DE1105220B - Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von UnkrautInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/18—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen und Zerstören von Unkraut in den unbepflanzten
Zwischenräumen von Feldern, deren mit Abstand angeordnete Beete mit Folien abgedeckt sind.
In der Landwirtschaft werden seit kurzem Folien als Beetabdeckungen verwendet. Solche Folienabdeckungen
dienen den verschiedensten Zwecken. Mit schwarzen Folien kann man die Unkrautbildung unterdrükken,
Wärme absorbieren, den Boden anwärmen und" damit den Reifeprozeß der Pflanzen beschleunigen.
Mit transparenten Folien, die die gesamten Pflanzen abdecken, lassen sich treibhausähnliche Effekte erzielen.
Mit Hilfe von Aluminiumfolien können die Sonnenstrahlen reflektiert und der Boden im Hochsommer
kalter gehalten werden. Besondere Folien mit Pigmenteinschlüssen ermöglichen es, schädliche rote oder infrarote
Strahlen zurückzuhalten und nur die dem Wachstum günstigen grünen, blauen und ultravioletten Strahlen
hindurchzulassen.
Bei solchen mit Folien abgedeckten Beeten bereitet die Unkrautbekämpfung in den folienfreien Zwischenräumen
mit den bisher bekannten Mitteln erhebliche Schwierigkeiten, da bei sämtlichen starren Hack-,
Schäl- und Jätgeräten die Gefahr einer Zerstörung der benachbarten Folien besteht. Die Entfernung des Unkrautes
in den folienfreien Räumen ist jedoch zwingend erforderlich, da die Folien häufig mehrere Jahre
lang auf den Feldern bleiben und es verhindert werden muß, daß benachbartes Unkraut über die Folien hinwegrankt.
Um die bisher bestehenden Schwierigkeiten der Unkrautbekämpfung zu überwinden, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, mindestens die außenliegenden Jätorgane als großflächige, im wesentlichen senkrecht
angestellte steifborstige Bürsten oder Besen auszubilden, welche im Bereich der Folienränder und vorzugsweise
auch in der gesamten zwischenliegenden Zone zum Angriff kommen. Besonders geeignet für diesen
Zweck sind Besen oder Bürsten aus Piassava oder Kunststoff. Solche Bürsten können an einem Maschinengestell
montiert sein, welches an eine Dreipunktauf hängung eines Schleppers anlenkbar ist.
In Verbindung mit den Bürsten oder Besen sei darauf hingewiesen, daß es bereits bekanntgeworden ist,
bei Pflügen und Kultivatoren im Bereich der Schare kleine schräg angestellte Bürsten zu verwenden, welche
jedoch auf Grund ihrer SchrägstelLung das Unkraut nicht selbst zerstören können, sondern nur in der Lage
sind, das Unkraut so weit umzubiegen, daß es von der durch das Schar aufgeworfenen Erde überdeckt wird.
Bei der Erfindung kommt es dagegen darauf an, daß kleines und flachwurzelndes Unkraut ausgerissen und
zwischen den Borsten selbst zerstört wird und daß tieferwurzelndes Unkraut, wenn es nicht mit den Wur-Vorrichtung
zum Entfernen
und Zerstören von Unkraut
und Zerstören von Unkraut
Anmelder:
Ernst Putfarken,
Hohenhorn über Bergedorf 1
Hohenhorn über Bergedorf 1
Ernst Putfarken, Hohenhorn über Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zein ausgerissen werden kann, an der Wurzel abgetrennt
oder an seinen oberirdischen Teilen so stark beschädigt wird, daß kein Schaden mehr für die benachbarten
Nutzpflanzen entsteht. Die senkrecht angestellten Borsten sind auch in der Lage, schon allein durch
die reibende Wirkung auf der Oberfläche des Bodens, das Aufkommen von Unkräutern wirksam zu verhindern.
Es handelt sich bei den erfindungsgemäßen Bürsten um den gleichen Effekt, der auch auf vielbegangenen
Wegen die Unkrautbildung verhindert.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Maschinengestell der erfindungsgemäßen Jätvorrichtung mit
Längsholmen versehen, welche die Bürsten tragen und sich in der Horizontalebene und ihrer vertikalen Längsebene
verschwenken lassen. Im Bereich der Anlenkpunkte der Längsholme und auch an deren Hinterenden
sind vorzugsweise höhenverstellbare Laufräder vorgesehen. Die hinteren Laufräder können als Lenkräder
ausgebildet sein. Wenn am Hinterende der Längsholme Sitze angeordnet sind, können die Lenkräder
und auch die Jätbürsten von mitfahrenden Bedienungspersonen verstellt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, zur Anpassung an verschieden breite zu jätende
Zonen an jedem der Längsholme zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende flache Bürsten
anzuordnen, die an ihrem Vorderende mit einer vertikalen Achse angelenkt sind und sich am Hinterende
mit Verstellhebeln V-förmig auseinanderspreizen lassen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Jätvorrichtung in einer Seitenansicht,
109 577/110
Fig. 2 die eine Hälfte der Vorrichtung der Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III
der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die den Betrieb der erfindungsgemäßen Jätvorrichtung in einer
Draufsicht erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Jätvorrichtung weist einen Fahrzeugrahmen auf, der im wesentlichen
von einem Haupttragrohr 1 mit vorderen Lauf rädern 2 und einem Abspannmast 3 gebildet wird. Das Maschinengestell
ist in üblicher Weise mit Hilfe einer Dreipunktaufhängung an einen Schlepper 4 anlenkbar,
von dem in den Fig. 1 und 2 nur ein Teil dargestellt ist. Zur Anlenkung gehören ein oberer Lenker 5 und
zwei untere Lenker 6, die in üblicher Weise von dem hydraulischen Kraftheber des Schleppers 4 auf und ab
bewegt werden können, um die angelenkte Bodenbearbeitungsmaschine vom Erdboden abzuheben. An
den Enden des Haupttragrohres 1 sind rohrförmige Führungen 7 angebracht, in die höhenverstellbar die
Gabeln 8 der vorderen Laufräder eingesetzt sind.
Auf dem starr mit dem Abspannmast 3 verbundenen Haupttragrohr 1 sind mit Muffen 9 zwei Längsholme
10 in Querrichtung verstellbar gelagert. Die Muffen 9 können sich gegenüber dem Haupttragrohr 1 verdrehen,
sind aber in Querrichtung durch Bohrungen und Splinte oder ähnliche Mittel an einer Querverschiebung
gehindert. Auf die Muffen 9 sind, wie die Fig. 2 erkennen läßt, durch Schweißen Gelenkbogen
11 aufgesetzt, um die sich eine starr mit den Längsholmen 10 verbundene Muffe 12 verdrehen kann. Dank
dieser Muffe 12 läßt sich der Längsholm 10 außer in seiner vertikalen Längsebene auch in einer horizontalen
Ebene verschwenken.
In spiegelbildlicher Anordnung bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 13 (Fig. 2) ist am anderen
Ende des Haupttragrohres 1 mit einer gleichen Anlenkung ein zweiter Längsholm 10 angelenkt. Beide
Längsholme und alle mit ihnen verbundenen Bauelemente sind gleichartig ausgebildet, so daß es ausreicht,
die eine Hälfte der Vorrichtung zu beschreiben.
An seinem hinteren Ende ist der Längsholm 10 mit einem Lenkrad 14 versehen, dessen Lenkgabel 15 durch
eine starr mit dem Längsholm 10 verbundene Muffe 16 hindurchgeführt und am oberen Ende mit einem Lenker
17 versehen ist. Der gegebenenfalls mit einer Feststelleinrichtung versehene Lenkhebel 17 kann von einer
mitfahrenden Bedienungsperson betätigt werden, die auf einem Sitz 18 Platz nimmt, der ebenfalls mit der
Muffe 16 bzw. dem Längsholm 10 verbunden ist. Als Auftritt für die Füße der mitfahrenden Bedienungsperson
sind an den Gabeln 15 Haltebügel 19 angebracht.
Um den Längsholm 10 auch am hinteren Ende höhenmäßig einstellen zu können, ist zwischen dem Lenkhebel
17 und der Lenkgabel 15 ein Spindeltrieb vorgesehen, der durch eine kleine Handkurbel 20 betätigt
werden kann, um die Gabel 15 mehr oder weniger weit aus der Muffe 16 herauszubewegen.
Zur Abstützung des Längsholmes 10 am hinteren Ende dient ferner ein Zugseil 21, welches am oberen
Ende des Abspannmastes 3 an einer Anschlußstelle 22 und am hinteren Ende des Längsholmes 10 an einer
Anschlußstelle 23 angelenkt ist.
Am vorderen Ende des Längsholmes 10 ist eine Traverse 24 angeschweißt, an deren beiden Enden mit
vertikalen Gelenkbolzen 25 zwei Längsträger 26 und 26' angelenkt sind. Die beiden Träger 26 und 26' erstrecken
sich im wesentlichen in Längsrichtung des Längsholmes 10 und sind am hinteren Ende zwischen
oberen Traversen 27 und unteren Traversen 28 geführt. Die Traversen 27 und 28 bestehen beispielsweise aus
Winkeleisen.
Im Bereich des freien Hinterendes der beiden Träger 26 und 26' ist am Längsholm mit nicht näher dargestellten
Mitteln eine Ouerstange 29 befestigt, an der
ίο mit zwei Gelenkstiften 30 und 30' zwei Schwenkhebel
31 und 31' schwenkbar gelagert sind. Zwischen ihren Enden sind die Schwenkhebel 31 und 31' mit einer
Stift- und Schlitzverbindung 32 bzw. 32' mit den Enden der beiden zwischen den Traversen 27 und 28
geführten Längsträger 26 und 26' verbunden. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, befinden sich die Schwenkhebel
31 und 31' im Griffbereich der mitfahrenden Bedienungsperson, die nach Belieben die Längsträger 26 bezüglich
der Lagerzapfen 25 V-förmig auseinanderspreizen kann. Durch Anlage an einem Widerlager 33 werden
(Fig. 1 und 3) die Schwenkhebel 31 und 31' in der jeweils eingestellten Lage gehalten.
An den Längsträgern 26 und 26' sind jeweils vordere und hintere Tragrohre 34 und 35 bzw. 34' und 35'
durch Schweißen befestigt. In diesen Tragrohren 34 und 35 sind, wie Fig. 1 zeigt, vertikale Tragstangen 36
und 37 gelagert, die an ihrem unteren Ende mit einer flachen länglichen Bürste 38 bzw. 38' verbunden sind.
Zur Höheneinstellung der Bürsten 38 und 38' gegenüber dem Längsholm 10 und damit gegenüber dem Erdboden
lassen sich die vertikalen Tragstangen 36 und 37 in den Rohren 34 und 35 verschieben und mit
Madenschrauben oder mit Bohrungen und Splinten festsetzen.
Die Bürsten 38 haben relativ steife und widerstandsfähige Kunststoff- oder Piassava-Borsten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt verwendet. Wie die Fig. 5 zeigt, wird die Jätvorrichtung
mit dem Schlepper 4 über den Acker gezogen. Die
4a Vorder- und Hinterräder 39 und 40 des Schleppers
laufen dabei auf den nicht mit Folien F abgedeckten
Beetteilen. Die beiden Längsholme 10 des Maschinengestells befinden sich etwa hinter den Hinterrädern 40
des Schleppers. Durch eine entsprechende Einstellung der Höhe des vorderen Laufrades 2 mit Hilfe der rohrförmigen
Führung 7 und durch eine entsprechende Betätigung der Kurbel 20 werden die Bürsten 38 und 38'
genau auf das Niveau des Erdbodens ausgerichtet. Die Lagerung der vertikalen Tragstangen 36 und 37 in den
Tragrohren 34 und 35 ermöglicht es, die beiden Bürsten 38 und 38' eines Bürstenpaares gleichartig auszurichten.
Zur automatischen Anpassung der Bürsten 38 an Bodenunregelmäßigkeiten können gemäß einer anderen
Ausführungsform zwischen den vertikalen Tragstangen 36 und den Tragrohren 34 Gelenkparallelogramme
vorgesehen sein. Um eine unabhängige Verstellung der vorderen und hinteren Aufhängepunkte
der Bürsten zu ermöglichen, sind dann auch noch weitere Gelenkverbindungen zwischen den Tragstangen 36
und den Bürstenanlenkpunkten vorgesehen.
Die auf dem Sitz 18 mitfahrenden Bedienungspersonen sorgen mit Hilfe des Lenkhebels 17 dafür, daß
das hintere Lenkrad 14 möglichst mittig in dem folienfreien Streifen geführt wird. Eine Betätigung der
Schwenkhebel 31 und 31' ermöglicht es, die beiden Bürsten 38 und 38' so weit V-förmig auseinanderzuspreizen,
daß der volle folienfreie Raum und gegebenenfalls auch noch, wie in Fig. 5 dargestellt, ein Teil
des Folienrandes mit überstrichen wird. Je nach der
Bodenbeschaffenheit und dem Nutzpflanzen- bzw. Unkrautwuchs können die Jätbürsten 38 und 38' durch
Verstellung der Schwenkhebel 31 und 31' bzw. der Handkurbel 20 nachgestellt werden.
Wenn am Ende eines Beetes die Jätvorrichtung gewendet werden soll, kann dies in einfacher Weise dadurch
vorgenommen werden, daß man das gesamte Maschinengestell mit -den Längsholmen 10 anhebt.
Hierzu wird der hydraulische Kraftheber des Schleppers benutzt, der über die Lenker 5 und 6 für eine
Anhebung des gesamten Aggregates sorgt. Die angehobene Stellung ist in der Fig. 1 mit gestrichelten
Linien schematisch dargestellt. Da sich der obere Anlenkpunkt 22 des Abspannseiles 21 im wesentlichen
senkrecht über dem Gelenkbolzen 11 befindet, lassen sich beim Wenden die Längsholme 10 bei minimalem
Kraftaufwand verschwenken. Gleichzeitig wird ein unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgendes ungewolltes,
gefahrenbringendes Umschlagen der Längsholme verhindert.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene
bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist und daß sich für den gleichen Zweck auch andere Bürstenausbildungen
(z. B. Zylinderbürsten) und Anlenkungen ersinnen lassen, die ebenfalls im Rahmen der Erfindung
liegen. Ferner ist es selbstverständlich auch denkbar, zwischen .den Jätbürsten, die im Bereich der
Folienränder zum Angriff kommen, starre Jätmittel, wie beispielsweise metallische Hack- und Jät-Werkzeuge,
anzubringen.
Die erfindungsgemäße Jätvorrichtung ermöglicht es in hervorragender Weise, die folienfreien Feldteile von
Unkraut sauberzuhalten, ohne daß es dabei zu einer Beschädigung der relativ teuren Folien und der von
den Folien umgebenen Pflanzen kommt. Kleines und flach wurzelndes Unkraut wird ausgerissen und zwischen
den Borsten zerstört und tiefer wurzelndes Unkraut, wenn es nicht mit den Wurzeln ausgerissen
wird, an der Wurzel abgetrennt oder an seinen oberirdischen Teilen so stark beschädigt, daß kein Schaden
mehr für die benachbarten Nutzpflanzen besteht. Besonders wirkungsvoll ist die erfindungsgemäße Jätvorrichtung,
da sie junges Unkraut bereits im Keim zerstört. In diesem Zusammenhange ist zu beachten, 4^
daß schon allein die reibende Wirkung der Bürsten auf der Oberfläche des Bodens das Aufkommen von Unkraut
wirksam verhindert. Es handelt sich hier um den gleichen Effekt, der auch auf vielbegangenen
Wegen die Unkrautbildung verhindert.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Entfernen und Zerstören von Unkraut in den unbepflanzten Zwischenräumen
von Feldern, deren mit Abstand angeordnete Beete mit Folien abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die außenliegenden Jätorgane von großflächigen, im wesentlichen senkrecht angestellten
steifborstigen Bürsten (38) oder Besen gebildet werden, welche im Bereich der Folienränder
und vorzugsweise auch in der gesamten zwischenliegenden Zone zum Angriff kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) mit Piassava-
oder Kunststoff-Borsten versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) von
einem Maschinengestell (1) getragen werden, welches an eine Dreipunktaufhängung (5, 6) eines
Schleppers (4) anlenkbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) an
Längsholmen (10) befestigt sind, welche in dem Maschinengestell (1) in der Horizontalebene und
in ihrer vertikalen Längsebene verschwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (10) zur Anpassung
an verschiedene Beetbreiten in Querrichtung verstellbar und vorzugsweise auf einem
quergerichteten Haupttragrohr (1) des Maschinengestelles mit Muffen (9) verschiebbar gelagert
sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell
(1) einen Abspannmast (3) aufweist, an dem mit Zugseilen (21) die freien Enden (23) der Längsholme
(10) angelenkt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Anlenkpunkte (22)
des Abspannmastes (3) im wesentlichen senkrecht über den Gelenken (11) angeordnet sind, um die
sich die Längsholme (10) in der Horizontal ebene verschwenken lassen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell
(1) im Bereich der Anlenkpunkte (9,12) der Längsholme (10) mit vorzugsweise höhenverstellbaren
Laufrädern (2) versehen ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der
Längsholme (10) Laufräder (14) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Lauf räder als Lenkräder
(14) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der
Längsholme (10) Sitze (18) angeordnet sind, von denen mitfahrende Bedienungspersonen die Lenkräder
(14) und/oder Jätbürsten (38) verstellen können.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkräder (14)
höhenverstellbar mit den Längsholmen (10) verbunden sind und sich vorzugsweise durch eine
Handkurbel (20) verstellen lassen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsholm (10)
zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende flache Bürsten (38, 38') trägt, die an
ihrem Vorderende mit einer vertikalen Achse (25) angelenkt sind und sich am Hinterende mit Verstellhebeln
(31, 31') V-förmig auseinanderspreizen lassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38, 38') an Trägern
(26, 26') befestigt sind, die an ihrem Vorderende gelenkig mit dem Längsholm (10) verbunden sind
und sich am Hinterende an einer mit dem Längsholm (10) starr verbundenen Traverse (27, 28) abstützen
und dort mit am Längsholm (10) angelenkten Schwenkhebeln (31) verstellt werden können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im Bereich der
Sitze (18) angeordneten Schwenkhebel (31) durch Reibung an einer Widerlagerfläche (33) in der jeweils
eingestellten Lage gehalten werden.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) mit
vertikalen Tragstangen (36, 37) höhenverstellbar in Muffen (34, 35) der Bürstenträger (26) gelagert
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Tragstangen
(36, 37) in den Muffen (34, 35) Madenschrauben dienen.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (38) über
ein oder mehrere Gelenkparallelogramme mit den Trägern (26, 26') verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 523 804.
USA.-Patentschrift Nr. 1 523 804.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22401A DE1105220B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22401A DE1105220B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105220B true DE1105220B (de) | 1961-04-20 |
Family
ID=7368723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP22401A Pending DE1105220B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Vorrichtung zum Entfernen und Zerstoeren von Unkraut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105220B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347982A1 (de) * | 1988-06-23 | 1989-12-27 | Sijtze Leijenaar | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des unerwünschten Wachstums von Pflanzen auf einem Grundstück |
EP2404492A3 (de) * | 2009-05-28 | 2012-10-31 | Edoardo Guerrieri Gonzaga | Landwirtschaftliche Maschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1523804A (en) * | 1921-08-17 | 1925-01-20 | John L Griswold | Weed brush for cultivators |
-
1959
- 1959-03-13 DE DEP22401A patent/DE1105220B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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