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DE1112639B - Zirkel mit Geradfuehrung - Google Patents

Zirkel mit Geradfuehrung

Info

Publication number
DE1112639B
DE1112639B DER24960A DER0024960A DE1112639B DE 1112639 B DE1112639 B DE 1112639B DE R24960 A DER24960 A DE R24960A DE R0024960 A DER0024960 A DE R0024960A DE 1112639 B DE1112639 B DE 1112639B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
pin
compass
auxiliary
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER24960A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RECORD COMPASSI DI RENATO DONA
Original Assignee
RECORD COMPASSI DI RENATO DONA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RECORD COMPASSI DI RENATO DONA filed Critical RECORD COMPASSI DI RENATO DONA
Publication of DE1112639B publication Critical patent/DE1112639B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/20Pivots

Landscapes

  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Durch die Geradführung eines Zirkels soll dafür gesorgt werden, daß die Zirkelschenkel so geführt werden, daß der Griff des Zirkels bei jeder beliebigen Zirkelöffnung praktisch mit der Winkelhalbierenden des von den Schenkeln eingeschlossenen Winkels fluchtet.
Die bekannten Geradführungseinrichtungen für Zirkel sind in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig und kostspielig, weil sie Feinbearbeitungen, wie das Fräsen von Spezialprofilen bzw. Verzahnungen oder die Ausstanzungen von Führangsschlitzen, erfordern. Infolgedessen ist man bei den bekannten Zirkeln, falls die gegenseitige Bewegung der beiden Schenkel nicht durch elastische Formung eines oder beider Schenkel ermöglicht wird, was nur innerhalb enger Grenzen bei sogenannten Nullenzirkeln möglich ist, an die Verwendung verhältnismäßig leicht bearbeitbarer, jedoch infolgedessen auch nicht allzu dauerhafter Werkstoffe, wie beispielsweise Alpaka, Messing u. dgl., gebunden.
Es ist ein Zirkel mit Geradführung zwischen dem Griff und den Schenkeln bekannt, bei dem die beiden Schenkel um zwei vom Griff getragene, zueinander parallele Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind und jeder Schenkel außer dem Schwenkzapfen einen Hilfszapfen zur Anlenkung einer der Geradführung dienenden Lasche aufweist; die Abstände zwischen dem Schwenk- und dem Hilfszapfen jedes Schenkels sind gleich. Es handelt sich jedoch hier um einen sogenannten Feststellzirkel mit einer Gewindespindel, an deren den Zirkelspitzen zugekehrtem Ende ein Querjoch der Spindel gegenüber drehbar gelagert ist; an diesem Querjoch sind Verbindungslaschen angelenkt, von denen die eine mit dem einen Schenkel des Zirkels und die andere mit dem anderen Schenkel gelenkig verbunden ist. Diese Gewindespindel ist zwischen den beiden Zirkelschenkeln mittels zweier Lager drehbar in dem Griffstück des Zirkels gelagert und kann gegenüber dem Griffteil in axialer Richtung durch Verdrehen der auf sie aufgeschraubten Rändelmutter, die in dem Griffteil axial unverschiebbar, jedoch drehbar angeordnet ist, verschoben werden, wobei sie über die bereits geschilderte Verbindung mit den beiden Zirkelschenkeln eine gleichmäßige Verschwenkung derselben gegenüber der Mittellinie der Gewindespindel nach außen bzw. innen bewirkt. Zumindest die Gewindespindel und die darauf aufgeschraubte Rändelmutter sind verhältnismäßig schwer zu bearbeiten, so daß man bei diesen Teilen an die Verwendung verhältnismäßig leicht bearbeitbarer Werkstoffe, wie sie weiter oben bereits erwähnt wurden, gebunden ist. Der Gesamtaufbau des Zirkels ist Zirkel mit Geradführung
Anmelder:
Record Compassi di Renato Donati
e Giovanni SaIa,
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr. H.-H. Wülrath, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hildastr. 32
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 8. April 1958 (Nr. 586 700)
recht vielteilig und in der Herstellung aufwendig; außerdem handelt es sich, wie bereits erwähnt, um einen Feststellzirkel, dessen Schenkel nur durch Verdrehung der Rändelmutter mit verhältnismäßig großer Untersetzung verschwenkt werden können. Derartige Feststellzirkel haben nur einen begrenzten Ver-Wendungsbereich; neben ihnen werden in recht großem Umfang Zirkel ohne Feststelleinrichtung benötigt, bei denen die beiden Winkel einfach durch unmittelbares Anfassen gegenseitig verschwenkt werden können, wobei aber im Interesse einer bequemen und genauen Handhabung immer dafür gesorgt sein muß. daß der Zirkelgriff auf der Winkelhalbierenden des von den Zirkelschenkeln eingeschlossenen Winkels gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines mit Geradführung versehenen Zirkels, bei dessen Herstellung ohne Beeinträchtigung der Präzisionseigenschaften schwierige Bearbeitungsgänge, wie beispielsweise Fräs- und Stanzoperationen, weitgehend vermindert werden und der Gesamtaufbau des Zirkels bedeutend vereinfacht und infolgedessen verbilligt wird.
Hierbei wird ausgegangen von der bekannten Zirkelkonstruktion, bei dem die beiden Schenkel um zwei vom Griff getragene, zueinander parallele Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind und jeder der Schenkel einen Hilfszapfen zur Anlenkung einer der Geradführung dienenden Lasche aufweist, wobei
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die Abstände zwischen dem Schwenk- und Hilfszapfen jedes Schenkels gleich sind.
Erfindungsgemäß liegt der Hilfszapfen des einen Schenkels auf der Verlängerung dieses Schenkels und der Hilfszapfen des anderen Schenkels an einem von diesem nach innen ragenden Arm; die beiden Hilfszapfen sind durch eine Lasche unmittelbar miteinander verbunden.
Die Anordnung wird zweckmäßig derart getroffen, daß die die Achsen des Schwenkzapfens und des Hilfszapfens des einen Schenkels enthaltende Ebene und die die Achsen des Schwenkzapfens und des Hilfszapfens des anderen Schenkels enthaltende Ebene bei geschlossenem Zirkel aufeinander senkrecht stehen.
Ferner wird man normalerweise die Achsen beider Schwenkzapfen in üblicher, bekannter Weise in derselben, zur Mittellinie des Griffes senkrechten Ebene anordnen.
Bei dem erfindungsgemäßen Zirkel besteht die Geradführung ausschließlich aus einer einzigen Lasche und aus Schwenk- und Hilfszapfen mit den zugehörigen Zapfenbohrungen, die alle sehr einfach und genau herstellbar sind. Es ist daher ohne weiteres möglich, den gesamten Zirkel nicht nur aus den üblichen, leicht bearbeitbaren Werkstoffen, wie Alpaka und Messing, herzustellen, sondern auch aus harten Werkstoffen, wie beispielsweise rostfreiem Stahl. Dies war, wie bereits eingangs geschildert, bisher nur bei Zirkeln mit elastisch verformbaren Schenkeln, d. h. also sogenannten Nullenzirkeln mit sehr begrenzter Zirkelöffnung, praktisch möglich. Durch die Erfindung wird diese Möglichkeit auf normale Zirkel mit beliebiger Zirkelöffnung erweitert.
Die bei dem erfindungsgemäßen Zirkel vorgesehene Geradführung arbeitet niaht ganz exakt geometrisch genau, jedoch ist für die Praxis eine Annäherung an die exakte Geradführung völlig ausreichend. Eine besonders gute Annäherung an die exakte Geradführung ergibt sich dann, wenn erfindungsgemäß der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen und dem Hilfszapfen jedes Schenkels gleich dem 0,35- bis Gefachen des Abstandes der beiden Schwenkzapfen gewählt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Zirkel im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 2 zeigt den Zirkel im Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Zirkel nach Kg. 1 mit gespreizten Schenkeln.
Die beiden Zirkelschenkel 1, 2 sind um die par-. aHelen Zapfen 3, 4 schwenkbar, die durch Zwischenlage von Beilageringen 5 von den durch die Schraube 7 zusammengedrückten Backen des Griffes 6 getragen werden. Von den beiden an den Zapfen 3, 4 parallelen. Hilfszapfen 8, 9 befindet sich der eine, 8, in der Verlängerung des Schenkels 1 über dem Zapfen 3, der andere, 9, in einem von dem Schenkel 2 nach innen vorragenden Arm 10. Die die Achsen der Zapfen 3, 8 enthaltende Ebene steht bei geschlossenem Zirkel (Fig. 1) senkrecht auf der die Achsen 4, 9.enthaltenden Ebene, und der Abstand zwischen den Zapfen 3, 8 des einen Schenkels 1 ent-
-- spricht demjenigen zwischen den Zapfen 4, 9 des anderen Schenkels 2. Die Hilfszapfen 8, 9 sind durch eine Lasche 11 miteinander verbunden.
Der Abstand zwischen den Achsen der Schwenkzapfen 3, 4 und der betreffenden Hilfszapfen 8, 9 kann beliebig gewählt werden; es ist jedoch zur Erzielung einer möglichst genauen Geradführung vorteilhaft, diesen Abstand innerhalb der Grenzen von 0,5- bis 0,35mal dem: Abstand zwischen den Achsen der beiden Schwenkzapfen 3, 4 zu wählen.
Mit 12 ist ein Formstück bezeichnet, welches in an sich bekannter Weise zwischen dem Kopfteil des Griffes 6 und dem Kopfteil der beiden Schenkel 1, 2 eingesetzt ist, und zwar nur aus ästhetischen Gründen) um die verschiedene Länge der Kopfstücke der beiden Schenkel von außen unsichtbar zu machen.
Dieses Stück 12 ist, wie ebenfalls bekannt, durch die Schraube 13 des Knopfes 14 mit dem Griff verbunden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zirkel mit Geradführung zwischen dem Griff as und den Schenkeln, die um zwei vom Griff getragene, zueinander parallele Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind und deren jeder einen Hilfszapfen zur Anlenkung einer der Geradführung dienenden Lasche aufweist, wobei die
Abstände zwischen dem Schwenk- und dem Hilfszapfen jedes Schenkels gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszapfen (8) des einen Schenkels (1) auf der Verlängerung dieses Schenkels und der Hüfszapfen (9) des anderen Schenkels (2) an einem von diesem nach innen ragenden Arm (10) liegt und daß die beiden Hilfszapfen (8, 9) durch eine Lasche (U) unmittelbar miteinander verbünden sind.
2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achsen des Schwenkzapfens
(3) and des Hilfszapfens (8) des einen Schenkels enthaltende Ebene und die die Achsen des Schwenkzapfens (4) und des HilfszapEens (9) des anderen Schenkels (2) enthaltende Ebene bei geschlössenem Zirkel aufeinander senkrecht stehen.
3. !Zirkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen beider Schwenkzapfen (3, 4) in bekannter Weise in einer zur Mittellinie des Griffes (14) senkrechten Ebene liegen.
4. Zirkel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen (3, 4) und dem Hilfszapfen (8, 9) jedes Schenkels (1, 2) gleich dem 0,35- bis
0,5fachen des Abstandes der beiden Schwenkzapfen (3, 4) ist
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 883 507;
USA.-Patentschrift Nr. 1479 598;
schweizerische ^Patentschrift Nr. 234 373.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER24960A 1958-04-08 1959-02-14 Zirkel mit Geradfuehrung Pending DE1112639B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1217515X 1958-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1112639B true DE1112639B (de) 1961-08-10

Family

ID=11433564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER24960A Pending DE1112639B (de) 1958-04-08 1959-02-14 Zirkel mit Geradfuehrung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1112639B (de)
FR (1) FR1217515A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1479598A (en) * 1922-12-29 1924-01-01 Garcia Jose Drawing and calibrating instrument
CH234373A (de) * 1943-11-20 1944-09-30 Wild Heerbrugg Ag Geradführung an Zirkeln.
DE883507C (de) * 1951-06-27 1953-07-20 August Gastl Schenkelprofil fuer Zirkel aller Art, insbesondere fuer solche mit teleskopartig verlaengerbaren Schenkeln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1479598A (en) * 1922-12-29 1924-01-01 Garcia Jose Drawing and calibrating instrument
CH234373A (de) * 1943-11-20 1944-09-30 Wild Heerbrugg Ag Geradführung an Zirkeln.
DE883507C (de) * 1951-06-27 1953-07-20 August Gastl Schenkelprofil fuer Zirkel aller Art, insbesondere fuer solche mit teleskopartig verlaengerbaren Schenkeln

Also Published As

Publication number Publication date
FR1217515A (fr) 1960-05-04

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