DE1115315B - Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem - Google Patents
Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-ZeitselektionssystemInfo
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- DE1115315B DE1115315B DEST12040A DEST012040A DE1115315B DE 1115315 B DE1115315 B DE 1115315B DE ST12040 A DEST12040 A DE ST12040A DE ST012040 A DEST012040 A DE ST012040A DE 1115315 B DE1115315 B DE 1115315B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/16—Control of transmission; Equalising characterised by the negative-impedance network used
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/20—Time-division multiplex systems using resonant transfer
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
St 12040 rXd/21a4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. OKTOBER 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. OKTOBER 1961
Übertragungsanlagen mit Pulsmodulation, und zwar insbesondere mit Pulsamplitudenmodulation und mit
Zeitmultiplexprinzip, haben in jüngster Zeit auf dem Gebiete der elektronischen Vermittlung besonderes
Interesse gefunden.
In Fig. 1 ist — wenn man sich den mit — R bezeichneten
Block zunächst einmal wegdenkt — schematisch eine Anlage nach bereits bekanntgewordenen
Vorschlägen dargestellt.
Man erkennt zwei Gruppen A und B von Kanälen bzw. Teilnehmern F1, F2... Fn und F1', F2'... Fn,
von denen — gegebenenfalls auch innerhalb der Gruppen — wechselweise jeweils zwei miteinander in
Verkehr treten sollen. Mehrere Verbindungen gleichzeitig werden dabei also durch das Zeitmultiplexprinzip
ermöglicht. Die Verbindungswege sind definiert durch die Programmsteuerung der Schalter
5j... Sn, S1... Sn'. HW ist der gemeinsame Übertragungsweg
zwischen den beiden Gruppen A und B,
Betrachtet man eine Verbindung zwischen z. B. F1 und F1', so erkennt man, daß die Energieübertragung
dadurch erfolgt, daß die Ladung vom Kondensator CS1 bei geschlossenen Schaltern S1, Sn und S1'
über die Spule Ln vollständig auf den Kondensator
CS1' übergeht. Beträgt das Schließintervall der Schalter
die Zeit Ts, so wird also ein der momentanen Ladung
des Kondensators CS1 entsprechender, amplitudenmodulierter
Impuls mit der Dauer Ts übertragen. Der Rückfluß wird durch das unmittelbar
folgende Öffnen der Schalter verhindert. Wenn also die drei jeweils zusammengehörigen Schalter durch
mehrere zeitlich gegeneinander versetzte Impulszüge gesteuert werden, können dadurch gleichzeitig mehrere
unabhängige Nachrichtenverbindungen von A nach B oder umgekehrt hergestellt werden.
Die Spule Ln ist notwendig, um einen vollständigen
Ladungsübergang sicherzustellen. Bei Kurzschluß würde sich die Ladung in zwei Hälften auf CS1 und
CS1 verteilen.
Die Nachricht wird dem Speicherkondensator CS1
über einen Tiefpaß L1, C3 zur Aufladung zugeführt,
und in umgekehrter Richtung werden die aufeinanderfolgenden Ladungen (z. B. von CS1) mittels
eines Tiefpasses (z. B. L1, C1) wieder zur Nachricht
demoduliert.
Die Einheit Tiefpaß, Speicher und Schalter (also z. B. L1, C1, CS1, S1) bildet damit einen Modulator-Demodulator,
also eine in beiden Übertragungsrichtungen wirkende Modulationsanordnung, so daß zwischen
je zwei Kanälen bzw. Teilnehmerleitungen, Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes
Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dr.-Ing. Karl Steinbuch, Fellbach (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
z. B. zwischen F1 und F1', eine echte gleichzeitige
Übertragung in beiden Richtungen, also ein echtes Gegensprechen, möglich ist. Dabei wird die Verbindung
zwischen jeweils einem beliebigen Kanal der einen Gruppe und einem beliebigen Kanal der anderen
Gruppe im Zeitmultiplexbetrieb vermöge der Schalter hergestellt, was einen quasi-gleichzeitigen
Mehrfachbetrieb bedeutet.
Die Energieübertragung bei einem solchen System ist — auch abgesehen von den reinen Leitungsverlusten, die bei kurzen Leitungen vernachlässigbar
sind — mit Verlusten verbunden, die durch die Schalter und die Netzwerke verursacht werden. Sie
betragen beim heutigen Stand der Technik einige Dezibel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Verlustdämpfung aufzuheben und gewünschtenfalls eine Verstärkung
zu erreichen.
Nach dem Stand der Technik ist bei einer Nachrichtenverbindunng mit echtem, gleichzeitigem Zweirichtungsbetrieb
auch hinsichtlich des dämpfungsvermindernden Elementes eine Dämpfungsverminderung
mittels eines negativen Widerstandes möglich. Dieser muß aber so bemessen sein, daß für die
Verbindung eine Restdämpfung verbleibt, weil das System sonst zur Selbsterregung kommt. Es kann sich
also stets nur um eine Dämpfungsverminderung, nicht aber um eine Aufhebung der Dämpfung oder
gar um eine Verstärkung handeln.
Will man eine Aufhebung der Dämpfung oder Verstärkung erzielen, so muß manmindestens hinsichtlich
des entdämpfenden oder verstärkenden Elementes vom echten, gleichzeitigen Zweirichtungsbetrieb
abgehen und mit einem Quasi-Zweirichtungsbetrieb oder einem quasi-gleichzeitigen Betrieb arbeiten. Der
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Quasi-Zweirichtungsbetrieb ist sowohl mit herkömm- kondensator eines Kanals der einen Gruppe und
liehen Verstärkern als auch mit negativen Widerstän- einem Speicherkondensator eines Kanals der anderen
den möglich, der quasi-gleichzeitige Betrieb nach dem Gruppe über mindestens eine Spule und über nach
Stande der Technik nur mit herkömmlichen Ver- einem Zeitprogramm gesteuerte Schalter stattfindet,
stärkern. . , . 5 wie es zum Zwecke der elektronischen Vermittlung
Der Quasi-Zweirichtungsbetrieb erfordert den Ein- bereits bekannt ist.
satz zweier Verstärkerelemente, die an der Ver- Die Grundsätze der Erfindung wurden beispiels-
stärkerstation über Gahel- und Differentialschaltun- halber bereits erläutert an Hand der
gen richtungsentkoppelt werden, so daß dort ge- Fig. 1, die schematisch den Grundgedanken und
wissermaßen Vierdrahtbetrieb vorliegt. Dies erfordert 10 gleichzeitig eine Ausführungsform der Erfindung
erhöhten Aufwand, außerdem ist der Gabelabgleich wiedergibt;
bei wechselnden Teünehmerleitungen schwer einzu- Fig. 2 a zeigt schematisch den für die Erfindung
halten. ' _ wesentlichen Teil der Fig. 1;
Bei quasi-gleichzeitigem Betrieb ist nur ein Ver- Fig. 2 b gibt ein Diagramm hierzu zur Erläuterung
Stärkerelement nötig,, das aber durch zusätzliche 15 wieder;
Schalter wechselweise unter entsprechendem Fre- Fig. 3 a bis 3 c sind Ortskurven der beteiligten
quenzband- oder Zeitaufwand nach dem Zeitmulti- Widerstände, und
plexprinzip zur Verstärkung in die eine bzw. in die Fig. 4 zeigt schematisch die Schaltung eines geandere Richtung umgeschaltet werden muß. Mithin eigneten negativen Widerstandes,
ist zur Übertragung ein verdoppeltes Frequenzband 20 Die Bandbreite des negativen Widerstandes — R notwendig, oder es muß eine entsprechende Ver- muß so bemessen sein, daß die in seinem Netzwerk schlechterung der Übertragungsqualität in Kauf ge- gespeicherte Energie innerhalb der Öffnungsdauer der nommen werden. . Schalter S genügend abgeklungen ist.
ist zur Übertragung ein verdoppeltes Frequenzband 20 Die Bandbreite des negativen Widerstandes — R notwendig, oder es muß eine entsprechende Ver- muß so bemessen sein, daß die in seinem Netzwerk schlechterung der Übertragungsqualität in Kauf ge- gespeicherte Energie innerhalb der Öffnungsdauer der nommen werden. . Schalter S genügend abgeklungen ist.
Unter Ausnutzung, besonderer Möglichkeiten, die Die Dämpfung auf dem Übertragungsweg ensteht
die Pulsamplitudenmodulation bietet, gelingt es ge- 25 J1n wesentlichen durch die Längswiderstände der
maß der Erfindung,'entgegen den bisherigen Erfahr Schalter S und der SpUIeLn. Wählt man den negarungen
und der bisherigen Technik eine echte, gleich- tiven Widerstand —R gleich den Verlustwiderstänzeitige
Zweirichtungsübertragung unter Aufhebung den, so erfolgt die Energieübertragung verlustfrei. Soll
der Dämpfung oder gewünschtenfalls Verstärkung durch die Verluste und ihre Entdämpfung keine Verdurchzuführen.
30 zerrung des Einschwingvorganges (Energietransportes)
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Pulsampli- erfolgen, so muß der negative Widerstand in dem
tudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege- Frequenzbereich des Energiespektrums dem Betrage
Zeitselektionssystem zur Nachrichtenübertragung zwi- nach gleich dem Betrag des resultierenden Verlust-
schen paarweise in beliebiger Zuordnung in Ver- Widerstandes sein und entgegengesetzte Phasenlage
kehr stehenden Kanälen mit einer Vielzahl ange- 35 haben. Da das zu-übertragende Energiespektrum die
schlossener Kanäle und einer gemeinsamen durch untere Grenzfrequenz Null hat, müßte der negative
einen .negativen Widerstand entdämpften Übertra- Widerstand an sich ebenfalls bis zur Frequenz Null
gungsleitung, die einander zugeordnete Kanäle in auf- realisiert werden.
einanderfolgenden Zeitintervallen paarweise für beide Die Energieübertragung wird jedoch praktisch
Richtungen wirksam verbindet. 40 nicht gestört, wenn der Einschwingvorgang infolge
Um das gesteckte Ziel zu erreichen, wird die Ver- anderer Dimensionierung des negativen Widerstandes
bindung jeweils nur für ein einer Impulsdauer ent- etwas verzerrt wird. Eine technisch besonders vorteilsprechendes
Zeitintervall hergestellt, und der negative hafte Losung wird mit einem gleichstromdurchlässi-Widerstand
ist, um. im jeweiligen, gesamten Verbin- gen negativen Widerstand erzielt, der erst im oberen
dungsweg die Dämpfung Null bzw. eine Verstärkung 45 Frequenzgebiet des Energiespektrums negativ reell
zu realisieren, derart bemessen, daß sich die aus je- wird und dessen Blindkomponenten in diesem Beweils
zwei einander zugeordneten Kanälen und dem reich etwa in der gleichen Größenordnung wie die
gemeinsamen Übertragungsweg aufgebauten Verbin- der Spule Ln und der Serienschaltung der beiden am
dungswege in dem Zeitintervall, in dem die Kanäle Energietransport beteiligten Kondensatoren CS liegen,
durch den Übertragungsweg wirksam verbunden sind, 50 Für diesen relativ kleinen Frequenzbereich läßt sich
in einem labilen oder instabilen Zustand befinden. der negative Widerstand mit geringem Aufwand
Als »labiler Zustand« ist also hierbei derjenige realisieren und in einfacher Weise transformatorisch
bezeichnet, den ein gleich der Summe aller Verlust- in den Kreis einbauen. Da der negative Widerstand
widerstände gewählter negativer Widerstand .hervor- bei geöffnetem Schalter nicht belastet wird, muß er
ruft und bei dem es zu einer Aufhebung der Dämp- 55 leerlaufstabiles Verhalten haben,
fung kommt und bei Bestehen der Verbindung über In Fig. 2 a ist der für die Energieübertragung
die Impulsdauer hinaus zur Gefahr derSelbsterre- wesentliche Teil der Schaltung und in Fig. 2b die
gung kommen würde, und als instabilier derjenige, Zeitfunktion der Spannung U1 des Unken Konden-
den ein größer als die Summe aller Verlustwider- sators dargestellt.
stände bemessener negativer Widerstand hervorruft 60 InFig. 2 a erkennt man wieder die beiden Speicherund
bei dem es zu einer Verstärkung kommt und bei kondensatoren CS und CS', die Spule L,„ für die
Bestehen der Verbindung über die Impulsdauer hin- mit r die ohmsche Komponente angedeutet ist, und
aus zu einer Selbsterregung kommen würde. den negativen Widerstand —R, in den seine Elemente
Besondere Bedeutung hat ein solches System für Induktivität L^, Kapazität CR und ohmscher Anteil RÄ
den wahlweisen Nachrichtenverkehr zwischen jeweils 65 eingezeichnet sind.
zwei aus einer Vielzahl von in zwei Gruppen ein- Die verschiedenen Schalter sind symbolisch zu
geteilten. Kanälen, bei dem die Energieübertragung einem Schalter zusammengefaßt. Seine Bezeich-
in an sich bekannter Weise zwischen einem Speicher- nung W soll besagen (in Verbindung mit den Orts-
kurven der Fig. 3), daß dort der Widerstand W des gesamten Kreises konzentriert gedacht ist.
Fig. 2 b zeigt, wie bereits bemerkt, die Zeitfunktion der Spannung U1 des Kondensators CS unter der
Voraussetzung, daß der Energietransport von ihm zum Kondensator CS' erfolgt. Der Zeitpunkt der
Schließung des Schalters ist tv Sind keine Querverluste
vorhanden, so ist die Energie des Kondensators CS in dem Augenblick t2 vollständig auf den Kondensator
CS' übergegangen, wenn sie am Kondensator CS Null geworden ist. In diesem Augenblick muß
der Schalter wieder geöffnet werden.
Mit Hilfe eines negativen Widerstandes mit der in Fig. 3 b gezeigten Ortskurve läßt sich sowohl der
Spannungswert Null am Kondensatoren wie auch
eine verstärkte Umladung erreichen.
In den Diagrammen der Fig. 3 sind J1 und /2 die
Grundfrequenzen jenes vorerwähnten oberen Frequenzgebietes des zu übertragenden Energiespektrums,
in dem der negative Widerstand reell werden soll.
Fig. 3 a zeigt die Ortskurve des Widerstandes W
ohne negativen Widerstand, Fig. 3 c zeigt seine Ortskurve mit negativem Widerstand gemäß Fig. 3 b.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Schaltung zur Erzeugung eines negativen Widerstandes, die es erlaubt,
ihm eine Ortskurve nach Fig. 3 b zu geben, und dazu die Gleichstromdurchlässigkeit gewährleistet. Eine
solche Schaltung ist bekannt, und ihre Auslegung und Bemessung für den speziellen Anwendungsfall
liegt im Können des Fachmannes.
V ist der Verstärker, der für das gewünschte Frequenzgebiet
zu bemessen ist, R jener Widerstand, der negativ in die Klemmen K hineinzumessen ist, und
die längs in die Übertragungsleitung zu schaltende Eingangswicklung LK gewährleistet den Gleichstromdurchgang.
Um die sich im Netzwerk des negativen Widerstandes vollziehende Speicherung unschädlich zu machen,
können diese Speicher innerhalb der Öffnungsdauer der Schalter S durch zusätzliche Schaltmittel entladen
werden.
Claims (5)
1. Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem zur
Nachrichtenübertragung zwischen paarweise in beliebiger Zuordnung in Verkehr stehenden Kanälen
mit einer Vielzahl angeschlossener Kanäle und einer gemeinsamen, durch einen negativen
Widerstand entdämpften Übertragungsleitung, die einander zugeordnete Kanäle in aufeinanderfolgenden
Zeitintervallen paarweise für beide Richtungen wirksam verbindet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung jeweils nur für ein einer Impulsdauer entsprechendes Zeitintervall
hergestellt wird und daß der negative Widerstand derart bemessen ist, daß sich die aus jeweils zwei
einander zugeordneten Kanälen und dem gemeinsamen Übertragungsweg aufgebauten Verbindungswege in dem Zeitintervall, in dem die Kanäle
durch den Übertragungsweg wirksam verbunden sind, in einem labilen oder instabilen Zustand befinden,
so daß jeweils der gesamte Verbindungsweg die Dämpfung Null bzw. eine Verstärkung
aufweist.
2. System nach Anspruch 1 zum wahlweisen Nachrichtenverkehr zwischen jeweils zwei aus
einer Vielzahl von in zwei Gruppen eingeteilten Kanälen (F1... Fn bzw. F1'... Fn'), bei dem die
Energieübertragung in an sich bekannter Weise zwischen einem Speicherkondensator (z. B. CS1)
eines Kanals der einen Gruppe und einem Speicherkondensator (z. B. CS1') eines Kanals der anderen
Gruppe über mindestens eine Spule (Lh) und über
nach einem Zeitprogramm gesteuerte Schalter (S1, Sh, S1) stattfindet (oder in der dazu dualen
Weise), insbesondere zum Zwecke der elektronischen Vermittlung, mit dem in den Übertragungsweg
zwischen den beiden Speichern eingefügten negativen Widerstand (—R).
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite des negativen Widerstandes
so bemessen ist, daß die in seinem Netzwerk gespeicherte Energie innerhalb der Öffnungsdauer der Schalter genügend abgeklungen ist.
4. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Widerstand
gleichstromdurchlässig ist und erst im oberen Frequenzgebiet des zu übertragenden Energiespektrums
negativ reell wird und daß seine Blindkomponenten in diesem Bereich in der Größenordnung
der am Energietransport beteiligten Reaktanzen des Übertragungsweges einschließlich
der beiden Speicherkondensatoren liegen.
5. System nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Schaltmittel vorgesehen
sind, durch welche die im Netzwerk des negativen Widerstandes enthaltenen Speicher
innerhalb der Öffnungsdauer der Schalter entladen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 302 402, 548 714, 246, 857 649;
schweizerische Patentschriften Nr. 252 926,
792;
792;
The Bell System Technical Journal, Januar 1951, S. 88 bis 109;
H. W. Goetsch, Taschenbuch für Fernmeldetechniker, 1943, S. 688 bis 690.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 709/286 10.61
Priority Applications (5)
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NL107975D NL107975C (de) | 1956-12-19 | ||
NL223366D NL223366A (de) | 1956-12-19 | ||
BE563338D BE563338A (de) | 1956-12-19 | ||
DEST12040A DE1115315B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST12040A DE1115315B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem |
Publications (1)
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DE1115315B true DE1115315B (de) | 1961-10-19 |
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ID=7455602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12040A Pending DE1115315B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem |
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DE (1) | DE1115315B (de) |
GB (1) | GB823190A (de) |
NL (2) | NL107975C (de) |
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- BE BE563338D patent/BE563338A/xx unknown
- NL NL107975D patent/NL107975C/xx active
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GB823190A (en) | 1959-11-04 |
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