DE1104678B - Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. - Google Patents
Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung für einen Materialstrom aus Einzelteilchen, wie Holzspäne
od. dgl., mit umlaufenden Verteilern, die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildeten Verteiler
jeweils paarweise vertikal übereinander und in den Paaren so gegensinnig umlaufend angeordnet, daß sie
den von oben auf sie aufgegebenen Materialstrom aus Einzelteilchen im wesentlichen in einem mittleren
Hauptstrom zunehmend aufgelockert nach unten zur Ablagerung in einer Schichtung fördern. Dabei tritt
eine verhältnismäßig geringe und uneinheitliche Streuung des Materialstromes auf, die leicht zu ungleichmäßiger
Ausbildung der Schichtung führen kann. Dies ist besonders schwerwiegend bei der Herstellung
von Platten aus zerkleinertem Material, wie z. B. Holzspäne, -plättchen oder -splitter. Dabei ist es
wichtig, eine ungleichmäßige Ausbildung des Spanvlieses vor dem Vorpressen und Heißpressen zu vermeiden,
die zu Schwankungen in der Dichte der fertigen Platte führt und in den Eigenschaften, die durch
die Dichte beeinflußt werden, wie z. B. Oberflächenbeschaffenheit,
Festigkeit, Feuchtigkeit, Widerstand, Bearbeitbarkeit und Nagel- und Schraubenhaltung,
da sich die in der Schichtung abgelagerten Teilchen während des Vorpressens oder Heißpressens nur
wenig verschieben und das falsch ausgebildete Spanvlies nur schwierig auszubessern ist.
Eine weitere Eigenschaft der bekannten Vorrichtung bei der Behandlung von mit einem Bindemittel
überzogenen Plättchen od. dgl. besteht darin, daß die mehr oder minder von dem Hauptstrom linienförmig
abgelagerten Teilchen leicht zur Klumpen- oder Brückenbildung neigen.
Bei einer weiteren bekannten Aufgabevorrichtung dieser Art ist einer horizontalen Reihe gleich- oder
gegensinnig umlaufend angeordneter Stachel- oder Stiftwalzen eine Reihe von Düsenkämmen nachgeschaltet,
die das in einem lotrechten Schacht in freiem Fall auf die Schichtung niedersinkende Material
mit einem gas- oder dampfförmigen Medium in Berührung bringen. Dadurch wird zwar im allgemeinen
eine gleichmäßigere Verteilung der Teilchen über den Schachtquerschnitt erreicht. Außerdem bietet das Kontaktmedium
die Möglichkeit einer chemischen oder physikalischen Vorbehandlung des Materials. Diese
bekannte Vorrichtung ist jedoch für klebriges Material ungeeignet und hat ferner die Eigenschaft,
schwere und leichte sowie große und kleine Teilchen in dem Materialstrom unterschiedlich zu behandeln
und abzulagern, so daß bei starken Gewichtsund Größenunterschieden der Teilchen wiederum
keine gleichmäßige und insbesondere auch keine Aufgabevorrichtung
für einen Materialstrom
für einen Materialstrom
aus Einzelteilchen,
z. B. Holzspäne od. dgl.
z. B. Holzspäne od. dgl.
Anmelder:
Abitibi Power & Paper Company Limited, Iroquois Falls, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Edward C. Hale, Sturgeon Falls, Ontario,
und Joseph L. Stokes, Sault Ste. Marie, Ontario
und Joseph L. Stokes, Sault Ste. Marie, Ontario
(Kanada),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
richtungsorientierte Ausbildung der Schichtung erhalten wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Aufgabevorrichtung der eingangs bezeichneten Art, die
die geschilderten Eigenschaften der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist und zur gleichmäßigen Aufgäbe
von verschiedenartigen Materialien geeignet ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll ferner
eine Anpassung auf verschiedenartige und uneinheitlich zusammengesetzte Materialströme ermöglichen
sowie eine Regelmöglichkeit in sehr feinen Grenzen bieten, die notwendig ist, um gute Ablagerung oder
Ausbildung unter praktischen Betriebsbedingungen zu erzielen, wobei zu beachten ist, daß sich die Eigenarten
der Späne od. dgl. oder die Stärke des zu bildenden Spanvlieses von Fall zu Fall ändern.
Weiterhin soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Ablagerung von zerkleinertem Material über
eine beträchtliche Strecke in der Vorschubrichtung der Schichtung ermöglichen, wobei winklige Ablagerung
von richtungsorientierten Einzelteilchen, wie
z. B. Splitter, ausgeschaltet ist, die besonders bei dicken Schichten kritisch sein kann, da dann mit
kleiner Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet wird. Wenn in diesem Fall die Ablagerung der Einzelteilchen
nicht in der Vorschubrichtung orientiert ist, können Randausbrüche auftreten, so daß Ausschußplatten
mit einer Anzahl von Maßabweichungen über ihrer Breite erhalten werden.
Schließlich besteht ein Ziel der Erfindung darin, den aufgegebenen Materialstrom in Einzelteilchen
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aufzuteilen und als solche zu der Schichtung abzulagern,
wobei die Breitseiten der Einzelteilchen jeweils parallel zueinander zu liegen kommen und dadurch
guten Bindungskontakt ergeben.
Diese Ziele werden gemäß der Erfindung durch eine paarweise Übereinanderanordnung der Verteiler erreicht,
in der die Verteiler eines Paares jeweils horizontal im wesentlichen parallel zueinander liegen,
gegenläufig umlaufen und den ihnen zugespeisten Materialstrom über und zwischen sich in einen mittleren
und zwei seitliche Materialströme aufteilen, von denen in der Anordnung jeweils die beiden äußeren
seitlichen die nächstfolgenden darunterliegenden Verteilerpaare speisen.
Vorzugsweise weist die Anordnung der Verteilerpaare im wesentlichen umgekehrte V-Form auf mit
einem ersten Verteilerpaar im Scheitel des V und aufeinanderfolgend jeweils zwei nebeneinanderliegenden
Verteilerpaaren auf den sich nach außen erweiternden Schenkeln des V.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeweils einem Verteilerpaar eine einstellbare Materialführung
zugeordnet, die die Zuspeisung zu den Verteilerpaaren regeln und den zugespeisten Materialstrom
wahlweise im wesentlichen in die Mitte des Verteilerpaares oder zu einem oder dem anderen Verteiler
des Paares hin leiten.
Vorzugsweise sind die Materialführungen schwenkbar gelagerte Leitflächen, die die Strömungsrichtung
des dem jeweiligen Verteilerpaar zugespeisten Materialstromes beeinflussen und von außerhalb des Gehäuses
der Vorrichtung betätigbare Verstellelemente zur Verstellung des Neigungswinkels der Leitflächen
besitzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Vorrichtung ein Förderband od. dgl., das
ihrem Gehäuse in bekannter Weise einen fortlaufenden Strom von Einzelteilchen zuspeist, wobei eine
Stachelwalze od. dgl. diesen Strom in bekannter Weise bei seiner Einspeisung in das Gehäuse, als aus
im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen bestehend, auswirft.
Die Verstellelemente können sowohl den Neigungswinkel der Leitfläche als auch die Relativstellungen
der Leitfläche zu der Stachelwalze od. dgl. verstellen.
Vorzugsweise weist die oberste Materialführung relativ zueinander verstellbare Leitflächen auf, die
einen Teil des zugespeisten Materialstromes nach den äußeren Enden der Verteiler zu ablenken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Vorrichtung eine Siebbahn, einen Rost
od. dgl. unterhalb der beiden untersten Verteilerpaare, die in Querrichtung zu den Drehachsen der Verteiler
kontinuierlich fortbeweglich ist.
Zweckmäßigerweise kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Übereinanderanordnung weitere
Verteilerpaare aufweisen, deren Drehachsen quer zu den Drehachsen der darüberliegenden Verteilerpaare
liegen, so daß eine nahezu vollständig gleichmäßige Ablagerung der Einzelteilchen über den Querschnitt
des Gehäuses der Vorrichtung erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung, welche die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt, beschrieben. Es ist
Fig. 1 eine Ansicht eines Verteilers nach der Erfindung im Aufriß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verteiler nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch einen Teil des Verteilers in der durch die Linie I-I in Fig. 2 markierten
Ebene,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Verteilers, und zwar von der in Fig. 1 entgegengesetzten
Seite gesehen,
Fig. 5 eine Detailansicht einer Stiftwalze im Aufriß,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die eine Abwandlung der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
veranschaulicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren ίο Abwandlung.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Verteil- und Speisevorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das von
einem rechteckig geformten Schacht 10, der von lotrechten Seitenwänden 14 und lotrechter Vorder- und
Rückwand 11 begrenzt ist, und von einem Unterteil
11 σ gebildet wird, das von geneigten Seitenwänden
12 und lotrechter Vorder- und Rückwand 13 begrenzt ist, so daß dieses Teil die Form eines abgestumpften
umgekehrten V im Vertikalschnitt hat. Das zu bildende Material, das bei 15 angedeutet ist, wird in
Form eines ebenen Materialbandes an dem oberen Ende des Schachtes 10 von einem kontinuierlichen
Bandförderer 16 zugespeist. Ein Teil des Bandförderers 16 und eine seiner Stützrollen 17 sind in der
Zeichnung dargestellt. Der Bandförderer 16 wird von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben. Über
einen Riemen 19 und Riemenscheiben 20 und 21 wird eine Abstreifstiftwalze 18 von einem Motor 22 angetrieben.
Sie ist an dem Ende des Bandförderers 16 so angeordnet, daß sie Material 15 in den Schacht 10
schleudert und dabei verhindert, daß von dem Materialband 15 am Ende des Bandförderers 16 Klumpen
abbrechen und als solche in die Formvorrichtung hineinfallen. Die Abstreifstiftwalze 18 erzeugt auf
diese Weise einen bei 22 angedeuteten Regen aus im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen. Ein nach
innen geneigtes seitliches Leitblech 23 ist durch Verstellelemente 24 so eingestellt, daß es das von der Abstreifstiftwalze
18 in den Schacht 10 geschleuderte Material nach unten ablenkt. Die Verstellelemente 24
enthalten Regelknöpfe 25, die auf den Enden von mit Gewinde versehenen Bolzen 26 sitzen. Die Bolzen 26
greifen mit Gewinde in Augen 27, die in der Seitenwand 14 sitzen. Ihre Enden sind drehbar in Augen
28 gelagert, die beweglich in Schlitzen 30 des Leitbleches 23 sitzen. Eine Rutsche 31 ist vorgesehen, die
das gegen das Leitblech 23 geschleuderte Material auf die Mitte des Schachtes 10 zuleitet.
Zwei Stiftwalzen 32 und 33, die jeweils in dem unteren Ende des Schachtes 10 gelagert sind, werden
gegenläufig so angetrieben, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, die Walze 32 gegen den Uhrzeigersinn und die
Walze 33 im Uhrzeigersinn umläuft. Die Stifte 32a der Stiftwalze 32 kämmen mit den Stiften 33a der
Stiftwalze 33. Ein Teil des den Stiftwalzen 32 und 33 über das Leitblech 23 und Rutsche 31 zugespeisten
Materials passiert zwischen diesen Stiftwalzen, wie bei 34 angedeutet, ein Teil wird über die Stiftwalze
32 nach oben und außen geworfen, wie bei 35 angedeutet, und ein anderer Teil wird schließlich über die
Stiftwalze 33 nach oben und außen geworfen, wie bei 36 angedeutet. Die Versteilelemente 24 regeln die Neigung
des Leitbleches 23 und können weiterhin dazu verwendet werden, das Leitblech als Ganzes nach
innen oder außen zu verschieben. Wenn das Leitblech 23 so eingestellt ist, daß es den Hauptmaterialstrom
zentral zwischen die Stiftwalzen 32 und 33 leitet, passiert zwischen diesen Walzen mehr Material als in
dem Falle, wenn der Hauptstrom leicht auf die eine oder andere der Stiftwalzen 32 oder 33 zu gerichtet
ist. Eine leichte Lenkung des Stromes in Richtung auf die Stiftwalze 33 erhöht den Materialanteil, der
über diese Walze geworfen wird, und eine Lenkung des Stromes in Richtung auf die Stiftwalze 32 hat,
auf diese Walze bezogen, die gleiche Wirkung. Außerdem hat der Materialstrom selbstverständlich
eine Streuung, wie bei 34 angedeutet. Die Einstellung des Leitbleches 23 hat einen gewissen Regeleinfluß
auf das Ausmaß dieser Streuung. Ein schmaler Strom, der auf die Mitte zwischen den Stiftwalzen 32
und 33 gerichtet ist, ergibt eine größere Materialmenge, die zwischen den Stiftwalzen passiert, als ein
stärker streuender Strom. Die Möglichkeit der Regelung wird dadurch erhöht, daß die Höhe, in der das
Speiseförderband 16 Material 15 gegen das Leitblech 23 aufliefert, verstellt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird dieses durch eine verstellbare Aufhängung des Schachtteils 10 mittels Riegel
oder Bänder 39 erreicht, die mit dem Schachtteil 10 im Eingriff stehen und auf Tragrahmenelementen 37
durch Verstellschrauben 38 gelagert sind.
Das Material 35 und 36, das von den Stiftwalzen 32 und 33 nach oben und außen geschleudert worden
ist, wird zwischen Stiftwalzenpaare 40, 41 und 42, 43 geleitet, die jeweils in ähnlicher Weise wie die Walzen
32 und 33 gegenläufig umlaufen, so daß sie einen Teil des Materials geradenwegs nach unten passieren
lassen, wie bei 44 angedeutet, einen Teil nach oben und außen lenken, wie bei 45 angedeutet, und schließlich
einen anderen Teil nach oben und innen, wie bei 46 angedeutet. Die Stiftwalzen 32, 33, 40, 41, 42 und
43 bilden auf diese Weise sieben Materialströme, die getrennten Wegen folgen, nämlich Ströme zwischen
den Stiftwalzen 32 und 33, zwischen den Stiftwalzen 40 und 41 und zwischen den Stiftwalzen 42 und 43
sowie Ströme, die jeweils von den einzelnen Stiftwalzenpaaren 40 und 41 und 42 und 43 der zweiten
Stiftwalzenreihe nach innen und außen gelenkt werden. Eine dritte Stiftwalzenreihe wird durch die
Stiftwalzen 47 und 48 gebildet, die auf ähnliche Weise das von den Walzen 40 und 41 nach oben und
außen geworfene Material 45 in einen geraden, durchgehenden Strom 49, in einen Außenstrom 50 und in
einen Innenstrom 51 aufteilen. Die dritte Reihe enthält weiterhin ein Stiftwalzenpaar 52 und 53, das das
über die Walze 43 passierende Material 45 α in drei Ströme 49 a, 50 a und 51a aufteilt. Vorzugsweise wirken
die Stiftwalzen der unteren Reihe nur auf das Material, das von den Stiftwalzen der darüberliegenden
Reihe nach innen und außen geworfen wurde. Es können jedoch auch zusätzliche Stiftwalzenpaare dazu
verwendet werden, den nach innen gerichteten Materialstrom zu unterteilen, wie in Fig. 7 angedeutet, die
ein Stiftwalzenpaar 54 der ersten Reihe, Paare 55 und 56 der zweiten Reihe und drei Stiftwalzenpaare
57, 58 und 59 in der dritten Reihe zeigt. Das Material kann weiter in der gleichen Weise durch zusätzliche
Stiftwalzenreihen unterteilt werden, die, falls dies gewünscht wird, wie in Fig. 7 angedeutet,
mit ihren Achsen rechtwinklig zu den darüberliegenden Stiftwalzenreihen angeordnet sind, so daß sie
das Material in einer anderen Richtung ausbreiten. In Fig. 7 bilden Stiftwalzenpaare 61 und 62 eine
vierte Reihe und Stiftwalzenpaare 63, 64 und 65 eine fünfte Reihe. Die Achsen der Paare 54 bis 59 erstrecken
sich in Querrichtung und die Achsen der Paare 61 bis 65 in einer dazu senkrechten Richtung.
Zurückkommend auf die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist noch anzuführen, daß die Richtung
des Materialstromes 35 durch ein Leitblech 66 gesteuert wird, das bei 67 angelenkt ist und durch ein
Verstellelement 68 ähnlicher Bauart wie das Verstellelement 24 geregelt wird. Das Leitblech 66 kann nach
innen oder außen verschwenkt werden, so daß es den Strom 35 entweder auf die Mitte zwischen den Stiftwalzen
40 und 41, leicht nach der Stiftwalze 40 oder leicht nach der Stiftwalze 41 hinlenkt und dadurch
die relativen Mengen der Ströme 44, 45 und 46 regelt. Gleiche Leitbleche 69, 70 und 71, die durch Verstellelemente
72, 73 und 74 geregelt werden, sind für die Stiftwalzenpaare 42 und 43, 47 und 48 und 52 und 53
vorgesehen.
Die bevorzugte Ausbildung einer typischen Stiftwalze 40 ist in Fig. 5 dargestellt, die von einer Muffe
401> vorstehende Stifte 40 α zeigt, die auf einer Welle
40 c aufgesetzt ist. Die Reihen der Stifte 40 a sind, wie dargestellt, vorzugsweise abwechselnd versetzt
angeordnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, sitzen auf einem Ende der Wellen 32 c und 33 c miteinander kämmende
Ritzel 32 d und 33C?, die die gegensinnige Drehung
der Stiftwalzen 32 und 33 erzeugen. Ähnliche Paare von miteinander kämmenden Ritzeln sind für die
Wellen 40 c und 41c, 42 c und 43 c, 47 c und 48 c und
52 c und 53 c vorgesehen.
Wie in Fig. 1 erkennbar, hat die Stiftwalzenwelle 40 c eine Riemenscheibe 75, die über einen Riemen 76
und eine Riemenscheibe 77 von einem Motor 78 angetrieben wird. Die Welle 40 c trägt weiterhin eine
Riemenscheibe 79, die über einen Riemen 81 eine auf der Welle 32 c aufgesetzte Riemenscheibe 80 antreibt.
Die Ritzel 32 d und 33 d übertragen den Antrieb
von der Welle 32 c auf die Welle 33 c. Eine Riemenscheibe 82, eine Riemenscheibe 83 auf der Welle 43 c
und ein Riemen 84 treiben die Welle 43 c von der Welle 33 c an. Eine Riemenscheibe 85 auf der Welle
43 c, eine Riemenscheibe 86 auf der Welle 53 c und ein Riemen 87 treiben die Welle 53 c von der Welle 43 c.
Eine Riemenscheibe 88 auf der Welle 53 c, eine Riemenscheibe 89 auf der Welle 48 c und ein Riemen
90 treiben die Welle 48 c von der Welle 53 c. Die miteinander kämmenden Ritzel auf den gegenüberliegenden
Enden der einzelnen Wellen 40 c, 43 c, 48 c und
53 c übertragen den Antrieb auf die Wellen 41 c, 42 c, 47 c und 52 c.
Die Verteil- und Speisevorrichtung schlägt einen Regen von einzelnen Materialteilchen auf ein Siebblech
91 nieder, das rechtwinklig zu den Achsen der Stiftwalzen bewegt wird. Wie in Fig. 3 angedeutet,
wird auf dem Siebblech 91 allmählich das Spanvlies 91a aufgebaut.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung des Leitbleches 23 dargestellt. Dieses Leitblech hat ein
V-förmig nach innen gerichtetes Mittelteil 92, welches
das darauf auftreffende Material in divergierende Ströme 93 und 94 richtet. Dieses Leitblech besitzt
weiterhin äußere Flügelteile 95 und 96. Das V-förmige Mittelteil 92 besteht aus zwei Teilen 97 und 98. Die
aneinandergrenzenden Teile 95, 98, 97 und 96 sind jeweils gelenkig miteinander verbunden, wie bei 99 dargestellt.
Die Verstellelemente 99 und 100 stehen jeweils mit den äußeren Kanten der Flügelteile 95 und
im Eingriff. Verstellelemente 101, 102 und 103 stehen jeweils mit den Verbindungen zwischen den
Teilen 95 und 98, 98 und 97 und 97 und 96 im Eingriff.
Die Verstellelemente greifen durch in der Rückwand 105 vorgesehenen Augen 104 mit Gewinde. Die
Rückwand 105 dieser Ausführungsform bildet ein Teil der Seitenwand 14 des Schachtes 10. Weiterhin
sind die Verstellelemente drehbar in den Augen 106
gelagert. Die auf die Verstellelemente 99, 101, 103 und 100 aufgesetzten Augen 106 stellen verschiebbar
mit Querschlitzen 107 in den äußeren Kanten der Flügelteile und in den Verbindungsstellen zwischen
den Flügelteilen mit den Mittelteilen im Eingriff. Die Ouerschlitze 107 ermöglichen eine Verstellung der
Neigungswinkel der einzelnen Teile des Leitbleches zueinander, ohne daß sich die Verstellelemente verbiegen.
Ein Leitblech der in Fig. 6 veranschaulichten Bauart hat den Vorteil, daß es das Material zu den
Rändern der Platte hin ausbreitet und dadurch die Neigung zur Verdickung des Mittelteils des Spanvlieses
91 α gegenüber ihren seitlichen Rändern kompensiert.
Claims (9)
1. Aufgabevorrichtung für einen Materialstrom aus Einzelteilchen, wie Holzspäne od. dgl., mit
umlaufenden Verteilern, die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildet sind, gekennzeichnet durch
eine paarweise Übereinanderanordnung der Verteiler, in der die Verteiler (32, 33) eines Paares
jeweils horizontal im wesentlichen parallel zueinander liegen, gegenläufig umlaufen und den
ihnen zugespeisten Materialstrom (34) über und zwischen sich in einen mittleren und zwei seitliche
Materialströme aufteilen, von denen in der Anordnung jeweils die beiden äußeren seitlichen die
nächstfolgenden darunterliegenden Verteilerpaare (40, 41 bzw. 42, 43) speisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Verteilerpaare
im wesentlichen umgekehrte V-Form aufweist mit einem ersten Verteilerpaar (32j 33) im
Scheitel des V und aufeinanderfolgend jeweils zwei nebeneinanderliegenden Verteilerpaaren (40, 41;
42, 43 und 47,48; 52, 53) auf den sich nach außen erweiternden Schenkeln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeweils einem Verteilerpaar zugeordnete,
einstellbare Materialführungen (23, 66, 69, 70, 71 j, die die Zuspeisung zu den Verteilerpaaren
regeln und den zugespeisten Materialstrom wahlweise im wesentlichen in die Mitte des Verteilerpaares
oder zu einem oder dem anderen Verteiler des Paares hin leiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialführungen schwenkbar
gelagerte Leitflächen (23, 66, 69, 70, 71) sind, die die Strömungsrichtung des dem jeweiligen
Verteilerpaar zugespeisten Materialstroms beeinflussen und von außerhalb des Gehäuses (10) betätigbare
Verstellelemente (24, 68, 72, 73, 74) zur Verstellung des Neigungswinkels der Leitflächen
besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 mit einem Gehäuse, gekennzeichnet durch ein Förderband
(16, 17) od. dgl., das dem Gehäuse (10) in bekannter Weise einen fortlaufenden Strom (15)
von Einzelteilchen zuspeist, und durch eine Stachelwalze (18) od. dgl., die in bekannter Weise
diesen Strom bei seiner Einspeisung in das Gehäuse als aus im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen
bestehend auswirft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (24) sowohl
den Neigungswinkel der Leitfläche (23) als auch die Relativstellungen der Leitfläche zu der
Stachelwalze (18) od. dgl. verstellen können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Materialführung
relativ zueinander verstellbare Leitflächen (95, 98, 97, 92, 97, 96) aufweist, die einen Teil des zugespeisten
Materialstromes nach den äußeren Enden der Verteiler zu ablenken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Siebbahn (91), einen Rost od. dgl.
unterhalb der beiden untersten Verteilerpaare (47, 48; 52, 53), die in Querrichtung zu den Drehachsen
der Verteiler kontinuierlich fortbeweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere Verteilerpaare (54 bis 65) in der
Übereinanderanordnung, deren Drehachsen quer zu den Drehachsen der darüberliegenden Verteilerpaare
liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 170 658;
USA.-Patentschrift Nr. 2 230 880.
Österreichische Patentschrift Nr. 170 658;
USA.-Patentschrift Nr. 2 230 880.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 54W375 4.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA28084A DE1104678B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA28084A DE1104678B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1104678B true DE1104678B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=6926558
Family Applications (1)
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DEA28084A Pending DE1104678B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104678B (de) |
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