DE110122C - - Google Patents
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- DE110122C DE110122C DENDAT110122D DE110122DA DE110122C DE 110122 C DE110122 C DE 110122C DE NDAT110122 D DENDAT110122 D DE NDAT110122D DE 110122D A DE110122D A DE 110122DA DE 110122 C DE110122 C DE 110122C
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- sheet
- front lays
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/06—Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/04—Grippers
- B41F21/05—In-feed grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/12—Adjusting leading edges, e.g. front stops
Landscapes
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Druckarbeit an der Schnellpresse wird bekanntlich dadurch eingeleitet, dafs die Druckbogen
an die Vordermarken herangeschoben werden. Kurz bevor die Bogen sodann von den Greifern des Cylinders erfafst werden,
heben sich die Vordermarken ein wenig, um den Bogen frei zu geben, und der eigentliche
Druck beginnt. Durch das Emporgehen der Vordermarken, ehe die Greifer den Bogen fest
erfafst haben, entsteht der Mifsstand, dafs die als eigentlicher Anschlag für die Druckbogen
bestimmten Ausläufer, zumal sie nicht tangential vom Druckbogen abgehen, an letzterem
ein Stück hinschleifen, ihn dadurch erschüttern, unter Umständen auch in seiner Ruhelage verschieben.
Diese Verschiebung der Druckbogen ist dadurch eine unregelmäfsige, sie findet bei
einem Bogen mehr, bei einem anderen weniger statt, und wenn die hierdurch bedingten Unregelmäfsigkeiten
im Registerhalten an und für sich auch nur als geringfügige erscheinen, so machen sie sich bei Pafs'drucken doch sehr
unangenehm fühlbar.
Um diesem Mangel zu begegnen, ist die Einrichtung getroffen, dafs der Druckbogen,
nachdem derselbe angelegt ist und kurz bevor die Greifer ihn erfassen, durch die Vordermarken
um ein bestimmt begrenztes Stück auf dem Anlegetisch zurückgeschoben wird, dafs die Marken dann wieder in ihre ursprüngliche
Lage zurückgehen und nun erst angehoben werden. Auf diese Weise wird zunächst der
an die Vordermarken angelegte Bogen, bevor ihn die Greifer erfassen, um ein bestimmtes
Stück zurückgeschoben, so dafs hierdurch Ungenauigkeiten im Anlegen des Bogens an die
Marken beseitigt werden. Da nun aufserdem die Marken während des Hochgehens nicht
mehr an der Bogenkante schleifen, seine Lage also nicht mehr beeinflussen können, so ist
klar, dafs durch diese Einrichtung ein bis jetzt nicht erreichtes genaues Registerhalten erzielt
wird.
Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, ist in den Fig. 1 bis 4
der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1, 2 und 3 in der Seitenansicht, in Fig. 4 im
Grundrifs. Fig. 1 giebt die Stellung der Vordermarken wieder, in welcher die Druckbogen
an dieselben anzulegen sind, Fig. 2 giebt den Augenblick wieder, in welchem die Vordermarken
ihre Schiebebewegung eben beendet haben, um in die Stellung Fig. 1 zurückzukehren,
und Fig. 3 endlich giebt die Stellung der Marken wieder, in welcher dieselben angehoben
sind, um den Bogen frei unter sich hindurchgehen zu lassen.
In den Figuren bedeutet α den Cylinder, b den Anlegetisch mit den den Anschlagenden
der Vordermarken als Auflage dienenden Zungen c, d die Vordermarken mit den Anschlagenden
e. Die Vordermarken sind um Bolzen f drehbar an dem Arm g angeordnet, g wiederum
ist Ausläufer eines auf Welle h lose drehbaren Ringes i (Fig. 4). Dicht neben diesem
Ring i sitzt fest verbunden mit Welle h der Ring k. Letzterer hat zwei Ausläufer, nämlich
einmal das Stück /, welches, sich seitlich erstreckend, unter den Arm g des Ringes i
greift und dadurch bei einer Drehung der Welle h gegen den Sinn des Uhrzeigers den
Arm g und damit die Marke d anhebt. Einen
zweiten Ausläufer des Ringes k bildet das Stück m, welches eine kleine Stange η mit
der Marke d verbindet. Diese Stange η ist in der Marke d und ebenso im Stück m drehbar
gelagert.
Die Welle h wird nun vermittelst eines Hebels ο mit Rolle ρ durch Curvenscheibe q
bewegt. Die Curve dieser Scheibe besteht aus drei Theilen, nämlich dem Stück r s, s t und
tr (Fig. i). Während eines jeden Druckes
macht diese Scheibe eine Umdrehung und setzt dadurch die oben geschilderte Einrichtung
folgendermafsen in Bewegung.
So lange Rolle ρ auf dem concentrischen Umfange π der Scheibe läuft, befinden sich
die Vordermarken in ihrer zum Anschlag der Druckbogen bestimmten Stellung Fig. ι in
Ruhe. Sobald Rolle ρ auf die Strecke s t aufläuft, dreht sie Hebel ο und die Welle h mit
Ring k und dessen Ausläufer in erhält eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers. Hierdurch
wird aber gleichzeitig die Stange η nach rechts geschoben und damit die Marke d um Bolzen/
so gedreht, dafs ein an ihrem Anschlagende e anliegender Druckbogen η ein Stück auf dem
Anlegetisch b zurückgeschoben wird, also aus Stellung Fig. ι in Stellung Fig. 2 kommt.
Durch das Auflaufen der Rolle ρ auf die dritte Curvenstrecke tr endlich wird die Welle h
wieder in entgegengesetztem Sinne bewegt und es geht die Vordermarke aus Stellung Fig. 2
zunächst wieder in Stellung Fig. 1 zurück. Sie entfernt sich damit in paralleler Richtung zur
Ebene des Druckbogens von der Kante desselben, so dafs dieser vollständig frei liegt.
Sodann legt sich aber mit dem weiteren Auflaufen der Rolle ρ auf die Höhe der Curvenstrecke
tr der Ausläufer / des Ringes an den Arm g des Ringes i und hebt diesen nebst
den Vordermarken dadurch hoch (Fig. 3), so dafs der nunmehr von den Greifern ν erfafste
Bogen frei unter den Marken hindurchgleiten kann.
Der Erfindungsgedanke wird nun in der geschilderten Ausführung allein nicht erblickt,
sondern allgemein darin, dafs die Vordermarken, ehe sie hochgehen, eine, hin- und
hergehende Bewegung, durch welche der Druckbogen ein wenig zurückgeschoben wird, ausführen
, damit sie, während sie angehoben werden, in keine Berührung mehr mit der
Bogenkante kommen und somit keinen Einfiufs auf die Lage des Bogens mehr ausüben
können.
Die Ausführung der Erfindung ist deshalb an die oben geschilderten Ausführungen nicht
gebunden, und es ist auch für dieselbe gleichgültig, ob die Schiebebewegung der Marken in
anderer Weise erreicht wird oder ob die Marke, anstatt eine Kreisbewegung auszuführen, eine
zum Anlegetisch und den Zungen parallele Schiebebewegung ausführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Bogenschieber ausgebildete Vordermarken an Schnellpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselben eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, zu dem Zwecke, den angelegten Bogen um ein bestimmtes Stück zu verschieben und die hierdurch bewirkte neue Lage desselben beim Hochgehen der Marken nicht zu beeinflussen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110122C true DE110122C (de) |
Family
ID=379953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110122D Active DE110122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340342A2 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-08 | Sakurai Graphic Systems Corporation | Greifersteuerwelle für Zylinderpresse |
-
0
- DE DENDAT110122D patent/DE110122C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340342A2 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-08 | Sakurai Graphic Systems Corporation | Greifersteuerwelle für Zylinderpresse |
EP0340342A3 (en) * | 1988-05-02 | 1990-06-27 | Sakura Seiki Co., Ltd. | Grip switchgear for cylinder press |
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