DE1114301B

DE1114301B - Process for sealing joints and cracks in concrete components

Info

Publication number: DE1114301B
Application number: DEB41633A
Authority: DE
Inventors: Dr Hellmuth Hermann; Heinz Stock
Original assignee: Boston Blacking Co G M B
Current assignee: Boston Blacking Co G M B
Priority date: 1956-09-04
Filing date: 1956-09-04
Publication date: 1961-09-28

Description

Verfahren zum Abdichten von Fugen und Rissen in Betonbauteilen Die Dehnungsfugen zwischen plattenförmigen Betonbauelementen, die der Witterung ausgesetzt sind, werden zum überwiegenden Teil mit Asphaltmassen ausgegossen, um das Eindringen von Sickerwasser und Regen zu verhindern und durchgehend glatte Flächen zu erzielen. Diese Asphaltmassen verändern sich durch thermische Einflüsse sehr stark; im Sommer werden sie weich und klebrig, im Winter hart und spröde. Durch bestimmte Zusätze, beispielsweise durch Einmischen von Polyisobutylen oder flüssigen ungesätttigten Kohlenwasserstoffen, cyclisiertem Kautschuk, Paraffingatsch oder anderen weichmachenden Agenzien, hat man zwar eine gewisse Flexibilität der Massen in der Kälte erreicht, konnte damit aber nicht das Klebrigwerden und Fließen der Massen bei Sonnenbestrahlung beheben, sondern unterstützte es sogar. Dieser letztgenannten Eigenschaft ist man durch Zusatz verfestigender Anteile begegnet, beispielsweise durch Zusatz von Mikroasbest, der den Fließ- und Tropfpunkt derartiger Asphaltmassen stark erhöht. Auf diesen Wegen war es gelungen, Massen einzuteigen, die in normal kalten Wintern nicht völlig verspröden und im Sommer nicht zu fließen beginnen.Method for sealing joints and cracks in concrete components Expansion joints between slab-shaped concrete components that are exposed to the elements are, for the most part, poured with asphalt masses to prevent penetration to prevent seepage water and rain and to achieve consistently smooth surfaces. These asphalt masses change very strongly due to thermal influences; in summer they become soft and sticky, hard and brittle in winter. Through certain additives, for example by mixing in polyisobutylene or liquid unsaturated Hydrocarbons, cyclized rubber, slack wax or other plasticizing agents Agents, if a certain flexibility of the masses has been achieved in the cold, but could not prevent the masses from becoming sticky and flowing when exposed to sunlight fix it, but even supported it. This latter property is one countered by adding solidifying components, for example by adding micro asbestos, which greatly increases the pour and drop points of such asphalt masses. On this Because of, it was possible to get in masses, which in normal cold winters not completely embrittle and do not begin to flow in summer.

Ein weiterer Weg, Dehnungsfugen auszufüllen, ist der, dauerplastische und eigenklebrige Massen auf Kunstkautschukbasis einzuteigen; dieses Verfahren hat überall dort Erfolg, wo die Betonbauelemente nachträglich nicht mehr begangen werden. Infolge ihrer Dauerplastizität und Eigenklebrigkeit sind diese plastischen Massen beim Begehen oder Befahren der Gefahr der Verformung unterworfen, oder das Abdichtungsmaterial kann sogar wegen seiner Klebrigkeit aus der Fuge herausgezogen werden. Deshalb kommen solche Massen für Straßen, Flugplätze, Dächer, die begangen werden müssen, Terrassen usw. nicht in Frage. Man ist deswegen bisher in solchen Fällen auf die oben beschriebenen Asphaltmassen angewiesen.Another way of filling expansion joints is to make them permanently plastic and self-sticking compounds based on synthetic rubber; this procedure has Success wherever the concrete construction elements are no longer used afterwards. As a result of their permanent plasticity and inherent tack, these are plastic masses subject to the risk of deformation when walking or driving on, or the sealing material can even be pulled out of the joint because of its stickiness. That's why come such crowds for streets, airfields, roofs that have to be walked on, terraces etc. out of the question. Therefore, up to now, in such cases, one has referred to the ones described above Asphalt masses dependent.

Der kritische Punkt bei der Verwendung solcher Fugenvergußmassen ist aber nach wie vor die mangelnde Verankerung bzw. Haftung in der abzudichtenden Fuge. Durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten kommt es bei jeder Temperaturschwankung zu Spannungen zwischen Ausfüllmaterial und Beton. Durch diese Spannung reißt die Verbindung der beiden unterschiedlichen Stoffe an ihrer schwächsten Stelle, nämlich dort, wo die Füllmasse mit dem Beton zusammenstößt. In diese Risse kann nun das Regenwasser eindringen und den Verband, insbesondere, wenn noch Frost hinzukommt, in katastrophaler Weise stören. Auch ist bekannt, daß diese nach kurzer Zeit lose zwischen den einzelnen Platten liegenden Asphaltschnüre beispielsweise von Düsenflugzeugen völlig herausgeblasen werden.The critical point in using such grout is this but still the lack of anchoring or adhesion in the joint to be sealed. Due to the different expansion coefficients, it comes with every temperature fluctuation to tension between the filler material and concrete. This tension rips the Connection of the two different substances at their weakest point, namely where the filling compound collides with the concrete. This can now be done in these cracks Rainwater penetrate and the bandage, especially if there is frost, disrupt in a catastrophic way. It is also known that these loose after a short time Asphalt cords lying between the individual slabs, for example from jet planes be blown out completely.

Es ist auch bekannt, Fugen und Risse mit einer Masse abzudichten, die ein Isoeyanat enthält, jedoch werden allein hierdurch die geschilderten Nachteile auch nicht vermieden.It is also known to seal joints and cracks with a mass which contains an isoeyanate, however, this alone eliminates the disadvantages outlined also not avoided.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abdichten von Fugen und Rissen in Betonbauteilen zu schaffen, mit dem die oben angegebenen Nachteile vermieden werden.The invention is based on the object of a method for sealing of joints and cracks in concrete components using the above Disadvantages are avoided.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Randzonen der Fuge oder des Risses mit einer klebstoffhaltigen Zementmischung versehen, nach Abtrocknen derselben beidseitig ein flexibel bleibender Klebstoff aufgetragen wird, der ein Isocyanat enthält und mit den Randzonen eine feste Verbindung eingeht, und schließlich eine Füllmasse eingegossen wird, die beidseitig mit den Klebstoffaufträgern reagiert.The object is achieved in that, according to the invention, the edge zones apply an adhesive cement mixture to the joint or crack After drying the same, an adhesive that remains flexible is applied on both sides, which contains an isocyanate and forms a firm bond with the edge zones, and Finally, a filling compound is poured in, which is covered on both sides with the adhesive applicators reacted.

Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Zeichnung, die den Querschnitt einer erfindungsgemäß abgedichteten Fuge darstellt und in welcher folgende Bezeichnungen angeführt sind: A = die klebstoffhaltige Zementmischung an den Randzonen der Fuge.Further advantages of the method according to the invention result from the following explanation of the drawing, which shows the cross section of an inventive sealed joint and in which the following designations are given: A = the cement mixture containing adhesive on the edge of the joint.

B = die Fugenvergußmasse.B = the joint sealing compound.

C = die flexibel bleibende Klebstoffauflage. D = zwei Betonbauelemente. Die Schicht A besteht vorzugsweise aus einem wäßrigen Zementbrei, dem mit Caseinlösung stabilisierte Naturkautschukmilch zugesetzt ist. Diese Zementmischung ist in der Lage, an den Betonelementen D zu haften und sich mit der flexibel bleibenden und temperaturbeständigen Klebstoffauflage C fest zu verbinden. Sie kann an der Baustelle aufgetragen werden, nachdem beim Herstellen der Dehnungsfuge so viel Platz gelassen wurde, daß nach dem Auftragen die übliche oder gewünschte Breite der Dehnungsfuge verbleibt.C = the adhesive layer that remains flexible. D = two concrete elements. the Layer A preferably consists of an aqueous cement paste, that with casein solution stabilized natural rubber milk is added. This cement mix is in the Able to adhere to the concrete elements D and stay flexible with the and temperature-resistant adhesive layer C to be firmly connected. You can at the construction site after leaving so much space when creating the expansion joint became that after application the usual or desired width of the expansion joint remains.

Die klebstoffhaltige Zementmischung kann aber auch, wenn es sich um fertig zu verlegende Bauelemente handelt, bereits an der Fabrikationsstätte der Bauelemente aufgebracht werden.The cement mixture containing adhesive can also if it is ready-to-lay construction elements are already at the production site of the Components are applied.

Da es sich bei der klebstoffhaltigen Zementmischung nur vorzugsweise um einen mit Casein-Iösung stabilisierten naturkautschuklatexhaltigen Zementbrei handelt, werden nachfolgend noch andere stoffliche Zusammensetzungen genannt. Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Auftrag A auf die Betonrandzonen auch mit Mischungen aus Natur- oder Kunstkautschuklösungen oder Mischpolymerisatlösungen mit trockenem Zement durchgeführt werden kann. Folgende drei Beispiele mögen die Möglichkeiten der stofflichen Zusammensetzung der Betonrandzonenmischung aufzeigen, ohne damit den Rahmen dieser Möglichkeiten abzustecken. Beispiel I 2 bis 3 Gewichtsteile Portlandzement, 1 bis 2 Gewichtsteile Sand, 0,3 bis 0,6 Gewichtsteile Naturlatex, 60o/oig (mit 10 bis 30 Gewichtsteilen 15m/oiger Caseinlösung stabilisiert). Beispiel Il 30 bis 70 Gewichtsteile eines Klebstoffes aus Chlor-2-butadien, entsprechenden Lö- sern wie Aromaten, Estern und chlo- rierten Kohlenwasserstoffen oder Mi- schungen aus diesen im Verschnitt mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Säu- reinhibitoren wie Magnesiumoxyd und Zinkoxyd, 1 bis 3 0/0 (auf Klebstoffgewicht berechnet) Amine als Alterungsschutzmittel und Reak- tionskomponente und klebrigmachende Harze wie Kolophoniumabkömmlinge, Phenolharze, Cumaronharze usw., 70 bis 30 Teile trockener Portlandzement, unter Umständen im Verschnitt mit trocke- nem Sand. Beispiel 111 25 bis 75 Teile eines Klebstoffes aus Misch- polymerisaten von Vinylacetat und Vinylchlorid od. dgl. mit einem Malein- säurezusatz in entsprechenden Lösern wie Estern, Ketonen, Aromaten und chlorierten Kohlenwasserstoffen oder Mischungen daraus, 75 bis 25 Teile Portlandzement, unter Umständen im Verschnitt mit Sand. Bei der Fugenfüllmasse B wird man aus Gründen der Einfachheit nicht nur ihre Randzone erfindungsgemäß gestalten, sondern sie in ihrer Gesamtheit im Sinne der Erfindung stofflich reaktionsfähig zusammensetzen.Since the cement mixture containing adhesive is preferably only a cement paste containing natural rubber latex stabilized with casein solution, other material compositions are also mentioned below. It has been shown that application A according to the invention can also be carried out on the concrete edge zones with mixtures of natural or synthetic rubber solutions or mixed polymer solutions with dry cement. The following three examples may show the possibilities of the material composition of the concrete edge zone mix without defining the scope of these possibilities. Example I. 2 to 3 parts by weight of Portland cement, 1 to 2 parts by weight of sand, 0.3 to 0.6 parts by weight natural latex, 60% (with 10 to 30 parts by weight 15m / oiger Casein solution stabilized). Example Il 30 to 70 parts by weight of an adhesive Chlorine-2-butadiene, corresponding solution acids such as aromatics, esters and chlorinated rated hydrocarbons or mi sings from these in the blend aliphatic hydrocarbons, acid reinhibitors such as magnesium oxide and Zinc oxide, 1 to 3 0/0 (calculated on adhesive weight) amines as an anti-aging agent and reactant tion component and tackifier Resins such as rosin derivatives, Phenolic resins, coumarone resins, etc., 70 to 30 parts dry portland cement, below Circumstances when blended with dry a sand. Example 111 25 to 75 parts of an adhesive made from mixed polymers of vinyl acetate and Vinyl chloride or the like with a male acid addition in appropriate solvents such as esters, ketones, aromatics and chlorinated hydrocarbons or Mixtures of these, 75 to 25 parts portland cement, possibly in a blend with sand. In the case of the joint filling compound B, for the sake of simplicity, not only will its edge zone be designed according to the invention, but it will be assembled in its entirety in a materially reactive manner within the meaning of the invention.

Es wurde gefunden, daß Zusätze von elementarem Schwefel, Aminen und Oxyden von Erdalkalien Fugenfüllmassen bekannter Zusammensetzung derart modifizieren, daß sie in der Lage sind, mit der temperaturbeständigen und flexibel bleibenden Auflage C eine feste und dauerhafte Verbindung einzugehen. Die Wichtigkeit dieser Zusätze zu an und für sich bekannten Fugenfüllmassen wird deutlich. wenn später auf die stoffliche Zusammensetzung der Auflage C eingegangen wird.It has been found that additions of elemental sulfur, amines and Modify oxides of alkaline earths joint fillers of known composition in such a way that that they are able to withstand the temperature and remain flexible Condition C to enter into a firm and permanent connection. The importance of this Additions to joint filling compounds known per se becomes clear. if later the material composition of edition C is discussed.

Nachfolgend werden einige Beispiele für die Zusammensetzung der Fugenfüllmasse genannt, ohne damit den Rahmen der Möglichkeiten zu begrenzen. Beispiel IV 100 Teile Hochvakuumbitumen, 20 bis 50 Teile Mikroasbest, 3 bis 20 Teile Polyisobutylen, 8 bis 15 Teile Schwefel, 2 bis 5 Teile Aldolalphanapthylamin oder andere wärmestabile Amine, 5 bis 20 Teile Mineralöl. Beispiel V 100 Teile Naturasphalt, 20 bis 80 Teile Mikroasbest, 3 bis 20 Teile cyclisierter Kautschuk, 5 bis 15 Teile Paraffingatsch, 4 bis 20 Teile Schwefel, 2 bis 5 Teile wärmestabile Amine, 5 bis 10 Teile Zinkoxyd. Beispiel VI 100 Teile geblasenes Bitumen, 20 bis 70 Teile Mikroasbest, 3 bis 15 Teile Butylkautschuk mit Isopren, 4 bis 15 Teile Schwefel, 2 bis 5 Teile wärmestabile Amine, 5 bis 10 Teile Zinkoxyd. Der dritte Teil der erfindungsgemäßen Abdichtung ist die flexibel bleibende und temperaturbeständige Klebstoffauflage C, die stofflich so zusammengesetzt ist, daß sie sowohl mit den reaktionsfähigen Elementen der Randschichten A als auch mit denen der Fugenfüllmasse B reagiert und somit erst die Möglichkeit schafft, die Betonelemente D dauerhaft miteinander zu verbinden. Eine solche Auflage bilden nach den gemachten Untersuchungen Klebstoffe, deren Bestandteile in der Lage sind, mit zugesetztem Triphenyhnethantriisocyanat oder anderen Isocyanaten zu reagieren. Solche Klebstoffe sind vorzugsweise auf der Basis von Naturkautschuk oder Polymerisaten aus Chlorbutadien oder Acrylnitril aufgebaut, denen man zur Reaktionsbeschleunigung Amine, Zinkoxyd u. dgl. zusetzen kann.A few examples of the composition of the joint filling compound are given below, without limiting the scope of the possibilities. Example IV 100 parts high vacuum bitumen, 20 to 50 parts micro asbestos, 3 to 20 parts of polyisobutylene, 8 to 15 parts sulfur, 2 to 5 parts of aldolalphanapthylamine or others heat stable amines, 5 to 20 parts of mineral oil. Example V 100 parts natural asphalt, 20 to 80 parts of micro asbestos, 3 to 20 parts of cyclized rubber, 5 to 15 parts paraffin wax, 4 to 20 parts of sulfur, 2 to 5 parts of heat-stable amines, 5 to 10 parts of zinc oxide. Example VI 100 parts blown bitumen, 20 to 70 parts of micro asbestos, 3 to 15 parts of butyl rubber with isoprene, 4 to 15 parts sulfur, 2 to 5 parts of heat-stable amines, 5 to 10 parts of zinc oxide. The third part of the seal according to the invention is the flexible and temperature-resistant adhesive layer C, which is composed in such a way that it reacts both with the reactive elements of the edge layers A and with those of the joint filling compound B and thus creates the possibility of making the concrete elements D permanent to connect with each other. According to the investigations made, such a requirement is formed by adhesives whose constituents are able to react with added triphenylethane triisocyanate or other isocyanates. Such adhesives are preferably based on natural rubber or polymers of chlorobutadiene or acrylonitrile, to which amines, zinc oxide and the like can be added to accelerate the reaction.

Der Zusatz von Triphenylmethantriisocyanat oder anderen Isocyanaten hat den Zweck, den Klebstoff temperaturunempfindlich zu machen; gleichzeitig soll dieser Zusatz Hauptreaktionsträger zwischen dem Auftrag C und den Reaktionsträgern der Randzone A bzw. der Fugenfüllmasse B sein. Die nachstehenden Beispiele zeigen Möglichkeiten der Zusammensetzung dieser Klebstoffe auf, ohne damit den Rahmen der Möglichkeiten abzustecken. Beispiel VII 80 bis 95 Gewichtsteile eines Klebstoffes aus Chlor-2-butadien, entsprechenden Lö- sern wie Aromaten, Estern und chlo- rierten Kohlenwasserstoffee oder Mi- schungen aus diesen im Verschnitt mit aliphatischen Kohlenwasserstoffee, Säu- reinhibitoren wie Magnesiumoxyd und Zinkoxyd, 1 bis 3 0/0 (auf Klebstoffgewicht berechnet) Amine als Alterungsschutzmittel und Reak- tionskomponente und klebrigmachende Harze wie Kolophoniumabkömmlinge, Phenolharze, Cumaronharze usw., 20 bis 5 Gewichtsteile Triphenylmethantriisocya- nat (20%ig) in Methylenchlorid. Beispiel VIII 80 bis 95 Gewichtsteile eines Klebstoffes aus Naturkautschuk entsprechenden Lösern wie Aromaten, chlorierten oder alipha- tischen Kohlenwasserstoffee oder Mi- schungen aus diesem, Zinkoxyd, 1 bis 31/(>Amine als Alterungsschutzmittel und Reaktionskomponente und klebrig- machende Harze wie Kolophonium- estern, Phenolharze, Cumaronharze usw., 20 bis 5 Teile Triphenylmethantriisocyanat (20%ig) in Methylenchlorid. Beispiel IX 85 bis 95 Gewichtsteile eines Klebstoffes aus Hycar 0R 15 oder der entsprechenden Perbunansorte, entsprechenden Lösere wie Aromaten, chlorierten Kohlen- wasserstoffee, Mischketonen, Estern oder Mischungen aus diesen, 1 bis 3% Amine als Alterungsschutzmittel und Reaktionskomponente, 5 bis 15% Plastifizierungsmittel, beispielsweise Di- butylphthalat, und klebrigmachende Harze, vorzugsweise Phenolharze, 20 bis 5 Teile Triphenylmethantriisocyanat (20%ig) in Methylenchlorid. Diese Erläuterungen haben gezeigt, daß das Wesen der Erfindung darin besteht, die bis jetzt bekannten Füllmassen für Dehnungsfugen in Betonbauteilen, insbesondere zwischen Betonbauelementen, durch die Kombination miteinander reagierender Einzelkomponenten zu ersetzen, die sich infolge ihrer Reaktionsfähigkeit zu einem festen Verband zusammenschließen. Daß das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Abdichtung von Rissen in Betonbauteilen herangezogen werden kann, ist naheliegend und fällt in den Rahmen der Erfindung. Das Abdichtungsverfahren gemäß der Erfindung gliedert sich also in drei Teile und wird praktisch wie folgt durchgeführt: 1. Die Fugenränder der Betonbauelemente werden entweder an Ort und Stelle mit der beschriebenen reaktionsfähigen Mischung A versehen oder aber bereits an der Fabrikationsstätte der Bauelemente, wobei von vornherein jedes Bauelement um so viel kleiner gemacht wird, als später der Auftrag der Mischung Platz einnimmt. Wird mit wäßrigem latexhaltigem Zementbrei gearbeitet, sind die Bauelemente an der Auftragsstelle vorher gut zu befeuchten; wird mit Klebstofflösungen gearbeitet, denen man trockenen Zement zusetzt, so müssen die Betonbauelemente im Augenblick des Ruftragens der Mischung absolut trocken sein.The purpose of adding triphenylmethane triisocyanate or other isocyanates is to make the adhesive insensitive to temperature; At the same time, this addition should be the main reaction medium between application C and the reaction medium in edge zone A or joint filling compound B. The following examples show the possible ways in which these adhesives can be composed, without defining the scope of the possibilities. Example VII 80 to 95 parts by weight of an adhesive Chlorine-2-butadiene, corresponding solution acids such as aromatics, esters and chlorinated hydrogenated hydrocarbons or sings from these in the blend aliphatic hydrocarbons, acid reinhibitors such as magnesium oxide and Zinc oxide, 1 to 3 0/0 (calculated on adhesive weight) amines as an anti-aging agent and reactant tion component and tackifier Resins such as rosin derivatives, Phenolic resins, coumarone resins, etc., 20 to 5 parts by weight of triphenylmethane triisocyanate nat (20%) in methylene chloride. Example VIII 80 to 95 parts by weight of an adhesive Natural rubber solvents such as aromatics, chlorinated or aliphatic table hydrocarbons or mi- from this, zinc oxide, 1 to 31 / (> amines as anti-aging agents and Reaction component and sticky making resins such as rosin esters, phenolic resins, coumarone resins etc., 20 to 5 parts of triphenylmethane triisocyanate (20%) in methylene chloride. Example IX 85 to 95 parts by weight of an adhesive Hycar 0R 15 or equivalent Perbunan variety, corresponding solver such as aromatics, chlorinated carbon hydrocarbons, mixed ketones, esters or mixtures of these, 1 to 3% amines as anti-aging agents and Reaction component, 5 to 15% plasticizer, for example di- butyl phthalate, and tackifying agents Resins, preferably phenolic resins, 20 to 5 parts of triphenylmethane triisocyanate (20%) in methylene chloride. These explanations have shown that the essence of the invention consists in replacing the previously known filling compounds for expansion joints in concrete components, in particular between concrete components, by combining individual components which react with one another and which combine to form a solid association due to their reactivity. The fact that the method according to the invention can also be used to seal cracks in concrete components is obvious and falls within the scope of the invention. The sealing method according to the invention is divided into three parts and is practically carried out as follows: 1. The joint edges of the concrete structural elements are either provided on site with the reactive mixture A described or already at the manufacturing site of the structural elements, with each from the start Component is made so much smaller as the application of the mixture later takes up space. If aqueous cement paste containing latex is used, the construction elements must be thoroughly moistened beforehand at the point of application; If you work with adhesive solutions to which dry cement is added, the concrete elements must be absolutely dry when the mixture is applied.

2. Nach erfolgter Abtrocknung dieses Auftrages wird an der Baustelle die flexibel bleibende und temperaturbeständige Auflage C auf -die Randschicht A gebracht; danach läßt man die Auflage C abtrocknen.2. After this order has dried off, the construction site the flexible, temperature-resistant overlay C on the surface layer A. brought; then the support C is allowed to dry off.

3. Jetzt erfolgt das Eingießen der durch Erwärmung beispielsweise über 140° C flüssig gemachten Fugenvergußmasse B. Nach dem Erkalten ist eine feste Bindung zwischen den Betonbauelementen erzielt.3. Now the pouring takes place by heating, for example Grout B liquid made above 140 ° C. After cooling, it is solid Bond achieved between the concrete building elements.

Claims

CLAIMS: 1. A method for sealing of joints and cracks in concrete structures, characterized in that the edge zones of the joint or crack provided with an adhesive-containing cement mixture (A), after drying the same on both sides of a flexible permanent adhesive (C) is applied, the a Contains isocyanate and forms a firm bond with the edge zones, and finally a filling compound (B) is poured in, which reacts on both sides with the adhesive applications.

2. The method according to claim 1, characterized in that the filling compound (B) only after the adhesive (C) has dried completely, it is poured in.

3. Procedure according to claim 1 or 2, characterized in that the cement mixture is used as an adhesive component (A) a natural or synthetic rubber solution or a mixed polymer solution for the edge zones is used.

4. The method according to claim 1 or the following, characterized in that that the filling compound (B) reaction accelerators such as sulfur, heat-stable amines and / or Alkaline earth oxides are added.

5. The method according to claim 1 or the following in Application to precast concrete components, characterized in that the edge zones of the Prefabricated components (D) already in the production of the same with the adhesive Cement mixture (A). Publications considered: German Patent Nos. 826 641, 872 618, 885 902, 893111.