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DE1110806B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rueckstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus OEl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rueckstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus OEl

Info

Publication number
DE1110806B
DE1110806B DEK42055A DEK0042055A DE1110806B DE 1110806 B DE1110806 B DE 1110806B DE K42055 A DEK42055 A DE K42055A DE K0042055 A DEK0042055 A DE K0042055A DE 1110806 B DE1110806 B DE 1110806B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
gas
residue
continuous
carburetor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK42055A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Gatzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GATZKE KERAMISCHE IND
Original Assignee
GATZKE KERAMISCHE IND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GATZKE KERAMISCHE IND filed Critical GATZKE KERAMISCHE IND
Priority to DEK42055A priority Critical patent/DE1110806B/de
Publication of DE1110806B publication Critical patent/DE1110806B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rückstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus Öl Zur Vergasung von Öl, d. h. zur Erzeugung von brennbarem Gemisch von permanenten Gasen aus Öl, sind zahlreiche Verfahren bekannt. Eine wichtige verfahrenstechnische Schwierigkeit beruht darin, daß Ölnebel und -dämpfe bei ihrer Vergasung, d. h. bei ihrer Verwandlung in permanente brennbareGase auf dem Weg der chemischen Reaktion mit Sauerstoff und/oder Sauerstoffträgern (CO., H20), dazu neigen, so zu zerfallen, daß sich fester Kohlenstoff in Form von Ruß oder Koks ausscheidet. Das ist sehr unerwünscht.
  • Es sind Vergasungsverfahren bekannt, bei denen man der Kohlenstoffausscheidung z. B. durch Auswahl geeigneter Katalysatoren und Einhaltung bestimmter Arbeitstemperatur vorzubeugen trachtet. Bekannt sind aber auch Verfahren, bei denen man die Kohlenstoffausscheidung zuläßt, den ausgeschiedenen Kohlenstoff in keramischen Gitterwerken festhält und ihn periodisch niederbrennt. Die letzteren Verfahren führen zu einer intermittierenden (diskontinuierlichen) Arbeitsweise. Das gleiche Gitter- oder Haufwerk wird abwechselnd a) so mit Öl und Vergasungsmitteln beaufschlagt, daß brennbares Gas erzeugt und gleichzeitig Ruß gebildet wird, b) so mitÖl undVerbrennungsmitteln beaufschlagt, daß heizwertloses Abgas entsteht und gleichzeitig der vorher gebildete und im Haufwerk festgehaltene Ruß abgebrannt wird.
  • Es ist ferner bekannt, die Durchführung dieser Operation kontinuierlich vorzunehmen, indem ein Gasgenerator mit Dreheinsatz und einem feuerfesten Aufbau im unteren Teil mit zwei oder mehr Ölbrennern bestückt ist, denen in getrennten Leitungen Zerstäubungsdampf und Verbrennungsluft derart zugeführt wird, daß vor dem einen Brenner die Verbrennungszone mit oxydierender Atmosphäre die im feuerfesten Aufbau sich bildenden Koksansätze herausgebrannt werden und daß bei Drehung des Aufbaues dieser dann vor dem nächsten Brenner durch entsprechende Einstellung von Dampf und Luft die sich einstellende reduzierende Atmosphäre wiederum ein erneutes Sättigen von Koks im feuerfesten Aufbau gestattet.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung die Winkelrechtsanordnung der Brenner zum Gasabzugskanal und die Konzentration sowohl der reduzierenden als auch der oxydierenden Flamme auf einen sehr geringen Teil des sich drehenden feuerfesten Aufbaues. Ferner ist das bekannte Verfahren nur teilweise realisierbar, da ein gemeinsamer Gasabzugskanal - in einer zentralen Bohrung des feuerfesten Aufbaues - sowohl rußabsetzende Brenngase als auch wertlose Abgase wegführt. Eine Trennung ist nach der offenbarten Ausführung nicht möglich, so daß ein Brenngas niederen Heizwertes entsteht, welches wohl kaum gegenüber anderen bekannten Verfahren vorzuziehen ist.
  • Eine bedeutend verbesserte und daher wirtschaftlichere Lösung des hier anstehenden Problems ergibt sich nach einem Verfahren, wonach eine vollständige Gewinnung, Erfassung und Wegführung der erzeugten Brenngase getrennt von den wertlosen Abgasen möglich ist. Dieses Verfahren arbeitet in seiner Durchführung dadurch, daß exzentrisch in einer Drehtrommel horizontal Vergaserrohre durch in ortsfesten getrennten Kammern eingebaute reduzierende und oxydierende Brenner beaufschlagt sind und durch in jeweiligen gewünschten Längen rohreinseitig feuerfeste Füllstoffe enthalten, die bei reduzierendem Brennen Rußansatz bilden und bei oxydierendem Brennen rußfrei werden. Die somit entstehenden beiden Gasprodukte gelangen getrennt zu dafür vorgesehenen Gasabzugskammern.
  • Das Klargas kann über Staubfänger-Röhrenkühler gereinigt als Kaltgas zur Verbraucherstelle - etwa zum Ofen - geleitet werden; das weggeführte wertlose Abgas dient z. B. zur Luftvorwärmung oder ähnlichen Zwecken.
  • In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt im Längsschnitt schematisch die Anordnung des ölgasdrehrohrofens und ebenfalls schematisch in Abb.2 den dazu senkrechten Mittelquerschnitt. Die Abb.l zeigt die eigentliche Drehtrommel 1, die die Vergaserrohre 2 mit den feuerfesten Füllungen 3 enthält. Die Drehtrommel l ist in geeigneter Weise bei 4 drehbar gelagert und wird in bekannter Weise durch den Antrieb 5 betätigt. Die links und rechts angeordneten ortsfesten nicht drehbaren Teile zeigen auf der linken Seite die Brennerkammer 6 mit Fußgestell 7, wobei diese Kammer durch eine Trennwand 8 in eine Oberbrennerkammer 9 und eine Unterbrennerkammer 10 aufgeteilt wird. Die auf diese Kammerteile arbeitenden Brenner 11 bzw. 12 können in bekannter Weise als reduzierende oder oxydierende Brenner eingerichtet werden. Durch den Drehantrieb 5 bewegt sich die Drehtrommel l in gewünschter einstellbarer Geschwindigkeit, so daß für eine bestimmte Zeit die Vergaserrohre 2 durch die beispielsweise reduzierende Brennerkammer 9 Bußansatz bildend bei 3 beaufschlagt werden und nach Ablauf einer hier beispielsweise jeweils halben Umdrehung dann in die Zone des oxydierenden Brandes entsprechend der Brennerkammer 10 eintreten. Die Gase sammeln sich nach Durchlaufen der Vergaserrohre 2 in der rechten Kammer zur Verwendungsstelle.
  • Aus der Abb. 2 geht dann die Lage der Vergaserrohre 2 innerhalb der Drehtrommel 1 hervor. Selbstverständlich ist nach diesem Ausführungsbeispiel sowohl die Anzahl der Vergaserrohre als auch ihre exzentrische Lage zu der Drehtrommel 1 beliebig veränderlich und wird jeweils zweckentsprechend ausgebildet. Es ist auch ferner vorgesehen, die Brennerkammer nicht durch eine Trennwand in zwei Räume zu zerlegen, sondern es kann je nach Bedarf auch durch Anordnung weiterer Wände mit entsprechender Brenneranzahl eine vielfache Möglichkeit des hier dargestellten Grundbeispiels zur Anwendung gelangen.
  • Eine Trennung der in der reduzierenden Zone entwickelten Brenngase gegenüber den wertlosen Abg4-sen in der oxydierenden Zone geschieht sinngemäß wie bei den Brennerkammern durch Trennwände 15 der rechten Kammerteile 13 und 14.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur kontinuierlichen rückstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus Öl mittels zweier Brennergruppen, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen reduzierend Brenngas und in der anderen oxydierend Abgas getrennt erzeugt und abgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine horizontal gelagerte ein- oder mehrteilig ausgebildete, mit Vergaserrohren bestückte Drehtrommel, deren eine ruhende Lagerseite getrennt die Brennergruppen enthält und deren andere in getrennten Kammern Brenngas- und Abgasleitungen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergaserrohre in jeweilig gewünschter Länge mit feuerfesten Füllstoffen ausgekleidet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1076 315.
DEK42055A 1960-11-04 1960-11-04 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rueckstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus OEl Pending DE1110806B (de)

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DE1110806B true DE1110806B (de) 1961-07-13

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076315B (de) * 1959-05-16 1960-02-25 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rueckstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus OEl

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076315B (de) * 1959-05-16 1960-02-25 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen rueckstandsfreien Erzeugung von Generatorgas aus OEl

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