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DE1104678B - Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl.

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Publication number
DE1104678B
DE1104678B DEA28084A DEA0028084A DE1104678B DE 1104678 B DE1104678 B DE 1104678B DE A28084 A DEA28084 A DE A28084A DE A0028084 A DEA0028084 A DE A0028084A DE 1104678 B DE1104678 B DE 1104678B
Authority
DE
Germany
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA28084A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward C Hale
Joseph L Stokes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Abitibi Power and Paper Co Ltd
Original Assignee
Abitibi Power and Paper Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Abitibi Power and Paper Co Ltd filed Critical Abitibi Power and Paper Co Ltd
Priority to DEA28084A priority Critical patent/DE1104678B/de
Publication of DE1104678B publication Critical patent/DE1104678B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung für einen Materialstrom aus Einzelteilchen, wie Holzspäne od. dgl., mit umlaufenden Verteilern, die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildeten Verteiler jeweils paarweise vertikal übereinander und in den Paaren so gegensinnig umlaufend angeordnet, daß sie den von oben auf sie aufgegebenen Materialstrom aus Einzelteilchen im wesentlichen in einem mittleren Hauptstrom zunehmend aufgelockert nach unten zur Ablagerung in einer Schichtung fördern. Dabei tritt eine verhältnismäßig geringe und uneinheitliche Streuung des Materialstromes auf, die leicht zu ungleichmäßiger Ausbildung der Schichtung führen kann. Dies ist besonders schwerwiegend bei der Herstellung von Platten aus zerkleinertem Material, wie z. B. Holzspäne, -plättchen oder -splitter. Dabei ist es wichtig, eine ungleichmäßige Ausbildung des Spanvlieses vor dem Vorpressen und Heißpressen zu vermeiden, die zu Schwankungen in der Dichte der fertigen Platte führt und in den Eigenschaften, die durch die Dichte beeinflußt werden, wie z. B. Oberflächenbeschaffenheit, Festigkeit, Feuchtigkeit, Widerstand, Bearbeitbarkeit und Nagel- und Schraubenhaltung, da sich die in der Schichtung abgelagerten Teilchen während des Vorpressens oder Heißpressens nur wenig verschieben und das falsch ausgebildete Spanvlies nur schwierig auszubessern ist.
Eine weitere Eigenschaft der bekannten Vorrichtung bei der Behandlung von mit einem Bindemittel überzogenen Plättchen od. dgl. besteht darin, daß die mehr oder minder von dem Hauptstrom linienförmig abgelagerten Teilchen leicht zur Klumpen- oder Brückenbildung neigen.
Bei einer weiteren bekannten Aufgabevorrichtung dieser Art ist einer horizontalen Reihe gleich- oder gegensinnig umlaufend angeordneter Stachel- oder Stiftwalzen eine Reihe von Düsenkämmen nachgeschaltet, die das in einem lotrechten Schacht in freiem Fall auf die Schichtung niedersinkende Material mit einem gas- oder dampfförmigen Medium in Berührung bringen. Dadurch wird zwar im allgemeinen eine gleichmäßigere Verteilung der Teilchen über den Schachtquerschnitt erreicht. Außerdem bietet das Kontaktmedium die Möglichkeit einer chemischen oder physikalischen Vorbehandlung des Materials. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch für klebriges Material ungeeignet und hat ferner die Eigenschaft, schwere und leichte sowie große und kleine Teilchen in dem Materialstrom unterschiedlich zu behandeln und abzulagern, so daß bei starken Gewichtsund Größenunterschieden der Teilchen wiederum keine gleichmäßige und insbesondere auch keine Aufgabevorrichtung
für einen Materialstrom
aus Einzelteilchen,
z. B. Holzspäne od. dgl.
Anmelder:
Abitibi Power & Paper Company Limited, Iroquois Falls, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Edward C. Hale, Sturgeon Falls, Ontario,
und Joseph L. Stokes, Sault Ste. Marie, Ontario
(Kanada),
sind als Erfinder genannt worden
richtungsorientierte Ausbildung der Schichtung erhalten wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Aufgabevorrichtung der eingangs bezeichneten Art, die die geschilderten Eigenschaften der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist und zur gleichmäßigen Aufgäbe von verschiedenartigen Materialien geeignet ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll ferner eine Anpassung auf verschiedenartige und uneinheitlich zusammengesetzte Materialströme ermöglichen sowie eine Regelmöglichkeit in sehr feinen Grenzen bieten, die notwendig ist, um gute Ablagerung oder Ausbildung unter praktischen Betriebsbedingungen zu erzielen, wobei zu beachten ist, daß sich die Eigenarten der Späne od. dgl. oder die Stärke des zu bildenden Spanvlieses von Fall zu Fall ändern.
Weiterhin soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Ablagerung von zerkleinertem Material über eine beträchtliche Strecke in der Vorschubrichtung der Schichtung ermöglichen, wobei winklige Ablagerung von richtungsorientierten Einzelteilchen, wie
z. B. Splitter, ausgeschaltet ist, die besonders bei dicken Schichten kritisch sein kann, da dann mit kleiner Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet wird. Wenn in diesem Fall die Ablagerung der Einzelteilchen nicht in der Vorschubrichtung orientiert ist, können Randausbrüche auftreten, so daß Ausschußplatten mit einer Anzahl von Maßabweichungen über ihrer Breite erhalten werden.
Schließlich besteht ein Ziel der Erfindung darin, den aufgegebenen Materialstrom in Einzelteilchen
109 54O/3T5
aufzuteilen und als solche zu der Schichtung abzulagern, wobei die Breitseiten der Einzelteilchen jeweils parallel zueinander zu liegen kommen und dadurch guten Bindungskontakt ergeben.
Diese Ziele werden gemäß der Erfindung durch eine paarweise Übereinanderanordnung der Verteiler erreicht, in der die Verteiler eines Paares jeweils horizontal im wesentlichen parallel zueinander liegen, gegenläufig umlaufen und den ihnen zugespeisten Materialstrom über und zwischen sich in einen mittleren und zwei seitliche Materialströme aufteilen, von denen in der Anordnung jeweils die beiden äußeren seitlichen die nächstfolgenden darunterliegenden Verteilerpaare speisen.
Vorzugsweise weist die Anordnung der Verteilerpaare im wesentlichen umgekehrte V-Form auf mit einem ersten Verteilerpaar im Scheitel des V und aufeinanderfolgend jeweils zwei nebeneinanderliegenden Verteilerpaaren auf den sich nach außen erweiternden Schenkeln des V.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeweils einem Verteilerpaar eine einstellbare Materialführung zugeordnet, die die Zuspeisung zu den Verteilerpaaren regeln und den zugespeisten Materialstrom wahlweise im wesentlichen in die Mitte des Verteilerpaares oder zu einem oder dem anderen Verteiler des Paares hin leiten.
Vorzugsweise sind die Materialführungen schwenkbar gelagerte Leitflächen, die die Strömungsrichtung des dem jeweiligen Verteilerpaar zugespeisten Materialstromes beeinflussen und von außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung betätigbare Verstellelemente zur Verstellung des Neigungswinkels der Leitflächen besitzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Vorrichtung ein Förderband od. dgl., das ihrem Gehäuse in bekannter Weise einen fortlaufenden Strom von Einzelteilchen zuspeist, wobei eine Stachelwalze od. dgl. diesen Strom in bekannter Weise bei seiner Einspeisung in das Gehäuse, als aus im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen bestehend, auswirft.
Die Verstellelemente können sowohl den Neigungswinkel der Leitfläche als auch die Relativstellungen der Leitfläche zu der Stachelwalze od. dgl. verstellen.
Vorzugsweise weist die oberste Materialführung relativ zueinander verstellbare Leitflächen auf, die einen Teil des zugespeisten Materialstromes nach den äußeren Enden der Verteiler zu ablenken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Vorrichtung eine Siebbahn, einen Rost od. dgl. unterhalb der beiden untersten Verteilerpaare, die in Querrichtung zu den Drehachsen der Verteiler kontinuierlich fortbeweglich ist.
Zweckmäßigerweise kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Übereinanderanordnung weitere Verteilerpaare aufweisen, deren Drehachsen quer zu den Drehachsen der darüberliegenden Verteilerpaare liegen, so daß eine nahezu vollständig gleichmäßige Ablagerung der Einzelteilchen über den Querschnitt des Gehäuses der Vorrichtung erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung, welche die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, beschrieben. Es ist
Fig. 1 eine Ansicht eines Verteilers nach der Erfindung im Aufriß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verteiler nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch einen Teil des Verteilers in der durch die Linie I-I in Fig. 2 markierten Ebene,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Verteilers, und zwar von der in Fig. 1 entgegengesetzten Seite gesehen,
Fig. 5 eine Detailansicht einer Stiftwalze im Aufriß,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die eine Abwandlung der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren ίο Abwandlung.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Verteil- und Speisevorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das von einem rechteckig geformten Schacht 10, der von lotrechten Seitenwänden 14 und lotrechter Vorder- und Rückwand 11 begrenzt ist, und von einem Unterteil
11 σ gebildet wird, das von geneigten Seitenwänden
12 und lotrechter Vorder- und Rückwand 13 begrenzt ist, so daß dieses Teil die Form eines abgestumpften umgekehrten V im Vertikalschnitt hat. Das zu bildende Material, das bei 15 angedeutet ist, wird in Form eines ebenen Materialbandes an dem oberen Ende des Schachtes 10 von einem kontinuierlichen Bandförderer 16 zugespeist. Ein Teil des Bandförderers 16 und eine seiner Stützrollen 17 sind in der Zeichnung dargestellt. Der Bandförderer 16 wird von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben. Über einen Riemen 19 und Riemenscheiben 20 und 21 wird eine Abstreifstiftwalze 18 von einem Motor 22 angetrieben. Sie ist an dem Ende des Bandförderers 16 so angeordnet, daß sie Material 15 in den Schacht 10 schleudert und dabei verhindert, daß von dem Materialband 15 am Ende des Bandförderers 16 Klumpen abbrechen und als solche in die Formvorrichtung hineinfallen. Die Abstreifstiftwalze 18 erzeugt auf diese Weise einen bei 22 angedeuteten Regen aus im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen. Ein nach innen geneigtes seitliches Leitblech 23 ist durch Verstellelemente 24 so eingestellt, daß es das von der Abstreifstiftwalze 18 in den Schacht 10 geschleuderte Material nach unten ablenkt. Die Verstellelemente 24 enthalten Regelknöpfe 25, die auf den Enden von mit Gewinde versehenen Bolzen 26 sitzen. Die Bolzen 26 greifen mit Gewinde in Augen 27, die in der Seitenwand 14 sitzen. Ihre Enden sind drehbar in Augen 28 gelagert, die beweglich in Schlitzen 30 des Leitbleches 23 sitzen. Eine Rutsche 31 ist vorgesehen, die das gegen das Leitblech 23 geschleuderte Material auf die Mitte des Schachtes 10 zuleitet.
Zwei Stiftwalzen 32 und 33, die jeweils in dem unteren Ende des Schachtes 10 gelagert sind, werden gegenläufig so angetrieben, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, die Walze 32 gegen den Uhrzeigersinn und die Walze 33 im Uhrzeigersinn umläuft. Die Stifte 32a der Stiftwalze 32 kämmen mit den Stiften 33a der Stiftwalze 33. Ein Teil des den Stiftwalzen 32 und 33 über das Leitblech 23 und Rutsche 31 zugespeisten Materials passiert zwischen diesen Stiftwalzen, wie bei 34 angedeutet, ein Teil wird über die Stiftwalze 32 nach oben und außen geworfen, wie bei 35 angedeutet, und ein anderer Teil wird schließlich über die Stiftwalze 33 nach oben und außen geworfen, wie bei 36 angedeutet. Die Versteilelemente 24 regeln die Neigung des Leitbleches 23 und können weiterhin dazu verwendet werden, das Leitblech als Ganzes nach innen oder außen zu verschieben. Wenn das Leitblech 23 so eingestellt ist, daß es den Hauptmaterialstrom zentral zwischen die Stiftwalzen 32 und 33 leitet, passiert zwischen diesen Walzen mehr Material als in dem Falle, wenn der Hauptstrom leicht auf die eine oder andere der Stiftwalzen 32 oder 33 zu gerichtet
ist. Eine leichte Lenkung des Stromes in Richtung auf die Stiftwalze 33 erhöht den Materialanteil, der über diese Walze geworfen wird, und eine Lenkung des Stromes in Richtung auf die Stiftwalze 32 hat, auf diese Walze bezogen, die gleiche Wirkung. Außerdem hat der Materialstrom selbstverständlich eine Streuung, wie bei 34 angedeutet. Die Einstellung des Leitbleches 23 hat einen gewissen Regeleinfluß auf das Ausmaß dieser Streuung. Ein schmaler Strom, der auf die Mitte zwischen den Stiftwalzen 32 und 33 gerichtet ist, ergibt eine größere Materialmenge, die zwischen den Stiftwalzen passiert, als ein stärker streuender Strom. Die Möglichkeit der Regelung wird dadurch erhöht, daß die Höhe, in der das Speiseförderband 16 Material 15 gegen das Leitblech 23 aufliefert, verstellt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird dieses durch eine verstellbare Aufhängung des Schachtteils 10 mittels Riegel oder Bänder 39 erreicht, die mit dem Schachtteil 10 im Eingriff stehen und auf Tragrahmenelementen 37 durch Verstellschrauben 38 gelagert sind.
Das Material 35 und 36, das von den Stiftwalzen 32 und 33 nach oben und außen geschleudert worden ist, wird zwischen Stiftwalzenpaare 40, 41 und 42, 43 geleitet, die jeweils in ähnlicher Weise wie die Walzen 32 und 33 gegenläufig umlaufen, so daß sie einen Teil des Materials geradenwegs nach unten passieren lassen, wie bei 44 angedeutet, einen Teil nach oben und außen lenken, wie bei 45 angedeutet, und schließlich einen anderen Teil nach oben und innen, wie bei 46 angedeutet. Die Stiftwalzen 32, 33, 40, 41, 42 und 43 bilden auf diese Weise sieben Materialströme, die getrennten Wegen folgen, nämlich Ströme zwischen den Stiftwalzen 32 und 33, zwischen den Stiftwalzen 40 und 41 und zwischen den Stiftwalzen 42 und 43 sowie Ströme, die jeweils von den einzelnen Stiftwalzenpaaren 40 und 41 und 42 und 43 der zweiten Stiftwalzenreihe nach innen und außen gelenkt werden. Eine dritte Stiftwalzenreihe wird durch die Stiftwalzen 47 und 48 gebildet, die auf ähnliche Weise das von den Walzen 40 und 41 nach oben und außen geworfene Material 45 in einen geraden, durchgehenden Strom 49, in einen Außenstrom 50 und in einen Innenstrom 51 aufteilen. Die dritte Reihe enthält weiterhin ein Stiftwalzenpaar 52 und 53, das das über die Walze 43 passierende Material 45 α in drei Ströme 49 a, 50 a und 51a aufteilt. Vorzugsweise wirken die Stiftwalzen der unteren Reihe nur auf das Material, das von den Stiftwalzen der darüberliegenden Reihe nach innen und außen geworfen wurde. Es können jedoch auch zusätzliche Stiftwalzenpaare dazu verwendet werden, den nach innen gerichteten Materialstrom zu unterteilen, wie in Fig. 7 angedeutet, die ein Stiftwalzenpaar 54 der ersten Reihe, Paare 55 und 56 der zweiten Reihe und drei Stiftwalzenpaare 57, 58 und 59 in der dritten Reihe zeigt. Das Material kann weiter in der gleichen Weise durch zusätzliche Stiftwalzenreihen unterteilt werden, die, falls dies gewünscht wird, wie in Fig. 7 angedeutet, mit ihren Achsen rechtwinklig zu den darüberliegenden Stiftwalzenreihen angeordnet sind, so daß sie das Material in einer anderen Richtung ausbreiten. In Fig. 7 bilden Stiftwalzenpaare 61 und 62 eine vierte Reihe und Stiftwalzenpaare 63, 64 und 65 eine fünfte Reihe. Die Achsen der Paare 54 bis 59 erstrecken sich in Querrichtung und die Achsen der Paare 61 bis 65 in einer dazu senkrechten Richtung. Zurückkommend auf die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist noch anzuführen, daß die Richtung des Materialstromes 35 durch ein Leitblech 66 gesteuert wird, das bei 67 angelenkt ist und durch ein Verstellelement 68 ähnlicher Bauart wie das Verstellelement 24 geregelt wird. Das Leitblech 66 kann nach innen oder außen verschwenkt werden, so daß es den Strom 35 entweder auf die Mitte zwischen den Stiftwalzen 40 und 41, leicht nach der Stiftwalze 40 oder leicht nach der Stiftwalze 41 hinlenkt und dadurch die relativen Mengen der Ströme 44, 45 und 46 regelt. Gleiche Leitbleche 69, 70 und 71, die durch Verstellelemente 72, 73 und 74 geregelt werden, sind für die Stiftwalzenpaare 42 und 43, 47 und 48 und 52 und 53 vorgesehen.
Die bevorzugte Ausbildung einer typischen Stiftwalze 40 ist in Fig. 5 dargestellt, die von einer Muffe 401> vorstehende Stifte 40 α zeigt, die auf einer Welle 40 c aufgesetzt ist. Die Reihen der Stifte 40 a sind, wie dargestellt, vorzugsweise abwechselnd versetzt angeordnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, sitzen auf einem Ende der Wellen 32 c und 33 c miteinander kämmende Ritzel 32 d und 33C?, die die gegensinnige Drehung der Stiftwalzen 32 und 33 erzeugen. Ähnliche Paare von miteinander kämmenden Ritzeln sind für die Wellen 40 c und 41c, 42 c und 43 c, 47 c und 48 c und
52 c und 53 c vorgesehen.
Wie in Fig. 1 erkennbar, hat die Stiftwalzenwelle 40 c eine Riemenscheibe 75, die über einen Riemen 76 und eine Riemenscheibe 77 von einem Motor 78 angetrieben wird. Die Welle 40 c trägt weiterhin eine Riemenscheibe 79, die über einen Riemen 81 eine auf der Welle 32 c aufgesetzte Riemenscheibe 80 antreibt.
Die Ritzel 32 d und 33 d übertragen den Antrieb von der Welle 32 c auf die Welle 33 c. Eine Riemenscheibe 82, eine Riemenscheibe 83 auf der Welle 43 c und ein Riemen 84 treiben die Welle 43 c von der Welle 33 c an. Eine Riemenscheibe 85 auf der Welle 43 c, eine Riemenscheibe 86 auf der Welle 53 c und ein Riemen 87 treiben die Welle 53 c von der Welle 43 c. Eine Riemenscheibe 88 auf der Welle 53 c, eine Riemenscheibe 89 auf der Welle 48 c und ein Riemen 90 treiben die Welle 48 c von der Welle 53 c. Die miteinander kämmenden Ritzel auf den gegenüberliegenden Enden der einzelnen Wellen 40 c, 43 c, 48 c und
53 c übertragen den Antrieb auf die Wellen 41 c, 42 c, 47 c und 52 c.
Die Verteil- und Speisevorrichtung schlägt einen Regen von einzelnen Materialteilchen auf ein Siebblech 91 nieder, das rechtwinklig zu den Achsen der Stiftwalzen bewegt wird. Wie in Fig. 3 angedeutet, wird auf dem Siebblech 91 allmählich das Spanvlies 91a aufgebaut.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung des Leitbleches 23 dargestellt. Dieses Leitblech hat ein V-förmig nach innen gerichtetes Mittelteil 92, welches das darauf auftreffende Material in divergierende Ströme 93 und 94 richtet. Dieses Leitblech besitzt weiterhin äußere Flügelteile 95 und 96. Das V-förmige Mittelteil 92 besteht aus zwei Teilen 97 und 98. Die aneinandergrenzenden Teile 95, 98, 97 und 96 sind jeweils gelenkig miteinander verbunden, wie bei 99 dargestellt. Die Verstellelemente 99 und 100 stehen jeweils mit den äußeren Kanten der Flügelteile 95 und im Eingriff. Verstellelemente 101, 102 und 103 stehen jeweils mit den Verbindungen zwischen den Teilen 95 und 98, 98 und 97 und 97 und 96 im Eingriff.
Die Verstellelemente greifen durch in der Rückwand 105 vorgesehenen Augen 104 mit Gewinde. Die Rückwand 105 dieser Ausführungsform bildet ein Teil der Seitenwand 14 des Schachtes 10. Weiterhin sind die Verstellelemente drehbar in den Augen 106
gelagert. Die auf die Verstellelemente 99, 101, 103 und 100 aufgesetzten Augen 106 stellen verschiebbar mit Querschlitzen 107 in den äußeren Kanten der Flügelteile und in den Verbindungsstellen zwischen den Flügelteilen mit den Mittelteilen im Eingriff. Die Ouerschlitze 107 ermöglichen eine Verstellung der Neigungswinkel der einzelnen Teile des Leitbleches zueinander, ohne daß sich die Verstellelemente verbiegen. Ein Leitblech der in Fig. 6 veranschaulichten Bauart hat den Vorteil, daß es das Material zu den Rändern der Platte hin ausbreitet und dadurch die Neigung zur Verdickung des Mittelteils des Spanvlieses 91 α gegenüber ihren seitlichen Rändern kompensiert.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aufgabevorrichtung für einen Materialstrom aus Einzelteilchen, wie Holzspäne od. dgl., mit umlaufenden Verteilern, die als Stachel- oder Stiftwalzen ausgebildet sind, gekennzeichnet durch eine paarweise Übereinanderanordnung der Verteiler, in der die Verteiler (32, 33) eines Paares jeweils horizontal im wesentlichen parallel zueinander liegen, gegenläufig umlaufen und den ihnen zugespeisten Materialstrom (34) über und zwischen sich in einen mittleren und zwei seitliche Materialströme aufteilen, von denen in der Anordnung jeweils die beiden äußeren seitlichen die nächstfolgenden darunterliegenden Verteilerpaare (40, 41 bzw. 42, 43) speisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Verteilerpaare im wesentlichen umgekehrte V-Form aufweist mit einem ersten Verteilerpaar (32j 33) im Scheitel des V und aufeinanderfolgend jeweils zwei nebeneinanderliegenden Verteilerpaaren (40, 41; 42, 43 und 47,48; 52, 53) auf den sich nach außen erweiternden Schenkeln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeweils einem Verteilerpaar zugeordnete, einstellbare Materialführungen (23, 66, 69, 70, 71 j, die die Zuspeisung zu den Verteilerpaaren regeln und den zugespeisten Materialstrom wahlweise im wesentlichen in die Mitte des Verteilerpaares oder zu einem oder dem anderen Verteiler des Paares hin leiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialführungen schwenkbar gelagerte Leitflächen (23, 66, 69, 70, 71) sind, die die Strömungsrichtung des dem jeweiligen Verteilerpaar zugespeisten Materialstroms beeinflussen und von außerhalb des Gehäuses (10) betätigbare Verstellelemente (24, 68, 72, 73, 74) zur Verstellung des Neigungswinkels der Leitflächen besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 mit einem Gehäuse, gekennzeichnet durch ein Förderband (16, 17) od. dgl., das dem Gehäuse (10) in bekannter Weise einen fortlaufenden Strom (15) von Einzelteilchen zuspeist, und durch eine Stachelwalze (18) od. dgl., die in bekannter Weise diesen Strom bei seiner Einspeisung in das Gehäuse als aus im wesentlichen vereinzelten Materialteilchen bestehend auswirft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (24) sowohl den Neigungswinkel der Leitfläche (23) als auch die Relativstellungen der Leitfläche zu der Stachelwalze (18) od. dgl. verstellen können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Materialführung relativ zueinander verstellbare Leitflächen (95, 98, 97, 92, 97, 96) aufweist, die einen Teil des zugespeisten Materialstromes nach den äußeren Enden der Verteiler zu ablenken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Siebbahn (91), einen Rost od. dgl. unterhalb der beiden untersten Verteilerpaare (47, 48; 52, 53), die in Querrichtung zu den Drehachsen der Verteiler kontinuierlich fortbeweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere Verteilerpaare (54 bis 65) in der Übereinanderanordnung, deren Drehachsen quer zu den Drehachsen der darüberliegenden Verteilerpaare liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 170 658;
USA.-Patentschrift Nr. 2 230 880.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 54W375 4.61
DEA28084A 1957-10-11 1957-10-11 Aufgabevorrichtung fuer einen Materialstrom aus Einzelteilchen, z. B. Holzspaene od. dgl. Pending DE1104678B (de)

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