DE1111662B - Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter - Google Patents
Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare BehaelterInfo
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- DE1111662B DE1111662B DEG20018A DEG0020018A DE1111662B DE 1111662 B DE1111662 B DE 1111662B DE G20018 A DEG20018 A DE G20018A DE G0020018 A DEG0020018 A DE G0020018A DE 1111662 B DE1111662 B DE 1111662B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/07—Construction of housing; Use of materials therefor of cutting-off parts of tanks, e.g. tank-cars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/008—Trackside means for assisting charge or discharge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenventil für großräumige, insbesondere fahrbare Behälter mit
außerhalb des Behälterinneren angeordneter Ventilspindel, deren Betätigung durch eine unterhalb des
Behälters vorgesehene, mittels Hand bedienbare Betätigungseinrichtung erfolgt, wobei die Ventilspindel
durch die Wandung des Abflußkanals mittels eines abdichtenden Faltenbalges hindurchgeführt wird, der
im Inneren des Abflußkanals von Schutzwänden gegen von außen her einwirkende mechanische Be-Schädigungen
abgeschirmt ist, während lösbare Begrenzungsanschläge und Überlastungssicherungen zur
Verhinderung von Balgüberdehnungen während des Betriebes und beim Ausbau des Ventils vorgesehen
sind, nach Patentanmeldung G 1830511/2Oc. xs
Die Erfindung hat eine verbesserte Ausgestaltung und Weiterentwicklung derartiger Bodenventile zum
Gegenstand. Insbesondere bei der Benutzung der großräumigen, fahrbaren Behälter für Flüssigkeiten,
besonders aber für chemisch aggressive Flüssigkeiten, beispielsweise Laugen, Säuren od. dgl., ist es von
außerordentlicher Bedeutung, daß das Bodenventil, derart ausgestaltet ist, daß ein leichter Ausbau der
Betätigungs- und Absperrorgane durchgeführt werden kann. Außerdem wird angestrebt, leicht lösbare Einrichtungen
vorzusehen, die ohne große Schwierigkeiten Verriegelungen zwischen der Ventilspindel,
dem Ventilkörper und der Gehäusewandung gestatten, andererseits aber eine unbefugte Entnahme des
Mediums verhindern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe geschieht bei dem eingangs beschriebenen Bodenventil erfindungsgemäß
dadurch, daß mit dem Faltenbalg, mit einer die Schutzwände bildenden Schutzhülse und mit der
Ventilspindel ein durch beispielsweise eine Schweißnaht dicht verbundener, bajonettartig ausgebildeter
Körper (Hülse mit Nocken) angeordnet ist, der mit einer an der Innenwand des Ventilkörpers angeordneten,
als Gegenstück ausgebildeten Bajonettleiste gekuppelt ist.
Ferner wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch im Ventilsitz sowie in einem in der
Wandung des Abflußrohres lösbar angeordneten Einsatzstück vorgesehene Führungsteile (Führungsstift,
Nasen) ein Verdrehen des Ventilkörpers sowie der Ventilspindel im Betrieb verhindert.
Zur Erleichterung des Einbaues der Ventilspindel in den Ventilkörper wird nach der Erfindung das Einsatzstück
als Zwischenflansch ausgebildet, der zur Aufnahme einer Festlegeeinrichtung (Bolzen) an
seinem Umfang eine Nut von solcher Länge aufweist, daß das Einsatzstück und damit die Ventilspindel bei
Bodenventil für großräumige,
insbesondere fahrbare Behälter
insbesondere fahrbare Behälter
Zusatz zur Patentanmeldung G 18305II/20 c
(Auslegeschrift 1096945)
(Auslegeschrift 1096945)
Anmelder:
Gustav F. GerdtsK.G.,
Bremen, Hemmstr. 130
Bremen, Hemmstr. 130
Johannes Schulze f, Osterholz-Scharmbeck,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Entfernen der Befestigungsschrauben nur um den den Bajonettverschluß (Bajonettleiste und Nocken) freigebenden
Winkel verdreht werden kann.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Bodenventils im eingebauten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht mit Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Bodenventils mit ein- oder ausbaubereiter Ventilspindel und
Fig. 4 eine Draufsicht mit Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht ein in der Bodenwandung 1
eines großräumigen Behälters angeordnetes Bodenventil, das aus dem Ventilsitz 2 und dem Ventilkörper
3 mit der Ventilspindel 4 besteht. Der Ventilkörper 3 ist mittels Spindelgewinde 5 zusammen mit
der Ventilspindel 4 axial bewegbar und durch einen am Ventilsitz 2 vorgesehenen Führungsstift 6, der in
der Führungsnut 37 einer Führungsrippe 7 des Ventilkörpers 3 gleitet, gegen Verdrehung gesichert.
Der Haltering 9, der innerhalb des in der Wandung 10 des Abflußrohres 11 befindlichen lösbaren
Einsatzstückes 12 angeordnet ist, hat seine Lagerung im Einsatzstück 12, das den Ausbau des Ventils einschließlich
des Ventilsitzes 2 nach unten durch die Wandung 10 hindurch ermöglicht.
Die Abdichtung der Ventilspindel 4 erfolgt durch einen Faltenbalg 13, der mit seinem einen Ende an
einer am oberen Ende der Ventilspindel 4 zweck-
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mäßigerweise angeschweißten Hülse 14 und mit seinem anderen Ende an einen Flansch 15, der am lösbaren
Einsatzstück 12 beispielsweise verschweißt ist, flüssigkeitsdicht verbunden ist. Die Hülse 14 und der
Flansch 15 gewährleisten die zentrische Anordnung des Faltenbalges 13 um die Ventilspindel 4.
Die die axiale Bewegung der Ventilspindel 4 bewirkende Betätigungseinrichtung ist unterhalb des
Abflußrohres 11 im Bereich des lösbaren Einsatz-Stückes 12 angeordnet und durch das Gehäuse 21 abgedeckt,
das gegebenenfalls mit den Befestigungsschrauben 22, die zugleich das lösbare Einsatzstück
12 mit der Wand 10 des Abflußrohres 11 verbinden können, an dem Einsatzstück 12 angeflanscht wird.
Der Haltering 9 verhindert mit seiner Nase 26, die in der Nut 25 der Ventilspindel 4 gleitet, und seiner
Nase 26', die im Einsatzstück 12 einrastet, eine Verdrehung der Ventilspindel 4 und des Faltenbalges 13
und gewährleistet somit auch eine unverdrehbare, aber axiale Bewegung des Ventilkörpers 3. Der
Haltering 9 bewirkt auch dadurch eine Abgrenzung der Hubhöhe des Ventilkörpers 3 und der Ausdehnung
des Faltenbalges 13, daß das Spindelgewinde 5 einen größeren Außendurchmesser besitzt als die
Bohrung des Halteringes 9, so daß ein Anschlag des Spindelgewindes 5 am Haltering 9 beim Öffnen des
Ventils erfolgt.
Zum Schütze des Faltenbalges 13 und der von ihm umhüllten Ventilspindel 4 dienen das Schutzrohr 27
und die Schutzhülse 28, die sich durch Ineinanderschieben gegenseitig überlappen. Die Bewegungsmöglichkeit
der Schutzhülse 28 in Öffnungsrichtung des Ventils ist durch flanschartige Verstärkungen an
ihrem unteren freien Ende und durch gleichartige Verstärkungen am oberen freien Ende des Schutzrohres
27 begrenzt und entspricht der Hubhöhe der Ventilspindel 4 sowie der größtzulässigen Ausdehnung
des Faltenbalges 13. Die an der Innenwandung des Ventilkörpers 3 vorgesehene Bajonettleiste 29
dient mit den an der Hülse 14 ausgebildeten Nocken 30 als Kupplung zur Verbindung des Ventilkörpers 3
mit der Ventilspindel 4.
Der Zylinderstift 33, der in den Ventilsitz 2 sowie in die Wand 10 des Abflußrohres eingreift, dient als
Paßstift gegen ein Verdrehen des Ventilsitzes 2 gegenüber der Außenwand 10.
Ferner arretiert der als Festlegeeinrichtung dienende Bolzen 35, der in der Wand 10 befestigt ist,
über die bajonettartig ausgebildete Nut 34 das lösbare Einsatzstück 12, wodurch gleichzeitig die Ventilspindel
4 mit dem Ventilkörper 3 verriegelt wird. Der durch die Nut 34 festgelegte Verdrehwinkel des Einsatzstückes
12 entspricht hierbei dem Öffnungs- bzw. Schließweg des Bajonettverschlusses zwischen der
Ventilspindel 4 und dem Ventilkörper 3.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Beispiel der Erfindung zeigt das Bodenventil für großräumige Behälter
im eingebauten und betriebsfertigen Zustand.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Bodenventil befindet sich die Ventilspindel 4 mit den an ihr angeordneten
Elementen in dem Zustand des Aus- oder Einbaues. Nachdem das Gehäuse 21 und die Betätigungseinrichtung
von der Ventilspindel 4 abgezogen sind, ist nach anschließendem Entfernen der Befestigungsschrauben
22 die Möglichkeit gegeben, die Ventilspindel 4 über die Bajonettleiste 29 und die
Nocken 30, die als Bajonettverschluß wirken, von dem Ventilkörper 3 zu trennen, wobei zur gleichen
Zeit auch die Entriegelung des Einsatzstückes 12 durch Trennung der Nut 34 von dem Bolzen 35 erfolgt.
Beim Herausnehmen des gelösten Aggregats wird durch die an dem Schutzrohr 27 und der Schutzhülse
28 angeordneten flanschartigen Verstärkungen ίο verhindert, den Faltenbalg 13 übermäßig auszuziehen
und dadurch zu beschädigen.
Die Ansprüche 2 und 3 haben nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Gültigkeit.
Claims (3)
1. Bodenventil für großräumige, insbesondere fahrbare Behälter mit außerhalb des Behälterinneren angeordneter Ventilspindel, deren Be-
ao tätigung durch eine unterhalb des Behälters vorgesehene, mittels Hand bedienbare Betätigungseinrichtung
erfolgt, wobei die Ventilspindel durch die Wandung des Abflußkanals mittels eines abdichtenden
Faltenbalges hindurchgeführt wird, der im Innern des Abflußkanals von Schutzwänden
gegen von außen her einwirkende mechanische Beschädigungen abgeschirmt ist, während
lösbare Begrenzungsanschläge und Uberlastungssicherungen zur Verhinderung von BaIg-
überdehnungen während des Betriebes und beim Ausbau des Ventils vorgesehen sind, nach Patentanmeldung
G 18305 11/20c, dadurch gekenn zeichnet, daß mit dem Faltenbalg (13), mit einer
die Schutzwände bildenden Schutzhülse (28) und mit der Ventilspindel (4) ein durch beispielsweise
eine Schweißnaht dicht verbundener, bajonettartig ausgebildeter Körper (Hülse 14 mit Nocken
30) angeordnet ist, der mit einer an der Innenwand des Ventilkörpers (3) angeordneten, als
Gegenstück ausgebildeten Bajonettleiste (29) gekuppelt ist.
2. Bodenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilsitz (2) sowie in
einem in der Wandung (10) des Abflußrohres
(11) lösbar angeordneten Einsatzstück (12) Führungsteile (Führungsstift 6, Nasen 26 und 26')
vorgesehen sind, die ein Verdrehen des Ventilkörpers (3) sowie der Ventilspindel (4) im Betrieb
verhindern.
3. Bodenventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück
(12) als Zwischenflansch ausgebildet ist, der zur Aufnahme einer Festlegeeinrichtung (Bolzen 35)
an seinem Umfang eine Nut (34) von solcher Länge aufweist, daß das Einsatzstück (12) und
damit die Ventilspindel (4) bei Entfernen der Befestigungsschrauben (22) nur um den den
Bajonettverschluß (Bajonettleiste 29 und Nocken 30) freigebenden Winkel verdreht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 269 839, 526 833,
862, 753 293, 755 400, 935 310;
französische Patentschrift Nr. 901503.
Deutsche Patentschriften Nr. 269 839, 526 833,
862, 753 293, 755 400, 935 310;
französische Patentschrift Nr. 901503.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG20018A DE1111662B (de) | 1955-11-03 | 1956-07-05 | Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG18305A DE1096945B (de) | 1955-11-03 | 1955-11-03 | Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter |
DEG20018A DE1111662B (de) | 1955-11-03 | 1956-07-05 | Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111662B true DE1111662B (de) | 1961-07-27 |
Family
ID=25978062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG20018A Pending DE1111662B (de) | 1955-11-03 | 1956-07-05 | Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111662B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4418778A1 (de) * | 1994-05-28 | 1995-11-30 | Miele & Cie | Waschmaschine mit einer die Entleerungsöffnung verschließenden Ventileinrichtung |
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FR901503A (fr) * | 1944-01-29 | 1945-07-30 | Dispositif de fermeture de fond pour wagons-citernes | |
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-
1956
- 1956-07-05 DE DEG20018A patent/DE1111662B/de active Pending
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