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DE1101938B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl.

Info

Publication number
DE1101938B
DE1101938B DEE12577A DEE0012577A DE1101938B DE 1101938 B DE1101938 B DE 1101938B DE E12577 A DEE12577 A DE E12577A DE E0012577 A DEE0012577 A DE E0012577A DE 1101938 B DE1101938 B DE 1101938B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
roll
drum
reel
paper webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE12577A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Netze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joseph Eck & Soehne Maschf
Original Assignee
Joseph Eck & Soehne Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Eck & Soehne Maschf filed Critical Joseph Eck & Soehne Maschf
Priority to DEE12577A priority Critical patent/DE1101938B/de
Publication of DE1101938B publication Critical patent/DE1101938B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2207Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/60Coupling, adapter or locking means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/40Shafts, cylinders, drums, spindles
    • B65H2404/43Rider roll construction

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine für die Durchführung Ides Verfahrens zweckmäßige Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender, vor allem satinierter Papierbahnen od. dgl., auf nacheinander zu bewickelnde Tambonre ohne Unterbrechung des Bahnlaufes.
  • Bei einem bekannten Verfahren läuft Idie Bahn auf eine angetriebene Trommel auf. Nach einem Umschlingungswinkel von etwa 900 wird die Bahn lauf einen Tambour aufgewickelt, feder auf der Trommel aufliegt und von dieser durch Mitnahme getrieben wird. Während des Bahnlaufes wird innerhalb indes Umschlingungswinkels ein leerer Tambour auf die Bahn aufgelegt und von ihr in Drehung versetzt.
  • Hat die Rolle den erforderlichen Durchmesser erreicht, so wird die Bahn unmittelbar hinter den leeren Tambour mittels Reißfaden getrennt und läuft auf den leeren Tambour auf.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, das Idie Trommel entbehrlich macht. Die Trommel verursacht vor allem bei hoch satinierten Papieren große Schwierigkeiten infolge des Rutschens der die Rolle antreibenden Trommel. Durch das Rutschen tritt eine Änderung der Wickel spannung ein; ferner wird die Glätte der Papierbahn verschlechtert, wobei sogar Bahnrisse vorkommen. Außerdem ist der Mantel der Trommel einem hohen Reibungsverschleiß unterworfen. Der Ersatz bzw. das Egalisieren der Trommel ist kostspielig und zeitraubend.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Uberfülhren Ider aufzuwickelnden Bahn von einem fertig bewickelten Tambour auf einen leeren Tambour dieser auf die ferti'ge Papierrolle aufgelegt, sodaß beide Teile sich aufeinander abwälzen und wider Reißfaden nach Durchlaufen dieser Berührungsstelle die Bahn trennt. Hiernach werden die fertige Rolle und der Tambour wieder außer Eingriff gebracht.
  • Für die Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei Ider beide Tamboure mit je einer selbsttätig steuerbaren Antriebseinrichtung versehen sind. Die Achse Ides einen Tambours kann fest am Ständer abgestützt und die Achse des anderen gegen die Achse des ersteren parallel verschiebbar sein.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durohführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn in Seitenansicht, Fig. 2 Idie Vorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht, d. h. in Pfeilrichtung II wider Fig. 1.
  • Auf einem Ständer 1 sitzen Lagerböcke2} lin denen sich ein Tambour 3 drehen kann, dessen sellbsttätig steuerbares Wickelaggregat 4 mit ihm durch eine Welle 5 gekuppelt ist. Auf dem Tambour 3 ist eine von einem Kalander kommende Papierbahn 6 zu einer Papierrolle 7 aufgewickelt. An der Auflaufstelle der Bahn 6 wälzt sich ein zweiter Tambour 8 auf der Rolle7 ab. Der Tambour 8 ist in Tragarmen 9 gelagert, die mittels Spindeln 10 höhenverstellbar sind.
  • Die angehobene Stellung indes Tambours 8 ist in der Zeichnung angedeutet. Der Tambour 8 ist mittels einer Gelenkwellenkupplung 11 mit einem zweiten selbsttätig steuerbaren Wickelaggregat 12 verbunden.
  • In der Zeichnung ist der Zustand dargestellt, in dem die Bahn von der fertig gewickelten Rolle7 auf den leeren Tambour 8 übergeführt werden soll. Zwischen der auflaufenden Bahn 6 und Ider Rolle 7 wind ein aus einem schmalen Fiizband bestehender Reißfaden 13 eingeschoben und von der Bahn 6 mitgenommen. Nach Durchtritt durch die Berührungsstelle von Rolle 7 und Tambour 8 wind der Reißfaden 13 an einem Ende hochgenissen und trennt hierbei die Bahn 6. Das nachlaufende Ende der Bahn schlingt sich erfahrungsgemäß um den Tambour 8 und leitet damit das Aufwikkeln einer neuen Rolle ein. Die Bahngeschwindigkeit wird hierzu wie bei bekannten Aufwickelvorrichtungen etwas gemindert. Nach dem Trennen läßt man die Berührung der angefangenen und der fertigen Rolle 7 zunächst bestehen, um einen festen Wickelkern zu erhalten. Dann fährt man die angefangene Rolle durch Drehen der SpindelnlO hoch und bremst die Rolle 7 ab, um sie auszubauen. Der Tambour3 wird gegen einen leeren ausgetauscht. Inzwischen entsteht auf ,dem Tambour8 eine weitere Rolle. Sie wird so weit abgesenkt, bis sie zu einer Abwälzberührung mit den neuen Tambour 3 kommt. Der Trennvorgang wind, wie beschrieben, wiederholt und schließlich die jetzt oben befindliche fertige Rolle ausgebaut.
  • Mit der beschnebenen Vorrichtung lassen sich auch Papierrollen abwickeln. Beispielsweise wird hierzu der Bahnanfang einer abzuwickelnden Rolle auf einer Außenseite mit einem Klebemittel versehen. Für den Wechsel wird die volle Rolle durch das Wickelaggregat auf Idie Umfangsgeschwindigkeit der anderen, fast abgewickelten Rolle gebracht Die Berührung findet jedoch erst kurz vor dem Ablauf der letzten Bahnwindungen statt, da mit ,dem Berühren der Ankiebevorgang erfolgt und damit das Abwickeln der vollen Rolle beginnt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl. auf nacheinander zu bewickelnde Tamboure, bei dem die auf den fertig bewickelten Tambour auflaufende Bahn durch einen Reißfaden abgetrennt und diese auf den in die Wickelstellung gebrachten leeren Tambour aufläuft, dadurch gekennzeidinet, daß zum Überführen der aufzuwickelnden Bahn von einem fertig bewickelten Tambour auf einen leeren Tam- bour dieser auf die fertige Papierrolle aufgelegt wird, so daß beide Teile sich aufeinander abwälzen und der Reißfaden nach Durchlaufen dieser Berührungsstelle die Bahn trennt, wonach die fertige Rolle und der leere Tambour wieder außer Eingriff gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tambour (3, 8) mit je einer selbsttätig steuerbaren Antriebseinrichtung (4, 12) versehen sind, die in bekannter Weise die Wickelspannung der Bahn (6) konstant hält.
    3. Vórrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeí-it, daß die Achse des einen Tambours (3) fest am Ständer (1) abgestützt und die Achse des anderen Tambours (8) gegen die Achse der ersteren parallel verschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2461 246.
DEE12577A 1956-06-23 1956-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl. Pending DE1101938B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE12577A DE1101938B (de) 1956-06-23 1956-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE12577A DE1101938B (de) 1956-06-23 1956-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1101938B true DE1101938B (de) 1961-03-09

Family

ID=7068360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE12577A Pending DE1101938B (de) 1956-06-23 1956-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln laufender Papierbahnen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1101938B (de)

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