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DE1099901B - Fallminenstift mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Minenfuehrungsrohr - Google Patents

Fallminenstift mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Minenfuehrungsrohr

Info

Publication number
DE1099901B
DE1099901B DEF20623A DEF0020623A DE1099901B DE 1099901 B DE1099901 B DE 1099901B DE F20623 A DEF20623 A DE F20623A DE F0020623 A DEF0020623 A DE F0020623A DE 1099901 B DE1099901 B DE 1099901B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
mine
guide tube
clutch
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF20623A
Other languages
English (en)
Inventor
Albin Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEF20623A priority Critical patent/DE1099901B/de
Publication of DE1099901B publication Critical patent/DE1099901B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Fallminenstift mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Minenführungsrohr Fallminenstifte, bei denen durch Druck auf das rückwärtige Ende des Minenführungsrohres eine axiale Verschiebung der Mine-nklemmzange zum Zwecke der Freigabe der Mine erfolgt, sind bekannt. Bei diesen Ausführungen ist es gleichfalls bekannt, zur Vermeidung .des Herausfallens der Mine beim öffnen der Minenklemmzange im Abstand von .dieser einen den Minenvorfall begrenzenden Anschlag anzuordnen, was in der Regel .dadurch erfolgt, daß der Fallminenstift während der Minenbewegung über eine Tischplatte od. dgl. gehalten wird. Bei der Verwendung dieser Stifte hat sich jedoch gezeigt, daß des öfteren durch unibeabsichtigtes Drücken auf das rückwärtige Ende des Minenführungsrohres eine Freigabe der Mine erfolgt, ohne daß dabei ein die Mine in ihrer Vorfallbewegung begrenzender Anschlag Anwendung findet, so daß die Mine vollkominen aus dem Minenführungsrehr und der Minenklemmzange austritt und zerbricht.
  • Es ist zunächst versucht worden, diesen Mangel durch .die Anordnung einer weiteren Minenklemmzange, die eine Steuerung der Vorschubbewegung ermöglicht, zu beseitigen. Als nachteilig hat sich bei diesen Ausführungen jedoch der komplizierte Aufbau der Stifte und das zu einem ausreichenden Minenvorschub notwendig werdende mehrmalige Drücken auf das meist mit einem Betätigungsknopf versehene Minenführungsrohr erwiesen. Man kennt .auch bereits Fallminenstifte, bei denen die Schreibmine in einer Fallhülse reibungsschlüssig gehalten wird und die einen Vorschubmechanismus aufweisen, bei dem diese Fallhülse und die damit verbundene Schreib-:nine bei jedem Druck auf den Betätigungsknopf um eine .gewisse, relativ geringe Strecke frei herabfallen, so daß auch hier durch mehrmaliges Drücken ein größerer Minenvorschub erzielt werden kann. Eine Anordnung, bei der die Schreibmine durch einmalige Betätigung eines Auslöseelements eine verhältnismäßig große Strecke frei vorfallen und beim Aufrichten des Schreibgeräts wieder zurückgleiten kann, ist jedoch mit dieser vorbekannten M.inenvorschubsteuerung nicht möglich.
  • Es sind außerdem Fallminenstifte bekannt, bei denen die lose Mine nach der Freigabe in der Spitzenklemmzange durch eine gleichzeitig aus dem Schreibgerät herausgeführte Fangfeder aufgefangen wird. Der Nachteil dieser Anordnung liegt in .der Anwendung eines aus dem Schreibstift zeitweise herausgeführten Fangelements, das im Gebrauch leicht durch Verbiegen beschädigt werden kann, wodurch dieses als Anschlagelement zur Begrenzung des Minenvorfalls unwirksam wird. Bei einer etwas abgeänderten, gleichfalls vorbekannten Konstruktion .dieser Art ist ein Teil der Spitzenklemmzange als Minenfangvorrichtung ausgebildet, der beim Minenvorschub der Fallibewegung der Schreibmine voreilt und das Heraustreten der Mine auf eine bestimmte Länge begrenzt. Auch hierbei sind die bereits geschilderten Nachteile durch Beschädigung des heraustretenden Fangteils in vollem Umfang vorhanden.
  • Die Erfindung hat sich die Schaffung eines Fallminenstifts mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Minenführun.gsrohr, das mit einer Frontklemmzange fest verbunden und an seinem rückwärtigen Ende von einem Betätigungsknopf umfaßt ist, zur Aufgabe gestellt, bei dem mit geringstem konstruktivem Aufwand der Nachteil des gänzlichen Herausfallens der Mine beim Öffnen der Minenklemmzange durch im Innern des Stifts angeordnete Anschlagelemente vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Minenführungsrohr eine an sich bekannte, längsbewegbar ausgebildete, die Mine im Abstand umfassende Fallhülse angeordnet ist, die über einen nach hinten innen zu schräg verlaufenden radialen Ansatz an ihrem hinteren Ende mit dem Betätigungshnopf kuppelbar ist und an ihrem vorderen Ende ein vom Minenführungsrohr gesteuertes, .die Mine federnd festhaltendes Glied aufweist. Durch die Anwendung der Fallhülse wird in einfachster Weise erreicht. daß die Fallbewegung der Mine nach Zurücklegen einer genügenden freien Fallstrecke durch Anlaufen der Fallhülse gegen eine radial gerichtete Fläche des Minenführungsrohrs unterbrochen wird und daß diese in der vorgefallenen Stellung bis zur Rückführung der Frontklemmzange zum erneuten Festklemmen gehalten ist.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Minenführungsrohr an seinem rückwärtigen Ende einen mit einer nach hinten innen zu schräg verlaufenden Fläche versehenen ringförmigen Ansatz aufweist. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Betätigungsknopf auf der der Schrägfläche zugewandten Seite eine federnde Zunge auf, die mit einer Aussparung zur Aufnahme des radiaien. Ansatzes der Fal1hülge versehen ist. Die Fallhülse, die in der Ruhestellung mit ihrem radialen Ansatz in der Aussparung der federnden Zunge geführt ist, wird durch-Verschieben .des Betätigungsknopfes in einfacher Weise dadurch freigegeben, daß die federnde Zunge mit der konischen Anlauffläche des ringförmigen Ansatzes am Minenführungsrohr zur Anlage kommt und bei weiterer Verschiebungsbewegung des Betätigungsknopfes eine Schwenkbewegung in Richtung auf die innere Schaftwandung des Fallminenstifts durchführt. Die Längsbewegung der Fallhülse erfolgt dabei nach Freigabe .des radialen Ansatzes ausschließlich unter dem Einfluß der durch das Eigengewicht hervorgerufenen Schwerkraft. Ein im Minenführungsrohr vorgesehener, sich in axialer Richtung erstreckender Führungsschlitz ergibt .eine Führung der Fallhülse während ihrer Längsbewegungen unter Vermeidung einer unerwünschten Drehkomponente.
  • Zweckmäßig ist ferner vorgesehen, daß der Betätigungsknopf über einen in einer Aussparung des Minenführungsrohrs eingreifenden zapfenförmigen Ansatz mit dem Minenführungsrohr gekuppelt ist. Die Aussparung, -die vorzugsweise durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Langloch gebildet ist, ermöglicht, relative Verschiebebewegungen des Betätigungsknopfes beispielsweise bis zur Anlage der federnden Zunge gegen die konische Anlauffläche gegenüber dem Minenführungsrohr .durchzuführen, ohne daß dabei Längsbewegungen des Minenführungsrohrs stattfinden.
  • Bei einem solchen Fallminenstift wird vorteilhaft ein an-sich bekanntes; koaxial zum Minenführungsrohr angeordnetes, sich auf dieses abstützendes Federelement, z. B. in Gestalt einer Schraubenfeder, vorgesehen, deren anderes Widerlager von der Stirnfläche des Betätigu ngsknopfes gebildet ist. Durch diese vorbekannte Anordnung eines Federelements -wird, auch bei dem neuartigen Fallmnnenstift in einfacher-Weise dafür gesorgt, daß beim Entfernen der auf dem Betätigungsknopf einwirkenden Druckkraft der Betätigungsknopf gegenüber .dem Minenführungsrohr in seine -rückwärtige- Stellung bewegt wird.
  • Eine-Weiterentwicklung der Erfindung kann darin bestehen, daß das -Minenführungsrohr über dem der Frontklemmzange zugewandten Teil eine sich in axialer Richtung .erstreckende Aussparung besitzt, deren stirnseitige Begrenzungsflächen als Steuerflächen .des Federgliedes der Fallhülse dienen. Zur Bildung der für eine einwandfreie Steuerbewegung erforderlichen Anlageflächen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das der Schreibspitze zugewandte Ende des Federgliedes schräg zur Stirnfläche der Aussparung und nach hinten außen verlaufend zurückzubiegen. Eine Anlage der Anlauffläche des Federgliedes gegen .die Stirnfläche der Aussparung erfolgt annähernd am Ende der rückläufigen Bewegung der Fallhülse, wodurch das an der Fallhülse angebrachte Federglied in-Richtung auf die Wandung des Minenführungsrohrs verschwenkt und zwangläufig die Mine freigegeben wird. Bei der Bewegung der Fallhülse in Richtung auf die Schreibspitze erfolgt nach der Trennung der Verbindung von Federglied. und Stirnfläche der Aussparung, unter dem Einfloß der Vorspannung .des Federgliedes eine Schwenkbewegurig .desselben in Richtung auf die Mine zur reibungsschlüssigen Halterung derselben in der Fallhülse. Als besonders zweckmäßig hat sich hierzu erwiesen, die Fallhülse an ihrem .der Schreibspitze zugewandten Ende mit einer in Richtung auf die Mine weisenden, als Führung,der Mine dienenden Verstärkung zu versehen, die zum Durchgriff des auf .die Mine einwirkenden Federgliedes der Fallhülse mit einer entsprechenden Aussparung versehen ist. Die Verstärkung ergibt auch b ei Anlage des Federgliedes gegen die Mine eine zentrische Halterung derselben in der Fallhülse.
  • Nach der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, .das Spitzenteil des Fallminenstifts an seinem rückwärtigen Ende mit .einem hülsenförmigen Fortsatz zu versehen, der in das zylin=drische Schaftteil einragt und dessen Stirnfläche unter Zwischenfügung eines Zentrierringes als Widerlager einer Rückholfeder, beispielsweise einer Schraubenfeder, dient. Das andere Widerlagerdieser Rückholfeder wird zweckmäßig .durch einen am Minenführungsrohr angebrachten ringförmigen Ansatz gebildet, so,daß das Minenführungsrohr unter dem Einfloß der Vorspannung der Rückholfeder nach beendetem Minenvorfall in die rückwärtige Stellung verschoben wird.
  • Die das Minenführungsrohr konzentrisch umfassende- Rückholfeder ist derart ausgebildet, daß das zwischen .dem Min.enführungsrohr und Betätigungsknopf angeordnete Federelement im Verhältnis zu dieser eine nur geringe Federkraft aufweist. Eine rückläufige Bewegung der Fallhülse erfolgt in einfacher Weise nach beendetem Minenvorfall durch Umkehren des Fallminenstifts unter dem Einflluß des Eigengewichts der Fallhülse, wobei gleichzeitig durch Anlaufen des abgebogenen Teils des Federgliedes gegen die Stirnfläche der Aussparung durch .die hierbei stattfindende Verschwenkung eine Entlastung der Mine von der auf dieser einwirkenden Vorspannung des Federgliedes stattfindet.
  • In den Figuren, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt eines Fallminenstifts, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II,der Fi.g. 1 und.
  • Fig. ß einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.1. -Wie,die Fig. 1 zeigt, ist das zylindrische Schaftteil 1 des Fallminenstifts über dasGewinde 2 mit dem Spitzenteil 3 des Fallminenstifts fest verbunden. Das Minenführungsrohr 4 ist schreibseitig mit der Frontklemmzarige 5 verbunden und an seinem rückwärtigen Ende durch den in den Schafthohlraum eindrückbären Betätigungsknopf 6 umfäst. Der am Minenführungsrohr 4 angeformte bandförmige Ansatz 7 dient als hinteres Widerlager der Rückholfeder 8, .deren vord=eres Ende .sich auf den Ringkörper 9 abstützt, der gegen die hintere Stirnfläche 9' des am Spitzenteil e nach hinten angeformten hülsenförmigen Ansatzes 10 anliegt, so daß die Verschiebebewegung des Minenführungsrohrs 4 zum Öffnen der Klemmzange 5, deren Backen 11 federnd auseinanderspreizen, zum Vorschub der Mine 12 entgegen der Vorspannung der Rürkholfeder 8 durchführbar ist.
  • Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, ist konzentrisch zum Minenführungsrohr 4 in diesem die Fallhülse 13 axial verschiebbar angebracht. Die Fallhülse 13 weist an ihrem rückwärtigen Ende den radial gerichteten Ansatz 14 auf, der durch die hintere Aussparung 15 des Minenführungsrohrs 4 hindurchgreift und in der rückwärtigen Stellung der Fallhülse 13 in die Aussparung 16 der den Betätigungsknopf 6 nach vorn verlängernden federnden Zunge 17 eingreift. An ihrem der Schreibspitze zugewandten Ende weist die Fallhülse 13 die die Mine zentrierende innere ringförmige Verstärkung 18 und das die Aussparung 19 der ringförmigen Verstärkung 18 durchgreifende Federglied 20 auf, dessen freies Ende 21 über einen Knick 22 zurückgebogen ist. Das freie Ende 21 des Federgliedes 20 ist in der vorderen Aussparung 23 des Minenführungsrohrs 4 geführt, deren hintere Stirnfläche 24 gleichzeitig als Steuerfläche des Federgliedes 20 dient. Das Minenführungsrohr 4 weist kurz vor seinem rückwärtigen Ende den bundförmigen Ansatz 25 auf, der mit seiner der federnden Zunge 17 zugewandten Fläche mit einer konischen Anlauffläche 26 versehen ist. Die Kupplung zwischen Betätigungsknopf 6 und Minenführungsrohr 4 erfolgt durch den im Betätigungsknopf 6 eingesetzten Verbindungsstift 27, dessen freies Ende in der sich in axialer Richtung erstrekkenden Aussparung 28 am hinteren Ende des Minenführun:gsrohrs 4 geführt ist. In dem Hohlraum des Betätigungsknopfs 6 ist die Schraubenfeder 29 ein-,gesetzt, die sich unter Zwischenschaltung von mit einer Bohrung 30 versehenen Scheibenkörpern 31 in dem Betätigungsknopf und der diesem zugewandten Stirnfläche des Minenführungsrohrs 4 abstützt.
  • Der Minenvorschub erfolgt, wie nachstehend beschrieben Es sei angenommen, daß die =Mine 12 aus der in der Fig. 1 gezeigten Stellung vorzuschieben ist. Durch Einwirken einer Druckkraft auf den Betätigungsknopf 6 in Richtung auf die Schreibspitze wird dieser entgegen der Wirkung der Feder 29 in axialer Richtung vorgeschoben, wobei die federnde Zunge 17 gegen die komische Anlauffläche 26 anläuft und durch eine senkrecht zur Verschieberichtung wirkende Komponente der Druckkraft in Richtung auf die Wandung des zylindrischen Schaftteils 1 verschwenkt wird, so daß der in der Aussparung 16 der Zunge 17 eingreifende Ansatz 14 der Fallhülse 13 freigegeben wird. Gleichzeitig erfolgt über den Stift 27 des. Betätigungsknopfes 6 nach erfolgter Anlage desselben gegen die vordere Stirnfläche der Aussparung 28 des Minenführungsrohres 4 eine axiale Verschiebebewegung des .VIinenführungsrohres 4 und der Frontklemmzange 5. Nach dem Auseinanderspreizen der Klemmbacken 11 der Frontklemmzan;ge 5 erfolgt die Freigabe der Mine 9.2, die nunmehr aus der Frontklemmzange 5 austritt. Gleichzeitig mit der Mine 12 bewegt sich die freigegebene Minenfallhülse 13 in Richtung auf die Schreibspitze. Das Federglied 20 legt sich hierbei unter dem Einfluß seiner Vorspannung gegen die Mine 12 an und hält diese klemmend fest, so daß der Vorschub der Mine zwangläufig beim Anlaufen des freien Endes 21 des Federgliedes 20 der Minenfallhülse 13 gegen die vordere Stirnfläche der Aussparung 23 beendet wird. Nach Entfernen der auf den Betätigungsknopf 6 einwirkenden Druckkraft wird unter dem Einfluß der auf das Minenführungsrohr 4 einwirkenden Rückholfeder 8 .die Frontklemmzange 5 in die in der Fig.1 gezeigten Stellung zur festen Halterung der Mine zurückgezogen. Eine Rückfüh- rung der Fallhülse 13 in die Ausgangslage geschieht durch Umdrehen des Fallminenstiftes, gegebenenfalls unter leichtem Aufstoßen des Betätigungsknopfes 6 auf einer Unterlage. Dabei gleitet die Minenfallhülse 13, deren Gewicht,die Festklemmwirkung .des Federgliedes 20 überwindet, in ihre rückwärtige Endstellung zurück, und der radial gerichtete Ansatz 14 greift erneut in die Aussparung 16 der federnden Zunge 17 ein. Das Federglied 20 hat mit seinem abgebogenen Ende 21 an der als Steuerfläche dienenden hinteren Stirnfläche 24 der Aussparung 23 des Minenführungsrohres 4 Anlage gefunden, und dadurch wird unter dem Einfluß des Gewichts der Minenfallhülse 13 und der Mine 12 das Federglied 20 gestreckt und damit die Reibungsverbindung zwischen der Minenfallhülse 13 und der Mine 12 zeitweise gelöst. Die eine geringe Federkraft aufweisende Schraubenfeder 29 ermöglicht gegebenenfalls eine Vorschubbewegung des Betätigungsknopfes 6 zur Erzielung des erforderlichen Eingriffes des Ansatzes 14 in die Aussparung 16 zur Halterung der Fallhülse 13 durchzuführen, ohne daß eine Verschiebebewegung des Minenführungsrohres 4 stattfindet.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRUCI-IL: 1. Fallminenstift mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer sich nach hinten gegen einen ringförmigen Ansatz am Minenführungsrohr abstützenden Feder verschiebbaren Minenführungsrohr, das mit einer Frontklemmzange fest verbunden ist und an seinem rückwärtigen Ende durch einen Betätigungsknopf umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Minenführungsrohr eine an sich bekannte, längsbewegbar ausgebildete, die Mine im Abstand umfassende Fallhülse angeordnet ist, die über einen nach hinten innen zu schräg verlaufenden radialen Ansatz an ihrem hinteren Ende mit dem Betätigungsknopf kuppelbar ist und an ihrem vorderen Ende ein vom Minenführungsrohr gesteuertes, die Mine federnd festhaltendes Glied aufweist.
  2. 2. Fallminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das M.inenführungsrohr (4) an seinem rückwärtigen Ende einen mit einer nach hinten innen zu schräg verlaufenden Fläche (26) versehenen ringförmigen Ansatz (25) aufweist.
  3. 3. Fallminenstift nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (6) auf der der Schrägfläche (26) zugewandten Seite eine federnde Zunge (17) aufweist, die mit einer Aussparung (16) zur Aufnahme des radialen Ansatzes (14) der Fallhülse (13) versehen ist.
  4. 4. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungknopf (6) über einen in einen Schlitz (28) des Minenführungsrohres (4) eingreifenden zapfenförmigen Ansatz (27) mit dem Minenführungsrohr (4) gekuppelt ist.
  5. 5. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (6) entgegen der Wirkung eines an sich bekannten, am Minenführungsrohr (4) nach hinten anschließenden, sich auf den Betätigungsknopf (6) von innen her abstützenden Federelementes (29) gegenüber dem Minenführungsrohr (4) verschiebbar ist.
  6. 6. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (4) über dem der Frontklemmzange zugewandten Teil eine Aussparung (23) besitzt, denen stirnseitige Begrenzungsfläche (24) als Steuerfläche des Federgliedes (20) dient.
  7. 7. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (20) durch eine mit einer in Richtung der Mine weisenden Ausbiegung versehenen Lasche gebildet ist, deren freies Ende schräg nach hinten außen verlaufend zurückgebogen ist. B.
  8. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhülse (13) an ihrem der Schreibspitze zugewandten Ende eine in Richtung auf die Mine (12) sich erstreckende Verstärkung (18) besitzt.
  9. 9. Fallmine-nstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil (3) des Fallminenstiftes an seinem rückwärtigen Ende mit einem hülsenförmigen Fortsatz (10) versehen ist, der in das zylindrische Schaftteil (1) einxagt und dessen Stirnfläche (9') unter Zwischenfügung eines Zentrierringes (9) als Widerlager einer an sich bekannten Rückholfeder (8) dient.
  10. 10. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Widerlager der Rückholfeder (8) in an sich bekannter Weise durch einen am Minenführungsrohr (4) angeordneten ringförmigen Ansatz (7) gebildet ist.
  11. 11. Fallminenstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Minenführungsrohr (4) und dem Betätigungsknopf (6) angeordnete Federelement (29) in an sich bekannter Weise im Verhältnis zu der zwischen dem Minenführungsrohr (4) und dem Schaft (1) angeordneten Rückholfeder (8) eine geringere Federkraft aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 367 933, 817 697; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1699 089.
DEF20623A 1956-06-26 1956-06-26 Fallminenstift mit einem im Schaft entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Minenfuehrungsrohr Pending DE1099901B (de)

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DE1238360B (de) * 1962-01-08 1967-04-06 Schwan Bleistift Fabrik Fallminenstift
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