DE1108263B - Schaltungsanordnung zum Verhueten des Einbrennens des Schirmes einer Wiedergaberoehre in einem Fernsehempfaenger nach dessen Abschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verhueten des Einbrennens des Schirmes einer Wiedergaberoehre in einem Fernsehempfaenger nach dessen AbschaltungInfo
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- DE1108263B DE1108263B DEN18114A DEN0018114A DE1108263B DE 1108263 B DE1108263 B DE 1108263B DE N18114 A DEN18114 A DE N18114A DE N0018114 A DEN0018114 A DE N0018114A DE 1108263 B DE1108263 B DE 1108263B
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/20—Prevention of damage to cathode-ray tubes in the event of failure of scanning
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Verhüten des Einbrennens des
Schirmes einer Wiedergaberöhre in einem Fernsehempfänger, nachdem dieser abgeschaltet worden ist,
wobei zwischen Wehneltzylinder und Kathode der Wiedergaberöhre eine der Speisespannungsquelle im
Empfänger entnommene negative Vorspannung gelegt ist und der Kathode das Videosignal zugeführt
wird, während der Wehneltzylinder einerseits über einen Kondensator mit der Minusklemme und andererseits
über einen Speisewiderstand mit der Plusklemme der Speisespannungsquelle verbunden ist.
Eine solche Schaltungsanordnung ist notwendig, da nach dem Abschalten des Empfängers der Elektronenstrahl
in der Wiedergaberöhre noch während gewisser Zeit aufrechterhalten wird, einerseits, da die
Kathode der Wiedergaberöhre nur allmählich abkühlt, und andererseits, da die Kondensatoren der
Hochspannungsquelle für die Endanode und die Beschleunigungsanode der Wiedergaberöhre sich nur
langsam entladen können, wobei außerdem die großen Glättungskondensatoren der im Empfänger vorhandenen
Speisespannungsquelle die über sie entwickelte Spannung noch während gewisser Zeit beibehalten.
Bekanntlich entsteht infolgedessen beim Abschalten ein weißer Fleck auf dem Wiedergabeschirm, wodurch
nach gewisser Zeit dieser Schirm beschädigt wird.
Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß zwischen dem Wehneltzylinder und der
Minusklemme der Speisespannungsquelle ein Kondensator von z.B. 0,5 bis 1 μΡ und zwischen Wehneltzylinder
und der Plusklemme der Speisespannungsquelle ein großer Speisewiderstand geschaltet werden.
Die Entladezeit dieses .RC-Netzwerkes muß größer
sein als die Entladezeit der elektrolytischen Kondensatoren der Speisespannungsquelle. Durch diesen
Kondensator wird beim Abschalten die Spannung am Wehneltzylinder länger beibehalten, während die
Kathodenspannung wegfällt, so daß der die Widergaberöhre durchfließende Strom in einem gewissen
Augenblick einen verhältnismäßig hohen Wert annimmt, wodurch der mit der Endanode verbundene
Hochspannungskondensator sich schnell entlädt. Wird die Schaltungsanordnung derart bemessen, daß
dieser Augenblick vor dem Zeitpunkt liegt, in dem die Ablenkströme oder Ablenkspannungen für die
Wiedergaberöhre weggefallen sind, so ist der weiße Fleck verschwunden.
Diese Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß infolge des Kondensators zwischen Wehneltzylinder
und Minusklemme des Anodenspannungsgerätes etwaige Netzspannungsschwankungen wohl
Schaltungsanordnung
zum Verhüten des Einbrennens
des Schirmes einer Wiedergaberöhre in einem Fernsehempfänger nach dessen Abschaltung
Anmelder:
ίο Ν. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. April 1959
Niederlande vom 7. April 1959
Antonius Boekhorst, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Kathodenspannung, aber nicht die Spannung am Wehneltzylinder ändern. Dies hat zur Folge, daß
derartige Netzspannungsschwankungen unerwünschte Helligkeitsänderungen in dem wiedergegebenen Bild
hervorrufen.
Um diesen Nachteil zu beheben, hat die Schaltungsanordnung nach der Erfindung das Merkmal,
daß zwischen dem Wehneltzylinder und dem Kondensator ein spannungsabhängiger Widerstand (z. B.
ein VDR-Widerstand) geschaltet ist.
Eine mögliche Ausführungsform einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird an Hand der
Zeichnung beschrieben.
In dieser Zeichnung bezeichnet 1 die Video-Endröhre, deren Steuergitter das demodulierte Signal zugeführt wird. Das verstärkte Signal wird der Anode der Röhre 1 entnommen und der Kathode der Wiedergaberöhre 2 zugeführt. Die Anode der Röhre 1 erhält die Speisespannung über einen Anodenwiderstand 3, der mit der Plusklemme der im Empfänger vorhandenen Speisespannungsquelle verbunden ist. Die Minusklemme dieser nicht dargestellten Speisespannungsquelle ist, wie üblich, mit dem Chassis des Empfängers verbunden, das als Erde betrachtet wird.
In dieser Zeichnung bezeichnet 1 die Video-Endröhre, deren Steuergitter das demodulierte Signal zugeführt wird. Das verstärkte Signal wird der Anode der Röhre 1 entnommen und der Kathode der Wiedergaberöhre 2 zugeführt. Die Anode der Röhre 1 erhält die Speisespannung über einen Anodenwiderstand 3, der mit der Plusklemme der im Empfänger vorhandenen Speisespannungsquelle verbunden ist. Die Minusklemme dieser nicht dargestellten Speisespannungsquelle ist, wie üblich, mit dem Chassis des Empfängers verbunden, das als Erde betrachtet wird.
Die Figur zeigt außerdem den elektrolytischen Glättungskondensator
4, der dem Glättungskreis der Speisespannungsquelle zugehört.
109 610/174
Der Wehneltzylinder erhält die erforderliche Vorspannung über einen Widerstände von einer Potentiometerschaltung,
die aus den Widerständen 5, 6 und 7 besteht und die zwischen der erwähnten Plusklemme
der Speisespannungsquelle und Erde geschaltet ist.
Die Beschleunigungsanode 9 wird aus einer Hochspannungsquelle gespeist, die eine hinreichend
hohe Spannung liefert, um eine gute Beschleunigung der Elektronen in der Widergaberöhre herbeizuführen.
Diese Beschleunigungsanode kann dazu über den Widerstand 10 mit dem im Empfänger vorhandenen
Zeilenablenkkreis verbunden sein, dem bekanntlich eine Gleichspannung entnommen werden
kann, die höher ist als die von der Speisespannungsquelle gelieferte Speisespannung. Auch die Beschleunigungsanode
9 ist über einen verhältnismäßig großen Kondensator 11 mit Erde verbunden, um zu sichern,
daß die Beschleunigungsspannung nach dem Abschalten des Empfängers noch während gewisser
Zeit aufrechterhalten wird.
Die Endanode 12 wird auf bekannte Weise dadurch gespeist, daß die Rücklaufimpulse des Zeilenablenkkreises
gleichgerichtet und durch den Hochspannungskondensator 13 geglättet werden.
Bei den bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art ist der Kondensator 14 unmittelbar zwischen
Wehneltzylinder und Erde angeordnet. Dieser Kondensator und der Widerstand 8, die von der Größenordnung
von 0,5 bis 1 uF bzw. 0,5 bis 1,5 MOhm sein können, sorgen dafür, daß beim Abschalten des
Empfängers die Spannung am Wehneltzylinder noch während gewisser Zeit aufrechterhalten wird. Bei
abnehmender Kathodenspannung wird der Strahlstrom durch die Röhre 2 vergrößert, so daß der
Kondensator 13 sich entladen hat, bevor die Ablenkströme oder Ablenkspannungen verschwunden sind.
Es sei bemerkt, daß in dieser Schaltungsanordnung der Widerstand 7 ganz unentbehrlich ist. Wäre dieser
Widerstand nicht vorhanden, so könnte sich in der äußerst rechten Lage der Anzapfung des Widerstands
6, auch wenn der Empfänger im Betrieb ist, der Kondensator 14 nicht aufladen, so daß beim Abschalten
dann überhaupt keine Ladung vorhanden wäre.
Wenn infolge Netzspannungsschwankungen die von dem Anodenspannungsgerät gelieferte Speisespannung
geändert wird, so wird sich auch die Spannung an der Kathode der Wiedergaberöhre 2 ändern,
aber die Spannung am Wehneltzylinder wird diesen Spannungsänderungen erst mit Verzögerung folgen.
Dies hat eine Helligkeitsänderung des wiedergegebenen Bildes zur Folge, die erst verschwinden wird,
wenn die Spannung am Kondensator 14 gleich dem geänderten Spannungswert geworden ist.
Dieser Nachteil wird bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung durch die Anbringung des spannungsabhängigen
Widerstandes 15 (z. B. eines VDR-Widerstandes) behoben. Solche Widerstände haben
vorzugsweise einen großen Wert, wenn die anliegende Spannung niedrig ist; sie haben jedoch für Wechselspannungen
(Spannungsänderungen) einen kleinen Wert, wenn die anliegende Gesamtspannung, gegebenenfalls
auch eine Gleichspannung, größere Werte
ίο erreicht. Im normalen Betrieb ist der Kondensator 14
derart aufgeladen, daß an dem Widerstand 15 (nahezu) kein Potentialunterschied herrscht, so daß
der Widerstandswert von 15 groß ist. Treten Netzspannungsänderungen auf, so kann die Spannung am
Wehneltzylinder dank dem großen Wert des Widerstands 15 diesen Änderungen ohne weiteres folgen,
worauf die Ladung des Kondensators 14 sich an den neuen Zustand anpassen kann, ohne daß dies eine
Helligkeitsänderung mit sich bringt.
Wird der Empfänger abgeschaltet, so ist, wenn die Ladung des Kondensators 4 zu einen großen Teil abgeleitet
ist, der Kondensator 14 im Entladekreis der Widerstände 15, 8, 6 und 7 als eine Spannungsquelle
zu betrachten, so daß an dem Widerstandselement 15 ein großer Potentialunterschied auftritt. Der Widerstandswert
dieses Elementes 15 ist dann gering, so daß der größte Teil der am Kondensator 14 herrschenden
Spannung zwischen Wehneltzylinder und Erde wirksam sein kann.
Dies bedeutet, daß trotz der Anbringung des Widerstandselementes 15 die Spannung am Wehneltzylinder
sich länger behauptet als die Spannung an der Kathode der Wiedergaberöhre, so daß die gewünschte
Strahlstromzunahme auftritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung zum Verhüten des Einbrennens des Schirmes einer Wiedergaberöhre in einem Fernsehempfänger nach dessen Abschaltung, wobei zwischen Wehneltzylinder und Kathode der Wiedergaberöhre eine der im Empfänger vorhandenen Speisespannungsquelle entnommene negative Vorspannung gelegt ist und der Kathode das Videosignal zugeführt wird, während der Wehneltzylinder einerseits über einen Kondensator mit der Minusklemme und andererseits über einen Speisewiderstand mit der Plusklemme der Speisespannungsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wehneltzylinder und dem Kondensator (14) ein spannungsabhängiger Widerstand (15) (z. B. ein VDR-Widerstand geschaltet ist.' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109'610/174 5.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL237887A NL107585C (de) | 1959-04-07 | 1959-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1108263B true DE1108263B (de) | 1961-06-08 |
Family
ID=19851487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN18114A Pending DE1108263B (de) | 1959-04-07 | 1960-04-04 | Schaltungsanordnung zum Verhueten des Einbrennens des Schirmes einer Wiedergaberoehre in einem Fernsehempfaenger nach dessen Abschaltung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE589426A (de) |
DE (1) | DE1108263B (de) |
DK (1) | DK93747C (de) |
FR (1) | FR1253146A (de) |
GB (1) | GB878440A (de) |
NL (1) | NL107585C (de) |
-
1959
- 1959-04-07 NL NL237887A patent/NL107585C/xx active
-
1960
- 1960-04-04 DE DEN18114A patent/DE1108263B/de active Pending
- 1960-04-04 GB GB1181560A patent/GB878440A/en not_active Expired
- 1960-04-04 DK DK129460A patent/DK93747C/da active
- 1960-04-05 BE BE589426A patent/BE589426A/fr unknown
- 1960-04-06 FR FR823545A patent/FR1253146A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK93747C (da) | 1962-06-25 |
GB878440A (en) | 1961-09-27 |
BE589426A (fr) | 1960-10-05 |
NL107585C (de) | 1964-03-16 |
NL237887A (de) | |
FR1253146A (fr) | 1961-02-03 |
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