DE1113300B - Entrindungsmaschine - Google Patents
EntrindungsmaschineInfo
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- DE1113300B DE1113300B DEJ14989A DEJ0014989A DE1113300B DE 1113300 B DE1113300 B DE 1113300B DE J14989 A DEJ14989 A DE J14989A DE J0014989 A DEJ0014989 A DE J0014989A DE 1113300 B DE1113300 B DE 1113300B
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- Germany
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- debarking
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- machine according
- rollers
- hollow rotor
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entrindungsmaschine mit einem angetriebenen Hohlrotor, in dem
eine Mehrzahl Entrindungsarme schwenkbar gelagert sind und mit ihren freien Enden gegen den Baumstamm
federnd gepreßt werden.
Bekannte Entrindungsmaschinen dieser Art sind mit verschiedenen Vorrichtungen versehen, um die
Entrindungsarme gegen den Baumstamm zu pressen. Bei einer bekannten Maschine ist jeder Arm mittels
einer Gummifeder mit einem hydraulischen Kolben verbunden. Diese Kolben müssen aber je nach dem
Durchmesser des Baumstammes umgestellt werden, und die Gummifedern haben nur eine beschränkte
Lebensdauer. Die Rohrverbindung mit den rotierenden Kolben bietet ebenfalls Schwierigkeiten. Bei
einer anderen bekannten Maschine werden die Arme je mittels eines hydraulischen Kolbens angepreßt,
wobei die Arme nicht genügend federnd sind. Eine weitere bekannte Maschine ist mit einem besonderen,
mittels einer Kette angetriebenen Spannring versehen, mit dem die Arme gelenkig verbunden sind, und
durch eine Versetzung der beiden Ringe zueinander mittels der Kette und eines Planetengetriebes werden
alle Arme gleichförmig geschwenkt. Um eine Federung zu erhalten, ist jeder Arm noch mit einem
Luftkolben versehen. Die Maschine wird dadurch sehr kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist, eine für alle Entrindungsarme gemeinsame Spann- und Federeinrichtung außerhalb
der Maschine anzuordnen, mittels der alle Arme mit einem gleichförmigen Druck angepreßt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Entrindungsarme je mit einer Laufrolle
versehen sind, um die ein oder mehrere endlose, umschlingende Zugelemente gelegt und mit einer
außerhalb des Hohlrotors angeordneten federnden Spannvorrichtung verbunden sind.
Eine Ausführungsform der Entrindungsmaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
In einem Rahmen 1 ist ein als ein zylindrischer Ring ausgeführter Hohlrotor 2 drehbar gelagert. Die
äußere Zylinderfläche ist mit zwei Umfangsnuten 3 versehen, in die Rollen 4, 5, 6 eingreifen, die auf
Wellen fest angebracht sind, die in Lagern 7, 8, 9 am Rahmen 1 gelagert sind. Zwischen den Nuten 3 des
Hohlrotors sind eine Anzahl Nuten für Keilriemen 10 vorgesehen, die über eine Riemenscheibe 11 auf einer
in festen Lagern angebrachten Triebwelle 12 geführt sind. Der Hohlrotor wird dadurch mit einer ziemlich
großen Geschwindigkeit getrieben, z. B. 400 bis 500 Umdrehungen/Minute.
Entrindungsmaschine
Anmelder:
Folke Josefsson, Ove Johansson, Limmared, und Gunnar Edström, Jönköping (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Busse, Patentanwalt,
Osnabrück, Möserstr. 20-24
Osnabrück, Möserstr. 20-24
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 19. Juni 1957 (Nr. 5734/57)
Schweden vom 19. Juni 1957 (Nr. 5734/57)
Folke Josefsson und Ove Johansson,
Limmared (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
In Lagern 13 an der Innenseite des Hohlrotors sind sechs Zapfen 14 axial gelagert. An dem gegen
die Vorschubrichtung des Baumstammes gerichteten Ende sind die Zapfen 14 mit einer fest angebrachten
Nabe 15 versehen, die einen Entrindungsarm 16 und einen Stützarm 17 trägt. Dieser Stützarm begrenzt die
Schwenkbewegung des Entrindungsarmes nach innen durch Anliegen gegen eine einstellbare Schraube 18,
wenn sich die Spitze des Entrindungsarmes nahe am Zentrum des Hohlrotors befindet. Die Entrindungsarme sind mit einem Flansch 20 versehen, der auf
der gegen die Vorschubrichtung befindlichen Seite angeordnet ist und derart entlang dem Arm verläuft,
daß er und damit der Arm vom Ende des Baumstammes 19 gehoben wird, so daß die Spitzen der
Arme sich gegen die Rinde anlegen.
Die Zapfen 14 sind am hinteren Ende mit einem Arm 21 versehen, der im wesentlichen parallel zu
dem entsprechenden Entrindungsarm 16 ist; am freien Ende der Arme 21 ist eine Laufrolle 22 mit
zwei Nuten für Keilriemen 23, 24 drehbar gelagert.
Der eine Riemen 23 ist über einige Laufrollen 22 und einen Riemenspanner 25 geführt, und der Riemen 24
ist über andere Laufrollen 22 und einen Riemenspanner
26 geführt. In der in der Zeichnung veranschaulichten Lage sind die oberste und die unterste
Laufrolle von beiden Riemen 23, 24 nach innen gepreßt, wobei die Riemen hier einen größeren Winkel
bilden als bei den übrigen, von nur einem Riemen
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nach innen gepreßten Laufrollen. Die Riemenspanner 25, 26 sind ebenfalls als Laufrollen ausgeführt, und
ihre Durchmesser sind so gewählt, daß die oberste und unterste Laufrolle demselben radialen Preßdruck
ausgesetzt wird wie die übrigen. Laufrollen..
Die Riemenspanner 25, 26 sind an den unteren Enden von zwei im wesentlichen senkrechten Doppelhebeln
27, 28 drehbar gelagert, die in Lagerungen 29, 30 an den vom Rahmen hervorragenden Stützen
31, 32 gelagert sind. Die oberen Enden der Doppelhebel sind mit einer Zugvorrichtung 33 gelenkig verbunden.
Diese besteht aus einem mit dem Hebel 28 verbundenen Federgehäuse 34, in dem eine Stütze 35
für eine Druckfeder oder eine Reihe von Federtellern 36 fest angebracht ist. Diese Teller stützen sich am
anderen Ende gegen eine Platte 37 am einen Ende einer Zugstange 38, die am anderen Ende mit einem
hydraulischen Zylinder 39 verbunden ist. In diesem Zylinder ist ein Kolben 40 verschiebbar, dessen
Kolbenstange 41 mit dem Hebel 27 gelenkig verbunden ist. Dem Zylinder 39 kann Drucköl durch
eine Rohrleitung 42 von einer Ölpumpe 43 zugeführt werden, die von einer Triebwelle 12 angetrieben
wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wenn die Entrindungsmaschine im Leerlauf
arbeitet, befinden sich die Spitzen der Entrindungsarme nahe am Zentrum des Hohlrotors. Der Baumstamm
wird von einer (nicht gezeigten) die Drehung des Baumstammes verhindernden Zuführungsvorrichtung
vorgeschoben; wenn sein vorderes Ende gegen die Flansche 20 der Entrindungsarme stößt, werden
die Entrindungsarme zwangsweise auf den Stamm gehoben, wonach sie die Rinde entlang Schraubenlinien
abreißen. Der von der Federeinrichtimg 36 herrührende Preßdruck der Entrindungsarme gegen
die Rinde ist hierbei ausreichend, um eine ziemlich leicht abreißbare Rinde zu entfernen. Die einzelnen
Entrindungsarme folgen je für sich den Unebenheiten des Baumstammes. Es ist hierbei von keiner Bedeutung,
wenn der zu entrindende Teil des Baumstammes exzentrisch sein sollte; denn die Laufrollen
22 verschieben dabei die Riemenspanner und die Zugvorrichtung, so daß der Druck der Entrindungsarme ausgeglichen wird. Die Ölleitung 42 kann durch
ein (nicht gezeigtes) Steuerventil entweder an die Druckseite oder die Saugseite der Pumpe angeschlossen
werden; es kann auch in einer Zwischenlage die Leitung 42 absperren. Wenn der Preßdruck
der Entrindungsarme gegen die Rinde unzureichend ist, wird durch die Leitung 42 Drucköl zugeführt,
wobei sich der Kolben 40 nach rechts in der Zeichnung und der hydraulische Zylinder 39 nach links
bewegt, so daß die Federeinrichtung 36 zusammengepreßt wird und dadurch über das Federgehäuse 34
eine erhöhte Zugkraft am Hebel 28 ausübt. Durch Ablassen von Drucköl kann die Federspannung in
entsprechender Weise herabgesetzt werden.
Die Spitzen der Entrindungsanne sind abgerundet, um zu verhindern, daß sie in den entrindeten Baumstamm
einschneiden, und sind vorzugsweise alle in einer gemeinsamen Ebene angebracht.
Obgleich in der Zeichnung zwei Riemen 23, 24 gezeigt sind, ist es auch möglich, nur einen einzigen
Riemen zu -verwenden, wobei beispielsweise der Riemen 23 von dem Riemenspanner 25 rings um
sämtliche Leitrollen 22 geführt wird und dann über den Riemenspanner 26 zum Riemenspanner 25
zurückkehrt.
Claims (5)
1. Entrindungsmaschine mit einem angetriebenen Hohlrotor, in dem eine Mehrzahl Entrindungsarme
schwenkbar gelagert sind und mit ihren freien Enden gegen den Baumstamm federnd gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entrindungsarme (16) je mit einer Laufrolle (22) versehen sind, um die ein oder mehrere
endlose, umschlingende Zugelemente (23, 24) gelegt und mit einer außerhalb des Hohlrotors
angeordneten federnden Spannvorrichtung (27, 28, 36, 37, 38) verbunden sind.
2. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (22)
von zwei Riemen (23, 24) umgeben sind, die von zwei auf entgegengesetzten Seiten der Laufrollen
vorgesehenen Riemenspannern (25, 26) gespannt werden.
3. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrindungsarme
(16) je an einem Ende eines im Hohlrotor (2) gelagerten Zapfens (14) fest angebracht
sind und daß die Laufrollen (22) von Armen (21) getragen werden, die am anderen Ende der Zapfen fest angebracht sind und die
sich vorzugsweise wesentlich parallel mit den Entrindungsarmen erstrecken.
4. Entrindungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwei Riemenspannern, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Riemenspanner (25, 26) am einen Ende eines schwenkbar gelagerten
Doppelhebels (27, 28) angebracht ist und daß die anderen Enden miteinander mittels einer
nachgiebigen Zugvorrichtung (33) verbunden sind.
5. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung
(33) ein mit dem einen Doppelhebel (28) gelenkig verbundenes Federgehäuse (34) aufweist, in dem
ein hydraulischer Zylinder (39) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (41) mit
dem anderen Doppelhebel (27) gelenkig verbunden ist, und daß eine Druckfeder (36) um
eine mit dem hydraulischen Zylinder (39) fest verbundene Stange (38) angebracht ist und sich
mit ihrem einen Ende gegen eine feste Stütze (35) im Federgehäuse und mit ihrem anderen Ende
gegen einen Ansatz (37) an der Stange stützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 938 877.
Deutsche Patentschrift Nr. 938 877.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 680/79 8.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1113300X | 1957-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113300B true DE1113300B (de) | 1961-08-31 |
Family
ID=20420345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ14989A Pending DE1113300B (de) | 1957-06-19 | 1958-06-18 | Entrindungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113300B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938877C (de) * | 1951-11-03 | 1956-02-09 | Svenska Cellulosa Ab | Entrindungsmaschine |
-
1958
- 1958-06-18 DE DEJ14989A patent/DE1113300B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938877C (de) * | 1951-11-03 | 1956-02-09 | Svenska Cellulosa Ab | Entrindungsmaschine |
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