DE1102382B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-MutternInfo
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- DE1102382B DE1102382B DEV13182A DEV0013182A DE1102382B DE 1102382 B DE1102382 B DE 1102382B DE V13182 A DEV13182 A DE V13182A DE V0013182 A DEV0013182 A DE V0013182A DE 1102382 B DE1102382 B DE 1102382B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/2618—Moulds having screw-threaded mould walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern.
- Bei den bisher bekannten Verfahren mußte ein Gewindestahlkern in die Form eingelegt werden, und nach dem Pressen oder Spritzen mußte dieser Gewindestahlkern aus der fertigen Mutter heraus geschraubt werden. Dadurch wurde die Fertigung von Kunststoff-Muttern erschwert und verteuert, weil zusätzliche Arbeit für das Herstellen, Einlegen und Herausschrauben der Kerne erforderlich war.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren zur Herstellung der Kunststoff-Muttern so zu gestalten, daß diese Kerne völlig entbehrlich werden.
- Zur Erreichung dieses Zieles werden erfindungsgemäß mehrere die Gewindegänge enthaltende Formteile in den Bereich des Gewindehohlraumes der Form eingeführt, worauf anschließend die Form derart mit Kunststoff ausgefüllt wird, daß eine Mutter entsteht, bei der die das Gewinde bildende Innenwand durch mehrere übereinander und mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, sich nur über ihren halben Umfang erstreckende Gewindestücke gebildet ist, zwischen denen und ihnen gegenüberliegend jeweils die Mutterwand durchbrochen ist.
- Auf diese Weise wird die Herstellung von ECunststoff-Muttern wesentlich vereinfacht und erleichtert, weil das zeitraubende Einlegen der Kerne und das Herausschrauben derselben aus der fertiggespritzten Mutter entfällt.
- Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine zweiteilige Form verwendet, bei der Zungen oder Ansätze mit rechteckigem Querschnitt verwendet werden, die entsprechend den Gewindestücken in den Formhälften angeordnet sind und senkrecht zur Gewindeachse in den Formhohlraum hineinragen. Diese Zungen oder Ansätze tragen an ihren Stirnenden je das Profil eines auf den Umfang bezogenen halben Gewindes, weisen etwa die Breite des größten lichten Durchmessers des fertigen Muttergewindes auf und liegen im Bereich des Gewindehohlraumes der Mutter dicht aufeinander.
- Bei einer so ausgebildeten Form lassen sich E4unststoff-Muttern herstellen, die zwar mehrere Durchbrechungen in der Mutterwand zeigen, die aber trotzdem der einzuschraubenden Gewindespindel an den vorhandenen Teilgewindegängen des Hohlgewindes eine genügend sichere Führung geben.
- Die Zeichnungen zeigen vereinfacht eine nach der Erfindung hergestellte Mutter und ein Ausführungsbeispiel einer Form nach der Erfindung. Es ist dargestellt in Abb. 1 und 2 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Mutter, von unten und von der Seite gesehen, Abb. 3 und 4 eine Mehrfach-Spritzform, von oben und von der Seite gesehen, Abb. 5 ein Schnitt durch einen Teil einer Spritzform in etwas vergrößertem Mabstab.
- In Abb. 1 ist eine Ansicht mit einem Blick in den inneren Zylindermantel 1 der Mutter 2 gezeigt. Aus dieser Ansicht sind die Teilgewindegänge 3 und 4 erkennbar. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, sind in der Mutterwandung 5 Durchbrechungen 6 und 7 vorgesehen. Diese Durchbrechungen gestatten den Einblick in das Innere der Mutter und lassen erkennen, daß jeweils den Durchbrechungen 6 und 7 auf der Vorderseite der Mutter 2 die Teilinnengewindegänge 8 und 9 auf der gegenüberliegenden Innenseite der Mutterwandung 5 zugeordnet sind.
- Die Ausbildung einer zur Herstellung einer solchen Mutter geeignete Spritzform ist insbesondere aus der Abb. 5 ersichtlich. Die einzelnen Hälften 10 und 11 der Form besitzen nach innen ragende Ansätze 12 und 13 bzw. 14 und 15. Diese sind so aufeinander abgestimmt, daß sie bei geschlossener Form den bisher üblichen zentralen Formkern bilden. Ihre Stirnenden sind dabei so ausgebildet, daß sie den zu formenden Teilgewindegängen entsprechen.
- Wenn eine zweiteilige Form verwendet wird, wie sie in Abb. 5 gezeigt ist, dann können die Ansätze 12, 13 bzw. 14, 15 rechteckigen Querschnitt haben und senkrecht zur Gewindeachse angeordnet sein; sie sind mindestens so breit gehalten wie der weiteste Durchmesser des Innengewindes.
- Bei der Herstellung von Kunststoff-Muttern, wie sie in den Abb. 1 und 2 gezeigt werden, verfährt man in der Weise, daß der zentrale Hohlraum der Mutter 2 durch die Ansätze 12, 13 bzw. 14, 15 ausgefüllt wird.
- Diese Ansätze 12, 13 bzw. 14, 15 sind an ihren Stirnenden so geformt, daß beim Einspritzen bzw. Pressen des Kunststoffs jeweils die Teilgewindegänge entstehen.
- PATENTBNSPROCRE: 1. Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern, die im Spritzgießverfahren in mehrteiligen Formen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere die Gewindegänge enthaltende Formteile in den Bereich des Gewindehohlraumes der Form eingeführt werden und anschließend die Form mit Kunststoff ausgefüllt wird, so daß eine Mutter entsteht, bei der die das Gewinde bildende Innenwand durch mehrere übereinanderliegende und mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, sich nur über ihren halben Umfang erstreckende Gewindestücke gebildet ist, zwischen denen und ihnen gegenüberliegend jeweils die Mutterwand durchbrochen ist.
Claims (1)
- 2. Zweiteilige Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zungen oder Ansätze (12, 13 bzw. 14, 15) mit rechteckigem Querschnitt, die entsprechend den Gewindestücken in den Formhälften angeordnet sind, senkrecht zur Gewindeachse in den Formhohlraum hineinragen, an ihren Stirnenden je das Profil eines auf den Umfang bezogenen halben Gewindes tragen, etwa die Breite des größten lichten Durchmessers des fertigen Muttergewindes aufweisen und im Bereich des Gewindehohlraumes der Mutter dicht aufeinanderliegen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 285, 648 218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13182A DE1102382B (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13182A DE1102382B (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102382B true DE1102382B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7574111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV13182A Pending DE1102382B (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Muttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102382B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE640285C (de) * | 1936-12-29 | Robert Bosch Akt Ges | Loesbare Verbindung zwischen zwei aufeinander senkrecht stehenden Teilen | |
DE648218C (de) * | 1937-07-24 | Robert Bosch Akt Ges | Anordnung zur Verschraubung eines Bleches mit einer senkrecht zu ihm stehenden Flaeche |
-
1957
- 1957-09-30 DE DEV13182A patent/DE1102382B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE640285C (de) * | 1936-12-29 | Robert Bosch Akt Ges | Loesbare Verbindung zwischen zwei aufeinander senkrecht stehenden Teilen | |
DE648218C (de) * | 1937-07-24 | Robert Bosch Akt Ges | Anordnung zur Verschraubung eines Bleches mit einer senkrecht zu ihm stehenden Flaeche |
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