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DE1105220B - Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut

Info

Publication number
DE1105220B
DE1105220B DEP22401A DEP0022401A DE1105220B DE 1105220 B DE1105220 B DE 1105220B DE P22401 A DEP22401 A DE P22401A DE P0022401 A DEP0022401 A DE P0022401A DE 1105220 B DE1105220 B DE 1105220B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
longitudinal
articulated
machine frame
rear end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP22401A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Putfarken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP22401A priority Critical patent/DE1105220B/de
Publication of DE1105220B publication Critical patent/DE1105220B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/18Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen und Zerstören von Unkraut in den unbepflanzten Zwischenräumen von Feldern, deren mit Abstand angeordnete Beete mit Folien abgedeckt sind.
In der Landwirtschaft werden seit kurzem Folien als Beetabdeckungen verwendet. Solche Folienabdeckungen dienen den verschiedensten Zwecken. Mit schwarzen Folien kann man die Unkrautbildung unterdrükken, Wärme absorbieren, den Boden anwärmen und" damit den Reifeprozeß der Pflanzen beschleunigen. Mit transparenten Folien, die die gesamten Pflanzen abdecken, lassen sich treibhausähnliche Effekte erzielen. Mit Hilfe von Aluminiumfolien können die Sonnenstrahlen reflektiert und der Boden im Hochsommer kalter gehalten werden. Besondere Folien mit Pigmenteinschlüssen ermöglichen es, schädliche rote oder infrarote Strahlen zurückzuhalten und nur die dem Wachstum günstigen grünen, blauen und ultravioletten Strahlen hindurchzulassen.
Bei solchen mit Folien abgedeckten Beeten bereitet die Unkrautbekämpfung in den folienfreien Zwischenräumen mit den bisher bekannten Mitteln erhebliche Schwierigkeiten, da bei sämtlichen starren Hack-, Schäl- und Jätgeräten die Gefahr einer Zerstörung der benachbarten Folien besteht. Die Entfernung des Unkrautes in den folienfreien Räumen ist jedoch zwingend erforderlich, da die Folien häufig mehrere Jahre lang auf den Feldern bleiben und es verhindert werden muß, daß benachbartes Unkraut über die Folien hinwegrankt.
Um die bisher bestehenden Schwierigkeiten der Unkrautbekämpfung zu überwinden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mindestens die außenliegenden Jätorgane als großflächige, im wesentlichen senkrecht angestellte steifborstige Bürsten oder Besen auszubilden, welche im Bereich der Folienränder und vorzugsweise auch in der gesamten zwischenliegenden Zone zum Angriff kommen. Besonders geeignet für diesen Zweck sind Besen oder Bürsten aus Piassava oder Kunststoff. Solche Bürsten können an einem Maschinengestell montiert sein, welches an eine Dreipunktauf hängung eines Schleppers anlenkbar ist.
In Verbindung mit den Bürsten oder Besen sei darauf hingewiesen, daß es bereits bekanntgeworden ist, bei Pflügen und Kultivatoren im Bereich der Schare kleine schräg angestellte Bürsten zu verwenden, welche jedoch auf Grund ihrer SchrägstelLung das Unkraut nicht selbst zerstören können, sondern nur in der Lage sind, das Unkraut so weit umzubiegen, daß es von der durch das Schar aufgeworfenen Erde überdeckt wird.
Bei der Erfindung kommt es dagegen darauf an, daß kleines und flachwurzelndes Unkraut ausgerissen und zwischen den Borsten selbst zerstört wird und daß tieferwurzelndes Unkraut, wenn es nicht mit den Wur-Vorrichtung zum Entfernen
und Zerstören von Unkraut
Anmelder:
Ernst Putfarken,
Hohenhorn über Bergedorf 1
Ernst Putfarken, Hohenhorn über Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden
zein ausgerissen werden kann, an der Wurzel abgetrennt oder an seinen oberirdischen Teilen so stark beschädigt wird, daß kein Schaden mehr für die benachbarten Nutzpflanzen entsteht. Die senkrecht angestellten Borsten sind auch in der Lage, schon allein durch die reibende Wirkung auf der Oberfläche des Bodens, das Aufkommen von Unkräutern wirksam zu verhindern. Es handelt sich bei den erfindungsgemäßen Bürsten um den gleichen Effekt, der auch auf vielbegangenen Wegen die Unkrautbildung verhindert.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Maschinengestell der erfindungsgemäßen Jätvorrichtung mit Längsholmen versehen, welche die Bürsten tragen und sich in der Horizontalebene und ihrer vertikalen Längsebene verschwenken lassen. Im Bereich der Anlenkpunkte der Längsholme und auch an deren Hinterenden sind vorzugsweise höhenverstellbare Laufräder vorgesehen. Die hinteren Laufräder können als Lenkräder ausgebildet sein. Wenn am Hinterende der Längsholme Sitze angeordnet sind, können die Lenkräder und auch die Jätbürsten von mitfahrenden Bedienungspersonen verstellt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, zur Anpassung an verschieden breite zu jätende Zonen an jedem der Längsholme zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende flache Bürsten anzuordnen, die an ihrem Vorderende mit einer vertikalen Achse angelenkt sind und sich am Hinterende mit Verstellhebeln V-förmig auseinanderspreizen lassen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Jätvorrichtung in einer Seitenansicht,
109 577/110
Fig. 2 die eine Hälfte der Vorrichtung der Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die den Betrieb der erfindungsgemäßen Jätvorrichtung in einer Draufsicht erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Jätvorrichtung weist einen Fahrzeugrahmen auf, der im wesentlichen von einem Haupttragrohr 1 mit vorderen Lauf rädern 2 und einem Abspannmast 3 gebildet wird. Das Maschinengestell ist in üblicher Weise mit Hilfe einer Dreipunktaufhängung an einen Schlepper 4 anlenkbar, von dem in den Fig. 1 und 2 nur ein Teil dargestellt ist. Zur Anlenkung gehören ein oberer Lenker 5 und zwei untere Lenker 6, die in üblicher Weise von dem hydraulischen Kraftheber des Schleppers 4 auf und ab bewegt werden können, um die angelenkte Bodenbearbeitungsmaschine vom Erdboden abzuheben. An den Enden des Haupttragrohres 1 sind rohrförmige Führungen 7 angebracht, in die höhenverstellbar die Gabeln 8 der vorderen Laufräder eingesetzt sind.
Auf dem starr mit dem Abspannmast 3 verbundenen Haupttragrohr 1 sind mit Muffen 9 zwei Längsholme
10 in Querrichtung verstellbar gelagert. Die Muffen 9 können sich gegenüber dem Haupttragrohr 1 verdrehen, sind aber in Querrichtung durch Bohrungen und Splinte oder ähnliche Mittel an einer Querverschiebung gehindert. Auf die Muffen 9 sind, wie die Fig. 2 erkennen läßt, durch Schweißen Gelenkbogen
11 aufgesetzt, um die sich eine starr mit den Längsholmen 10 verbundene Muffe 12 verdrehen kann. Dank dieser Muffe 12 läßt sich der Längsholm 10 außer in seiner vertikalen Längsebene auch in einer horizontalen Ebene verschwenken.
In spiegelbildlicher Anordnung bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 13 (Fig. 2) ist am anderen Ende des Haupttragrohres 1 mit einer gleichen Anlenkung ein zweiter Längsholm 10 angelenkt. Beide Längsholme und alle mit ihnen verbundenen Bauelemente sind gleichartig ausgebildet, so daß es ausreicht, die eine Hälfte der Vorrichtung zu beschreiben.
An seinem hinteren Ende ist der Längsholm 10 mit einem Lenkrad 14 versehen, dessen Lenkgabel 15 durch eine starr mit dem Längsholm 10 verbundene Muffe 16 hindurchgeführt und am oberen Ende mit einem Lenker 17 versehen ist. Der gegebenenfalls mit einer Feststelleinrichtung versehene Lenkhebel 17 kann von einer mitfahrenden Bedienungsperson betätigt werden, die auf einem Sitz 18 Platz nimmt, der ebenfalls mit der Muffe 16 bzw. dem Längsholm 10 verbunden ist. Als Auftritt für die Füße der mitfahrenden Bedienungsperson sind an den Gabeln 15 Haltebügel 19 angebracht.
Um den Längsholm 10 auch am hinteren Ende höhenmäßig einstellen zu können, ist zwischen dem Lenkhebel 17 und der Lenkgabel 15 ein Spindeltrieb vorgesehen, der durch eine kleine Handkurbel 20 betätigt werden kann, um die Gabel 15 mehr oder weniger weit aus der Muffe 16 herauszubewegen.
Zur Abstützung des Längsholmes 10 am hinteren Ende dient ferner ein Zugseil 21, welches am oberen Ende des Abspannmastes 3 an einer Anschlußstelle 22 und am hinteren Ende des Längsholmes 10 an einer Anschlußstelle 23 angelenkt ist.
Am vorderen Ende des Längsholmes 10 ist eine Traverse 24 angeschweißt, an deren beiden Enden mit vertikalen Gelenkbolzen 25 zwei Längsträger 26 und 26' angelenkt sind. Die beiden Träger 26 und 26' erstrecken sich im wesentlichen in Längsrichtung des Längsholmes 10 und sind am hinteren Ende zwischen oberen Traversen 27 und unteren Traversen 28 geführt. Die Traversen 27 und 28 bestehen beispielsweise aus Winkeleisen.
Im Bereich des freien Hinterendes der beiden Träger 26 und 26' ist am Längsholm mit nicht näher dargestellten Mitteln eine Ouerstange 29 befestigt, an der
ίο mit zwei Gelenkstiften 30 und 30' zwei Schwenkhebel 31 und 31' schwenkbar gelagert sind. Zwischen ihren Enden sind die Schwenkhebel 31 und 31' mit einer Stift- und Schlitzverbindung 32 bzw. 32' mit den Enden der beiden zwischen den Traversen 27 und 28 geführten Längsträger 26 und 26' verbunden. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, befinden sich die Schwenkhebel 31 und 31' im Griffbereich der mitfahrenden Bedienungsperson, die nach Belieben die Längsträger 26 bezüglich der Lagerzapfen 25 V-förmig auseinanderspreizen kann. Durch Anlage an einem Widerlager 33 werden (Fig. 1 und 3) die Schwenkhebel 31 und 31' in der jeweils eingestellten Lage gehalten.
An den Längsträgern 26 und 26' sind jeweils vordere und hintere Tragrohre 34 und 35 bzw. 34' und 35' durch Schweißen befestigt. In diesen Tragrohren 34 und 35 sind, wie Fig. 1 zeigt, vertikale Tragstangen 36 und 37 gelagert, die an ihrem unteren Ende mit einer flachen länglichen Bürste 38 bzw. 38' verbunden sind. Zur Höheneinstellung der Bürsten 38 und 38' gegenüber dem Längsholm 10 und damit gegenüber dem Erdboden lassen sich die vertikalen Tragstangen 36 und 37 in den Rohren 34 und 35 verschieben und mit Madenschrauben oder mit Bohrungen und Splinten festsetzen.
Die Bürsten 38 haben relativ steife und widerstandsfähige Kunststoff- oder Piassava-Borsten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt verwendet. Wie die Fig. 5 zeigt, wird die Jätvorrichtung mit dem Schlepper 4 über den Acker gezogen. Die
4a Vorder- und Hinterräder 39 und 40 des Schleppers laufen dabei auf den nicht mit Folien F abgedeckten Beetteilen. Die beiden Längsholme 10 des Maschinengestells befinden sich etwa hinter den Hinterrädern 40 des Schleppers. Durch eine entsprechende Einstellung der Höhe des vorderen Laufrades 2 mit Hilfe der rohrförmigen Führung 7 und durch eine entsprechende Betätigung der Kurbel 20 werden die Bürsten 38 und 38' genau auf das Niveau des Erdbodens ausgerichtet. Die Lagerung der vertikalen Tragstangen 36 und 37 in den Tragrohren 34 und 35 ermöglicht es, die beiden Bürsten 38 und 38' eines Bürstenpaares gleichartig auszurichten.
Zur automatischen Anpassung der Bürsten 38 an Bodenunregelmäßigkeiten können gemäß einer anderen Ausführungsform zwischen den vertikalen Tragstangen 36 und den Tragrohren 34 Gelenkparallelogramme vorgesehen sein. Um eine unabhängige Verstellung der vorderen und hinteren Aufhängepunkte der Bürsten zu ermöglichen, sind dann auch noch weitere Gelenkverbindungen zwischen den Tragstangen 36 und den Bürstenanlenkpunkten vorgesehen.
Die auf dem Sitz 18 mitfahrenden Bedienungspersonen sorgen mit Hilfe des Lenkhebels 17 dafür, daß das hintere Lenkrad 14 möglichst mittig in dem folienfreien Streifen geführt wird. Eine Betätigung der Schwenkhebel 31 und 31' ermöglicht es, die beiden Bürsten 38 und 38' so weit V-förmig auseinanderzuspreizen, daß der volle folienfreie Raum und gegebenenfalls auch noch, wie in Fig. 5 dargestellt, ein Teil des Folienrandes mit überstrichen wird. Je nach der
Bodenbeschaffenheit und dem Nutzpflanzen- bzw. Unkrautwuchs können die Jätbürsten 38 und 38' durch Verstellung der Schwenkhebel 31 und 31' bzw. der Handkurbel 20 nachgestellt werden.
Wenn am Ende eines Beetes die Jätvorrichtung gewendet werden soll, kann dies in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß man das gesamte Maschinengestell mit -den Längsholmen 10 anhebt. Hierzu wird der hydraulische Kraftheber des Schleppers benutzt, der über die Lenker 5 und 6 für eine Anhebung des gesamten Aggregates sorgt. Die angehobene Stellung ist in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien schematisch dargestellt. Da sich der obere Anlenkpunkt 22 des Abspannseiles 21 im wesentlichen senkrecht über dem Gelenkbolzen 11 befindet, lassen sich beim Wenden die Längsholme 10 bei minimalem Kraftaufwand verschwenken. Gleichzeitig wird ein unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgendes ungewolltes, gefahrenbringendes Umschlagen der Längsholme verhindert.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist und daß sich für den gleichen Zweck auch andere Bürstenausbildungen (z. B. Zylinderbürsten) und Anlenkungen ersinnen lassen, die ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegen. Ferner ist es selbstverständlich auch denkbar, zwischen .den Jätbürsten, die im Bereich der Folienränder zum Angriff kommen, starre Jätmittel, wie beispielsweise metallische Hack- und Jät-Werkzeuge, anzubringen.
Die erfindungsgemäße Jätvorrichtung ermöglicht es in hervorragender Weise, die folienfreien Feldteile von Unkraut sauberzuhalten, ohne daß es dabei zu einer Beschädigung der relativ teuren Folien und der von den Folien umgebenen Pflanzen kommt. Kleines und flach wurzelndes Unkraut wird ausgerissen und zwischen den Borsten zerstört und tiefer wurzelndes Unkraut, wenn es nicht mit den Wurzeln ausgerissen wird, an der Wurzel abgetrennt oder an seinen oberirdischen Teilen so stark beschädigt, daß kein Schaden mehr für die benachbarten Nutzpflanzen besteht. Besonders wirkungsvoll ist die erfindungsgemäße Jätvorrichtung, da sie junges Unkraut bereits im Keim zerstört. In diesem Zusammenhange ist zu beachten, 4^ daß schon allein die reibende Wirkung der Bürsten auf der Oberfläche des Bodens das Aufkommen von Unkraut wirksam verhindert. Es handelt sich hier um den gleichen Effekt, der auch auf vielbegangenen Wegen die Unkrautbildung verhindert.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen und Zerstören von Unkraut in den unbepflanzten Zwischenräumen von Feldern, deren mit Abstand angeordnete Beete mit Folien abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die außenliegenden Jätorgane von großflächigen, im wesentlichen senkrecht angestellten steifborstigen Bürsten (38) oder Besen gebildet werden, welche im Bereich der Folienränder und vorzugsweise auch in der gesamten zwischenliegenden Zone zum Angriff kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) mit Piassava- oder Kunststoff-Borsten versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) von einem Maschinengestell (1) getragen werden, welches an eine Dreipunktaufhängung (5, 6) eines Schleppers (4) anlenkbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) an Längsholmen (10) befestigt sind, welche in dem Maschinengestell (1) in der Horizontalebene und in ihrer vertikalen Längsebene verschwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (10) zur Anpassung an verschiedene Beetbreiten in Querrichtung verstellbar und vorzugsweise auf einem quergerichteten Haupttragrohr (1) des Maschinengestelles mit Muffen (9) verschiebbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) einen Abspannmast (3) aufweist, an dem mit Zugseilen (21) die freien Enden (23) der Längsholme (10) angelenkt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Anlenkpunkte (22) des Abspannmastes (3) im wesentlichen senkrecht über den Gelenken (11) angeordnet sind, um die sich die Längsholme (10) in der Horizontal ebene verschwenken lassen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) im Bereich der Anlenkpunkte (9,12) der Längsholme (10) mit vorzugsweise höhenverstellbaren Laufrädern (2) versehen ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der Längsholme (10) Laufräder (14) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Lauf räder als Lenkräder (14) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der Längsholme (10) Sitze (18) angeordnet sind, von denen mitfahrende Bedienungspersonen die Lenkräder (14) und/oder Jätbürsten (38) verstellen können.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkräder (14) höhenverstellbar mit den Längsholmen (10) verbunden sind und sich vorzugsweise durch eine Handkurbel (20) verstellen lassen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsholm (10) zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende flache Bürsten (38, 38') trägt, die an ihrem Vorderende mit einer vertikalen Achse (25) angelenkt sind und sich am Hinterende mit Verstellhebeln (31, 31') V-förmig auseinanderspreizen lassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38, 38') an Trägern (26, 26') befestigt sind, die an ihrem Vorderende gelenkig mit dem Längsholm (10) verbunden sind und sich am Hinterende an einer mit dem Längsholm (10) starr verbundenen Traverse (27, 28) abstützen und dort mit am Längsholm (10) angelenkten Schwenkhebeln (31) verstellt werden können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im Bereich der Sitze (18) angeordneten Schwenkhebel (31) durch Reibung an einer Widerlagerfläche (33) in der jeweils eingestellten Lage gehalten werden.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) mit
vertikalen Tragstangen (36, 37) höhenverstellbar in Muffen (34, 35) der Bürstenträger (26) gelagert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Tragstangen (36, 37) in den Muffen (34, 35) Madenschrauben dienen.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) über ein oder mehrere Gelenkparallelogramme mit den Trägern (26, 26') verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 523 804.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP22401A 1959-03-13 1959-03-13 Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut Pending DE1105220B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0347982A1 (de) * 1988-06-23 1989-12-27 Sijtze Leijenaar Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des unerwünschten Wachstums von Pflanzen auf einem Grundstück
EP2404492A3 (de) * 2009-05-28 2012-10-31 Edoardo Guerrieri Gonzaga Landwirtschaftliche Maschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1523804A (en) * 1921-08-17 1925-01-20 John L Griswold Weed brush for cultivators

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