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DE1108735B - Schaltungsanordnung fuer einen Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen Farbfernsehempfaenger

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Publication number
DE1108735B
DE1108735B DER16507A DER0016507A DE1108735B DE 1108735 B DE1108735 B DE 1108735B DE R16507 A DER16507 A DE R16507A DE R0016507 A DER0016507 A DE R0016507A DE 1108735 B DE1108735 B DE 1108735B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
frequency
signal
color
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER16507A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Orville Keizer
Leslie Lewis Burns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE1108735B publication Critical patent/DE1108735B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • H04N11/00Colour television systems
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen Farbfernsehempfänger mit einem Zwischenfrequenzverstärker, einem Demodulator und einem Videoverstärker zur Verarbeitung eines Fernsehsignals, das einen Bildträger, der nach der Demodulation ein in einem bestimmten Frequenzbereich liegendes Helligkeitssignal liefert, ferner einen Farbunterträger einer höheren Frequenz als die der Helligkeitssignale und einen Tonträger noch höherer Frequenz umfaßt, wobei der Tonempfang nach dem Differenzträgerprinzip erfolgt.
Um eine einwandfreie Wiedergabe der übertragenen Bildinformation zu gewährleisten, müssen alle Frequenzen der Modulationsbestandteile des übertragenen Fernsehsignals möglichst gleichmäßig verstärkt und an der Bildröhre zur Wirkung gebracht werden. Man hat aus diesem Grunde bei den bekannten Schaltungsanordnungen den Frequenzgang des Zwischenfrequenz- und des Videoverstärkers möglichst eingeebnet. Zur Ausschaltung der Tonträgerfrequenz wurde eine scharf abgestimmte Tonfalle verwendet, durch die auch gleichzeitig Signale aus dem benachbarten Fernsehkanal genügend stark unterdrückt werden. Da die Helligkeitsinformation nach dem Einseitenbandverfahren übertragen wird, muß außerdem die Frequenzkennlinie in der Nähe des Bildträgers in bekannter Weise etwa linear ansteigen.
Die bekannten Schaltungsanordnungen besitzen jedoch eine Reihe von Nachteilen. Wenn der Frequenzgang über einen großen Frequenzbereich horizontal verlaufen soll, benötigt man eine große Anzahl von exakt abzustimmenden Verstärkerstufen. Um eine steile Einsattelung beim eigenen Tonträger zu erreichen, ohne daß die Farbkomponenten ge schwächt werden, muß ein sehr verlustarmer Kreis verwendet werden, dessen Abstimmung kritisch ist und sich im Betrieb nicht ändern darf. Wegen der starken Abschwächung des Tonträgers durch die Tonfalle werden zusätzliche Verstärker erforderlich;, um am Tondemodulator einen genügenden Signalpegel zu gewährleisten. Da bei den bekannten Schaltungen außerdem der Frequenzgang des Zwischenfrequenzverstärkers in der Nähe des eigenen Tonträgers scharf abfällt, genügen schon kleine Frequenzänderungen des örtlichen Oszillators oder geringfügige Verstimmungen des Empfängers, um den Tonträger auf die Bildröhre gelangen zu lassen. Dies führt zu erheblichen Störungen des wiedergegebenen Bildes, außerdem werden die Farben dadurch verfälscht, daß die höheren Frequenzen der Farbsignale unterdrückt werden.
Schaltungsanordnung
für einen Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
ig V. St. v. Amerika vom 23. April 1954
Eugene Orville Keizer und Leslie Lewis Burns,
Princeton, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt und eine Schaltungsanordnung angegeben werden, die stabil und unkritisch und daher anspruchslos in der Wartung ist.
Eine Schaltungsanordnung für einen Farbfernsehempfänger mit einem Zwischenfrequenzverstärker, einem Demodulator und einem Videoverstärker zur Verarbeitung eines Fernsehsignals, das einen mit einem Helligkeitssignal modulierten Bildträger, einen mit einem Farbsignal modulierten Farbunterträger und einen Tonträger umfaßt, wobei der Tonempfang nach dem Differenzträgerprinzip erfolgt, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenfrequenzverstärker einen Frequenzgang besitzt, der eine negative Exponentialfunktion der Frequenz der Modulationsbestandteile ist, so daß die Frequenzen in der Nähe des Bildträgers im Vergleich zu Frequenzen im Bereich des Färb- und des Tonträgers bevorzugt verstärkt werden; daß der Videoverstärker einen einer positiven Exponentialfunktion der Modulationsbestandteile entsprechenden Frequenzgang aufweist und daß hinter dem Demodulator eine auf die Differenz zwischen Ton- und Bildträgerfrequenz abgestimmte Sperre vorgesehen ist.
Die bei der Schaltung gemäß der Erfindung erforderliche Falle ist viel weniger kritisch als die Falle im Zwischenfrequenzteil der bekannten Schaltungsanordnungen, sie ist daher auch viel billiger. Ein wei-
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terer Vorteil beruht darauf, daß die Frequenz des Tonträgers im Videoverstärker des Empfängers (gemäß der amerikanischen Norm) stets 4,5 MHz beträgt, so daß auch bei Verstimmungen des örtlichen Oszillators eine zuverlässige Ausschaltung des eigenen Tonträgers gewährleistet ist.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es bedeutet
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Farbfernsehempfängers, bei dem die Schaltungen nach der Erfindung Verwendung finden können,
Fig. 2 Frequenzkennlinien bekannter Verstärkerschaltungen,
Fig. 3 die Frequenzkennlinie der in Fig. 4 dargestellten Schaltung nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 5 A die Selektionskurve eines bekannten Farbfernsehempfängers,
Fig. 5 B die Selektionskurve eines Farbfernsehempfängers bei Verwendung der Schaltungsanordnungen nach der Erfindung,
Fig. 6 eine andere Schaltmöglichkeit als Fig. 1,
Fig. 7 ein Diagramm des Frequenzganges für die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Farbfernsehempfänger ermöglicht ein zusammengesetztes Signal zu empfangen, welches sowohl eine Helligkeitsinformation enthält, die der Gesamthelligkeit des gewünschten Fernsehbildes entspricht, als auch eine Farbinformation, die der Farbtönung und der Farbsättigung des Bildes entspricht. Ferner enthält das zusammengesetzte Signal noch Synchronisiersignale, und zwar sowohl für die Ablenkung wie für die Farbwiedergabe.
Bei diesem Beispiel eines Empfängers ist jedem Fernsehsignal eine Bandbreite von 6 MHz zugeordnet. Der Hauptträger oder Bildträger liegt etwa 1.25 MHz oberhalb der unteren Bandgrenze und wird in seiner Amplitude durch das Helligkeitssignal, welches im folgenden als Y-Signal bezeichnet ist, moduliert. Die Modulationskomponenten reichen bis etwa 4,2 MHz oberhalb des Bildträgers. Ein Unterträger, der im folgenden als Farbunterträger bezeichnet ist, liegt etwa 3,58 MHz oberhalb des Bildträgers und wird in seiner Phase und in seiner Amplitude moduliert, um die Farbinformation zu übertragen. Seine Modulationskomponenten reichen bis etwa 0,5 MHz oberhalb des Farbunterträgers oder bis etwa 4,2MHz oberhalb des Bildträgers. Etwa 4,5 MHz oberhalb des Bildträgers und somit nahe am oberen Ende des Farbinformationsbandes liegt ein frequenzmodulierter Tonträger, zum Zweck, eine Toninformation in diesem Fernsehkanal mit zu übertragen. Die zusammengesetzte Signalträgerwelle wird aus Bandersparnisgründen nach dem Einseitenbandverfahren übertragen.
Das zusammengesetzte Signal wird von einer Antenne 31 aufgenommen, im Hochfrequenzverstärker 33 verstärkt und dann der Mischstufe 35 zugeleitet, in welcher eine Zwischenfrequenz gebildet wird. Das Zwischenfrequenzsignal wird im Zwischenfrequenzverstärker 39 weiter verstärkt und dann einem Demodulator 41 zugeführt, der die Modulationsspannungen entsprechend der Bildinformation und der Toninformation liefert.
Vom Demodulator gelangt die Toninformation, die durch Überlagerung des Tonträgers und des Bildträgers entsteht, zu dem Tondemodulator 45, der seinerseits das Tonsignal dann dem Tonverstärker 47 zuführt. An diesen ist ein Lautsprecher 49 angeschlossen. Von der Ausgangsseite des Demodulators 41 wird ferner eine Verstärkerregelspannung abgenommen, welche über die Regelschaltung 40 dem Zwischenfrequenzverstärker 39 zugeleitet wird.
ίο Die Bildinformationskomponenten und die Synchronisiersignale werden im Videosignalverstärker 43 verstärkt und gelangen von dort an bestimmte, zur Erzeugung eines Bildes auf der Farbröhre 65 geeignete Schaltungen. Die Bildsynchronisierinformation liegt an den horizontalen und vertikalen Ablenkschaltungen 51, welche die Ablenkströme für das Ablenkjoch 67 liefern. Das Farbsynchronisiersignal in Form von kurzen Wellenzügen synchronisiert einen örtlichen Oszillator 53, der eine Vergleichsfrequenz von fester Phasenlage liefert, die in den sogenannten Chrominanzschaltungen 55 zur Demodulation der Farbinformation und zur Herstellung von Farbtönungs- und Farbsättigungssignalen benutzt wird, welche den das Bild aufbauenden Farben entsprechen. Das Helligkeitssignal wird durch die Verzögerungsschaltung 57 für das y-Signal geeignet verzögert und dann zu der roten, der grünen und der blauen Summierstufe 59, 61 bzw. 63 geleitet, in denen es mit der Ausgangsspannung der Farbschaltungen oder Chrominanzschaltungen 55 kombiniert wird, um die vollständigen Farbinformationssignale zu gewinnen. Diese werden geeigneten Elektroden der Röhre 65 zugeleitet.
Derjenige Teil des Empfängers, auf den sich die Erfindung bezieht, ist durch eine punktierte Linie 38 umrandet und besteht aus dem Zwischenfrequenzverstärker 39 und dem Videoverstärker 43. Diese Verstärker haben die Aufgabe, zusammen mit dem Demodulator eine geeignete Verstärkung der Modulationskomponenten für die Bildwiedergabe zu liefern. Es wird dabei gefordert, daß die Gesamtkennlinie dieses Teils des ganzen Empfängers innerhalb des Bandes der Modulationskomponenten etwa horizontal verläuft, so daß die Bildinformation fehlerfrei übertragen wird, und es wird ferner gefordert, daß vermöge des Verlaufs dieser Kennlinie Signale aus benachbarten Fernsehkanälen und das Tonsignal des betrachteten Fernsehsignals von der Wiedergaberöhre ferngehalten wird.
Die Fig. 2 A und 2 B zeigen die Amplituden-Frequenz-Kennlinie der bisher benutzten Fernsehempfänger für die Zwischenfrequenzstufe bzw. für die Videoverstärkerstufe. Es sei betont, daß lediglich um die Frequenzzunahme der Modulationskomponenten und des Zwischenfrequenzsignals in derselben Richtung zeichnen zu können in Fig. 2 A und ferner in den Fig, 3, 5 A, 5 B und 7 die Gesamtkennlinie des Hochfrequenzverstärkers und des Zwischenfrequenzverstärkers dargestellt ist. Man erkennt jedoch, daß die dargestellte Kennlinie diejenige des Zwischenfrequenzverstärkers selbst für die Modulationskomponenten ist.
Wie man aus den Kennlinien in Fig. 2 A und 2 B erkennt, hat man bisher auf einen möglichst horizontalen Verlauf der Zwischenfrequenzkennlinie und der Kennlinie des Videoverstärkers innerhalb eines möglichst großen Teils des Modulationskomponentenbandes Wert gelegt, und man hat dabei lediglich zur
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Ausschließung des Tonsignals des betrachteten Fern- enthält drei Stufen 251, 255 und 259, die hintersehkanals die Kennlinie bei der Tonträgerfrequenz einandergeschaltet sind. Die Eingangsklemmen 252 stark abgesenkt. Hierdurch wurden auch Signale aus des Zwischenfrequenzverstärkers werden mit dem dem benachbarten Fernsehkanal genügend stark Zwisehenfrequenzsignal aus der Mischstufe gespeist, unterdrückt. Außerdem hat man die Kennlinie der 5 Dieses wird dann in den obengenannten Stufen verForderung der Einseitenbandübertragung in dem be- stärkt und im Demodulator 263 gleichgerichtet, so trachteten Fernsehsignal angepaßt. daß der eigene Tonträger, die Bildmodulations-
Aus diesen Gründen geht die Kennlinie in Fig. 2 A komponenten und die Synchronisierungsinformation bei dem Bildträger 77 des benachbarten Fernseh- entstehen.
kanals bis auf Null, außerdem an der Stelle des Ton- io Die aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen sind trägers 75 des betrachteten Fernsehkanals annähernd mit Belastungsimpedanzen ausgerüstet, welche aus bis auf Null. In der Nähe des Bildträgers 71 steigt die den Resonanzkreisen 253, 257 und 261 bestehen, Kennlinie entsprechend den Forderungen der Ein- deren Resonanzfrequenzen fv /2 und f3 betragen, seitenbandübertragung etwa linear an. Der Rest der Durch geeignete Wahl der Resonanzfrequenzen und Kennlinie verläuft jedoch möglichst horizontal. Die 15 der Dämpfungen dieser Kreise kann der Kurvenverlauf Kennlinie der bekannten Videoverstärker wurde ge- 211 in Fig. 3 erzeugt werden. Die Tonfalle 254 an maß der Fig. 2 B über das ganze Band der Modu- der Eingangsseite des Zwischenfrequenzverstärkers lationskomponenten so gut horizontal wie möglich erzeugt die nötige Dämpfung des benachbarten Tongemacht, trägers.
Fig. 3 zeigt den Kennlinienverlauf von erfindungs- 20 An der Eingangsseite des Videoverstärkers liegt gemäßen Verstärkerschaltungen für den Zwischen- ein Tonfilter 265 zur Abschwächung des eigenen frequenzverstärker und für den Videoverstärker eines Tonträgers an der Stelle 215 in Fig. 3 auf einen Wert Farbfernsehempfängers. Der Zwischenfrequenzver- von wenigstens 44 db unter den Pegel der Modulastärker soll eine Abhängigkeit seines Verstärkungs- tionskomponenten, so daß der Tonträger nicht auf grades von der Frequenz nach einer negativen Ex- 25 die Bildwiedergaberöhre gelangt,
ponentionalfunktion besitzen. Die Schaltung ist so Der Videoverstärker, dessen Verstärkung ja eine
getroffen, daß diese Abhängigkeit im ganzen Bereich positive Exponentialfunktion der Frequenzen der der Farbkomponenten besteht und außerdem noch Modulationskomponenten ist, kann an sich in derüber einen möglichst großen Bereich der Helligkeits- selben Weise aufgebaut werden wie der Zwischenkomponenten. Fig. 3 zeigt, daß dieser Kennlinien- 30 frequenzverstärker. Es soll jedoch hier eine andere verlauf bis fast zum Bildträger 219 besteht. Die Anordnung beschrieben werden, die sich auch zur Kennlinie des Zwischenfrequenzverstärkers wird so- Erzeugung eines Verstärkungsverlaufs nach einer mit durch die Kurve 211 dargestellt. Der Verlauf die- negativen Exponentialfunktion eignet,
ser Kurve am rechten Ende des Frequenzbandes, Die Grundlage für den Aufbau des dargestellten
nämlich die Abweichung der ausgezogenen Kurve 35 Videoverstärkers ist die Annäherung der gewünschten 211 von der punktierten Linie, durch welche die Exponentialfunktion durch die Summation von negative Exponentialkurve extrapoliert ist, rührt von Gliedern der in einer unendlichen Reihe entwickelten der Einfügung einer sogenannten Falle in den Funktion eki. Diese Reihenentwicklung lautet:
Zwischenfrequenzverstärker zur Ausschaltung von
Signalen aus benachbarten Kanälen her, 40 , , .,, kfz , kfa , ^Z4 ,
Die Fig. 3 zeigt, daß an der Ausgangsseite des ■+" / "t- 2, -t- 3, "f " 4r f *"'
Zwischenfrequenzverstärkers sowohl der Farbunterträger 223 wie der eigene Tonträger 221 abge- Von dieser Reihe brauchen bloß die Glieder bis schwächt sind. Durch diese Abschwächung wird je- einschließlich der dritten Potenz benutzt zu werden, doch der eigene Tonträger nicht vollständig unter- 45 da sich zeigen läßt, daß die Glieder mit einer höheren drückt, sondern geschwächt, und er kann daher un- Potenz als 3 nicht mehr viel zu der Summe beitragen, mittelbar dem Tondetektor zugeleitet werden, ohne Der Videoverstärker liefert eine Ausgangsspannung zusätzlich verstärkt werden zu müssen. gleich der erwähnten Summe und kann daher als
Der Videoverstärker hat einen Verlauf des Ver- Seriensummenschaltung bezeichnet werden.
Stärkungsgrades, welcher eine positive Exponential- 50 Der Ausgang des Demodulators 263, in welchem funktion der Frequenzen der Modulationskomponen- der eigene Tonträger noch unterdrückt wird, liegt an ten ist. Eine derartige Kennlinie wird durch die der Eingangsklemme 264 des Videoverstärkers. Zur Kurve 213 dargestellt. Zwei Verstärker mit dem ge- Herstellung des ersten konstanten Gliedes der Reihenschilderten Kennlinienverlauf ergeben zusammen die entwicklung wird das Videosignal nacheinander über erforderliche, etwa horizontal verlaufende Gesamt- 55 die Verstärkerstufen 267 und 269 geleitet und von kennlinie für den Zwischenfrequenz- und den dort zur Ausgangsklemme 271.
Videoverstärkerteil, was sich daraus ergibt, daß die Zur Herstellung des zweiten Gliedes der Reihen-
Exponenten der Verstärkungen zu addieren sind und entwicklung wird das Videosignal einem Verstärker die Verstärkung der Modulationskomponenten da- 273 zugeführt, der eine induktive Belastung besitzt, her im Bereich des exponentiellen Verlaufs der 60 deren Blindwiderstand den Verlauf der Verstärkung Einzelkennlinien konstant ist. dieser Stufe zu einer linearen Funktion der Frequenz
Bei dieser Anordnung wird in den Videoverstärker macht. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers 273 an der Stelle des eigenen Tonträgers 221 eine so- wird über einen zusätzlichen Verstärker 275 ebenfalls genannte Falle eingesetzt, welche die Einsattelung der Ausgangsklemme 271 zugeleitet,
am Punkte 215 erzeugt und den Tonträger von der 65 Das dritte Glied der Reihenentwicklung hängt Bildwiedergaberöhre fernhält. quadratisch von der Frequenz ab und besitzt in
Fig. 4 zeigt Schaltungen zur Erzeugung der Kenn- seinem Nenner den Faktor 2. Dieses dritte Glied wird linie nach Fig. 3. Der Zwischenfrequenzverstärker durch Zuführung der Ausgangsspannung der Stufe
273, also des zweiten Gliedes an die beiden Gitter 277 und 278 einer Pentode 279 erzeugt, deren Verstärkung entsprechend dem Faktor 2 im Nenner eingestellt wird. Von der Anode 287 dieser Pentode gelangt dieses dritte Glied dann ebenfalls zur Ausgangsklemme 271.
Das vierte Glied der Reihenentwicklung gewinnt man durch Multiplikation des zweiten und des dritten Gliedes und durch Reduktion des Produktes auf ein Sechstel. Dies geschieht durch Zuleitung des zweiten Gliedes vom Verstärker 273 an das Gitter 285 und durch Zuleitung des dritten Gliedes von einem Kathodenwiderstand 268 der Röhre 279 an das Gitter 283 derselben Röhre 280 und schließlich durch Reduktion der Verstärkung entsprechend dem Faktor ein Sechstel. Dieses vierte Glied wird dann von der Anode der Röhre 280 ebenfalls der Ausgangsklemme 271 zugeführt.
Die Fig. 5 A und 5 B veranschaulichen den Unterschied in der Selektivität von Farbfernsehempfängern der bekannten Art und einer erfindungsgemäßen Ausführung. Die Fig. 5 A zeigt die Selektionskurve der bekannten Verstärkerschaltungen. Fig. 5Aa und 5Ab entsprechen den Fig. 2 A und 2 B und zeigen die Frequenzkennlinien des Zwischenfrequenz- und des Videoverstärkers 214 bzw. 216. Fig. 5Ac zeigt die Gesamtkennlinie 218 der bekannten Verstärker und veranschaulicht, in welcher Weise der eigene Tonträger 221 hindurchgelassen und die Farbkomponenten abgeschwächt werden, wenn beispielsweise die Frequenz des örtlichen Oszillators nach unten abgewandert ist und ferner wie der eigene Tonträger übertragen wird, wenn der Oszillator nach oben abwandert (gestrichelte Kurven 220 und 222).
Die Fig. 5Ba und 5Bb entsprechen Fig. 3 und zeigen die Kennlinie des Zwischenfrequenz- und Videoverstärkers 225 bzw. 227 gemäß der Erfindung. Fig. 5Bc zeigt die Gesamtkennlinie der oben beschriebenen Schaltung und die Art und Weise, wie eine Verstimmung des Empfängers oder eine Abwanderung des Oszillators nur kleine Änderungen in der Amplitude der Modulationskomponenten hervorbringt, ohne die Farbwiedergabe oder die Ausschaltung des eigenen Tonträgers zu beeinflussen (gestrichelte Kurven 230 und 231).
Zur Herstellung eines billigen Farbfernsehempfängers mit kleinerer Bandbreite kann die Videoverstärkerschaltung 43 gemäß Fig. 6 ausgeführt werden. Wenn man einen Chrominanzvideoverstärker 183 und einen davon unabhängigen Luminanzvideoverstärker 185 vorsieht, ist es möglich, Verstärker mit Exponentialkennlinie nur im Bereich der Farbmodulationskomponenten anzubringen und den Luminanzvideoverstärker so auszubilden, daß die Heiligkeitsinformation optimal ausgenutzt wird.
In der Schaltung nach Fig. 6 werden die Bildkomponenten von der Ausgangsklemme 36 des Demodulators 41 über eine nicht mit dargestellte Falle für den eigenen Tonträger zugeführt. Die Helligkeitsinformation und die Bildsynchronisierinformation gelangen auf die richtigen Stufen 51 und 57 (Fig. 1) von der Ausgangsseite des Luminanzverstärkerteils 185. Die Farbinformation und die Farbsteuerungswellenzüge gelangen von der Ausgangsseite des Chrominanzverstärkers 183 auf die entsprechenden Stufen 53 und 55.
Die Kennlinien des Zwischenfrequenz- und des Chrominanzvideoverstärkers in der Schaltung nach Fig. 6 sind in Fig. 7 dargestellt, die zeigt, daß nur ein Teil des Zwischenfrequenzbereichs, jedoch der ganze Chrominanzbereich einen exponentiellen Verlauf aufweisen. In dieser Weise kann man also von den Vorteilen der Erfindung mit geringem Kostenaufwand Gebrauch machen.
Fig. 8 zeigt einen einfachen Exponentialverstärker in Seriensummierungsschaltung als Farbfernsehvideoverstärker. Die Bildmodulationskomponenten werden der Eingangsklemme 315 und von dort dem Steuergitter 316 der Pentode 319 zugeführt. Das erste oder konstante Glied der Reihenentwicklung wird am Schirmgitter 318 abgenommen. Der Anodenkreis enthält eine induktive Belastung 317 und liefert also das zweite Glied.
Die Multiplikation und die Summierung geschieht mit einer Mischröhre 325 mit fünf Gittern. Das konstante Glied liegt am Steuergitter und das zweite Glied am dritten Gitter 329 sowie am fünften Gitter 337.
Die konstanten Faktoren jedes Gliedes werden durch Einstellung der Vorspannungen an den Klemmen 320 und 322 eingeführt. Da diese Faktoren zur Erreichung der Exponentialfunktion wichtig sind, müssen die Vorspannungswerte sehr genau eingehalten werden. Das Videosignal wird am Kathodenwiderstand 324 abgenommen und der Ausgangsklemme 341 zugeführt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für einen Farbfernsehempfänger mit einem Zwischenfrequenzverstärker, einem Demodulator und einem Videoverstärker zur Verarbeitung eines Fernsehsignals, das einen mit einem Helligkeitssignal modulierten Bildträger, einen mit einem Farbsignal modulierten Farbunterträger und einen Tonträger umfaßt, wobei der Tonempfang nach dem Differenzträgerprinzip erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenfrequenzverstärker einen Frequenzgang besitzt, der eine negative Exponentialfunktion der Frequenz der Modulationsbestandteile ist, so daß die Frequenzen in der Nähe des Bildträgers im Vergleich zu Frequenzen im Bereich des Färb- und des Tonträgers bevorzugt verstärkt werden; daß der Videoverstärker einen einer positiven Exponentialfunktion der Modulationsbestandteile entsprechenden Frequenzgang aufweist und daß hinter dem Demodulator eine auf die Differenz zwischen Ton- und Bildträgerfrequenz abgestimmte Sperre vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgang nur im höherfrequenten, die Farbinformation enthaltenden Teil des Modulationsfrequenzbandes einer Exponentialfunktion entspricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoverstärker vier parallel geschaltete Verstärkerstufen mit einstellbarer Verstärkung enthält, deren Verstärkung eine konstante, lineare, quadratische bzw. kubische Funktion der Frequenz ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Verstärkerstufe jeweils zwei Eingangskreise und einen Ausgangskreis besitzen und das Produkt der den Eingangskreisen zugeführten
Signale liefern; daß die erste und die zweite Verstärkerstufe parallel zwischen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des Videoverstärkers geschaltet sind; daß die Ausgangssignale der zweiten Verstärkerstufe zusätzlich noch den beiden Eingangskreisen der dritten Verstärkerstufe zugeführt sind, deren Ausgang mit den Ausgangsanschlüssen des Videoverstärkers verbunden ist; daß weiterhin die Ausgangssignale der zweiten Verstärkerstufe an den einen Eingang und die Ausgangssignale der dritten Verstärkerstufe an den anderen Eingang der vierten Verstärkerstufe gekoppelt sind und daß schließlich der Ausgang der vierten Verstärkerstufe mit den Ausgangsanschlüssen des Videoverstärkers verbunden ist (Fig. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem zweistufigen Videoverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstärkerstufe eine Pentode mit Kathode, Steuergitter,
Schirmgitter, Bremsgitter und Anode enthält; daß das Eingangssignal am Steuergitter liegt; daß an die Anode eine induktive Last angeschlossen ist; daß am Schirmgitter ein Ausgangssignal abgenommen wird, dessen Amplitude praktisch frequenzunabhängig ist; daß die zweite Verstärkerstufe eine Mehrgitterröhre mit mindestens drei Steuergittern enthält; daß das am Schirmgitter der Pentode auftretende Signal einem ίο Steuergitter und das von der induktiven Last abgenommene Signal den beiden anderen Steuergittern der Mehrgitterröhre zugeführt ist und daß die Gittervorspannungen beider Röhren einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Fernmeldetechnische Zeitschrift, 1952, Heft 8, S. 361;
»Die Fernsehröhren und ihre Schaltungen«, Radio-Praktiker-Bücherei, 39/40, München, 1953, S. 88.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DER16507A 1954-04-23 1955-04-23 Schaltungsanordnung fuer einen Farbfernsehempfaenger Pending DE1108735B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=23685179

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