einen Querstab verbundener Doppeldrahthaken aus, bei welcher zwei in der Einpreßteilung entsprechendem Abstand voneinander angeordnete Drähte an einem Schenkelende je eine abgewinkelte Spitze und am anderen Schenkelende einen verbindenden Ösenquersteg aufweisen.
Diese Förderbandverbindungen haben sich in der Praxis bewährt, insbesondere bei den bisher üblichen Förderbändem mit Baumwolleinlagen, bei welchen eine hohe statische Festigkeit erreicht wird.
Neuerdings geht- man aber in verstärktem Maße dazu über, die Baumwolleinlagen solcher Förderbänder durch Einlagen aus Textilgamen aus vollsynthetischen organischen oder anorganischen Fasern zu ersetzen.
Bei Bändern mit solchen Einlagen ist nachteilig, daß die einzelnen Doppeldrahthaken der Förderbandverbindung in Zugrichtung das Einlagegewebe zerschneiden und so aus der Bandmitte herausreißen, trotzdem sich die Verankerung ihrer Spitzen mit den Ösenquerstegen nicht löst. Der Grund hierfür liegt darin, daß die genannten Bauwerkstoffe offenbar eine geringere Festigkeit als Baumwolleinlagen in Zugrichtung aufweisen und infolgedessen ein Abreißen des Bandes in der Linie der Durchstichstellen zwar nicht mehr auftritt, statt dessen aber das erwähnte Ausreißen der Haken aus der Bandkante.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Der Erfindungszweck wird bei einer Förderbandverbindung mittels V-föriniger, durch einen Quersteg verbundener Doppeldrahthaken, deren Schenkel auf der einen Seite eine öse bilden und auf der anderen Seite in zwei abgewinkelte Krallen auslaufen, die beim Einpressen in die öse eingreifen, dadurch erreicht, daß im Abstand von den Krallen an sich bekannte Hilfskrallen angeordnet sind, die beim Einpressen den Quersteg umfassen.
Durch diese Maßnahme wird eine doppelte Verankerung der Förderbandverbindung und damit eine entsprechende Verteilung der Beanspruchungen auf eine größere Anzahl von Drahtspitzen bzw. eine größere Fläche der Bandeinlage bzw. eine größere Anzahl von Schußfäden der Bandeinlage erzielt.
Es sind zwar bereits Förderbandhaken mit mehreren Krallen praktisch gleicher Länge bekannt. Hierbei werden jedoch die zusätzlichen Krallen nicht zur Verankerung am Quersteg benutzt.
Es ist ferner bereits bei Riemenverbindern aus einzelnen V-förmigen Drahthaken vor langer Zeit vorgeschlagen worden, zusätzlich zu den äußeren Krallen der Haken eine oder mehrere im Abstand hintereinander angeordnete HüfskraHen von geringerer Länge als die der Endkrallen vorzusehen, um die einzelnen Hakenschenkel fester im Riemen- oder Transportband zu halten. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine im Riemen durch Einrollen der Hakenspitzen verankerte Verbindung, und außerdem war zur Herstellung solcher Haken ein besonderer Ausgangswerkstoff erforderlich.
Im Gegensatz hierzu handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine Weiterbildung des in der Praxis bewährten Doppeldrahthakens des Erfinders.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Doppeldrahthakens gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen Hakenstreifen, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Förderbandverbindung gemäß der Erfindung und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 3.
Die Förderbandverbindung besteht aus den beiden Bandenden 1 und 2 und dem Kupplungsstift 3, welcher durch die wechselseitigen Scheitelösen der Drahthaken 4, 5 hindurchtritt.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die einzelnen V-förmigen Drahthaken als Doppelhaken ausgebildet, deren Schenkel 11 durch einen angeschweißten Querstab 12 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 13 haben in der üblichen Weise lange Krallen 14, welche sich im eingepreßten Zustand um den ösenquersteg 15 jedes Doppeldrahthakens herumlegen.
Im Abstand von den Krallen 14 sind an die Schenkel 13 Hilfskrallen 16 ungeschweißt, welche nach dem Einpressen den Querstab 12 in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise umfassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Förderbandverbindungmittels V-förmiger, durch einen Quersteg verbundener Doppeldrahthaken, deren Schenkel auf der einen Seite eine Öse bilden und auf der anderen Seite in zwei abgewinkelte Krallen auslaufen, die beim Einpressen in die Öse eingreifen, gekennzeichnet durch im Ab- stand von den Krallen (14) angeordnete, an sieh bekannte Flilfskrallen (16), die beim Einpressen den Quersteg (12) umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 673 568, 692 763; französische Patentschrift Nr. 1069 989.