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DE1113394B - Zeichenkopf - Google Patents

Zeichenkopf

Info

Publication number
DE1113394B
DE1113394B DEG26981A DEG0026981A DE1113394B DE 1113394 B DE1113394 B DE 1113394B DE G26981 A DEG26981 A DE G26981A DE G0026981 A DEG0026981 A DE G0026981A DE 1113394 B DE1113394 B DE 1113394B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
star
head according
drawing head
shaped
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG26981A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Krippendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GESCHWISTER SCHOLL STIFTUNG HO
Original Assignee
GESCHWISTER SCHOLL STIFTUNG HO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GESCHWISTER SCHOLL STIFTUNG HO filed Critical GESCHWISTER SCHOLL STIFTUNG HO
Priority to DEG26981A priority Critical patent/DE1113394B/de
Publication of DE1113394B publication Critical patent/DE1113394B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Zeichenkopf Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf, wie er in Verbindung mit einer Zeichenmaschine Anwendung findet. Ein solcher Zeichenkopf besteht aus einer Anordnung von Kupplungen, die sich beim Zeichnen dem Bedarf entsprechend schalten lassen. 'Es handelt sich dabei im wesentlichen um die Kupplung zwischen den Zeichenlinealen und dem Parallelführungssystem. Skalenscheibe und Zeigerscheibe zeigen die jeweilige Winkelstellung der Lineale an. Bisher war es üblich, die gegenseitige Arretierung der einzelnen zu einem solchen Zeichenkopf gehörenden Teile durch unterschiedliche Schalthebel vorzunehmen, welche mit dem Zeichenkopf verbunden waren. Zur Vornahme einer solchen Einstellung war es also erforderlich, daß der Zeichner zunächst durch Betätigen des entsprechenden Schalthebels die Arretierung löst, anschließend mit Hilfe des Einstellgriffes am Zeichenkopf die erforderliche Verstellung vornimmt und schließlich die Arretierung wieder wirksam werden läßt, und zwar durch Betätigung des zuvor gelösten Schalthebels.
  • Es war auch eine Anordnung bekannt, bei der zur . Rasteneinstellung der Lineale auf einen durch die Rastenteilung einer Rastenscheibe bestimmten Winkel zunächst der Einstellgriff angezogen, anschließend in die gewünschte Winkelstellung gedreht und schließlich wieder losgelassen wird. Die Rückführung der Rastenscheibe in ihre axiale Ausgangslage erfolgte dabei durch eine blattförmig ausgebildete Druckfeder. Zur Einstellung der Lineale auf einen beliebigen Winkel mußte bei der bekannten Anordnung die Arretierung der Rastenscheibe aber zunächst mit Hilfe eines zweiten, koaxial angeordneten Einstellknopfes gelöst werden.
  • Eine weitere bekannte Anordnung enthält einen koaxial zum Einstellgriff angeordneten Schaltknopf, der ähnlich einem Kugelschreiber aufgebaut ist. Für die Betätigung der Ein- und Ausschaltung der 15°-Raste muß dieser Schaltknopf zweimal eingedrückt werden. Zwar kann die Arretierungslösung und die folgende Einstellung mit einer Hand erfolgen; jedoch ist diese bekannte Anordnung auf die obenerwähnte Winkeleinstellung beschränkt. Eine Basisverstellung ist damit nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfacher zu handhabenden Zeichenkopf anzugeben; einfacher insofern, als die einzelnen Schaltelemente für die Arretierung der einzelnen Teile des Zeichenkopfes bei wahlweise vorzunehmender Winkel- und Basisverstellung in Wegfall kommen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ebenfalls von Federn Gebrauch gemacht, die die gegeneinander zu verdrehenden Organe in ihrer Ruhestellung arretieren.
  • Erfindungsgemäß sind die axial zueinander angeordneten Skalenscheibe, Zeigerscheibe sowie Scheibe für die Befestigung der Lineale und Maßstäbe miteinander durch zwei als Sternscheibenfedern oder entsprechende andere Federanordnungen ausgebildete Koppelorgane gekuppelt; zwischen diesen Federn und dem Einstellgriff des Zeichenkopfes sind Zwischenorgane, z. B. in Form einer axial zum Zeichenkopf verlaufenden Achse und einer koaxial zu dieser verlaufenden Hohlachse, welche mit Hilfe des Einstellgriffes in ihrer Längsrichtung verstellbar sind, vorgesehen; ferner ist der Einstellgriff, der z. B. aus sternförmig verlaufenden, drehbar gelagerten Hebeln besteht, aus einer Nullstellung heraus wahlweise in zwei verschiedene Stellungen einrückbar, in denen er über die Zwischenorgane die eine oder die andere Federkupplung löst.
  • Die erwähnten Sternscheibenfedem sind ldicht kegelige ringförmige Scheiben, ähnlich den bekannten Tellerfedern, jedoch radial geschlitzt. Die Veränderung ihres Durchmessers bei axialer Belastung wird zur Kupplung ausgenutzt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es also möglich, die erforderlichen Schaltvorgänge vom Griff des Zeichenkopfes aus durchführen zu können, ohne die Betätigung irgendwelcher sonstiger Schalthebel. Die Betätigung eines solchen Zeichenkopfes ist deshalb besonders einfach, weil der Zeichner in der Regel während des Zeichenvorganges die linke Hand am Einstellgriff des Zeichenkopfes hat, so daß er zur Vornahme einer der gewünschten erforderlichen Einstellungen lediglich durch Einwirken auf den Einstellgriff des Zeichenkopfes die gewünschte Einstellung bzw. zunächst die Lösung der Arretierung vornehmen kann. Diese Betätigung ist bei jeder beliebigen Winkelstellung der Lineale durchführbar. Rechts-und Linkshänder können die Betätigung gleich gut vornehmen.
  • Der Einstellgriff selbst besteht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aus sternförmig verlaufenden Hebeln, die sowohl in der Achse als auch in der Hohlachse, d. h. also in den erwähnten Zwischenorganen, derart gelagert sind, daß je nach der Richtung ihrer Winkelverstellung entweder die Achse oder aber die Hohlachse in ihrer Längsrichtung verschoben wird: Die sternförmig verlaufenden Hebel sind nun durch entsprechende Umkleidungen zu einem etwa kreisförmigen Einstellgriff ergänzt, welcher elastisch ausgebildet ist. Durch Betätigen des Einstellgriffes in einer solchen Weise, daß sein äußerer Umfang geweitet wird, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Zeichenkopf die eine Einstellung und durch Betätigen dieses Einstellgriffes in der Weise, daß sein äußerer Umfang zusammengedrückt wird, die andere Einstellung. In der Mitte befindet sich die Normalstellung.
  • Das Prinzip des erfindungsgemäßen Zeichenkopfes sowie eine spezielle Ausführungsform soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In Fig.1 ist im Prinzip eine Aufsicht auf einen solchen Zeichenkopf dargestellt; Fig. 2 zeigt eine diagrammatische Darstellung des geschnitten gedachten Zeichenkopfes mit der verstellbaren, den Einstellgriff darstellenden Hebelanordnung, den beiden Zwischenorganen, den beiden sternförmig ausgebildeten Kupplungsfedern sowie den übrigen zu dem Zeichenkopf gehörenden Organen; in Fig. 3 a und 3 b ist in Aufsicht und im Schnitt die sternförmig angeordnete, den Einstellgriff darstellende Hebelanordnung wiedergegeben, und Fig. 4 zeigt schließlich im Schnitt ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Zeichenkopf. An Hand der Fig. 1, in welcher die einzelnen zu einem Zeichenkopf gehörenden Teile wiedergegeben sind, seien zunächst die Anforderungen erläutert, welche an einen Zeichenkopf gestellt werden.
  • In Fig. 1 sind mit 1 die Zeigerscheibe mit dem Nullstrich 4, mit 2 die Skalenscheibe mit der Skala 5 und mit 3 der Einstellgriff bezeichnet. Unterhalb der Scheibe 1 befindet sich eine weitere nicht zu erkennende Scheibe mit den Teilen 6 und 7 zur Befestigung der Lineale und Maßstäbe. An die Zeigerscheibe 1 ist noch eine Brücke 8 mit zwei Befestigungslöcher n9 und 10 angelenkt. An diesen Befestigungslöchern 9 und 10 wird das Parallelführungsgestänge der Zeibhenmaschine befestigt.
  • Es besteht nun die Aufgabe, bei einem solchen Zeichenkopf sowohl eine Basisverstellung als auch eine Winkelverstellung vornehmen zu können. Basis nennt man die Ausgangslinien (oder Koordinaten) einer Zeichnung. Die Einstellung der Lineale oder Maßstäbe auf diese Ausgangslinien nennt man Justierung oder Basisverstellung. Bei der Basisverstellung muß die Stellung der Winkelskala zum Zeiger unverändert bleiben. Winkelangaben beziehen sich auf die eingestellte Basis. Die Drehung der Lineale oder M,3ßstäbe gegenüber der Basis nennt man Winkelverstellung. Diese Drehung ist in Winkelmaßen gegenüber der Basis zwischen Winkelskala und Zeigerskala abzulesen. Entsprechend wird also für die Basisverstellung eine Verstellung der Teile 6 und 7 gegenüber den Scheiben 1, 2 und dem Griff 3 um 360° gefordert. Bei einer Winkelverstellung muß eine Verstellung der Teile 1 und 8 gegenüber den übrigen Teilen möglich sein.
  • Wie eine solche Verstellung bei dem erfindungsgemäßen Zeichenkopf durchgeführt wird, ergibt sich aus der Prinzipdarstellung nach Fig. 2, in der die an Hand der Fig. 1 bereits erläuterten Teile mit den gleichen Bezugszeichen wiedergegeben sind. Man erkennt aus der Darstellung nach Fig. 2 zunächst die sternförmig angeordneten Hebel 18, welche bei ihrer Bewegung nach oben, d. h. in die Lage 18a, um den Drehpunkt 19 und bei ihrer Bewegung nach unten, d. h. in die Lage 18 b, um den Drehpunkt 20 drehbar sind. Diese Hebel 18 sind nun mit Hilfe von Zwischenorganen 12 und 13 mit entsprechenden Scheiben verbunden, welche in Verbindung stehen mit den Sternscheibenfedern. Die beiden Sternscheibenfedem sind mit 15 und 16 bezeichnet, die entsprechenden Scheiben, welche von den Zwischenorganen 12 und 13 betätigt werden, mit 11 und 29.
  • Wird der Hebel 18 in die Lage 18a geschwenkt, so wird das Zwischenorgan 12 nach unten gedrückt, was ein Nachlassen der Spannung der Sternscheibenfeder 15 bewirkt. Der äußerste Rand dieser Sternscheibenfeder 15 liegt damit nicht mehr dicht an dem Bund 31 an, so daß nunmehr ein Schlupf zwischen dieser Ringfeder 15 und dem Teil 11 bzw. den mit diesem Teil 11 gekuppelten Teilen 6 und 7 entsteht. Die Verbindung zwischen den genannten Teilen ist somit gelöst und die Basisverstellung ist nunmehr möglich. Nach erfolgter Basisverstellung wird der Hebel 18 bzw. werden die sternförmig angeordneten Hebel 18 durch Federkraft wieder in ihre Nullstellung zurückgeschwenkt und damit wird die Kupplung über die Stemscheibenfeder 15 wieder wirksam.
  • Zur Durchführung einer Winkelverstellung wird der Hebel 18 in die Lage 18 b geschwenkt. Damit wird das Zwischenorgan 13 nach unten gedrückt, und die Sternscheibenfeder 16 kann sich durch Niedergehen des Teiles 29 entspannen. Sie liegt damit nicht mehr an dem Bund 30 an, d. h. die Kupplung zwischen der Skalenscheibe5 und der Zeigerscheibel ist gelöst. Nunmehr können diese beiden Scheiben gegeneinander in die gewünschte Lage geschwenkt werden, und anschließend wird der Hebel 18 durch Federkraft in seine Normallage gebracht und damit die Kupplung über die Stemscheibenfeder 16 wiederhergestellt.
  • Zu Fig.2 ist noch zu erwähnen, daß in die Strecken a und b Federn eingefügt sind, welche die Kupplungskräfte liefern und außerdem die Rückführung des Einstellgriffes (Hebel 18) in seine Normallage bewirken.
  • In Fig. 3 a und 3 b ist die Ausbildung der einzelnen Hebel 18 zu dem Einstellgriff wiedergegeben. Die sternförmig verlaufenden Hebel sind nämlich schleifenförmig ausgebildet und jeweils die Hebelenden benachbarter Schleifen sind, z. B. durch Punktschweißung, fest miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen sind mit 22 und 23 bezeichnet. Aus der Querschnittdarstellung gemäß Fig. 3 b ist zu erkennen, daß diese sternförmig verlaufenden Hebel an ihren Einspannstellen jeweils zwei hintereinander liegende Zylindersegmente 19 und 20 besitzen. An diesen Segmenten sind die Hebel während der Verstellung des Einstellgriffes gelagert.
  • Die konstruktiven Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung ergeben sich nun aus Fig. 4, in der wiederum die gleichen Teile, die in den vorhergehenden Figuren dargestellt sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Wie sich aus dieser Fig.4 ergibt, bestehen die Zwischenorgane zwischen dem Einstellgriff 3 und den Kupplungsstellen aus einer Achse 12 und einer koaxial zu dieser Achse angeordneten Hohlachse 13. Mit den Enden dieser beiden Achsen stehen die Hebel 18 im Eingriff, derart, daß das eine Zylindersegment 19 beispielsweise in der Hohlachse 13 und das andere Segment 20 in der Achse 12 gelagert ist. Zu diesem Zweck besitzt die Achse 12 an ihrem Kopf eine entsprechende Eindrehung, die Achse 13. Schlitze. Mit Hilfe einer Druckfeder 24 ist die Achse 12 gegenüber der Hohlachse 13 und Scheibe 11 verspannt. Die Feder 24 legt sich nämlich einerseits an den Kopf der Achse 12, andererseits an eine Ringscheibe 14 der Hohlachse 13 an. Eine zweite Druckfeder 25 befindet sich zwischen der Scheibe 14 und der Federscheibe 15.
  • Än das untere Ende der Achse 12 ist eine Scheibe 11 mit Hilfe einer Sicherung 33 angesetzt, welche gegen eine die Teile 6 und 7 tragende Scheibe drückt. Die leichte Lösbarkeit der Scheibe 11 ermöglicht ein schnelles Auswechseln der die Lineale tragenden Teile 6 und 7. Diese Möglichkeit ist wichtig für die Erweiterung des Anwendungsbereiches eines solchen Zeichenkopfes. Die genannte Scheibe besitzt einen Flansch 31, gegen welchen der äußere Umfang der Sternscheibenfeder 15 druckt. Durch Herabdrücken des Zwischenorganes 12 wird die Sternscheibenfeder 15 entspannt und damit die Kupplung an der Innenkante des Flansches 31 aufgehoben.
  • Die Hohlachse 13 geht in eine Scheibe 29 über, welche die zweite Sternscheibenfeder 16 in Spannung hält. Wird diese Hohlachse 13 nach unten gedrückt, so läßt die Spannung dieser Sternscheibenfeder 16 nach und damit wird die Kupplung der Sternscheibenfeder 16 mit dem Flansch 30 der Zeigerscheibe 1 aufgehoben. In Fig. 4 ist noch eine Dichtung 32 eingezeichnet, welche zur völligen Abdichtung der Kupplungsstellen gegen Radierspäne usw. dient.
  • Die beiden Druckfedern 24 und 25 halten das System in der Normallage, in der beide Kupplungen eingerückt sind. Bei Betätigung der Hebel 18 müssen diese Federkräfte überwunden werden. Die Federn bewirken somit auch die Rückführung der Hebel 18 in ihre Normallage.
  • Wie sich aus der Zeichnung weiterhin ergibt, ist die sternförmige Hebelanordnung des Einstellgriffes 3, bestehend aus den einzelnen Hebeln 18, in einen nachgiebigen Stoff, z. B. aus Gummi oder Kunststoff 26, eingebettet. Das Ganze ist dann mit einem ebenfalls nachgiebigen Material aus Gummi oder Kunststoffolie 27 überzogen. In dem Kunststoff 26 befinden sich nun Hohlräume, um bei der Verstellung der Hebel 18 der Materialverdrängung Rechnung zu tragen.
  • Aus Fig. 4 ist noch die Kugelrastung 17 zu erkennen, welche es ermöglicht, die gebräuchlichsten Winkelstellungen, z. B. 15, 30, 45° usw., mit Hilfe dieser Rastvorrichtung einzustellen. Auf der rechten Seite von Fig. 4 sind die Rastkerben zu erkennen, die in einer mit der Zeigerscheibe 1 fest verbundenen Scheibe eingearbeitet sind. Die Ausschaltung der Rastung kann auch über die Zwischenorgane, z. B. die Teile 13 und 29, erfolgen.
  • In Fig: 4 ist der Einstellgriff 3 in seiner Normalstellung eingezeichnet. Sowohl die oberste als auch die unterste Stellung sind außerdem noch gestrichelt eingezeichnet. Man erkennt also, daß der Zeichner zur Vornahme der erwähnten Einstellungen zunächst den Einstellgriff 3 in seine obere oder untere Stellung drücken muß, um die entsprechende Kupplung zu lösen; anschließend nimmt er die erforderliche Einstellung vor. Man erkennt, daß irgendwelche zusätzliche Einstellelemente nicht mehr erforderlich sind und daß die Bedienung eines erfindungsgemäßen Zeichenkopfes dementsprechend außerordentlich einfach und bei jeder beliebigen Winkelstellung für Rechts- und Linkshänder gleich gut möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zeichenkopf mit axial zueinander angeordneter Skalenscheibe, Zeigerscheibe sowie Scheibe für die Befestigung der Lineale und Maßstäbe, welche durch Federn in ihrer Ruhestellung zueinander arretiert, nach Aufhebung der Federwirkung jedoch gegeneinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese drei Organe miteinander durch zwei als Sternscheibenfedern oder entsprechende andere Federanordnungen ausgebildete Koppelorgane gekuppelt sind, daß zwischen diesen Federn (15, 16) und dem Einstellgriff (3) des Zeichenkopfes Zwischenorgane, z. B. in Form einer axial zum Zeichenkopf verlaufenden Achse (12) und einer koaxial zu dieser verlaufenden Hohlachse (13), welche mit Hilfe des Einstellgriffes in ihrer Längsrichtung verstellbar sind, vorgesehen sind und daß der Einstellgriff (3), der z. B. aus sternförmig verlaufenden, drehbar gelagerten Hebeln (18) besteht, aus einer Nullstellung heraus wahlweise in zwei verschiedene Stellungen einrückbar ist, in denen er über die Zwischenorgane die eine oder die andere Federkupplung löst.
  2. 2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig verlaufenden Hebel (18) des Einstellgriffes (3) sowohl in der Achse (12) als auch in der Hohlachse (13) derart gelagert sind, daß je nach der Richtung ihrer Winkelverstellung entweder die Achse (12) oder die Hohlachse (13) in ihrer Längsrichtung verschoben wird.
  3. 3. Zeichenkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig verlaufenden Hebel (18) an ihren Einspannstellen jeweils zwei hintereinander liegende Zylindersegmente (19, 20) aufweisen.
  4. 4. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig verlaufenden Hebel (18) schleifenförmig ausgebildet sind und daß jeweils die Hebelenden benachbarter Schleifen fest miteinander verbunden sind, z. B. durch Punktschweißung.
  5. 5. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig verlaufende Hebelanordnung in ein elastisches Material (26),. z. B. aus Gummi oder Kunststoff, eingebettet ist und daß die ganze Anordnung mit einer zusammenhängenden Deckschicht (27) aus Gummi oder Kunststoff überzogen ist.
  6. 6. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das elastische Material (26), in das die Hebelanordnung eingebettet ist, Hohlräume (28) zum Ausgleich von Formänderungsunterschieden dieses Materials eingearbeitet sind.
  7. 7. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern (24, 25) vorgesehen sind, welche die Kupplungskräfte liefern und das System in seiner. Normallage halten. B. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstellen der Ringscheibenfedem (15, 16) abgedichtet sind. 9. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternscheibenfedern (15, 16) derart angeordnet sind, daß ihre Stirnkanten im Falle der Kupplung gegen Flansche der zu kuppelnden Scheiben anliegen. 10. Zeichenkopf nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Rasten (17) vorgesehen sind, die mit Betätigung der Zwischenorgane, z. B. der Teile (13, 29), ausschaltbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1012 539, 962 583, 487 574, 468 996; schweizerische Patentschrift Nr. 332 846.
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Citations (4)

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DE962583C (de) * 1952-07-01 1957-04-25 Anselme Jean Fernand Chauvelon Zeichenkopf fuer eine Parallel-Zeichenvorrichtung mit Kugelklinkrastenschaltung des Linealtraegers
CH332846A (de) * 1956-02-03 1958-09-30 Reppisch Werk Ag Zeichenmaschinenkopf

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