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DE1100446B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforier-walzenpaares - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforier-walzenpaares

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Publication number
DE1100446B
DE1100446B DEH24471A DEH0024471A DE1100446B DE 1100446 B DE1100446 B DE 1100446B DE H24471 A DEH24471 A DE H24471A DE H0024471 A DEH0024471 A DE H0024471A DE 1100446 B DE1100446 B DE 1100446B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
pin
perforated
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH24471A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Helmert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH24471A priority Critical patent/DE1100446B/de
Publication of DE1100446B publication Critical patent/DE1100446B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
    • B26F1/10Roller type punches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforierwalzenpaares Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung von miteinander übereinstimmenden, zusammenarbeitenden Stift- und Lochwalzen eines Perforierwerks, das zum Perforieren einer von einer Vorratsrolle ablaufenden Folie unter gleichzeitiger Herstellung von Längs- und Querperforationen dient.
  • Man hat bisher das Perforieren von Folien und Bändern iso ausgeführt, daß man die Papierbahn nach dem Bedrucken am der Perforationsstelle anhielt und sie im, Monat des Stillstandes mit einer senkrecht zur Papierbahn sich bewegenden Stanzvorrichtung perforierte. Die Papierbahn wurde,dann schubweise vorwärts bewegt und neu perforiert. Auf diese Weise kam das jeweilige Markenmuster zustande. Diese Arbeitsweise hat indes, abgesehen von der komplizierten Bauart solcher Maschinen, den Nachteil, daß sie -äußerst zeitraubend ist und der Verschleiß an Perforationswerkzeugen sehr groß war.
  • Will man Längs- und Querperforationen beliebiger Folien oder Bänder in einfacherer Weise mit Hilfe von drehbar angeordneten Walzen durchführen, so ist es besonders schwierig, die Einteilung der Stiftwalze in exakte Übereinstimmung mit der Einteilung der Lochwalze zu bringen, so daß sich eine scharfe Ausstanzun g sowohl der Längsperforation wie der Querperforationen ohne Ausreißen der Perforationslinien auch bei besonders kleinen Abmessungen der durch Perforationslinien voneinander getrennten Felder ergibt. Es :ist ferner schwierig, die 7'erforationen exakt so einzurichten, daß sie mit einem etwa auf den zu perforierenden Folien bereits angebrachten Aufdruck übereinstimmen.
  • Man hat bereits,ein Verfahren zur Herstellung von Stahllinienwerkzeugen für rotierende Stammaschinen in Vorschlag gebracht, bei dem für die Einbettung der Stahllinienwerkzeuge in der auf dem Umfang eines Stanzzylinders anzubringenden Form zunächst konzentrisch zu dieser Form an deren Außenmantelfläche ein leicht lösbarer Einrichteüberzug vorgesehen wird, dessen Außendurchmesser dem Schneidkreis der Stahllinienwerkzeuge entspricht und der nach Aufbringung der Konturen für die Anordnungen der Stahl,linienwerkzeuge und nach dein Aussägen der Einschnitte für die Einsetzung dieser Werkzeuge in die Form wieder beseitigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das beim Einrichten von Stahllinienwerkzeugen bekannte Herumlegen einer in der Ebene angezeichneten Folie um einen Zylinder nunmehr für die Herstellung eines genau aufeinander abstimmbaren, zum exakten Längsuni Qu@erperforieren von Folien oder Bahnen, insbesondere von Briefmarkenbögen, geeigneten Perforierwalzenpaares anzuwenden. Demgemäß wird bei der erfindungsgemäßen Herstellung eines genau aufeinander abstimmbaren Perforierwalzenpaares die Einteilung für die Stifte und Löcher der Stift- und. Lochwanze auf einer von den Walzen getrennten flexiblen oder starren, hohlzylindrisch gestalteten Bandage vor dem Aufbringen auf die Walze vorgenommen, worauf die Bandagen auf den Walzen selbst gegeneinander eingerichtet und in der eingerichteten Stellung befestigt werden.
  • Bisher hat man solche mit Löchern und Stiften versehene, genau aufeinander abgestimmte rotierende Walzen in der Praxis noch nicht für die in Rede stehenden Perforationsarbeiten, insbesondere nicht für gleichzeitige Längs- und Querperforierung, verwendet, weil man nicht in der Lage war, .eine genügend exakte und ,genau aufeinanderpassende Einteilung und Ausbildung -der Stiftwalzen mit zugehörigen Lochwalzen. zu erzielen. Alle Instrumente, z. B. Teilköpfe, mit denen man die entsprechende Einteilung auf einer zylindrischen Stahlwalze ermitteln und mit denen man die entsprechenden Bohrungen u..dgl. vornehmen könnte, schließen, so viele Fehlerquellen ein, daß die Übereinstimmung der auf diese Weise hergestellten Stiftwale und Lochwalze mangelhaft bleibt, so daß derartige Walzen praktisch unbrauchbar sind.
  • Bei praktischer Ausführung des Erfindungsvorschlags kann man so vorgehen, :daß zwei oder mehrere biegsame, in ihrer Länge dem Umfang der herzustellenden Stift- oder Lochwalze entsprechende, vorzugsweise aus Stahl von loo kgfmm2 übersteigender Festigkeit bestehende Bänder eben liegend mit der gewünschten Perforation versehen werden, um alsdann, um den glatten, geschlossenen Grundkörper der herzustellenden Stiftwalze herumgelegt. un.d befestigt, als Schablone für die Herstellung der zur Anbringung der Stifte benötigten Bohrungen ,dieser--Walze zu dienen. Dabei wird jeweils ein -zweites mit entsprechenden Perforationslöchern versehenes Band um-. den vorzugsweise -durchbrochenen Körper der zugehörigen Lochwalze herumgelegt und unter genauer Einrichtung der Löcher auf die Stifte der Stiftwalze an der Lochwalze befestigt. - Zweckmäßig kann dabei ein Stahlband als Bohrschablone für die Stiftwalze und ein weiteres Stahlband. zum Verbleib auf der Lochwalze verwendet werden. Die Umfläche der Lochwalze kann dabei auch von der für die Teilung der Stiftwalze verwendeten Schablone gebildet werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der beschriebenen Vorrichtung erhält man sowohl für die Stiftwalze wie für die Lochwalze ,genau passende Einteilungen, die in der Praxis geradezu hundertprozentig ausfallen und ein störungsfreies, Zusammenarbeiten der Stiftwalzen und Lochwalzen gewährleisten.
  • Ein besonderer Vorzug Ader erläuterten Herstellungsweise rotierender Perforationswalzen besteht darin, .daß etwaige Instrumentenfehler, welche die Perforierabstände beeinflussen, sich bei beiden Walzen in gleicher Weise auswirken, so daß in jedem Falle eine exakte Passung der beiden Walzen zueinander, unabhängig von Instrumentenfehlern oder ähnlichen Einflüssen, erzielt wird.
  • Vorzugsweise verwendet man die erfindungsgemäßen, mit der Perforationseinteilung versehenen Bänder in Form biegsamer Schablonen, z. B. in Form von Metallblechen, insbesondere Stahlblechen von z. B. 1 bis 2 mm, in der Praxis vorzugsweise 1,5 nun, wobei eine Festigkeit von 130 bis 140 kg/mm2, also eine verhältrismäßig hohe Festigkeit -des Stahlbleches, sich besonders günstig auswirkt. Derartig hochfeste Stahlbleche, .die vor ihrer Bearbeitung zu Schablonen entsprechend vergütet, z. B. mild. gehärtet werden, ermöglichen in ebenem Zustand eine äußerst igenaue Anbringung des Perforationsschemas unter Verwendung entsprechender Bohrer und lassen sieh leicht um .die Walzen eines Perforierwerks herumlegen und an ihnen befestigen und zeigen verhältnismäßig geringen V -erschleiß. Anstatt solcher in einem Stück um die entsprechende Walze herumgelegter Schablonen kann man auch .mehrteilige, starr ausgebildete Schalen. oder auch auf die Walze in einem Stück aufgeschobene starre Metallbuchsen verwenden, ,deren Perforationseinteilung nach der Aufbringung auf die Walze durch Herumlegen eines flexiblen Bandes oder einer Schablone der vorerwähnten Art sowie Anzeichnung und Bohrung der Perforation hergestellt wird. Für die Stiftwalze brauchen .die Schalen oder die auf die Grundwalze aufgezogene Buchse nicht aus Stahl zu bestehen, es können für die Verkleidung der Stiftwalze vielmehr auch Messingteile verwendet werden, in deren Bohrungen Stahlstifte eingesetzt werden.
  • Die Einteilung und die Abmessungen der Perforationsfelder wie der Perforationen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beliebig geändert werden. Es lassen sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der :entsprechenden Vorrichtung Stiftwalzen und entsprechendeLoch-,valzen herstellen, mit deren Hilfe im Rotationsverfahren sich beliebige längs- und querperforierte, bedruckte Felder, z. B. für Rabattmarkensätze, Briefmarkensätze, Wertmarkensätze, gewerbliche Blocks; wie Lohnlisten, Blocks für Restaurationsbetriebe, Garderobenscheine, Eintrittskartenblocks für Lichtspielhäuser und Theater u. dgl., in einfachster Weise und in einem Arbeitsgang sowohl längs- wie querperforiert. undbedruckt, exakt herstellen lassen.
  • In äer Zeichnung ist eine Ausführungsform einer zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens dienenden Vorrichtung .beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Vorrichtung schematisch von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eire Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 zeigt in Ansicht die Herstellung genau aufeinander .abgestimmter Stiftwalzen -nebst zugehörigen Lochwalzen.
  • Im einzelnen bezeichnen die Bezugszeichen 1 den Unterbau oder Rahmar der Maschine, 2 die in den Wänden des Rahmens gelagerte Vorratsspule, z. B. eine Papierrolle, Kunststoffrolle u. dgl. Das von dieser Vorratsrolle ablaufende Band 3 wird z. B. über Leitrollen; 4, 5 einem Druckwerk 6, 7 bekannter Ausbildung zugeführt. Von da läuft die Bahn 3 über .eire verstellbare, z. B. um einen Drehpunkt 8 schwenkbare Registerwalze 9 zu einem Perforationswerk, das erfindungsgemäß aus genau aufeinander abgestimmten Stiftwalzen 10 und Lochwalzen 11 besteht. Die nunmehr fertig bedruckte und perforierte, z. B. gleichzeitig mit Längs- und Querperforationen versehene Bahn 3-:geht weiter über eine Leitrolle 12 zu den an sich bekannten Längsschneidern 13, 14, anschließend zu -einer Quersehneideeinrichtung mit oberem Messer 15 und unterem Messer 16 sowie weiter zu den Vorzttgswalzen 17, 18, welche die abgeschnittenen Bogen zu dem Stapel 19 befördern. Falls die Querschneidevorrichtung 15,16 ausgeschaltet wind, können die durch die Längsschneidevorrichtung 13, 14 geschnittenen Streifen der Bahn 3 getrennt auf Rollen aufgewickelt werden.
  • Gemäß Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine auf nicht sichtbaren Kugellagern laufende Stahlwalze, die durch Stellringe 21, 22 auf dem exzentrischen Teil 23 einer drehbar gelagerten Welle 24 gehalten wird. Über die Stahlwalze 20 ist eine aus drei bobgenförmigen Teilen bestehende Meiss.ingplatte oder -schale gelegt, die mit,den in der, unten .beschriebenen Weise in ihrer Lage ermittelten und fixierten Perforierstiften 28 versehen ist. Die ebenfalls aus Stahl bestehende Gegenwalze 29 ist auf eine Hohlwelle 30 aufgeschrumpft. Auf diese Walze 29 .ist -das zur Herstellung der Einteilung der Stiftwalze 26 dienende Stahlband 31, bestehend aus hochfestem Stahl, aufgezogen -und mit Hilfe von Senkschrauben 32 befestigt. Die Locheinteilung 33 ,dieses Stahlbandes @entspricht genau der ebenfalls auf Grund derselben Locheinteilung hergestellten Austeilung der Stifte 28 der Stiftwalze 26.
  • Die Papierabfälle werden durch Kanäle, die den Löchern 33 des Bandes 31 unmittelbar entsprechen, in den Hohlraum .der Welle 30 geführt und weiter durch dein Wellenstumpf abgesaugt.
  • Die exzentrische Lagerung der Stiftwalze dient nicht nur -dazu, .ein genaues Einspielen der Stifte in die Löcher der Lochwalze zu gewährleisten, sondern erlaubt auch ein Ausschwenken und Außenbetriebsetzen der .Stiftwalze, z. B. zum Auswechseln des die Stifte fragenden Bandes. Bei der beschriebenen AusbildÜnb = der- =exzentrischen Lagerung der Stiftwalze ist es: =ferner -möglich, ein_ solches Perforierwerk in jede vorhandene Druckmachine auch auswechselbar ein-zü#baüen, so däß mit einer vorhandenen Druckrnaschine abwechselnd nur gedruckt oder nur perforiert oder auch gedruckt und perforiert werden kann.
  • Die beschriebene Einrichtung kann im Rahmen der wesentlichen Gedanken mannigfach abgeändert und ausgestaltet werden. So kann zur Herstellung der Stiftwalzen und Lochwalzen Metall oder Stahl verschiedener Art verwendet werden. Es kann ferner auch die Einteilung der Perforationen beliebig geändert werden. Ein besonderer Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin,daß auch Perforationen engster Austeilung, z. B. 8, 10 oder 12 mm, möglich .sind, wie sie z. B. bei Lohnlisten, kleinen Rabattmarken und Etiketten erforderlich sind, ohne Schwierigkeiten sowie unter wesentlicher Zeitersparnis hergestellt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung des bekannten Einrichtens von Stahllinienwerkzeugen durch Herumlegen einer in der Ebene angezeichneten Folie um einen Zylinder auf die Herstellung eines genau aufeinander abstimmbaren, zum Längs- und Querperforieren, insbesondere von Briefmarkenbögen, geeigneten Perforierwalzenpaares.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Perforierwalzenpaares nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie ein vorgebohrtes Stahlband von etwa 100 kg/mm2 Festigkeit verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlband als Bohrschablone für die Stiftwalze und ein weiteres Stahlband zum Verbleib auf der Lochwalze verwendet wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Perforieren von Bahnen aus Papier, Kunststoff od. dgl., hergestellt gemäß den Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfläche der Lochwalze von der für die Teilung der Stiftwalze verwendeten Schablone gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung, hergestellt gemäß den Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte auf einer auf den Stiftzylinder passenden, auswechselbaren, z. B. dreiteilig gestalteten Schale befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 380, 357 482, 270 911, 236 517; britische Patentschriften Nr. 646 034, 259 735; USA.-Patentschriften Nr. 2 604 167, 1777 285, 1501501. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1019 321.
DEH24471A 1955-07-21 1955-07-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforier-walzenpaares Pending DE1100446B (de)

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Citations (9)

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