DE1115448B - Verfahren zum Stabilisieren von vernetzten, homogenen oder schaumartigen Polyalkylenglykolaetherurethanen - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von vernetzten, homogenen oder schaumartigen PolyalkylenglykolaetherurethanenInfo
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Description
INTERNAT. KL. C 08 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
G 29340 IVd/39 b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. OKTOBER 1961
Die vorliegende Erfindung betrifft die Stabilisierung von Polyalkylenglykolätherurethanen, die als dichte
homogene Massen oder als schaumartige Produkte vorliegen können.
Nach einem älteren Vorschlag werden als Stabilisierungsmittel ein oder mehrere trisubstituierte organische
Phosphite verwendet, bei denen die Substituenten Alkaryl-, Alkyl- und/oder Arylreste mit je 4 bis
18 Kohlenstoffatomen enthalten.
Erfindungsgemäß werden als Stabilisierungsmittel ίο
für die Polyalkylenglykolätherurethane Triester der phosphorigen Säuren verwendet, deren Substituenten
fluor- und/oder chlorhaltige Alkylaryl-, Alkyl- und/oder Arylreste aufweisen, insbesondere solche mit 1 bis
2 Fluor- oder Chloratomen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen.
Polyurethanmassen, die Reaktionsprodukte aus langkettigen Polyäthern, z. B. von Polypropylenglykoläthern,
mit Polyisocyanaten sind, sind gegen eine Verschlechterung durch Feuchtigkeit viel beständiger als
Polyesterurethane, werden jedoch schlechter, wenn sie einer trockenen Atmosphäre ausgesetzt werden.
Die Verschlechterung des Polyätheranteils des Polyurethanmoleküls
ist besonders stark, wenn der PoIyätheranteil Alkylseitenketten, wie Reste des Propylenoxyds
oder Butylenoxyds, enthält. Versuche zur Stabilisierung von Polyalkylenglykolätherurethanmassen
gegen Wärme und Licht durch Zugabe von Antioxydantien, wie sie normalerweise für Kautschuk verwendet
werden, hatten keinen Erfolg. Da die Polyätherurethane durch die Antioxydantien, die im allgemeinen
als sehr wirksam angesehen wurden, gegen die normale Alterung in trockener Atmosphäre nicht
stabilisiert wurden, wurden vierfach andere Ursachen als ein oxydativer Angriff für die starke Verschlechterung
angenommen.
Es wurde nun gefunden, daß die obengenannten Stabilisierungsmittel, die keine aktiven Wasserstoffatome
für eine Umsetzung mit den Polyisocyanaten zur Verfügung haben, Polyalkylenglykolätherurethanmassen
und daraus hergestellte Gegenstände, wie Überzüge, Schaumstoffe, Elastomere u. ä., ergeben, die eine
weit überlegene Alterungs- und Wetterbeständigkeit zeigen.
Die oben als Stabilisierungsmittel erwähnten orgarüschen fluor- bzw. chlorhaltigen Phosphite ergeben
höchste Wärme-, Oxydations- und Wetterbeständigkeit der Polyätherurethanschaumstoffe.
Die Produkte zeigen weder eine Verfärbung noch Klebrigkeit nach dem Härten und nach längerem
Altern in der Wärme. Bei zeUigen Produkten oder Schäumen, denen diese Phosphite einverleibt wurden.
Verfahren zum Stabilisieren von vernetzten, homogenen oder schaumartigen
Polyalkylenglykolätherurethanen
Anmelder:
The General Tire & Rubber Company, Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 5. Mai 1959 (Nr. 810 992)
George Thomas Gmitter, Akron, Ohio (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
war das Innere der Schaumstoffe weder klebrig noch verfärbt, selbst nach längerem Altern in der Wärme.
Diese Phosphite sind insbesondere wirkungsvoll, wenn man biegsame Polyätherurethanschaumstoffe herstellen
will und hierbei metallorganische Katalysatoren und Silikone verwendet. Polyesterurethane sind
viel stabiler als die Polyätherurethane und benötigen im allgemeinen keine Antioxydationsmittel, doch
können diese Phosphite auch bei ihnen mit Vorteil verwendet werden, so daß unter die vorliegende Erfindung
auch der Zusatz dieser Phosphite zu ähnlichen Polyurethansystemen, z. B. biegsamen, kautschukartigen,
starren, halbstarren, wärmehärtbaren und thermoplastischen Polyalkylenglykolesterurethanen
und gemischten festen oder porösen Polyäther-polyesterurethanen,
fällt.
Die erfindungsgemäß verwendeten organischen Phosphite besitzen die nachstehende allgemeine Formel
O-R
P(-O —R
O —R
P(-O —R
O —R
worin R Alkyl-, Aryl-, alicyclische Alkaryl- und Aralkylgruppen bedeutet und mindestens eine der
R-Gruppen mindestens ein Fluor- oder Chloratom,
109 709/433
gebunden an 1 Kohlenstoffatom, enthält. Die Höchstzahl
der genannten, gegebenenfalls gleichzeitig vorhandenen Halogenatome, die im genannten Phosphit
anwesend sind, ist der maximal möglichen Anzahl Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen in den aufgeführten
Gruppen gleich. Vorzugsweise sind alle Reste R Aryl- oder Alkarylreste mit 6 bis 14 C-Atomen, die
1 oder 2 Chloratome, gebunden an 1 oder 2 C-Atome, enthalten. Beispiele für geeignete·Verbindungen sind:
Tri-(difluorchlormethyi)-phosphit, Tri-(2-chloräthyl)-phosphit, Tri-(chlorprqpyl)-phosphit, Tri-(fluorbutyl)-phosphit,
Tri-(chlorbutylphenyl)-phosphit, Tri-(fluorphenyläthyl)-phosphit,..
Monofluorphenyl-di-(chlorphenyl) - phosphit, Tri - (dichlorcyclohexyl) - phosphit,
Monochlorpropyl-di-(chlorheptyl)-phosphit, Monochlorphenyl-di-(chlortolyl)-phosphit,
Tri-(chlorcyclopentyl)-phosphit, Tri-(chlorhexyl)-phosphit, Tri-(dichlorhexyl)-phosphit,
Tri-(fluorheptyl)-phosphit, Tri-(difluoroctyl) - phosphit, Tri - (chloroctylphenyl) - phosphit,
Tri-(chlordecyl)-phosphit, Tri-(«-chlor-«,a-difluortolyl)-phosphit,
Tri-(1 -chlornaphthyl-5)-phosphit, Tri - (2 - chloranthracyl - 5) - phosphit, Tri - (naphthyl-1
- [chlormethyl]-5)-phosphit, Monochlorpropylphenyldi-(fluorbutyltolyl)-phosphit,
Tri-(dichlordecyl)-phosphit, Tri-(dichlordecylphenyl)-phosphit, Tri-(trichloroctyltolyl)-phosphit,
Tri-(chlorphenylnonyl)-phosphit, Tri-(2-chlorpyridyl-4)-phosphit, Tri-(2-chlorfuryl-4)-phosphit,
Tri-(tetrafluorbutyl)-phosphit, Tri-(2,2'-dichlorpropyl)-phosphit, Tri-(pentachlorphenyl)-phosphit,
Tri-(monochlorphenyl)-phosphit, Monochlorphenyl-dibutylphosphit,
Di-(monochlorbutyl)-phenylphosphit und andere fluorierte und bzw. oder chlorierte
organische Phosphite und deren Gemische.
Diese halogenierten organischen Phosphite stellen bekannte Verbindungen dar und können nach zahlreichen
Verfahren hergestellt sein, beispielsweise durch Umsetzen eines Chloralkanols, wie 3-Chlorpropanol-(l),
mit Phosphortrichlorid oder von Phenolen mit Phosphortrichlorid zum Phenylchlorid und
Tri-(chlorphenyl)-phosphit.
Das halogenierte organische Phosphit wird in einer Menge von etwa 0,05 oder 0,1 bis 7,5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 0,25 bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der ureth anbildenden
Reaktionsteilnehmer, verwendet. Das halogenierte organische Phosphit kann entweder dem Polyester,
dem Polyäther oder einem isocyanatmodifizierten Polyester oder Polyäther (einem Vorpolymerisat) zugesetzt
werden. Es kann auch zu dem Isocyanat gegeben werden, vorausgesetzt, daß keine der anderen
Reaktionsteilnehmer vorliegen, oder dem Katalysator oder anderen Inhaltsstoffen vor der Reaktion, bei der
Polyurethan gebildet wird. Es kann jedoch auch allen Bestandteilen zu gleicher Zeit, insbesondere beim einstufigen
Verfahren, zugesetzt werden.
Die Herstellung und Vernetzung bzw. Verschäumung der Polyalkylenglykolätherurethane erfolgt in
bekannter Weise, z. B. auch mehrstufig, indem zunächst ein flüssiges oder viskoses oder wachsartiges
Vorpolymerisat hergestellt und dieses in einer zweiten Stufe unter Zusatz von weiterem Polyalkylenätherglykol
und/oder Polyisocyanat auspolymerisiert und gegebenenfalls verschäumt wird. Die Stabilisierungsmittel
können dabei vor, während und nach der Vorpolymerisation zugesetzt werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
75 Teile Propylenoxydaddukt des Glycerins, dem während seiner Herstellung etwas Äthylenoxyd zugesetzt
wurde, mit drei primären Hydroxylgruppen und einem Molekulargewicht von etwa 2800 bis 3100,
1 Teil Dibutylzinndilaurat, 0,2 Teile des nachstehend erläuterten Silikons, 2,2 Teile Wasser und 27,5 Teile
eines 80:20-Gemisches 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
wurden der Düse einer Verschäumvorrichtung zugeführt, in dieser gründlich miteinander vermischt
und anschließend in eine Pfanne gepumpt. Nach dem Verschäumen und Härten wurde das biegsame
Scbaumprodukt mit geschlossenen Zellen auf Dichte, prozentuale Rückprallelastizität und 25°/oige Abbiegung
unter Druck geprüft. Auch wurde es mehrere Tage lang in einem Laboratoriumsofen auf 1100C
erwärmt. Ähnliche Produkte wurden hergestellt, in denen dem gleichen Polyätherurethanreaktionsgemisch
1,0 Gewichtsteil und 0,5 Gewichtsteile chloriertes Alkyl- oder Arylphosphit zugesetzt wurden.
Es wurden die gleichen Untersuchungen vorgenommen. Die bei der Prüfung dieser biegsamen Produkte
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Polyätherurethanschaumstoff
Dichte
g/cm3
g/cm3
Rückprallelastizität 25%ige
Abbiegung
unter Druck
Abbiegung
unter Druck
kg/cm3
Wärmealterung bei 110° C
Ohne chloriertes organisches Phosphit
Mit 1,0 Teil chloriertem organischem
Phosphit
Phosphit
Mit 0,5 Teilen chloriertem organischem
Phosphit
Phosphit
0,04005
0,04005
0,0368
0,04005
0,0368
0,056
0,063
0,049
0,063
0,049
Gesamter Schaumstoff nach 12Tagen verfärbt und klebrig
Nach 52 Tagen unverf ärbt und nicht klebrig
Nach 52 Tagen unverf ärbt und nicht klebrig
Die Ergebnisse zeigen, daß einige der anfänglichen physikalischen Eigenschaften ähnlich sind, daß jedoch
eine merkliche Verbesserung der Rückprallelastizität bei den Schaumstoffen mit dem chlorierten organischen
Phosphit auftritt und daß dies eine unerwartet starke Steigerung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen einen
Abbau durch Wärme aufweist. Überraschenderweise zeigten diese stabilisierten Schaumstoffe auch nach
52 Tagen keinen Abbau, während der unbehandelte Schaumstoff bereits nach 12 Tagen abgebaut war.
Diese Verbesserungen sind um so bemerkenswerter, wenn man die verhältnismäßig große Menge an ver-
wendetem organischem Zinnkatalysator berücksichtigt.
Das verwendete Silikon besitzt die allgemeine Formel
/O- [(CHs)2SiO]6 — (CH.,,0)* — C4H9
C2H5 - Si ζ O-[(CH3)aSiO]6 — (CnH2nO)x-C4H9
O — [(CHs)2SiO]6 — (CH2nO), — C4H9
worin (CnH2nO)2; ein Polyäthylenglykol-propylenglykolmischätherrest
mit etwa 17 Äthylen- und 13 Propylenglykoleinheiten ist.
75 Teile eines drei OH-Gruppen aufweisenden Propylenoxydadduktes des Glycerins, das etwa 90 bis
95°/o sekundäre Hydroxylgruppen enthält, eine Hydroxylzahl von etwa 56 und ein durchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 2800 bis 3100 besitzt, 0,4 Teile des im Beispiel 1 erwähnten Silikons, 1 Teil
Dibutylzinndilaurat, 2,2 Teile Wasser und 29,4 Teile 80: 20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
ίο wurden in der Düse einer Verschäumvorrichtung miteinander
vermischt, ausgestoßen und wie im Beispiel 1 schäumen und härten gelassen. Der erhaltene biegsame
Schaumstoff mit geschlossenen Zellen wurde anschließend auf die im Beispiel 1 angegebene Weise
geprüft und mit einem ähnlichen biegsamen Schaumstoff verglichen, der außerdem 1 Gewichtsteil chloriertes
Alkyl- oder Arylphosphit enthielt. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Polyätherurethanschaumstoff
Dichte
g/cm3
Rückprallelastizität
25°/„ige
Abbiegung
unter Druck
Abbiegung
unter Druck
kg/cm3
Wärmealterung bei 1100C
Ohne chloriertes organisches Phosphit
Mit 1,0 Teil chloriertem organischem
Phosphit
Phosphit
0,04005
0,04005
0,04005
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß der Schaumstoff mit dem chlorierten organischen Phosphit
nicht nur verbesserte physikalische Eigenschaften aufweist, sondern auch in seiner Widerstandsfähigkeit
gegenüber einem Abbau beträchtlich verbessert ist.
Weiterhin wurden Prüfungen an den biegsamen Polyätherurethanschaumstoffen der Beispiele 1 und 2
vorgenommen, bei denen Teile der Schaumstoffe nach dem Härten, jedoch vor der Wärmealterung aufgeschnitten
wurden. Das Innere der Schaumstoffe mit dem chlorierten organischen Phosphit war unverfärbt und
nicht klebrig, während das Innere der Schaumstoffe ohne das genannte Phosphit verfärbt (braun) und
klebrig war.
Weiterhin verschlechtern sich die erfindungsgemäß erhaltenen Schaumstoffe, welche die halogenierten
organischen Phosphite enthalten, nicht in Gegenwart von geringen Mengen Carbonsäuren, von Schweiß
oder Flüssigkeiten u. ä., im Gegensatz zu Schaumstoffen ohne Zusatz halogenierter organischer Phosphite.
Die Schaumstoffe der vorliegenden Erfindung sind daher besonders brauchbar zur Herstellung von
Matratzen und ähnlichen Gegenständen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Stabilisieren von vernetzten, homogenen oder verschäumten Polyalkylenglykol-
55 0,070
0,077
Gesamter Schaumstoff nach 2 Tagen verfärbt und klebrig
Nach 13 Tagen unverfärbt und nicht klebrig
ätherurethanen durch Triester der phosphorigen Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stabilisator
für gegebenenfalls verzweigte Ketten in den Polyalkylenglykolresten aufweisende Polyalkylenglykolätherurethane,
Polyalkylenglykolesterurethane und Polyalkylenglykolätheresterurethane Triester der phosphorigen Säure verwendet, deren
Substituenten fluor- oder chlorhaltige Alkylaryl-, Alkyl- und/oder Arylreste sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Triester der phosphorigen Säure
verwendet, deren Substituenten 1 bis 2 Fluor- oder Chloratome und 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die halogenhaltigen Triester
der phosphorigen Säure in einer Menge von 0,1 bis 7,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht der Polyurethanverbindung, anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich noch eine
geringe Menge eines Organopolysiloxan-polyalkylenglykoläthers
und eines organischen Zinnsalzes anwendet.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 081 219.
Deutsches Patent Nr. 1 081 219.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
© 109 709/433 10.61
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Publication Number | Publication Date |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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1960
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Also Published As
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GB945479A (en) | 1964-01-02 |
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