DE1109408B

DE1109408B - Diapositivrahmen, bei dem sowohl Pappslides als auch Einzeldias verwendet werden koennen

Info

Publication number: DE1109408B
Application number: DES66384A
Authority: DE
Inventors: Ernst Adolf Sitte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-08
Filing date: 1959-12-08
Publication date: 1961-06-22

Description

Diapositivrahmen, bei dem sowohl Pappsüdes als auch Einzeldias verwendet werden können Die Erfindung bezieht sich auf einen Diapositivrahmen aus Kunststoff oder anderen Stoffen, bei dem sowohl Pappslides als auch Einzeldias gerahmt werden können.
Bei den schon vorhandenen zahlreichen Typen kann jeweils immer nur eine Art, entweder Diapositive in Pappsüdes oder ungefaßte Diapositive, verwendet werden. Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Dieses geschieht dadurch, daß in einen Rahmen aus nicht transparentem Werkstoff, der die Ausnehmung des Diapositivs hat, z. B. 24.36 mm, Gläser einfuhrbar sind und durch Noppen und Ausnehmungen fest verriegelbar sind, wobei durch das Zusammenlegen der Gläser mit einer großen Einbuchtung Pappdiapositive und bei Zusammenlegung mit einer kleinen Einbuchtung normale Diapositive verglast werden können. Eine weitere Ausgestaltung ist ein Kunststoffrahmen, in den das Dia zwischen zwei Glasplatten gelegt wird und in Form einer Schublade in das Rähmchen eingeführt wird. Auch diese Art wird durch die Noppen gehalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 2 Rahmen aus nicht transparentem Kunststoff; Abb. 3 und 4 Gläser aus Kunststoff mit den Ausnehmungen, Abb. 5 Schublade mit Gläsern.
Aus nicht transparentem Kunststoff wird der Rahmen 1 (Abb. 1) gefertigt, der als Fenster den Durchbruch 3 besitzt. Dieses hat die Größe der Diapositive, z. B. 24.36 oder 24 - 24 usw. Außerdem hat der Rahmen 1 den Hohlraum 4 (Abb. 2), in den die Gläser (Abb. 3, 4 und 5) gesteckt werden. Die Gläser 1 (Abb. 3), die ebenfalls aus glasklarem Kunststoff gefertigt werden, haben auf der einen Seite eine größere Einbuchtung 4 für in Pappe gerahmte Diapositive und auf der anderen Seite eine schwache Einbuchtung 5 für ungeglaste Diapositive. An der oberen Kante befindet sich eine kleine Noppe 2 (Abb. 3 und 4), auf der anderen Seite eine kleine Ausnehmung 3 (Abb. 3 und 4). Die Ausnehmungen passen immer, ganz gleich, ob man das Glas 1 so dreht, daß ein großer Hohlraum für Pappdiapositive entsteht, oder so herum, daß ein kleiner Hohlraum 5 entsteht, immer ineinander. Die beiden Gläser 1 (Abb. 3) passen zusammen in die Einbuchtung 4 (Abb. 2) des Rahmens. Durch die Noppen 2 (Abb. 3 und 4) und die Ausnehmungen 2 (Abb. 1) werden die Gläser 1 (Abb. 3) im Diapositivrahmen 1 (Abb. 1) festgehalten. Will man an Stelle des Kunststoffs Glas verwenden, so nimmt man hierzu den Kunststoffrahmen 6 (Abb. 5), legt die normalen Gläser und das Diapositiv hinein und schiebt das Ganze wie eine Schublade in die Einbuchtung 4 (Abb. 2) hinein. Durch die Noppe 2 (Abb. 5) und die Ausnehmung 2 (Abb. 1) ist auch dieses Rähmchen fest verriegelt.
Man verwendet ein normales Diapositiv, legt die Gläser 1 (Abb. 3) so zusammen, daß die schmalen Einbuchtungen 5 gegeneinanderkommen, legt dann das Diapositiv hinein, und zwar so, daß es auf dem Kopf steht. Jetzt führt man, indem man die beiden Gläser 1 an der Oberkante festhält, in die Einbuchtung 4 (Abb. 2) des Rähmchens 1 ein, und der ganze Glasungsvorgang ist beendet. Bei einem in Pappe gefaßten Diapositiv verfährt man ebenso, bloß muß man die beiden Gläser 1 (Abb. 3) so drehen, daß die beiden Ausnehmungen 4 gegeneinanderkommen. Außerdem muß etwas von den Pappseiten abgeschnitten werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Diapositivrahmen aus Kunststoff oder anderen Stoffen, bei dem sowohl Pappsüdes als auch Einzeldias gerahmt werden können, dadurch ge-kennzeichnet, daß in einem Rahmen (1, Abb. 1) aus nicht transparentem Werkstoff, der die Ausnehmung des Diapositives hat, Gläser (1, Abb. 3) einfuhrbar sind und durch Noppen (2) und die Ausnehmungen (3, Abb. 3) mit der Ausnehmung (2, Abb. 1) fest verriegelbar sind, wobei durch das Zusammenlegen der Gläser (1, Abb. 3) mit einer großen Einbuchtung (4) Pappdiapositive und beim Zusammenlegen mit einer kleinen Einbuchtung (5) normale Diapositive verglast werden können.
2. Diapositivrahmen (1, Abb. 1) ohne Gläser (1, Abb. 3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schubladenförmiger Rahmen (6, Abb. 5), in den normale Deckgläser und das Diapositiv einlegbar sind, in die Einbuchtung (4, Abb. 2) des Rahmens (1, Abb. 2) einschiebbar ist und durch die Noppen (2, Abb. 5) und der kleinen Ausnehmung (2, Abb. 1) fest verriegelbar ist.