DE1104611B

DE1104611B - Drehkondensator

Info

Publication number: DE1104611B
Application number: DEN12747A
Authority: DE
Inventors: Georg Lutz
Original assignee: NUERNBERGER SCHWACHSTROM BAUEL
Current assignee: NUERNBERGER SCHWACHSTROM BAUEL
Priority date: 1956-09-21
Filing date: 1956-09-21
Publication date: 1961-04-13

Description

Drehkondensator Die Erfindung betrifft einen Drehkondensator, bei dem das Antriebsritzel mit dem auf der Rotorachse befestigten, angetriebenen Zahnrad über ein « eiteres, in gleicher Ebene und an einer Feder angeordnetes Zwischenrad in kraftschlüssigem und spielfreiem Eingriff steht.
Es ist bereits ein derartiger Drehkondensator bekanntgeworden, bei dem das Zwischenrad am freien Schenkel einer um die Rotorachse geschlungenen Haarnadelfeder drehbar angeordnet ist. Dadurch wird eine elastische Halterung des Zwischenrades ohne die Mitwirkung weiterer federnder oder elastisch gelagerter Elemente erreicht. Diese Anordnung gewährleistet im allgemeinen einen synchronen, spielfreien Antrieb auch bei schwierigen Betriebsbedingungen. Tedoch ist das Zwischenrad gemäß dieser bekannten gnordnung nicht in der Lage, nach allen Richtungen auszuweichen.
Diesen Nachteil vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Feder das Zwischenrad sowohl gegen das auf der Achse befestigte Antriebsrad als auch auf das an der Rotorachse befestigte Abtriebsrad drückt oder zieht.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Mit der Antriebsachse 1 ist das Antriebszahnrad 2 starr verbunden. An der Abtriebsachse 9, die die Rotorachse des Drehkondensators bildet, ist das dem Untersetzungsverhältnis entsprechende Abtriebszahnrad 3 ebenfalls starr befestigt. Durch das Zwischenrad 4, das auch als Zahnrad ausgebildet ist, stehen Antriebs- und Abtriebsrad in mittelbarer Verbindung. Dieses Zwischenrad 4 ist an einem Ende einer Feder 5 befestigt, die, auf Grund der Federkraft, das Zwischenrad zu stetem Eingriff sowohl mit dem Antriebsrad 2 als auch mit dem Abtriebsrad 3 zwingt. Wenn das Zwischenrad oberhalb der Räder 2 und 3 angeordnet ist, wird die Feder 5 als Zugfeder ausgebildet, die in geeigneter Weise am Gehäuse 8 befestigt ist. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß das Zwischenrad 4 durch eine Druckfeder 5 an die beiden Räder 2 und 3 angedrückt wird.
Da die Zahnräder bei derartigen Kondensatortrieben meist sehr dünn sind, kann es zweckmäßig sein, das Zwischenrad 4 beidseitig in an sich bekannter Weise mit Spurscheiben 6 zu versehen. Diese können durch einen Hohlniet 7, der gleichzeitig als Befestigung für die Feder 5 dienen kann, am Zwischenrad 4 angebracht werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich auch für Kondensatortriebe mit kombiniertem Zahnrad-Reibrad-Antrieb verwenden. In diesem Fall sind Antriebsrad 2, Zwischenrad 4 und Abtriebsrad 3 als kombinierte Zahnrad-Reibrad-Elemente ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkondensator, bei dem das Antriebsritzel mit dem auf der Rotorachse befestigten, angetriebenen Zahnrad über ein weiteres, in gleicher Ebene und an einer Feder angeordnetes Zwischenrad in kraftschlüssigem und spielfreiem Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) das Zwischenrad (4) sowohl gegen das auf der Achse (1) befestigte Antriebsrad (2) als auch auf das an der Rotorachse befestigte Abtriebsrad (3) drückt oder zieht.
2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (4) in an sich bekannter Weise mit Spurscheiben (6) ausgerüstet ist.
3. Drehkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsrad (2), Zwischenrad (4) und Abtriebsrad (3) in an sich bekannter Weise als kombinierte Zahnrad-Reibrad-Glieder ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 016, 632 665; französische Patentschriften Nr. 618 026, 625 819, 628 559, 640 698, 677 639, 707 831, 841218, 947 098; britische Patentschrift N r. 268 530; USA.-Patentschriften Nr. 1606 660, 1662 505, 2421168.