DE111002C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
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- A61B3/13—Ophthalmic microscopes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
in CHICAGO.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 189g ab.
Der Erfindungsgegenstand ist ein neues Ophtalmometer oder ein Instrument, welches
zur Messung der Verschiedenheiten in der Krümmung der Netzhaut bei Berichtigung von Stigmatismen
dient. Das allgemeine Princip, auf welchem die Messung der genannten Krümmungsverschiedenheiten
basirt, ist die Beobachtung von Bildern beobachteter Gegenstände, welche von der Netzhautoberfläche reflectirt
werden, durch ein Teleskop, wobei die beobachteten Gegenstände in verschiedene Meridianebenen des Auges gebracht werden. Durch
geeignete Mittel wird dann die Abweichung der reflectirten Bilder von ihrer Normallage
mit Bezug auf einen gegebenen Meridian quantitiv bestimmt. Die beobachteten Gegenstände
sind gewöhnlich Spiegel. Die Einheit der Scala der Lichtbrechungen soll hier Diopter
genannt werden.
Die Neuerung bezieht sich auf Abänderungen der Instrumente der genannten Art, und zwar
werden Spiegel angewendet, welche bezüglich der Rotationsscheibe, welche die Spiegel trägt,
eine feste Lage haben, anstatt wie früher nach der Achse zu und von derselben hinweg beweglich
zu sein. Die neuen Spiegel sind selbst Licht gebend oder sie werden von durchscheinendem
Lichte anstatt von reflectirtem Lichte erleuchtet. An Stelle von durch Striche eingetheilten Flächen werden Spiegel von besonderer
Form angewendet, nämlich rechtwinklig zu einander stehende Streifen, um so die annähernde Abschätzung der Unterschiede
in Dioptern zu erleichtern. In der optischen Achse des Instrumentes ist ein Doppelprisma
angeordnet, welches beweglich bezw. einstellbar ist, so dafs die optischen Bilder der
Spiegel in der Ebene der Spiegel einander genähert oder von einander getrennt werden
können, und zwar durch die Bewegung oder Verschiebung des Prismas. Eine rotirende Scala,
die von der Stellung des genannten Prismas abhängig ist, und in Diopter und Bruchtheile
dieser eingetheilt, dient zur genauen Angabe der betreffenden Annäherungen und Entfernungen
der optischen Bilder.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch das Instrument.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Theiles des Teleskoprohres mit der Anordnung der
drehharen Scala und dem festen Index.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der in Fig. 2 gezeigten Theile,
Fig. 4 zeigt in Einzelansicht die Scala η der Fig. ι und
Fig. 5 ist eine Ansicht der Isolirringe, durch welche der Strom nach den Lichtern geleitet
wird, die auf der drehbaren Scheibe festsitzen.
Fig. 6 ist eine perspectivische Ansicht der inneren Fläche der geschwärzten Scheibe mit
den beleuchteten Spiegeln.
Fig. 7 ist eine Hinteransicht dieser Scheibe mit den Drahtleitungen für den Beleuchtungsstrom.
Fig. 8 zeigt in perspectivischer Ansicht die concave geschwärzte Scheibe mit Spiegeln,
welche mit rechtwinklig zu einander stehenden leuchtenden Streifen versehen sind,.
Fig. 9 zeigt die Spiegel in getrennter Stellung mit in gerader Linie liegenden horizontalen
Streifen.
Fig. io zeigt die Spiegel in einer Stellung,
in der die horizontalen wie die verticalen Streifen in grofsen Linien kreuzförmig zu einander
stehen.
Fig. 11 endlich ist eine Ansicht der reflectirten
Bilder der Spiegel, bei welcher die Streifen in einer gebrochenen Linie liegen.
Das ä'ufsere Rohr des Teleskops, welches zur Beobachtung der Netzhaut des zu messenden
Auges dient, ist mit d bezeichnet; dieses Rohr ist so montirt, dafs es in einer Muffe
oder Büchse s gedreht werden kann, welche in bekannter Weise auf einem Ständer t ruht.
Der letztere kann in einem Rohre g in üblicher Weise gedreht und vertical eingestellt werden.
Gewöhnliche Klemmen dienen zum Feststellen nach der Einstellung. Das Ganze ist auf
einem geeigneten Sockel befestigt, auf dem das Instrument vorwärts und rückwärts verschoben
bezw. eingestellt werden kann. / ist eine achromatische Objectivlinse im Teleskope. A- ist
eine gewöhnliche Blende und io ist das Ocular, welches aus den Linsen α und b und der
Blende e zusammengesetzt ist und im Teleskope verschiebbar oder fest sein kann. Eine feste
Scheibe η an der Büchse s ist in Grade eingetheilt, um die Winkel der meridionalen Abweichungen
von der Ebene der Spiegel anzuzeigen. Die genannten Grade werden am besten von ο bis 180 gelesen, und zwar von
rechts nach links in der oberen Hälfte der Scala und von ο bis 180 von links nach rechts
in der unteren Hälfte der Scala. Ein Zeiger oder Index i tritt dabei aus dem Bunde q des
Rohres derart heraus, dafs bei Verdrehung des Teleskoprohres der Winkel auf der Scala angezeigt
wird, welchen die Ebene der Spiegel mit dem ursprünglichen Meridian bildet. Dieser
Zeiger ist daher in der Ebene der Mittelpunkte der Spiegel belegen und ein zweiter ZeigerJ
wird rechtwinklig oder unter 90 ° vom Zeiger i auf dem Bunde q angebracht, wie Fig. 4
zeigt, so dafs bei der Stellung des Zeigers i auf 900 der Zeiger j auf i8o° zeigen mufs.
Die concave Scheibe u mit den Spiegeln ist auf der Innenfläche geschwärzt und sitzt fest
auf dem äufseren Rohre d des Teleskops, so dafs sie mit diesem rotiren mufs. Die Spiegel
n> w können scheibenförmig sein, nach Fig. 6,
oder eine beliebige Form haben, wie Fig. 8 zeigt; sie liegen in der concaven Scheibe u in
unveränderlicher Stellung zu einander und zu der Scheibe, und zwar sind ihre Mittelpunkte
gleich weit von der Achse des Teleskops entfernt. Sie müssen diametral gegenüberliegend
so weit von der genannten optischen Achse entfernt sein, dafs ihre Bilder von der
Netzhautoberfläche direct durch das Teleskop in parallelen Linien reflectirt werden, wenn
besagte Netzhautoberfläche genau im Focus der Linsen des Teleskops steht. Die Spiegel sind
durch geschwärzte gerade Linien 16, 16 in der Mitte getheilt, und zwar müssen ihre Verlängerungen
durch die optische Achse des Teleskops gehen. Diese Linien liegen in der sogen. Ebene der Spiegel.
Ein wesentliches Merkmal der neuen Spiegel ist, dafs sie ihr eigenes Licht abgeben, anstatt
unter reflectirtem Lichte zu leuchten, wie in den bekannten Instrumenten dieser Art. Diese
Anordnung bietet einen grofsen Vortheil, denn es wird nicht blos die blendende Wirkung
auf das Auge des Patienten beseitigt, welche von den Strahlen herrührt, die von der glänzenden
Innenfläche der concaven Scheibe ausgehen, sondern es wird auch eine Brechung erspart, nämlich die von der Oberfläche der
beleuchteten Spiegel, durch welche ein bedeutender Antheil Licht infolge der Absorption
verloren ging.
Um die Spiegel leuchtend zu machen, können beliebige Anordnungen getroffen werden;
sie können phosphorescirend sein, d.h. durch ihr eigenes Licht glänzen, oder, was für
die Praxis am geeignetsten ist, durch Lichter erleuchtet werden, die hinter den aus durchscheinendem
Materiale hergestellten Spiegel angebracht sind. In der Ausführungsform nach Fig. ι und 7 sind halbkugelige Schalen 12 angebracht,
um kleine elektrische Lichter v, die durch Leitungsdrähte an die Klemmschrauben 14
angeschlossen sind, einzuschliefsen. Eine Unterbrechung der Leitung bei Drehung des Teleskops
und der Scheibe wird dadurch vermieden, dafs Federn 17, welche mit den
Klemmschrauben 14 durch Drähte 18 in leitender Verbindung stehen, auf isolirten Metallringen
8 schleifen, welche durch Drähte. 15
mit der Stromquelle in Verbindung stehen. Das durchscheinende oder halb durchscheinende
Material für die Spiegel ist am geeignetsten geschliffenes oder matt geschliffenes Glas,
Milchglas, Cryolitglas, Horn u. s. w.
Um anstatt der früheren verstellbaren feste Spiegel verwenden zu können, werden folgende
Mittel benutzt.
Im Teleskop ist ein verschiebbares Rohr f angebracht, welches ein doppeltes Prisma /; h
trägt, dessen Brechungsflächen in der Ebene der Spiegel liegen. Das genannte Prisma kann
aus beliebigem lichtbrechenden Material gemacht werden, aus einem Stücke oder zwei Stücken
bestehen, und ist derart in dem inneren Rohre _/"
befestigt, dafs es mit demselben gleiten mufs. Zur Verschiebung dieses Rohres ist eine Zahnstange
0 vorgesehen, welche durch einen Schlitz wz des äufseren Rohres d hindurchtritt
und mit einem Zahnrade ρ im Eingriffe steht.
Dieses Zahnrädchen ruht in einem Blocke r im äufseren Rohre d und die Achse des
Triebes trägt eine Mikrometerschraube x, so dafs man das Rädchen leicht drehen kann.
Auf der Achse des Rädchens ist in doppelter Anordnung eine Scheibe^ angebracht, deren
äufsere Fläche und deren Rand in Grade eingetheilt ist, z. B. in Millimeter, um Diopter
und Bruchtheile von Dioptern anzuzeigen, je nach der scheinbaren Trennung der Bilder der
Spiegel. Die Wirkung der Längsverschiebung der Prismen besteht darin, dafs die Strahlenbündel
von den genannten Bildern im Ocular des Teleskops sich nähern oder sich von einander
entfernen. % ist ein Zeiger in doppelter Anordnung für beide Scheiben, um die Gradtheilung
auf den Rändern bezw. auf den Seitenflächen anzugeben.
Es kann auch eine Scala am äufseren Rohre angebracht werden, mit einem Zeiger oder
Index. an der Zahnstange o, oder umgekehrt.
Fig. 6 der Zeichnungen zeigt Spiegel von einfacher Form, welche ihr Licht von hinten
empfangen. Vorzugsweise jedoch werden Spiegel von der Form nach Fig. 8 angewendet,
weil diese die Bestimmung des Aufeinandertreffens und die Annäherung der Bilder viel
leichter und genauer machen, als bei Anwendung von Scheibenspiegeln oder Spiegeln mit
anderen Figuren, bei welchen die tangentiale Berührung oder der Grad des Ueberdeckens
der Ränder grofses Geschick in der Abschätzung erfordert.
In den Spiegeln nach Fig. 8 ist 35 ein leuchtender Rand und 36, 37 sind leuchtende
Streifen, deren Verlängerungen, durch den Mittelpunkt der geschwärzten Scheibe u gehend,
eine gerade Linie bilden. 38 und 39 sind leuchtende Streifen, die rechtwinklig zu den
vorgenannten stehen, und zwar geht der eine (38) nach unten und der andere (39) nach
oben, wie die Figuren angeben. Die verticalen Streifen sind in solcher Entfernung von
dem Mittelpunkte eines jeden Spiegels angebracht, nämlich ein Viertel des Durchmessers
vom Mittelpunkte entfernt, dafs sie in einer geraden Linie stehen, wenn die Bilder der
Spiegel so weit über einander stehen, dafs sie sich gegenseitig um die Hälfte des Durchmessers
überdecken, wie Fig. 10 zeigt. Die horizontalen und verticalen Streifen bilden
somit ein regelrechtes Kreuz. Es ist klar, dafs eine Berührung der horizontalen Streifen 36, 37
viel leichter zu beobachten ist als die Berührung zweier leuchtender Scheiben oder beliebiger
Planfiguren; ebenso ist es sehr leicht zu beurtheilen, ob die Streifen in einer wirklich
geraden Linie stehen oder nicht. Aehnlich verhält es sich mit den beiden verticalen
Streifen 38, 39. Die geringste Abweichung von einer geraden Linie macht sich dem Beobachter
sofort bemerkbar. Daher können Beobachtungen mit grofser Genauigkeit und ohne besondere Geschicklichkeit
ausgeführt werden, zumal wenn die Spiegel in Verbindung mit Messungsmitteln zur Anwendung kommen, die die jeweilige Stellung
des Instrumentes anzeigen und registriren.
Der Apparat wird in folgender Weise gebraucht :
Der Patient nimmt auf einem Stuhle gegenüber dem Objectivende des Teleskops Platz
und wendet sich gegen die geschwärzte concave Scheibe mit den leuchtenden Spiegeln;
ein Kopfhalter dient in üblicher Weise zur Stützung des Kopfes. Der Beobachter nimmt
seine Stellung am Ocular und bringt die zu messende Netzhautoberfläche in den Focus,
indem er die rotirende Scheibe mit den Spiegeln in die Meridianebene dreht, welche
als ο - Meridian erwählt worden ist. Die Bilder der beiden Spiegel erscheinen nun durch Reflection
von der Netzhaut in dem Felde des Gesichtskreises mehr oder weniger von einander
entfernt. Durch Drehen der Mikrometerschraube können sie angenähert werden, bis die horizontalen wie die verticalen Streifen je
in eine Linie kommen, wonach die Stellung nach der Scäla geprüft wird. Das Rohr mit
der Scheibe und den Spiegeln wird nun um einen gegebenen Winkel gedreht, um die Ebene der Spiegel in einen Endmeridian zu
bringen, wobei eine Abweichung der Streifen von der geraden . Linie vermerkt wird, und
wenn man nun die Bilder der Streifen wieder in eine geradlinige Stellung bringt, kann man
in Dioptern und Bruchtheilen davon den genauen Grad des Unterschiedes in der Brechkraft
der Netzhaut in zwei Meridianen ablesen. Hieraus kann der Unterschied der Krümmung
bestimmt und die nöthige Krümmung der berichtigenden Linsen oder Augengläser für den
gegebenen Meridianwinkel genau berechnet werden. In gleicher Weise wird mit der Beobachtung
fortgefahren für so viele andere Meridianebenen als nöthig ist, um die ganze Fläche der Berichtigungsgläser zu bestimmen.
Diese Beobachtungsweise zwingt den Beobachter oder den Patienten in keiner Weise, zu
rathen oder zu schätzen, denn die genauen Unterschiede der Krümmung in der nicht normalen
Netzhaut zwischen beliebigen Meridianen werden in Dioptern und Bruchtheilen derselben
genau angegeben. Mit demselben Grade der Genauigkeit kann auch die normale Form der
Netzhaut constatirt werden, wenn eine unregelmäfsige Form nicht vorhanden ist.
Die Hauptvortheile, welche die Anwendung fester, selbstleuchtender Spiegel, bietet, sind
folgende:
i. Die Bilder der Spiegel werden auf die Netzhaut immer unter einem festen Winkel
geworfen, wodurch eine Quelle für Irrthümer beseitigt wird, die stets vorhanden ist, wenn
die Entfernung zwischen den Spiegeln beständig verstellt und wieder eingestellt werden
mufs bei jeder Veränderung der Krümmung in der Netzhaut.
2. Die leuchtenden Spiegel geben ein viel kleineres und klareres Bild, wenn sie von der
Netzhaut nach dein Auge des Beochters reflectirt werden, als wenn weifse Spiegel, die nur
durch reflectirtes Licht Beleuchtung empfangen, zur Anwendung kommen, da eine Reflexion
erspart wird.
3. Eine einzige Skala mit Einstellung durch Zahnstange und Trieb unter der Hand des Beobachters
ist viel besser geeignet, als eine Anzahl verschiebbarer Scalen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Ophtalmometer, gekennzeichnet durch ein Teleskop mit geschwärzter Scheibe (11) und selbstleuchtenden Spiegeln (n> n>) in derselben in unveränderlicher Enfernung vom Mittelpunkte der Achse des Teleskops, wobei die Drehungswinkel des Teleskops mit den Spiegeln durch einen Zeiger (i) an der Scala des das Teleskop tragenden Ringes oder Bundes (s) abgelesen werden können, und mit einem Doppelprisma (h)y welches zwecks Verstellung bezw. Annäherung und Entfernung der Bilder der Spiegel im Teleskope längsweise verstellt werden kann, und zwar durch Zahnstange (o) und Trieb (t) mit graduirten Scheiben (y) auf der Achse des Triebes, so dafs der -Grad der Verstellung des Doppelprismas leicht abzulesen ist.An dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Ophtalmometer die Anordnung isolirter Metallringe (8, 8) am Bunde fs) mit Schleiffedern (17), welche in leitender Verbindung mit den Glühlichtlampen hinter den Spiegeln stehen, so dafs bei Drehung des Teleskops eine Unterbrechung der Leitung . nach der Stromquelle nicht erfolgen kann. An dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Ophtalmometer die Anordnung von Spiegeln in Form von kreisförmigen Streifen (3 5) mit diagonalen, nach der Achse des Instrumentes in einer geraden Linie verlaufenden leuchtenden Streifen (36, 37) und mit rechtwinklig dazu stehenden leuchtenden Streifen (38, 39), um die Berührung, Annäherung und Verlaufen in geraden Linien leichter beurtheilen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111002C true DE111002C (de) |
Family
ID=380777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111002D Active DE111002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111002C (de) |
-
0
- DE DENDAT111002D patent/DE111002C/de active Active
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